Spielberichte 2019-2020

Alle Berichte erstellt durch den Bezirkspressewart
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Abschlussbericht Saison 2019/2020 (Erstellt am 15. April 2020)

Hier die Details

Spielberichte KW10_2020 (Erstellt am 18. März 2020)

Männer

Mit einer imponierenden Bilanz ließen Pforzheims beste Tischtennis-Männerteams in ihren Ligen aufhorchen. Während sich die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Oberliga Baden-Württemberg dank zweier deutlicher Erfolge auf Platz zwei nach vorne arbeitete, gelang dem TTC Mutschelbach in der Verbandsliga mit Siegen über den SV Adelsheim sowie im Derby gegen den TTC Dietlingen dasselbe Kunststück.

Oberliga Baden-Württemberg

TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC Gnadental 9:2

Nachdem sich die Hausherren durch Boro/Perez und Nguyen/Valentin eine 2:1-Führung erspielt hatten, musste sich Juan Perez gegen Valeriy Rakov in fünf Sätzen geschlagen geben, ehe Birdie Boro mit einem 8:11-, 11:6-, 11:13-, 11:8- sowie 11:6-Erfolg über Daniel Horlacher seiner TTG den Weg ebnete. Martin Andersen erhöhte unmittelbar danach auf 4:2. Als Hai Khanh Nguyen anschließend gegen Lukas Kramer auch noch die Oberhand behielt, schienen die Gäste, welche nach wie vor im Abstiegskampf stecken, etwas mit ihrem Schicksal zu hadern. Dies wusste Michael Schweizer gegen Klaus Büchele prompt zu nutzen. Kevin Valentin zeichnete wenig später dann sogar für das 7:2 verantwortlich, bevor Kleinsteinbach/Singens Spitzencracks Boro und Perez den mittlerweile einseitigen Vergleich vorzeitig beendeten.

VfL Kirchheim – TTG Kleinsteinbach/Singen 3:9

Keine 24 Stunden später machte das Sextett aus dem Pfinztal so weiter, wie es am Abend zuvor aufgehört hatte – nämlich mit Siegen. Zwar zog das Doppel Andersen/Schweizer gegen Mangold/Hummel zu Beginn der Begegnung den Kürzeren, doch erstickten Boro/Perez und Nguyen/Valentin sowie Perez und Boro in ihren Einzeln jegliche Zweifel über einen etwaigen Substanzverlust frühzeitig im Keim. Daran vermochten auch Kirchheims Erfolgserlebnisse durch Matthias Gantert und Klaus Hummel nichts zu ändern. Im Gegenteil: der vor Tatendrang strotzende Andersen baute den TTG-Vorsprung auf 5:3 aus, ehe Michael Schweizer mit einem Viersatzsieg gegen Patrick Strauch für eine Vorentscheidung sorgte. Daraufhin hatten sowohl Boro als auch Perez relativ leichtes Spiel ihre Widersacher in Schach zu halten, so dass es Andersen vorbehalten blieb den Sack gegen Gantert vollends zuzuschnüren und Kleinsteinbach/Singen endgültig auf Platz zwei zu hieven. „Die Jungs haben in beiden Partien eine richtig gute Leistung gezeigt“, zollte TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca seiner Truppe Respekt, um anzufügen, „dass es nun natürlich gelte weiter Gas zu geben. Dann schauen wir mal, was dabei herauskommt“.

Verbandsliga

SV Adelsheim – TTC Mutschelbach           7:9

Als Mutschelbachs Asse beim Tabellensiebten nach neun Duellen mit 4:5 in Rückstand lagen, drohte ihnen ein böses Erwachen. Dann zeigten sich Patryk Matuszewski sowie Tomas Kukucka einmal mehr von ihrer besten Seite und wiesen ihren Farben mit Erfolgen über Imre Bogadi und Adomas Zabelevicius den Weg. Diesen Ein-Punkte-Vorsprung verteidigten Swen Janson und Matthias Apfel bis ins finale Doppel hinein. In jenem unterstrichen Matuszewski/Kukucka dann ihre Topverfassung und sicherten mit einem 11:8-, 11:5-, 6:11- sowie 11:5-Sieg über Bogadi/Eckstein ihrem TTC die beiden Zähler.

TTC Dietlingen – TTC Mutschelbach        7:9

Aus Mutschelbacher Sicht gestaltete sich der Spielverlauf nahezu identisch zu dem am Vorabend in Adelsheim. Während Dietlingen dank Mujdrica/Marinovic, Schüle/Dürr, Denis Mujdrica, Andreas Weber sowie Lea Dürr bis Mitte des gutklassigen Derbys im Vorteil schien, wendeten Matuszewski, Kukucka, Janson und Markus Ruisch in der Folge das Blatt. Zwar gaben sich Weber und Dürr auch in ihren jeweils zweiten Einzeln keine Blöße und verkürzten noch einmal auf 7:8, doch war für Mujdrica/Marinovic im Schlussdoppel gegen die mit 18:1-Siegen aufweisende, momentan fast unschlagbare Kombination Matuszewski/Kukucka dann kein Kraut gewachsen. „Wir sind stolz darauf Dietlingen in einer Saison vier Punkte abgeknöpft zu haben und dadurch weiter vorne mitzumischen“, konnte sich Mutschelbachs Routinier Apfel einen kleinen Seitenhieb `gen den Rivalen aus Keltern nicht verkneifen.

Frauen

Wenig Federlesens machten Tiefenbronns Frauen in der Tischtennis-Verbandsliga mit ihrem Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg, dem TTC Wiesloch-Baiertal. Lediglich 90 Minuten benötigte die junge Equipe um Miriam Lechler, ehe der 8:0-Triumph feststand. Neben der zweimal erfolgreichen Lechler trugen sich Ann-Kathrin Zahn (2), Tina Stephan, Kathrin Micke sowie die beiden Doppel Zahn/Stephan und Lechler/Micke in die Siegerliste ein. „Eigentlich dürfte jetzt nichts mehr schief gehen“, zeigte sich Tiefenbronns Micke im Hinblick auf den Klassenerhalt optimistisch. „Wenngleich wir natürlich wissen, dass in dieser Liga alles passieren kann. Jedenfalls sind wir guter Hoffnung unseren Lauf noch ein wenig fortsetzen zu können“, so Micke weiter.

Spielberichte KW09_2020 (Erstellt 08. März 2020)

Frauen

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben die Frauen des TTC Tiefenbronn in der im Kampf gegen den Abstieg richtungsweisenden Begegnung der Tischtennis-Verbandsliga beim Tabellennachbar TTV Nüstenbach einen eminent wichtigen 8:5-Erfolg gefeiert. Nachdem Zahn/Stephan und Lechler/Micke Tiefenbronns Farben in den Doppeln mit 2:0 in Führung gebracht hatten, fanden die Gastgeberinnen um die starke Miriam Walldorf immer besser ins Spiel. Zwar vermochten sich Ann-Kathrin Zahn sowie Tina Stephan dann auch in ihren jeweils ersten Einzeln durchzusetzen, doch hieß es nach insgesamt acht Duellen plötzlich 4:4. Wer allerdings dachte, dass die Garde aus dem südöstlichen Enzkreis nun einbrechen würde, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Zunächst zwang Stephan Marina Müller in die Knie, ehe Kathrin Micke gegen Heike Müller die Oberhand behielt und den alten Zwei-Punkte-Vorsprung wieder herstellte. Als Miriam Lechler wenig später gar auf 7:4 erhöhen konnte, waren die Akteurinnen aus Mosbachs kleinstem Ortsteil angezählt. Daran änderte auch deren fünfter Streich nichts mehr, folgte Mickes Antwort doch prompt. Mit 11:5, 11:5, 9:11, 6:11 sowie 11:4 gab sie Katharina Noe das Nachsehen und machte Tiefenbronns Coup dadurch endgültig perfekt. „Das war ein weiterer großer Schritt in Richtung Klassenerhalt“, maß Micke dem Sieg hohe Bedeutung bei, um anzufügen, dass es am Freitag gegen Wiesloch-Baiertal nun natürlich gelte nachzulegen.

Spielberichte KW08_2020 (Erstellt 02. März 2020)

Ihre Heimstärke eindrucksvoll untermauert haben in der Tischtennis-Verbandsliga die Männer der TTG Kleinsteinbach/Singen II gegen das erfahrene Team aus Eggenstein und diese dadurch von Tabellenplatz vier verdrängt.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – TG Eggenstein 9:5

Nachdem Mößner/Aragian und Rajkovaca/Galic den frühen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung umgewandelt hatten, glich Martin Knoll gegen Patrick Mößner aus, ehe der von Woche zu Woche stärker aufspielende Jonathan Rosenow mit einer beeindruckenden Vorstellung Bernd Griesinger in fünf Sätzen niederkämpfte und so ein erstes dickes Ausrufezeichen setzte. An dieser Niederlage hatten die Gäste aus Eggenstein mächtig zu knabbern, was Kian Aragian, Youngster Remy Pham sowie Kapitän Ilija Rajkovaca mit drei weiteren Erfolgen prompt zu nutzen wussten. Zwar erholte sich die mit Routiniers gespickte TGE wieder und verkürzte dank Siegen von Stephan Rupp, Griesinger sowie Marcus Balke auf 5:6, doch ließ Rosenow dann seinen zweiten Streich folgen. Mit 11:2, 11:6, 3:11, 2:11 und 11:5 zwang er auch Knoll in die Knie, bevor der ebenfalls prächtig aufgelegte Pham Michael Mang düpierte und Kapitän Rajkovaca gegen Rupp schließlich die letzten leisen Zweifel am siebten Saisonsieg Kleinsteinbach/Singens beseitigte.

Spielberichte KW07_2020 (Erstellt 21. Feb. 2020)

Trotz kniffliger Aufgaben fuhren Pforzheims stärkste Tischtennisteams in drei von vier Auftritten die volle Punkteausbeute ein. Während die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Oberliga Baden-Württemberg beim unbequemen TB Untertürkheim hauchdünn die Oberhand behielt, setzte Verbandsligist TTC Mutschelbach seinen Lauf auch bei der TG Eggenstein fort. Einzig Kleinsteinbach/Singens Reserve zog beim TTC 1946 Weinheim II mit 6:9 recht unglücklich den Kürzeren. Dagegen entführten Tiefenbronns Frauen im Kampf um den Verbandsligaverbleib beim TV Brühl zwei eminent wichtige Zähler.

Männer

Oberliga Baden-Württemberg      TB Untertürkheim – TTG Kleinsteinbach/Singen 7:9

Zwischen dem Tabellensiebten und den im Kampf um den zur Aufstiegsrelegation berechtigenden Platz zwei nach wie vor mitmischenden Assen aus dem Pfinztal entwickelte sich vom ersten Ballwechsel an ein Duell auf Augenhöhe. Daher konnte sich bis zum 5:5 auch keine der beiden Mannschaften einen Vorteil verschaffen. Dann schienen Juan Perez mit einem Fünfsatzerfolg über Zsolt Szabo sowie Martin Andersen mit einem 7:11-, 11:8-, 11:8- und 11:8-Sieg gegen Attila Vajda ihre TTG auf Kurs zu bringen. Allerdings hatte man diese Rechnung ohne die Hausherren gemacht, glichen Oljeg Basaric sowie Robert Irimia doch postwendend wieder aus. Im letzten Einzel avancierte Jonathan Rosenow schließlich zum Matchwinner, indem er Untertürkheims Abwehrstrategen Petar Dordevic in vier Sätzen niederrang, ehe Boro/Perez im finalen Doppel Basaric/Dordevic entzauberten und den Sack vollends zuschnürten. „Die Jungs haben heute eine Supervorstellung gezeigt und dank einer großartigen Moral verdientermaßen gewonnen“, sparte TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca nicht mit Lob.

Verbandsliga    TG Eggenstein – TTC Mutschelbach        5:9

Bereits in den Doppeln legten Mutschelbachs Matuszewski/Kukucka und Ruisch/Janson den Grundstein für die Wiederholung ihres Coups aus dem Hinspiel. Zwar entschieden die Gastgeber anschließend drei von vier Duellen zu ihren Gunsten, doch sorgten Markus Ruisch, Luke Hofferer sowie Matthias Apfel mit schwer erkämpften Siegen über Michael Mang, Stephan Rupp und Michael Rudolf wenig später für die Vorentscheidung. Daran vermochte auch der bärenstarke Bernd Griesinger mit seinem zweiten Tagessieg nichts mehr zu ändern. Im Gegenteil: Tomas Kukucka und Ruisch erhöhten gar auf 8:4. Für den endgültigen Knockout Eggensteins zeichnete nach Jansons Niederlage gegen Mang letztlich Apfel mit einem 11:8-, 5:11-, 11:5-, 12:14-sowie 11:7-Erfolg über Rupp verantwortlich.

TTC 1946 Weinheim II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:6

Obwohl Kleinsteinbach/Singens Auswahl auf Andreas Galic verzichten musste, bot sie den ambitionierten Weinheimern um Robin Campbell lange Zeit erfolgreich Paroli. Erst als Remy Pham beim Stand von 6:6 gegen Maurice Engel unterlag und sich kurze Zeit später der in der Rückrunde noch unbesiegte Rajkovaca gegen Daniel Berbner nicht durchsetzen konnte, fiel bei der TTG etwas die Spannung ab, so dass es Weinheims Lars Frey vorbehalten blieb, das Match nach vier Stunden Spielzeit zu beenden.

Frauen

Verbandsliga     TV Brühl – TTC Tiefenbronn               4:8

Nachdem Tiefenbronns Equipe zu Beginn der Begegnung Probleme hatte ihren Rhythmus zu finden und mit 2:4 in Rückstand geraten war, zwang Miriam Lechler Brühls Topscorerin Susanne Amos mit 7:11, 11:4, 9:11, 11:6 sowie 11:5 in die Knie und verlieh ihren Farben neue Hoffnung. Ann-Kathrin Zahn wollte ihr natürlich in nichts nachstehen und glich gegen Kerstin Eberle zum 4:4 aus, bevor Tina Stephan, Kathrin Micke und abermals Lechler drei weitere Erfolge feierten und die Gastgeberinnen unter Druck setzten. Diese Gunst der Stunde wusste Stephan zu nutzen – mit 11:5, 11:8, 6:11 sowie 11:8 ließ sie Amos keine Chance und verhalf ihrem TTC so zum Sprung auf Platz sieben, welcher in der Endabrechnung den Klassenerhalt bedeuten würde.

Spielberichte KW06_2020 (Erstellt 21. Feb. 2020)

Vier Spiele – drei Siege und eine Niederlage! Diese Bilanz der besten Tischtennisteams aus dem Bezirk Pforzheim kann sich sehen lassen. Während Oberligist TTG Kleinsteinbach/Singen die Hürde in Altshausen nahm, behielten der TTC Mutschelbach sowie Kleinsteinbach/Singens Reserve gegen die beiden Tabellenletzten in der Verbandsliga die Oberhand. Einzig der TTC Dietlingen scherte mit seiner Niederlage beim Spitzenreiter VfB Mosbach-Waldstadt, welche allerdings keineswegs überraschend kommt, aus der Reihe.

Oberliga Baden-Württemberg   TTF Altshausen – TTG Kleinsteinbach/Singen 4:9

Nachdem sich Kleinsteinbach/Singens Asse dank Siegen von Perez/Andersen und Rosenow/Pham in den Doppeln eine 2:1-Führung erspielt hatten, glich Altshausens Topscorer Petr Ocko gegen Martin Andersen aus, ehe Juan Perez, Michael Schweizer sowie Hai Khanh Nguyen ihre Farben trotz schwieriger Bedingungen und lediglich 14 Grad Celsius in der Halle mit drei starken Auftritten in Serie auf Kurs brachten. Zwar verkürzten Wolfgang Jagst und abermals Ocko anschließend noch einmal auf 4:5, doch wehrte TTG-Abwehrkünstler Jonathan Rosenow diesen Angriff mit einem 11:6-, 7:11-, 11:4- sowie 11:7-Erfolg über Mateusz Wojciechowski ab, so dass Andersen, Nguyen und Schweizer in der Folge nichts mehr anbrennen ließen und das Punktepaar endgültig eintüteten. „Heute haben die Jungs eine gute Leistung gezeigt“, zollte Pfinztals Kapitän Ilija Rajkovaca seiner Truppe Lob, um anzufügen, dass mit dem TB Untertürkheim am Sonntag bereits die nächste knifflige Aufgabe warte.

Verbandsliga    VfB Mosbach-Waldstadt – TTC Dietlingen   9:2

Obwohl Dietlingens Auswahl auch beim Primus im Neckar-Odenwald-Kreis ihre Bestbesetzung an die Tische bringen konnte, tat sie sich von Anfang an schwer. Immerhin gelang es dem Doppel Schüle/Dürr gegen ihre Kontrahenten Drabik/Koma zu punkten und so nach den beiden Auftaktniederlagen den Anschluss zu wahren, doch mussten sich Denis Mujdrica, Zvonko Marinovic, Oliver Virk, Thomas Schüle sowie Andreas Weber in den Einzeln schließlich eingestehen, dass sie den Hausherren an diesem Tage einfach nicht gewachsen waren. Mit Ausnahme von Lea Dürr, die Adam Dziadkowiec in fünf Sätzen in die Knie zwang, dadurch ihre blendende Verfassung bestätigte und zumindest noch für etwas Ergebniskosmetik sorgte. „Wir konnten heute zu keiner Zeit an unsere zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und sind daher enttäuscht“, nahm Dietlingens Mannschaftsführer Virk kein Blatt vor den Mund.

TTC Mutschelbach – TSV Amicitia Viernheim 9:7

Als es nach neun Duellen 4:5 zu Gunsten des abstiegsgefährdeten Tabellenachten aus dem südhessischen Viernheim hieß, drohte der gute „Lauf“ des TTC Mutschelbach zu platzen. Dann brachten Patryk Matuszewski und Tomas Kukucka den TTC zurück ins Spiel. Allerdings ließen sich die Gäste nicht entmutigen und wendeten im mittleren Paarkreuz erneut das Blatt, ehe Youngster Luke Hofferer Christian Schwalbe mit 11:9, 11:9 sowie 11:8 in seine Schranken wies, zum 7:7 ausglich und die Uhren wieder auf null stellte. Daraufhin machte es Routinier Matthias Apfel spannend. Nach Abwehr von vier Matchbällen rang er Patrick Beck im Entscheidungssatz mit 13:11 nieder, bevor Matuszewski/Kukucka im finalen Doppel Maus/Winkenbach dann förmlich überrollten und Mutschelbach auf den zur Aufstiegsrelegation berechtigenden zweiten Tabellenplatz hievten. „So ist es halt im Sport. Stehst Du oben, gewinnst Du so ein Spiel, stehst Du unten, verlierst Du es“, brachte es Apfel auf den Punkt.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTV Heidelberg 9:1

Wie aus einem Guss präsentierten sich die Gastgeber um Patrick Mößner gegen den bisweilen überfordert wirkenden Aufsteiger aus der Universitätsstadt. Nach dem Gewinn aller drei Doppel trugen sich neben dem bärenstarken Mößner (2) noch Jonathan Rosenow, Kian Aragian, Ilija Rajkovaca sowie Andreas Galic in die Siegerliste ein und stellten dadurch den Anschluss an das Spitzenquartett der Verbandsliga her.

Spielberichte KW05_2020 (Erstellt 06. Feb. 2020)

Mit der maximalen Punkteausbeute warteten Pforzheims Männerteams am zehnten Spieltag der Tischtennis-Verbandsliga auf. Sind Dietlingens und Kleinsteinbach/Singens Erfolge in die Kategorie „standesgemäß“ einzuordnen, so kommt Mutschelbachs Coup beim seitherigen Tabellenführer TTC 1946 Weinheim II doch äußerst überraschend.

TTC 1946 Weinheim II – TTC Mutschelbach   7:9

Als es nach acht Duellen 5:3 für den Primus aus Weinheim hieß, schien die Begegnung ihren erwarteten Verlauf zu nehmen. Dann zwang Matthias Apfel Lars Frey in die Knie, ehe Patryk Matuszewski sowie Tomas Kukucka im Spitzenpaarkreuz gegen Robin Campbell beziehungsweise Konrad Ell auftrumpften und das Blatt wendeten. Markus Ruisch und Swen Janson wollten ihren Teamkollegen in nichts nachstehen und ließen Mutschelbachs Punkte Nummer sieben und acht folgen. Mit dem Rücken zur Wand stehend verkürzten Weinheims Daniel Berbner sowie Frey zwar noch einmal auf 7:8, doch zeigte sich Mutschelbachs Paradeduo Matuszewski/Kukucka im finalen Doppel davon unbeeindruckt. Mit 10:12, 11:8, 11:8 sowie 11:7 rangen sie Campbell/Frey nieder und stürzten den Titelkandidaten dadurch vom Thron. „Wir haben trotz des Rückstands nie aufgegeben und dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung letztlich verdientermaßen gewonnen“, freute sich TTC-Routinier Apfel diebisch.

TTV Heidelberg – TTC Dietlingen           2:9

Nachdem Mujdrica/Marinovic und Virk/Weber für eine frühe Dietlinger 2:0-Führung gesorgt hatten, mussten sich Schüle/Dürr im dritten Doppel gegen Aengenheister/Schmidt zwar geschlagen geben, doch wiesen anschließend sowohl Zvonko Marinovic gegen Heinz Nowicki als auch Denis Mujdrica gegen Martin Hofmann ihren Farben den Weg. Thomas Schüle, Oliver Virk sowie die sich in bestechender Form befindliche Lea Dürr bauten den Vorsprung weiter aus, ehe Heidelbergs Björn Schmidt auf 2:7 verkürzen konnte. Diesen kleinen Dämpfer machten Dietlingens Spitzencracks Mujdrica sowie Marinovic mit ihren jeweils zweiten Tageserfolgen allerdings postwendend wieder wett und stießen die Hausherren dadurch noch tiefer in den Tabellenkeller.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – SV Adelsheim 9:4

Obwohl Kleinsteinbach/Singens Auswahl auf den erkrankten Jonathan Rosenow verzichten musste und in den ersten beiden Doppeln nicht zu ihrem Rhythmus fand, behielt sie die Ruhe. Die Routiniers Ilija Rajkovaca sowie Andreas Galic zeichneten im Doppel Nummer drei dann für das erste Erfolgserlebnis verantwortlich, bevor Patrick Mößner Konstantin Eckstein in seine Schranken wies und Kian Aragian die TTG gegen Imre Bogadi endgültig auf Kurs brachte. Daran vermochte auch die unglückliche Fünfsatz-Niederlage Remy Phams gegen Henrico Matejka nichts zu ändern, hielten sich doch Rajkovaca, Galic sowie Jan Christoph in den folgenden Duellen schadlos. Adelsheims Bogadi ließ die Gäste aus dem Neckar-Odenwald-Kreis mit seinem Erfolg über Mößner freilich noch einmal kurz hoffen, doch beseitigten Aragian, Pham und Rajkovaca daraufhin jegliche Zweifel am letztlich souveränen fünften Pfinztaler Saisonsieg.

Nachdem Tiefenbronns in der Tischtennis-Verbandsliga beheimateten Frauen vor Wochenfrist beim TTC Karlsruhe-Neureut einen Punkt entführt hatten, bekamen sie es jetzt mit dem Topfavoriten auf den Titel, dem TTC 1946 Weinheim III, zu tun. Dabei bewies dieser an der heimischen Bergstraße sogleich seine Qualitäten. Ehe man sich im Gästelager so richtig versah, hieß es 5:0 für die Equipe um Constanze Klump und Anke Haas. Einzig Tina Stephan war in der einseitigen Begegnung in der Lage sich gegen Julia Säger zu behaupten und bei der 1:8-Niederlage für Tiefenbronns Ehrenpunkt zu sorgen.%MCEPASTEBIN%

Spielberichte Jugend Rangliste; KW02_2020; KW04_2020 (Erstellt 01.Feb. 2020)

Mehr Licht als Schatten gab es für Pforzheims beste Tischtennisteams zum Rückrundenauftakt. Zwar zogen Kleinsteinbach/Singens Asse beim Oberligaprimus TTV Ettlingen knapp den Kürzeren, doch ließen der TTC Dietlingen mit einer Punkteteilung gegen die TG Eggenstein wie auch Kleinsteinbach/Singens Reserve mit einem 9:2-Erfolg beim TSV Amicitia Viernheim in der Verbandsliga aufhorchen. Tiefenbronns Frauen polierten die Bilanz dank einem überraschenden Remis in Karlsruhe-Neureut gar noch auf.

Männer

Oberliga Baden-Württemberg TTV Ettlingen – TTG Kleinsteinbach/Singen 9:5

Obwohl die TTG auf ihren in Indien weilenden Spitzencrack Birdie Boro sowie die erkrankten Michael Schweizer und Kevin Valentin verzichten musste, bot sie dem Primus von Anfang an einen beherzten Kampf. Nachdem Nguyen/Pham gegen das Ettlinger Paradedoppel Spieß/Weiskopf ohne Siegchance waren, glichen Perez/Andersen gegen Frey/Fürst aus, bevor Kleinsteinbach/Singens Mößner/Aragian mit einem Fünfsatzerfolg über Füllner/Schreck und Martin Andersen (3:2-Sieg gegen Marlon Spieß) dicke Ausrufezeichen setzten. Anschließend hatte Juan Perez das 4:1 auf dem Schläger, ehe sein Widersacher Daniel Weiskopf beim Stand von 9:11 und 7:10 allerdings den Kopf noch aus der Schlinge zog, drei Satzbälle abwehrte, die Sätze zwei bis vier mit 12:10, 16:14 sowie 11:1 für sich entschied und den Hausherren ihr Selbstverständnis zurückgab. Daraufhin schienen Michael Frey, Christoph Füllner und Norman Schreck dank dreier gewonnener Duelle in Serie den Gästen den Zahn gezogen zu haben. Doch weit gefehlt – Pfinztals Kian Aragian sowie Perez konterten und es hieß 5:5. Dann drückte Weiskopf der Partie mit einem 11:8-, 11:8-, 5:11- und 12:10-Erfolg über Andersen jedoch endgültig seinen Stempel auf. Fortan ließen Ettlingens Protagonisten ihre Kontrahenten nicht mehr zur Entfaltung kommen und machten den Deckel schließlich drauf. „Trotz der Niederlage haben sich unsere Jungs super verkauft“, war Kleinsteinbach/Singens Kapitän Rajkovaca von der Leistung der Seinen angetan.

Verbandsliga  TTC Dietlingen – TG Eggenstein           8:8

Als der Tabellenzweite aus Eggenstein nach sieben Duellen mit 5:2 führte, glaubten im Dietlinger Lager nur noch kühnste Optimisten an eine Wende. Dann zwang Andreas Weber Julian Schröder in die Knie, bevor Lea Dürr Stephan Rupp düpierte, auf 4:5 verkürzen konnte und für neue Hoffnung sorgte. Doch Bernd Griesinger, welcher zu Beginn gegen Zvonko Marinovic klein beigeben musste, sowie Martin Knoll stellten postwendend den alten Abstand wieder her. In der Folge unterstrich Kelterns Auswahl einmal mehr, dass sie – gehen sie in Bestbesetzung an die Tische – von ihrer Ausgeglichenheit im Team leben. Oliver Virk läutete beim Stand von 4:7 die Aufholjagd mit einem Erfolg über Marcus Balke ein. Wenig später wies Thomas Schüle Michael Mang in seine Schranken, ehe Weber für den 7:7-Ausgleich verantwortlich zeichnete. Als die blendend aufgelegte Dürr ihre Farben anschließend in Führung brachte, winkten sogar zwei Zähler, was allerdings zu viel des Guten gewesen wäre. Für das alles in allem gerechte Unentschieden sorgte im finalen Doppel das gefühlt seit Jahrzehnten prächtig harmonierende Duo Griesinger/Knoll mit einem glatten 3:0-Erfolg über Mujdrica/Marinovic.

TSV Amicitia Viernheim – TTG Kleinsteinbach/Singen II 2:9

Bereits in den Doppeln stellten Rosenow/Pham, Mößner/Aragian sowie Rajkovaca/Galic für Pfinztals Mannen im südhessischen Viernheim die Weichen. Zwar mussten sich Jonathan Rosenow und Patrick Mößner in ihren folgenden Einzeln gegen Marcel Tröger beziehungsweise Daniel Maus jeweils knapp geschlagen geben, doch machten Youngster Remy Pham sowie Kian Aragian diesen Fauxpas umgehend wett. Als die Routiniers des TTG-Sextetts, Andreas Galic und Ilija Rajkovaca, den Vorsprung dann gar auf 7:2 in die Höhe schraubten, war die Messe gelesen. Den Schlusspunkt unter einen nie gefährdeten Sieg setzten letztlich Mößner sowie Rosenow, indem sie ihre Kontrahenten entgegen des ersten Durchgangs in Schach hielten und Platz fünf dadurch zementierten.

Frauen

Verbandsliga TTC Karlsruhe-Neureut – TTC Tiefenbronn   7:7

Nachdem sich der Tabellenvierte um Rose Diebold schnell eine 4:0-Führung erspielt hatte, drohte Tiefenbronns Quartett ähnlich wie beim mit 1:8 verloren gegangenen Auftritt in der Hinrunde eine Klatsche. Doch dann gab Miriam Lechler der erfahrenen Susanne Stösser mit einer engagierten Vorstellung in vier Sätzen das Nachsehen. Plötzlich ging ein Ruck durch das Gästeteam. Tina Stephan verkürzte auf 2:4, ehe abermals Lechler, Ann-Kathrin Zahn, noch einmal Stephan sowie Kathrin Micke Erfolg an Erfolg reihten und ihrerseits den Gesamtsieg dicht vor Augen hatten. Daraufhin besannen sich die Karlsruherinnen allerdings wieder auf ihre Stärken und machten aus einem 4:6-Rückstand einen 7:6-Vorsprung, bevor Zahn der aufopferungsvoll kämpfenden TTC-Equipe das mehr als verdiente Remis mit einem 11:6-, 11:8- und 11:9-Triumph über Miriam Fleck rettete. „Damit haben wir nicht gerechnet. Dieser Punkt tut uns richtig gut“, zeigte sich Micke nach der Begegnung hoch erfreut.

Frauen:

In den Startlöchern hängen geblieben ist Tiefenbronns junge Frauenequipe bei ihrem ersten Rückrundenauftritt in der Tischtennis-Verbandsliga. Ähnlich wie bereits bei der 1:8-Hinrundenpleite fanden Miriam Lechler und ihre Mitstreiterinnen beim Tabellenvierten TSG 78 Heidelberg zu keiner Zeit des Spiels ihren Rhythmus. Nach dem Gewinn beider Doppel sorgten die Geschwister Reinbold sowie Anja Brauchle für die Universitätsstädterinnen früh für klare Verhältnisse. Zwar verkürzte Tina Stephan anschließend gegen Nina Gausmann auf 1:5, doch ließen sich Jessica Reinbold & Co davon nicht beeindrucken. Im Gegenteil: Mit drei weiteren Einzelerfolgen erstickten sie die kurz auflodernde Hoffnung des TTC auf eine „engere Kiste“ im Keim und wiederholten dadurch ihren 8:1-Sieg aus der Vorrunde.

Jugend Bezirksrangliste

Bei der Tischtennis-Bezirksrangliste der Jugend gingen in der Ittersbacher Wasenhalle 31 Aktive an den Start. Dabei beherrschten Dietlingens Luka beziehungsweise David Bechtum das Geschehen in der U18-Konkurrenz fast nach Belieben. Nachdem sie sich in ihren jeweiligen Gruppen souverän durchgesetzt hatten, entschied Luka das Duell gegen seinen Bruder am Ende mit 13:11, 6:11, 16:14 sowie 13:11 zu seinen Gunsten. Rang drei sicherte sich Tim-Colin Witteck vom TTV Hohenwart. Im U15-Wettbewerb ließ Wilferdingens Levin Fuchs nichts anbrennen und verwies Philipp Wuttke (TTC Dietlingen) sowie Simon Lehr (TTC Ersingen) auf die Plätze. Seinen großen Auftritt hatte Ittersbachs Lokalmatador Nico Hofheinz bei den Jungen U14. Er bestach durch Konstanz und gab gegen sämtliche Widersacher keinen einzigen Satz ab. Auf Platz zwei landete Luis Rashkaj vom SV Büchenbronn. Einen spannenden Dreikampf lieferten sich hingegen Ersingens Marius Bossert, Til Schwendtner-Müller vom TTV Hohenwart und Hai Dang Tieu von den TTF Pforzheim in der U13-Konkurrenz. Dank zweier hauchdünner Erfolge hatte Pforzheims Tieu letztlich knapp die Nase vorn. Der U12-Wettbewerb wurde von Hohenwarts Marlon Hieke dominiert. Während er seine Spiele glatt gewann, landeten Mika-Leon Beier (TTF Ispringen), Matteo Kautz (TTG Kleinsteinbach/Singen) sowie Leon Biendl (TTV Bilfingen) auf den Plätzen zwei bis vier. Erneut ihr Können unter Beweis stellen dürfen Pforzheims Talente am 4. und 5.April, wenn in Odenheim die Regionsrangliste über die Bühne geht.

Spielberichte KW49_2019 (Erstellt 12. Dez. 2019)

Männer

Zum Abschluss der Vorrunde wechselten sich bei den besten Männer-Tischtennisteams aus dem Bezirk Pforzheim Licht und Schatten ab. Während die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Oberliga gegen den TB Untertürkheim ihre erste Heimniederlage kassierte, trotzte der TTC Dietlingen Verbandsliga-Spitzenreiter TTC 1946 Weinheim II ein 8:8-Unentschieden ab. Etwas unter Wert verkaufte sich derweil die Reserve Kleinsteinbach/Singens gegen den VfB Mosbach-Waldstadt. Kampflos zu zwei Zählern kamen hingegen Mutschelbachs Asse.

Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – TB Untertürkheim 4:9

Obwohl sich Pfinztals Doppel Boro/Andersen und Schweizer/Rosenow gegen Szabo/Vajda beziehungsweise Basaric/Dordevic zu Beginn der Partie bis weit in den fünften Satz hinein auf der Siegerstraße wähnten, wurden sie von Untertürkheims ausgebufften Haudegen kurz vor der Ziellinie noch abgefangen – anstatt 2:0 hieß es also 0:2. Als dann auch noch Nguyen/Valentin gegen Yadav/Irimia den Kürzeren zogen, war der Fehlstart der TTG perfekt. Da man aus taktischen Überlegungen zudem den nach wie vor an einer Bänderdehnung laborierenden Juan Perez im Spitzenpaarkreuz aufgeboten hatte, drohte den Hausherren jetzt eine Klatsche. Nichtsdestotrotz fighteten der für den ersten Kleinsteinbach/Singener Zähler verantwortlich zeichnende Martin Andersen und seine Mitstreiter unentwegt weiter. Nach Hai Khanh Nguyens Erfolg über Petar Dordevic keimte sogar noch einmal Hoffnung im TTG-Lager auf. Allerdings nicht all zu lange, bauten Robert Irimia sowie Zsolt Szabo den Gästevorsprung doch postwendend wieder auf 8:2 aus. Birdie Boro und abermals Andersen behielten zwar anschließend gegen ihre Widersacher die Oberhand, doch schnürte Oljeg Basaric den Sack dann endgültig zu. „Die Doppel waren heute der Knackpunkt, keine Frage“, suchte Kleinsteinbach/Singens Kapitän Ilija Rajkovaca nicht lange nach Ausreden, um anzufügen, dass man sich als Neuling bislang glänzend geschlagen habe und der Rückrunde durchaus zuversichtlich entgegen blicke.

Verbandsliga     TTC Dietlingen – TTC 1946 Weinheim II     8:8

Nachdem die Gastgeber dank Mujdrica/Marinovic sowie Schüle/Dürr gut aus den Startlöchern gekommen waren und eine 2:1-Führung erspielt hatten, entwickelte sich eine völlig ausgeglichene Begegnung, in der Dietlingens Protagonisten bis zum Zwischenstand von 6:5 ihren knappen Vorsprung behaupten konnten. Neben Denis Mujdrica wussten auf Seiten des TTC insbesondere Oliver Virk, Lea Dürr und Zvonko Marinovic zu überzeugen. Anschließend vermochte sich der Primus von der Bergstraße allerdings zu steigern und schien aufgrund dreier Erfolge in Serie doch noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, ehe Thomas Schüle mit einem 3:11-, 11:5-, 11:8- sowie 12:10-Sieg über Tobias Hassel auf 7:8 verkürzte und das finale Doppel erzwang. In diesem bewiesen Mujdrica/Marinovic dann einmal mehr, welche Klasse sie noch immer verkörpern und entzauberten die ansonsten so siegverwöhnte Weinheimer Paradeformation Campbell/Frey in vier Sätzen. „Endlich haben wir uns mal für eine richtig starke Leistung belohnt und in Summe verdientermaßen einen Punkt geholt“, zeigte sich Dietlingens Virk ob des guten Jahresabschlusses sichtlich erfreut.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – VfB Mosbach-Waldstadt 3:9

Recht Ungewöhnliches spielte sich in Sachen Spielverlauf zwischen dem Tabellenfünften und -dritten ab. Gelang den Einheimischen durch Erfolge von Mößner/Aragian, Rosenow/Pham sowie Küst/Rajkovaca ein furioser Auftakt, so wurden die Gäste aus dem Neckar-Odenwald-Kreis in den darauf folgenden Einzeln ihrem Ruf als äußerst unangenehm zu bespielende Truppe absolut gerecht. Selbst eine 2:0-Satzführung von Jonathan Rosenow gegen Milan Kacnik oder gute Vorstellungen von Patrick Mößner gegen Matus Diko beziehungsweise Remy Pham gegen Imrich Drabik genügten nicht, um auch nur ein einziges weiteres Duell noch zu Gunsten ihrer TTG zu entscheiden. „Natürlich ist die Niederlage zu hoch ausgefallen, aber unter dem Strich waren die Mosbacher einfach besser“, brachte es Kleinsteinbach/Singens Rajkovaca auf den Punkt.

TTC Mutschelbach – TTV Heidelberg         9:0

Da die Gäste aufgrund personeller Probleme keine Mannschaft stellen konnten, kamen die Hausherren kampflos zu ihren Punkten Nummer elf und zwölf und überwintern demzufolge auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz.

Frauen

Mit drei Zählern aus zwei Partien sorgten Tiefenbronns Frauen in der Tischtennis-Verbandsliga für einen mehr als versöhnlichen Jahresausklang verbunden mit dem Sprung auf Rang sieben.

TTC Tiefenbronn – SG DJK Käfertal/Waldhilsbach II 8:3

Bereits in den Doppeln legten Lechler/Micke und Zahn/Stephan den Grundstein. Zwar musste sich Miriam Lechler dann der starken Sabine Lehr beugen, doch machte Ann-Kathrin Zahn diesen Fauxpas umgehend wett. Anschließend ließ Tina Stephan das 4:1 folgen, bevor Kathrin Micke, Lechler sowie erneut Zahn den Vorsprung auf 7:1 in die Höhe schraubten. In der Folge hatte man den Eindruck, dass bei den Gastgeberinnen die Spannung etwas abfiel, was zwei Niederlagen verdeutlichten. Diese kurze Phase der Unkonzentriertheit steckte die junge TTC-Garde allerdings gut weg, so dass es Stephan vorbehalten blieb sich gegen Melanie Pahl in vier Sätzen zu behaupten und dadurch den Schlusspunkt zu setzen.

TTC Tiefenbronn – SG DJK Käfertal/Waldhilsbach 7:7

Entgegen des Vorabends hatte Tiefenbronns Quartett anfangs Mühe ins Spiel zu finden. Da man dank der beiden zurückliegenden Siege jedoch genügend Selbstvertrauen getankt hatte, fand man schnell zurück in die Spur, schließlich sollte auch die erste Mannschaft Käfertal/Waldhilsbachs die wieder gewonnene Heimstärke zu spüren bekommen. Also machten Lechler(2), Zahn, Micke und Stephan aus einem 0:2-Rückstand eine 5:3-Führung. Wer freilich dachte, dass der Tabellendritte nun einbrechen würde, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: dieser gewann vier Spiele in Serie und ging seinerseits mit 7:5 in Front. Doch Tiefenbronns Auswahl kämpfte. Zunächst zwang Zahn Nora Schweda in die Knie, ehe Micke gegen Stefanie Ehehalt mit 12:10, 9:11, 11:2 sowie 11:7 triumphierte und ihren Farben einen wichtigen Punkt rettete. „Wir haben uns durchgeboxt und auch das nötige Quäntchen Glück gehabt“, so Tiefenbronns Kapitänin Micke erleichtert, um zu ergänzen, dass sie die Rückrunde jetzt etwas entspannter angehen könnten.

Spielberichte KW48_2019

Während die TTG Kleinsteinbach/Singen II in der Tischtennis-Verbandsliga der Männer das Derby gegen den TTC Dietlingen knapp zu ihren Gunsten entschied und sich dadurch in der oberen Tabellenhälfte festsetzte, gelang den ebenfalls in der Verbandsliga beheimateten Tiefenbronner Frauen beim TTC Langensteinbach endlich der ersehnte erste Saisonsieg.

Verbandsliga Männer   TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTC Dietlingen 9:5

Nachdem Virk/Weber und Mujdrica/Marinovic die Gäste aus Keltern mit 2:0 in Führung gebracht hatten, glückte Pfinztals Rajkovaca/Galic im dritten Doppel gegen Schüle/Dürr der 1:2-Anschluss, ehe Denis Mujdrica sowie Zvonko Marinovic in den ersten Einzeln richtig stark aufspielten, auf 4:1 erhöhten und für einen scheinbar beruhigenden Dietlinger Vorsprung sorgten. Doch dann lieferten Kian Aragian sowie Remy Pham eine Kostprobe ihres Könnens ab und zwangen Andreas Weber beziehungsweise Oliver Virk in die Knie. Als wenig später auch noch Kleinsteinbach/Singens Routiniers Ilija Rajkovaca und Andreas Galic ihre Widersacher in Schach hielten, hieß es 5:4 und Dietlingens Start nach Maß war Makulatur. Daraufhin duellierten sich wieder die Spitzencracks beider Teams. Wer allerdings dachte, dass sich das Szenario ähnlich des ersten Durchgangs abspielen würde, sah sich getäuscht. Zunächst machte Patrick Mößner gegen Mujdrica einen 0:5-Rückstand im fünften Satz noch wett, bevor Jonathan Rosenow Marinovic mit 12:14, 11:6, 11:5 und 12:10 in seine Schranken wies. Von diesem Rückschlag erholten sich Dietlingens Asse dann nicht mehr. Zwar verkürzte Virk noch einmal auf 5:7, doch setzten der glänzend aufgelegte Pham und Rajkovaca der auf einem hohen Niveau stehenden Begegnung schließlich ein Ende. „Wir sind schwer in die Gänge gekommen, haben aber dank einer Leistungssteigerung letztlich verdientermaßen die Oberhand behalten“, zog TTG-Kapitän Rajkovaca zufrieden Bilanz, währenddessen Dietlingens Virk von einem verlorenen Punkt sprach.

Verbandsliga Frauen      TTC Langensteinbach – TTC Tiefenbronn     1:8

Bereits in den Doppeln legte das Quartett aus dem südöstlichen Enzkreis den Grundstein. Als Ann-Kathrin Zahn und Miriam Lechler gegen Elke Schüssler beziehungsweise Anja Niemz den Vorsprung gar auf 4:0 in die Höhe schraubten, waren die Gastgeberinnen angezählt. Daran vermochte auch Leslie Lorenz` Erfolg über Kathrin Micke nichts zu ändern, im Gegenteil: Tina Stephan stellte den alten Abstand wieder her, ehe abermals Lechler und Zahn sowie die bärenstarke Stephan die letzten leisen Zweifel am so wichtigen doppelten Punktgewinn beseitigten. „Am nächsten Wochenende wollen wir natürlich versuchen nachzulegen“, gibt sich Tiefenbronns Micke nach dem Sprung auf den Relegationsrang acht zuversichtlich.

Spielberichte KW47_2019

Mit starken Leistungen ließen Pforzheims beste Tischtennisteams erneut aufhorchen. Während Kleinsteinbach/Singens Asse in der Oberliga Baden-Württemberg die hohe Hürde beim SC Staig übersprangen, gelang dem TTC Dietlingen in der Verbandsliga gegen den SV Adelsheim der ersehnte Befreiungsschlag. Die fast schon zu erwartende Punkteteilung gab es zwischen der Reserve Kleinsteinbach/Singens und dem TTC Mutschelbach.

Oberliga Baden-Württemberg   SC Staig – TTG Kleinsteinbach/Singen    6:9

Nicht gut in die Partie fanden Pfinztals Protagonisten im südlichen Alb-Donau-Kreis. Zwar behielten Nguyen/Valentin nach den Niederlagen beider TTG-Spitzendoppel gegen Roll/Merrbach die Oberhand, doch mussten sich der trotz einer Bänderdehnung aufgelaufene Juan Perez und Michael Schweizer in ihren ersten Einzeln dann ebenfalls geschlagen geben. Wer allerdings dachte, dass der 1:4-Rückstand Kleinsteinbach/Singens Mannen lähmen würde, sah sich getäuscht. Zunächst riss Birdie Boro ein fast schon verloren geglaubtes Match gegen Dwain Schwarzer noch aus dem Feuer, ehe Martin Andersen, Hai Khanh Nguyen sowie Kevin Valentin drei weitere Erfolgserlebnisse feierten und gar für eine eigene 5:4-Führung sorgten. Freilich nur für kurze Zeit, musste der zum einen wieder leicht umgeknickte Perez sein Spiel doch abschenken und zum anderen Boro seinem übermächtigen Kontrahenten Gerd Richter zum Sieg gratulieren. Davon ließ sich Andersen aber nicht beeindrucken und glich zum 6:6 aus. Anschließend unterstrich Schweizer dann einmal mehr seinen unbändigen Kampfgeist. Als er im entscheidenden fünften Satz gegen Thomas Huber mit 4:9 zurück lag, setzte er alles auf eine Karte, machte Punkt um Punkt, gewann diesen noch mit 12:10 und zog den Einheimischen dadurch den Zahn. In der Folge hatten Nguyen sowie Valentin relativ leichtes Spiel gegen die nun entnervten Hausherren den Sack endgültig zuzumachen. „Das Spiel hätten wir heute auch durchaus verlieren können“, gab TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca unumwunden zu, um anzufügen, „dass wir eine tolle Moral bewiesen haben und dadurch zurückgekommen sind“.

Verbandsliga    TTC Dietlingen – SV Adelsheim             9:5

Den Grundstein legten Mujdrica/Schüle sowie Bechtum/Dürr in den Doppeln. Anschließend teilte man sich sowohl im Spitzenpaarkreuz als auch „in der Mitte“, Denis Mujdrica und Andreas Weber trugen sich auf Dietlingens Seite in die Siegerliste ein, die Punkte. Nachdem Thomas Schüle auf 5:3 erhöht hatte, zeigte Lea Dürr, was in ihr steckt. In einem begeisternden Spiel zwang sie Timur Achmetow mit 12:10, 19:21, 11:6, 10:12 sowie 11:9 in die Knie und wies ihrer Truppe den Weg. Auch Mujdricas Ausrutscher gegen Imre Bogadi und Andreas Bechtums knappe Niederlage gegen Konstantin Eckstein konnte der Spielfreude der Gastgeber nichts anhaben, im Gegenteil: Oliver Virk entzauberte den Litauer Adomas Zabelevicius, bevor sich Weber sowie Schüle auch in ihren jeweils zweiten Duellen nichts vormachen ließen und den enorm wichtigen Sieg unter Dach und Fach brachten.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTC Mutschelbach 8:8

Nachdem die Gäste aus Karlsbad den besseren Start erwischt hatten und dank der Doppel Ruisch/Janson und Matuszewski/Kukucka sowie Tomas Kukuckas Erfolg über Patrick Mößner mit 3:1 in Führung gegangen waren, zeigten die Hausherren eine entsprechende Reaktion. Jonathan Rosenow rang Patryk Matuszewski nieder, ehe Kian Aragian, Remy Pham, Ilija Rajkovaca sowie Andreas Galic das Blatt wendeten und ihre Farben mit 6:3 nach vorne brachten. Allerdings wollte sich die Auswahl Mutschelbachs so nicht abkochen lassen und setzte sich zur Wehr. Matuszewski, Kukucka und Markus Ruisch stellten die Uhren mit drei Siegen in Serie also wieder auf null. Zwar verschafften der starke Youngster Pham und Galic Kleinsteinbach/Singen daraufhin wieder einen Zwei-Punkte-Vorsprung, doch schlugen Matthias Apfel sowie die unangenehm spielende Rechts-Links-Kombination Matuszewski/Kukucka zurück und retteten ihrem TTC den anvisierten Zähler, so dass sich beide Parteien letztlich einig waren, mit dem Remis ganz gut leben zu können.

Spielberichte KW46_2019

Nicht gerade vom Glück begünstigt scheinen heuer Tiefenbronns Frauen in der Verbandsliga zu sein. Zum wiederholten Male konnten sie nicht in Bestbesetzung an die Tische gehen. Nachdem das Quartett aus dem südöstlichen Enzkreis schnell mit 0:2 in Rückstand geraten war, vermochten Miriam Lechler, Kathrin Micke und Ann-Kathrin Zahn mit drei Einzelerfolgen das Duell beim Tabellennachbar TTC Wiesloch-Baiertal zwar lange Zeit offen zu gestalten, doch hatten sie letztlich nicht das nötige Stehvermögen, um etwas Zählbares mit nach Hause bringen zu können.

Mit einer imponierenden Bilanz warteten Pforzheims Vertreter in den höherklassigen Tischtennisligen auf. Kehrte Oberligist TTG Kleinsteinbach/Singen gegen das Schlusslicht aus Altshausen in die Erfolgsspur zurück, so vergrößerten der TTC Mutschelbach und die Reserve Kleinsteinbach/Singens mit starken Leistungen den Abstand zu der gefährdeten Region in der Verbandsliga.

Oberliga Baden-Württemberg  TTG Kleinsteinbach/Singen – TTF Altshausen 9:3

Obwohl die Hausherren auf den am Sprunggelenk verletzten Juan Perez – für ihn lief erstmals in dieser Saison Birdie Boro auf – verzichten mussten, erspielten sie sich in den Doppeln eine 2:1-Führung. Anschließend degradierte Boro seinen Kontrahenten Gabor Toth quasi zum Statisten, bevor sich Martin Andersen, Hai Khanh Nguyen, Michael Schweizer sowie Kevin Valentin ebenfalls nichts vormachen ließen und für eine Vorentscheidung sorgten. Zwar kamen die Gäste durch Mateusz Wojciechowski sowie Petr Ocko noch einmal auf 3:7 heran, doch erstickten der glänzend disponierte Andersen und Schweizer das späte Aufbäumen der Mannen aus dem Landkreis Ravensburg mit zwei überzeugenden Auftritten dann im Keim. „Mit diesem Sieg haben wir uns jetzt eine richtig gute Ausgangsposition erarbeitet“, war TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca über die Vorstellung seines Teams voll des Lobes.

Verbandsliga     TTG EK Oftersheim – TTC Mutschelbach     8:8

Als es nach acht Duellen 6:2 für Oftersheim hieß, drohte den Karlsbadern eine Klatsche. Dann zwang Matthias Apfel Jürgen Reinhardt in die Knie, ehe Patryk Matuszewski sowie Tomas Kukucka im Spitzenpaarkreuz Topleistungen ablieferten, auf 5:6 verkürzten und so für neue Hoffnung im Lager des TTC sorgten. Auch Markus Ruischs Niederlage gegen Marc Adler tat der Mutschelbacher Aufholjagd keinen Abbruch, im Gegenteil: Swen Janson stellte gegen Christian Förster den alten Abstand wieder her, bevor Youngster Luke Hofferer zum 7:7 ausglich. Den abermaligen Rückschlag – Apfel musste sich Roman Frackenpohl beugen – machten schließlich Matuszewski/Kukucka im finalen Doppel gegen Weidenauer/Adler wett, indem sie diese mit 7:11, 11:6, 12:10 sowie 12:10 niederkämpften und ihren Farben einen Zähler retteten.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTG EK Oftersheim 9:5

Nachdem die Gastgeber ihre letzten beiden Begegnungen verloren hatten, wollten sie jetzt unbedingt wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Den Grundstein hierzu legten Mößner/Aragian und Rajkovaca/Galic bereits in den Doppeln. Bis zum Zwischenstand von 4:3 wogte das Geschehen dann allerdings hin und her. Erst als Ilija Rajkovaca, Andreas Galic sowie Patrick Mößner den Vorsprung auf 7:3 in die Höhe geschraubt hatten, waren die Gäste aus dem Rhein-Neckar-Kreis angezählt. Zwar trugen sich Holger Weidenauer und Christian Förster noch einmal in die Siegerliste ein, doch beseitigten der starke Aragian sowie Rajkovaca schließlich die letzten leisen Zweifel am dritten Pfinztaler Saisonsieg.%MCEPASTEBIN%

Spielberichte KW45_2019

Nach einer verdienten, jedoch etwas zu hoch ausgefallenen 4:9-Niederlage beim Primus TTSF Hohberg ist Kleinsteinbach/Singens Höhenflug in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg zunächst einmal gestoppt. Hätten die Asse um Juan Perez bei einem Sieg im Ortenaukreis erneut den Platz an der Sonne übernommen, so rangieren sie jetzt lediglich noch auf Platz drei. Den ersten Dämpfer versetzten Hohbergs Zeimys/Neumaier und Li/Schaufler Pfinztals erfolgsverwöhnter Equipe bereits in den beiden Spitzendoppeln. Zwar zeichneten Nguyen/Valentin anschließend für den 1:2-Anschlusspunkt verantwortlich, doch stellte Kestutis Zeimys in einer umkämpften Partie gegen Martin Andersen postwendend den alten Abstand wieder her. Auch Perez` Triumph über Altmeister Shidong Li brachte die Hausherren nicht aus dem Rhythmus, im Gegenteil: Marcel Neumaier ließ Hai Khanh Nguyen keine Chance, bevor Andreas Bußhardt Kian Aragian in die Knie zwang. Erst als Michael Schweizer Tom Schaufler niedergerungen hatte, keimte im Kleinsteinbach/Singener Lager noch einmal Hoffnung auf. Allerdings nur für kurze Zeit, musste sich doch Jonathan Rosenow gegen Jonas Degen trotz guter Leistung geschlagen geben. Im weiteren Verlauf blieb es einzig Andersen vorbehalten noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben, ehe das starke mittlere Paarkreuz Hohbergs den Deckel vollends drauf machte. „Schade, aber das wird uns nicht umwerfen“, attestierte Kapitän Ilija Rajkovaca seiner TTG dennoch eine ordentliche Vorstellung, um anzufügen, dass sie am nächsten Wochenende gegen die TTF Altshausen natürlich in die Erfolgsspur zurückfinden wolle.

Bezirksmeisterschaften

Luke Hofferer vom TTC Mutschelbach und Anna Gaiser vom TV Öschelbronn heißen Pforzheims neue Tischtennis-Bezirksmeister. Sie siegten jeweils im Einzel der höchsten Kategorie. Dass der 13-jährige Hofferer sowie die erst 11-jährige Gaiser zusammen gerechnet gerade einmal 24 Lenze zählen und die komplette Konkurrenz düpieren, ist sicherlich ein Novum in der Geschichte der Titelkämpfe.
Obwohl an der zweitägigen Veranstaltung in der Ispringer Turnhalle der Otto-Riehm-Schule fast 140 Aktive teilnahmen, ließ diese Zahl doch sehr zu wünschen übrig. Nichtsdestotrotz duellierten sich die Spieler, welche dieser Entwicklung nach wie vor vehement entgegen treten, fast 20 Stunden, ehe alle Titelträger feststanden. Mit sieben ersten Plätzen heimste der TV Öschelbronn die meisten Lorbeeren ein, gefolgt vom TTC Dietlingen und dem TTC Ersingen, welche jeweils viermal jubeln konnten.
Sämtliche Konkurrenzen starteten zunächst einmal in Gruppen. In der Herren-A-Klasse qualifizierten sich in Abwesenheit der gleichzeitig um Punkte geforderten Garde Kleinsteinbach/Singens sowie der Dietlinger Verbandsligacrew die favorisierten Akteure für das Halbfinale. Während Ottenhausens Marco König dort gegen seinen Teamkameraden Sven Lehmann in drei Sätzen die Oberhand behielt, zwang Youngster Luke Hofferer vom TTC Mutschelbach Ittersbachs Stephan Küst trotz eines 0:2-Satzrückstandes noch in die Knie. Im Finale ließ sich Hofferer dann nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, wies den erfahrenen König mit 12:10, 11:8 sowie 11:1 in seine Schranken und bestieg erstmals den Thron. Im Doppelwettbewerb musste er sich an der Seite von Ersingens Hans Wackernagel allerdings dem Duo König/Lehmann geschlagen geben.
Die Frauenkonkurrenz entwickelte sich ohne Tiefenbronns Asse schon fast zu einer Art Familienduell. Einzig Titelverteidigerin Paulina Kappler (1.TC Ittersbach) war in der Lage mitzuhalten. Gegen die junge Anna Gaiser vom TV Öschelbronn schien sie sogar auf der Siegerstraße zu sein, um im fünften Satz doch noch abgefangen zu werden und schließlich mit Rang drei vorlieb nehmen zu müssen. Gegen ihre Mutter Eva Gutgesell-Gaiser ließ die elfjährige Anna dann nichts mehr anbrennen, gewann mit 11:9, 16:14 sowie 11:3 und sicherte sich Gold. Die Doppelkonkurrenz war dann eine klare Sache für die Familie Gaiser.
Im Endspiel des Wettbewerbs der Herren B lieferten sich Ersingens Dennis Nußbaum und Etienne Bührle von den TTF Pforzheim ein Duell auf Augenhöhe, welches Letzterer mit 12:10, 14:12, 6:11, 7:11 sowie 12:10 für sich entschied. Für eine Überraschung sorgten derweil Wössingens Häfele/Rummel im Doppel. Sie hielten Hambergs Jankowski/Raible in Schach und stießen diese dadurch vom Thron.
In der Herren-C-Konkurrenz wiederholte Filip Brkic von der TTG Kleinsteinbach/Singen seinen Vorjahreserfolg. Weder Pforzheims Patrick Schuler noch Ispringens Dennis Kühn vermochten ihn auf dem Weg zum Bezirksmeister aufzuhalten. Auch im anschließenden Doppel war Brkic nicht zu stoppen und triumphierte an der Seite Daniel Dennigs ein zweites Mal.
Bei den Herren D zog neben Ersingens Bernd Zemke Lokalmatador Roman Okon ins Finale ein. In diesem gab Okon dann den Ton an und wusste so seinen Heimvorteil zu nutzen, während sich Ersingens Schaletzki/Krauth wie bereits im Jahre 2018 als beste Kombination im Doppel des Herren C-Wettbewerbs entpuppten.
Auch bei den Senioren macht der Rückgang der Teilnehmerzahlen nicht halt. Dennoch bewiesen sie einmal mehr, dass sie sich nicht zu verstecken brauchen. So entschied Marco König das „Ottenhausener Finale“ bei den Senioren 40 gegen Sven Lehmann in vier Sätzen zu seinen Gunsten. Im Doppel setzten diese beiden Akteure dann noch einen drauf und verwiesen Theurer/Wackernagel auf Platz zwei.
In der Konkurrenz der Senioren 60 unterstrich Mutschelbachs Milan Jasnic wieder einmal seine Klasse. Obwohl er sich gegen Bernhard Kindler eine Niederlage einhandelte, setzte er sich am Ende im Modus „Jeder gegen Jeden“ hauchdünn durch. Im Doppel bestätigte das Duo Häfele/Rummel von der TTG Wössingen dann noch einmal, dass sie bestens harmonieren und trugen sich nach ihrem Erfolg im Wettbewerb der Herren B auch bei den Senioren 60 in die Siegerliste ein.

Spielberichte KW43_2019

Männer:

Wie nah im Tischtennis Freud und Leid beieinander liegen, zeigte sich einmal mehr in den beiden Spielen mit Pforzheimer Beteiligung. Während Kleinsteinbach/Singens Asse in der Oberliga Baden-Württemberg beim VfR Birkmannsweiler trotz ordentlicher Leistung ihre erste Saisonniederlage einstecken mussten und dadurch die Tabellenführung einbüßten, feierte der TTC Dietlingen in der Verbandsliga gegen den TSV Amicitia Viernheim einen im Hinblick auf den Klassenerhalt enorm wichtigen 9:7-Erfolg.

Oberliga Baden-Württemberg:   VfR Birkmannsweiler – TTG Kleinsteinbach/Singen 9:6

Nachdem Pfinztals Mannen gut in die Partie hineingefunden hatten und dank den Doppeln Perez/Andersen sowie Nguyen/Valentin mit 2:1 in Führung gegangen waren, musste sich Martin Andersen in einem begeisternden Match gegen den chinesischen Abwehrkünstler Peng Gao in vier Sätzen geschlagen geben, ehe Juan Perez und Hai Khanh Nguyen in ihren Duellen gegen Josip Huzjak beziehungsweise Thorsten Schiek ebenfalls den Kürzeren zogen. Zwar stellten die stark aufspielenden Michael Schweizer sowie Jonathan Rosenow anschließend wieder den 4:4-Ausgleich her, doch unterstrich Birkmannsweilers erst 14-jähriger, im deutschen Schülernationalkader stehender Martin Sejdijevic gegen Kevin Valentin dann seine Klasse. Als Perez und Andersen wenig später im Spitzenpaarkreuz erneut klein beigeben mussten, wurde die Luft für das TTG-Ensemble langsam dünn. „Dass wir vorne leer ausgingen, war letztlich der Knackpunkt“, legte Kleinsteinbach/Singens Kapitän Ilija Rajkovaca den Finger in die Wunde, ohne zu verhehlen, dass Gao und Huzjak das wohl unbequemste und beste Paarkreuz der Oberliga verkörpern. Nichtsdestotrotz ließ der Neuling aus dem Pfinztal die Köpfe nicht hängen und brachte die Hausherren durch Siege von Nguyen und Valentin sogar noch einmal in Bedrängnis. Allerdings nur für kurze Zeit, behielten Schiek sowie Sejdijevic doch auch in ihren jeweils zweiten Einzeln die Oberhand.

Verbandsliga:  TTC Dietlingen – TSV Amicitia Viernheim   9:7

Bis zum Zwischenstand von 4:3 – für die Gastgeber hatten sich bis dato Mujdrica/Marinovic, Virk/Weber, Denis Mujdrica sowie Oliver Virk in die Siegerliste eingetragen – war nicht abzusehen, zu wessen Gunsten das Pendel wohl ausschlagen wird. Dann schienen Thomas Schüle und Lea Dürr ihren TTC mit zwei Erfolgen über Tim Trobisch und Christian Schwalbe auf Kurs zu bringen. Wer freilich dachte, dass die Gäste aus Viernheim nun einbrechen würden, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Marcel Tröger verkürzte auf 4:6, bevor Daniel Maus, Erik Winkenbach sowie Andreas Czech das Blatt wendeten und ihren TSV mit 7:6 nach vorne brachten. Doch daraufhin schlug ein weiteres Mal die Stunde von Schüle und Dürr. Mit bärenstarken Auftritten zeichneten sie für Dietlingens Zähler Nummer sieben und acht verantwortlich, drehten so den Spieß erneut um und sicherten zumindest mal einen Punkt ab. Aus diesem machten Mujdrica/Marinovic im finalen Doppel gegen Tröger/Winkenbach schließlich zwei, indem sie diese mit 11:3, 11:8 sowie 11:4 abfertigten und für großen Jubel im Lager des TTC sorgten. „Das war heute nichts für schwache Nerven, ein echter Krimi, der für uns richtungsweisend sein kann“, sprach aus Virks Gesichtsausdruck Erleichterung pur.

Zwei Spiele – ein Remis und eine Niederlage. So lautet die Bilanz der beiden im Einsatz befindlichen Pforzheimer Tischtennisteams. Während Mutschelbachs Männer beim Primus der Verbandsliga, dem VfB Mosbach-Waldstadt, trotz einer ordentlichen Leistung mit 5:9 den Kürzeren zogen, erkämpften sich Tiefenbronns ebenfalls in der Verbandsliga beheimateten Frauen gegen den TTV Nüstenbach ihren ersten Saisonzähler.

Verbandsliga Herren:  VfB Mosbach-Waldstadt – TTC Mutschelbach 9:5

Nachdem Mutschelbachs Asse in den Doppeln zum wiederholten Male zu überzeugen wussten und dank Erfolgen von Matuszewski/Kukucka sowie Apfel/Hofferer mit 2:1 in Führung gegangen waren, stellte Mosbachs Milan Kacnik im ersten Einzel des Tages gegen Tomas Kukucka die Uhren wieder auf null. Zwar schlug Patryk Matuszewski postwendend zurück, doch erwiesen sich die Gastgeber in den folgenden drei Duellen dann als überlegen. Dessen ungeachtet zwang Karlsbads Kapitän Matthias Apfel seinen Widersacher Maximilian Loges mit 12:10, 11:6, 12:14 und 12:10 in die Knie, ehe Kukucka noch einmal alles aus sich herausholte, Matus Diko entzauberte und zum 5:5 ausglich. Allerdings zeigten die Hausherren anschließend, warum sie das Tableau anführen. Zunächst spielte Kacnik gegen Matuszewski seine Routine aus, bevor sich Imrich Drabik, Tomas Koma sowie Adam Dziadkowiec noch einmal von ihrer besten Seite zeigten und dem TTC vollends den Zahn zogen. „Auch wenn wir heute leer ausgegangen sind, haben wir unsere gute Form bestätigt und dem Spitzenreiter fast einen Punkt abgeknöpft“, würdigte Apfel Mutschelbachs geschlossene Mannschaftsleistung.

Frauen:

Verbandsliga:    TTC Tiefenbronn – TTV Nüstenbach         7:7

Obwohl Tiefenbronns Equipe diese Partie noch ohne jeglichen Punkt auf dem Konto zu haben in Angriff nahm, bot sie den Gästeakteurinnen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis von Anfang an Paroli. Als Lechler/Micke, Ann-Kathrin Zahn, Tina Stephan sowie Kathrin Micke dann einen 4:2-Vorsprung herausgespielt hatten, schien sogar ein Sieg möglich. Daraufhin besannen sich Katharina Noe und ihre Mitstreiterinnen allerdings auf ihre Tugenden und drehten die Begegnung mit drei Siegen in Serie um. Wer freilich dachte, dass Tiefenbronn nun einknicken würde, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Micke besorgte den Gleichstand, ehe Miriam Lechler sowie Zahn zwei der letzten vier Duelle zu Gunsten ihres TTC entschieden und den ersten Punkt unter Dach und Fach brachten. „Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel“, so Tiefenbronns Micke, um anzufügen: „Abschreiben sollte man uns auf jeden Fall noch nicht“.

Spielberichte KW42_2019

Männer:

Während Kleinsteinbach/Singens Asse in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg dank einer imponierenden Vorstellung auch gegen den TTV Ettlingen die Oberhand behielten und dadurch die Tabellenspitze erklommen, war der TTC Dietlingen beim Verbandsligaderby in Mutschelbach ohne Chance. Ebenfalls glatte Niederlagen kassierten Kleinsteinbach/Singens Reserve bei der TG Eggenstein sowie die Frauen des TTC Tiefenbronn gegen die TSG 78 Heidelberg.

Oberliga Baden-Württemberg Herren  TTG Kleinsteinbach/Singen – TTV Ettlingen 9:4

Nachdem Ettlingens Paradeduo Spieß/Weiskopf seiner Favoritenrolle gegen Schweizer/Aragian gerecht geworden war, ließen auf Seiten Kleinsteinbach/Singens weder Perez/Andersen gegen Frey/Fürst noch Nguyen/Valentin gegen Füllner/Ebentheuer-Barcelo etwas anbrennen. Zwar glich der in der vergangenen Saison noch für den TTC Wöschbach in der 3.Bundesliga Süd aktive Marlon Spieß anschließend zum 2:2 aus, doch wies der erst 17-jährige Juan Perez mit einem schwer erkämpften 11:5-, 9:11-, 14:12-, 10:12- und 11:8-Erfolg über Daniel Weiskopf den Hausherren dann den Weg. Als Michael Schweizer sowie Hai Khanh Nguyen nachlegten und den TTG-Vorsprung auf 5:2 in die Höhe schraubten, waren die Gäste aus dem Albgautal angezählt. Dies wussten Kevin Valentin und Kian Aragian mit zwei starken Auftritten im hinteren Paarkreuz zu nutzen. Wer dachte, dass der zu den Titelanwärtern gehörende TTV Ettlingen das Ruder noch einmal herumreißen könnte, sah sich getäuscht, war Perez im Spitzeneinzel gegen Spieß doch in der Lage sich weiter zu steigern und diesen mit 16:14 im Entscheidungssatz nieder zu ringen. Nach zwei Niederlagen von Andersen und Schweizer blieb es schließlich Nguyen vorbehalten mit einem 3:1-Sieg über Füllner der Begegnung ein Ende zu setzen und so seine Farben auf Platz eins zu hieven. „Momentan sind die Jungs richtig gut drauf“, war Pfinztals Kapitän Ilija Rajkovaca voll des Lobes, um gleich anzumerken, dass sie nicht abheben werden und weiter nur von Spiel zu Spiel denken.

Verbandsliga Herren   TTC Mutschelbach – TTC Dietlingen         9:2

Den Grundstein legten die Gastgeber bereits in den Doppeln. Neben Matuszewski/Kukucka und den immer besser harmonierenden Ruisch/Janson gaben auch Apfel/Hofferer ihren Kontrahenten das Nachsehen. Als wenn dem nicht schon genug gewesen wäre, musste Dietlingens Oliver Virk nur wenig später Patryk Matuszewski zum Sieg gratulieren. Zwar verkürzte Denis Mujdrica gegen Tomas Kukucka anschließend auf 1:4, doch stellte Markus Ruisch mit einem glatten Dreisatzsieg über Thomas Schüle den alten Abstand wieder her. Nichtsdestotrotz keimte im Lager der Gäste noch einmal Hoffnung auf als Andreas Weber für deren Punkt Nummer zwei verantwortlich zeichnete. Freilich nicht all zu lange, sorgten Matthias Apfel gegen Enrico Fornieles, Youngster Luke Hofferer gegen Lea Dürr, der bärenstark aufspielende Matuszewski gegen Mujdrica sowie Kukucka gegen Virk doch endgültig für klare Verhältnisse. Während Kelterns Virk nach der Begegnung „von einer enttäuschenden Leistung seiner Mannschaft sprach“, warnte Mutschelbachs Apfel vor den kommenden Aufgaben: „Wir haben jetzt acht Punkte gegen den Abstieg geholt und wissen, dass es nicht automatisch so weiterläuft“.

TG Eggenstein – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:2

Obwohl die ohne Patrick Mößner und Andreas Galic angetretenen Pfinztäler durch Erfolge von Rosenow/Pham sowie Rajkovaca/Bühner in den Doppeln eine 2:1-Führung herausgespielt hatten, standen sie letztlich auf verlorenem Posten. Einerseits beklagten sie fehlendes Spielglück und andererseits mussten sie ihrer Unerfahrenheit Tribut zollen.

Verbandsliga Frauen     TTC Tiefenbronn – TSG 78 Heidelberg       1:8

Nicht gerade mit Ruhm bekleckerte sich Tiefenbronns junge Garde bei ihrem dritten Saisonauftritt. Aufgrund beruflicher beziehungsweise privater Verpflichtungen standen der noch punktlosen Equipe um Miriam Lechler lediglich drei Akteurinnen zur Verfügung. Für den einzigen Erfolg des jetzigen Schlusslichts sorgte Tina Stephan.

Spielberichte KW41_2019

Männer:

Während Dietlingens Asse in der Tischtennis-Verbandsliga bei der TTG EK Oftersheim ohne Chance waren, unterlag Kleinsteinbach/Singens Reserve dem Titelkandidaten aus Weinheim nach großem Kampf nur denkbar knapp. Seine starke Verfassung bestätigen konnte hingegen der TTC Mutschelbach mit einem 9:4-Erfolg über die TG Eggenstein.

Verbandsliga Herren TTG EK Oftersheim – TTC Dietlingen       9:2

Nachdem Dietlingens Mujdrica/Schüle im ersten Doppel gegen Berlinghof/Reinhardt mit 3:0 die Oberhand behalten hatten, schienen Virk/Weber gegen Weidenauer/Adler auf einem guten Weg zu sein einen 0:2-Satzrückstand zu drehen, um letztlich dann doch noch abgefangen zu werden und den Kürzeren zu ziehen. Anschließend standen Lea Dürr und der für den beruflich verhinderten Zvonko Marinovic ins Team gerückte Youngster Christof Müller gegen Förster/Frackenpohl allerdings auf verlorenem Posten. Als daraufhin im Spitzenpaarkreuz weder Denis Mujdrica noch Oliver Virk eine echte Siegchance hatten, sanken Dietlingens Hoffnungen auf etwas Zählbares rapide, so dass es einzig Dürr vorbehalten blieb im weiteren Spielverlauf noch für ein wenig Ergebniskosmetik zu sorgen. „Jetzt gilt es diese Niederlage schnell abzuhaken und unser Augenmerk auf die nächste Aufgabe in Mutschelbach zu legen. Vielleicht gelingt uns ja dort eine Überraschung“, schweifte Virks Blick bereits gen kommendes Wochenende.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTC 1946 Weinheim II 7:9

Von Anfang an lieferten die Hausherren den favorisierten Gästen von der Bergstraße einen erbitterten Fight. Als es nach Erfolgen von Mößner/Aragian, Rajkovaca/Galic, Patrick Mößner, Remy Pham und Ilija Rajkovaca gar 5:3 hieß, lag eine faustdicke Überraschung in der Luft. Doch Weinheims junge Truppe wehrte sich. Lars Frey und Robin Campbell glichen aus, ehe Jonathan Rosenow gegen Maurice Engel seine tolle Form bestätigte, zurückschlug und die TTG erneut in Führung brachte. Auch zwei weitere knappe Niederlagen steckten Pfinztals Recken weg, zeichnete Rajkovaca doch wenig später mit seinem Fünfsatzerfolg über Frey für das 7:7 verantwortlich. In den letzten beiden Duellen verhalfen Daniel Berbner sowie das Doppel Campbell/Frey dank ihrer größeren Kraftreserven dem verlustpunktfreien Tabellenzweiten dann doch noch zu einem recht schmeichelhaften doppelten Punktgewinn. „Wir haben uns richtig teuer verkauft, sind aber letztlich nicht belohnt worden“, zeigte sich Kleinsteinbach/Singens Routinier Rajkovaca von der Leistung seiner Truppe angetan.

TTC Mutschelbach – TG Eggenstein         9:4

Den Grundstein legte Mutschelbachs Auswahl in den Doppeln. Konnte man mit den Erfolgen von Matuszewski/Kukucka sowie Apfel/Hofferer noch irgendwo rechnen, so kam der 6:11-, 16:14-, 11:9-, 5:11- und 11:9-Sieg von Ruisch/Janson über Griesinger/Knoll einer Sensation gleich. Davon beflügelt spielten sich die Gastgeber anschließend in einen wahren Rausch. Patryk Matuszewski, Markus Ruisch, Swen Janson sowie Matthias Apfel schraubten den Vorsprung auf 7:1 in die Höhe, bevor sich Stephan Rupp, Bernd Griesinger und Martin Knoll auf ihre Stärken besannen und ihrer TGE noch einmal neue Hoffnung verliehen. Allerdings nur für kurze Zeit, machten doch Ruisch und Janson mit ihren jeweils zweiten Einzelsiegen über Marcus Balke beziehungsweise Michael Mang Mutschelbachs Triumph perfekt, was Routinier Apfel zu folgendem Resümee veranlasste: „Wenn es läuft, dann läuft’s“.

Spielberichte KW40_2019

Männer:

Zwei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen – so lautet die Bilanz der Verbandsligisten aus dem Tischtennisbezirk Pforzheim. Während der TTC Dietlingen gegen den TTV Heidelberg sein erstes Erfolgserlebnis feierte, erkämpfte sich die TTG Kleinsteinbach/Singen II beim SV Adelsheim bereits ihren fünften Zähler in dieser Saison. Auch der TTC Mutschelbach kann mit zwei Punkten aus zwei kniffligen Duellen ganz gut leben. Erwartungsgemäß nichts zu ernten gab es derweil für Tiefenbronns Frauen gegen den TTC 1946 Weinheim III.

Verbandsliga TTC Dietlingen – TTV Heidelberg     9:5

Nachdem Mujdrica/Marinovic und Virk/Weber in den Doppeln für eine Dietlinger 2:0-Führung gesorgt hatten, glückte den Gästen um Heinz Nowicki im dritten Doppel der Anschluss, ehe Denis Mujdrica sowie der glänzend aufgelegte Zvonko Marinovic im Spitzenpaarkreuz die Weichen stellten. Daran vermochten auch die anschließenden Niederlagen der angeschlagen ins Spiel gegangenen Oliver Virk und Andreas Weber nichts zu ändern, machten doch Thomas Schüle sowie Lea Dürr diese postwendend wieder wett. Mujdrica und Marinovic erhöhten gar auf 8:3, bevor sich Schüle nach zwei Heidelberger Erfolgen noch einmal von seiner besten Seite zeigte und seinen Widersacher Schmidt in vier Sätzen entzauberte. „Wir haben uns teilweise schwer getan, aber im Endeffekt verdientermaßen gewonnen“, sprach aus Dietlingens Kapitän Virk Erleichterung.

SV Adelsheim – TTG Kleinsteinbach/Singen II 8:8

Als Kian Aragian, Andreas Galic sowie Ilija Rajkovaca nach einem 3:3-Zwischenstand einen 6:3-Vorsprung herausgespielt hatten, schienen Pfinztals Mannen ihrem dritten Saisonsieg entgegen zu steuern. Auch vier Duelle später – abermals Aragian und Youngster Remy Pham hatten für die TTG gepunktet – deutete so gut wie nichts darauf hin, dass die Hausherren noch zurückkommen würden. Doch weit gefehlt: Timur Achmetow verkürzte gegen Rajkovaca auf 6:8, ehe Henrico Matejka mit einem Sieg über Galic Kleinsteinbach/Singen ins finale Doppel zwang. Dort boten Mößner/Aragian Adelsheims Bogadi/Zabelevicius dann lange Zeit Paroli, um letzten Endes mit 9:11 im fünften Satz klein beigeben zu müssen und sich mit einer Punkteteilung anzufreunden. „Das ist sehr ärgerlich. Allerdings hat uns heute in den entscheidenden Situationen das Spielglück gefehlt“, so Rajkovaca leicht zerknirscht, „nichtsdestotrotz ist es natürlich ein verlorener Punkt“.

TTC Mutschelbach – TTC 1946 Weinheim II   6:9

Bis zum 5:6 gestalteten Mutschelbachs Asse die Begegnung ausgeglichen. Dann musste sich Markus Ruisch trotz einer starken Leistung und einer 2:0-Satzführung gegen Konrad Ell noch mit 2:3 geschlagen geben. Als wenige Augenblicke später Lars Frey Weinheims Punkt Nummer acht folgen ließ, schwanden die Hoffnungen von Patryk Matuszewski & Co auf eine Überraschung zusehends. Zwar gab sich Matthias Apfel in der Folge gegen Tobias Hassel keinerlei Blöße, doch machte Daniel Berbner den Favoritensieg gegen Luke Hofferer schließlich perfekt.

TSV Amicitia Viernheim – TTC Mutschelbach 5:9

Von Anfang an hoch konzentriert und über die Wichtigkeit des Duells im Bilde präsentierte sich die Auswahl Mutschelbachs im Rhein-Neckar-Kreis. Hatten Matuszewski/Kukucka und Apfel/Hofferer in den Doppeln für einen guten Start gesorgt, so wiesen Matuszewski sowie Tomas Kukucka in den Einzeln ihren Farben den Weg. Als es nach sieben Vergleichen lediglich noch 4:3 hieß und eng zu werden drohte, blieb es dem stark aufspielenden, erst 13-jährigen Hofferer und Routinier Apfel vorbehalten den alten Abstand wieder herzustellen. Für die restlichen Punkte Mutschelbachs zeichneten am Ende erneut Matuszewski, Kukucka sowie Apfel verantwortlich.

Frauen:

Verbandsliga  TTC Tiefenbronn – TTC 1946 Weinheim III   2:8

Ohne Miriam Lechler – für sie sprang Tanja Schäfer in die Bresche – waren Tiefenbronns Aktien bereits vor dem ersten Ballwechsel auf ein Minimum gesunken. Dennoch wehrten sie sich gegen das Quartett von der Bergstraße nach Kräften. Während Ann-Kathrin Zahn, Tina Stephan sowie Schäfer jeweils knappe Niederlagen einstecken mussten, erwies sich Kathrin Micke für ihre Rivalinnen als äußerst unbequem und trug sich daher gleich zweimal in die Siegerliste ein.

Spielberichte KW39_2019

Männer:
Mit zwei Erfolgen und damit einem kaum für möglich gehaltenen Auftakt nach Maß starteten Kleinsteinbach/Singens Asse in das Abenteuer Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg.

TTG Kleinsteinbach/Singen – VfL Kirchheim 9:4
Nachdem Perez/Andersen ihre Feuertaufe im ersten Doppel des Tages mit Bravour bestanden hatten, mussten sich Schweizer/Nguyen sowie Mößner/Aragian in den Doppeln zwei und drei jeweils in vier Sätzen geschlagen geben. Doch davon ließ sich die junge Equipe aus dem Pfinztal nicht beeindrucken, im Gegenteil: Juan Perez zwang Simon Geßner in die Knie, bevor Martin Andersen gegen Manuel Mangold mit 7:11, 11:4, 11:4 sowie 11:6 die Oberhand behielt und seine TTG erstmals in Führung brachte. Michael Schweizer und Hai Khanh Nguyen wollten den beiden Spitzenakteuren in nichts nachstehen und erhöhten „in der Mitte“ auf 5:2. Zwar zog Patrick Mößner anschließend gegen Patrick Strauch den Kürzeren, doch machte Kian Aragian diesen kleinen Rückschlag dank großer kämpferischer Moral mit einem 11:8-, 9:11-, 4:11-, 11:8- sowie 17:15-Sieg über Klaus Hummel wieder wett. Als Perez und Andersen dann auch in ihren jeweils zweiten Duellen nichts anbrennen ließen, war eine Vorentscheidung gefallen. Daran vermochte selbst Matthias Ganterts Erfolg über Schweizer nichts mehr zu ändern, setzte Nguyen doch unmittelbar danach gegen Dominik Goll den Schlusspunkt. „Diesen Sieg hatten wir schon auf der Rechnung“, sah sich TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca in seiner Einschätzung bestätigt, um anzufügen, „dass er auch in der Höhe in Ordnung gehe“.

TTC Gnadental – TTG Kleinsteinbach/Singen 2:9
Mit Kevin Valentin sowie Jonathan Rosenow anstelle von Mößner und Aragian nahm das Team um Michael Schweizer dann einen Tag später die schwere Aufgabe im Landkreis Schwäbisch Hall in Angriff. Und ehe man so richtig auf Betriebstemperatur war, hieß es bereits 2:0 zu Gunsten der Hausherren. Als daraufhin auch noch das eingespielte, im Normalfall gut harmonierende Duo Nguyen/Valentin die ersten beiden Sätze gegen Kramer/Petermann verlor, drohten die Felle Kleinsteinbach/Singens frühzeitig davon zu schwimmen. Doch weit gefehlt: Nguyen/Valentin besannen sich ihrer Stärken, gewannen die Sätze drei bis fünf und trieben ihre Farben dadurch zu einer Glanzleistung. Aber der Reihe nach: zunächst setzte sich Andersen gegen Valeriy Rakov mit 3:2 durch, ehe Perez, Nguyen sowie Schweizer drei weitere Siege folgen ließen und die Richtung vorgaben. Als anschließend auch noch Abwehrkünstler Rosenow seinen Widersacher Lukas Petermann entzauberte, waren Gnadentals Recken endgültig angezählt. Valentin und Perez wussten dies zu nutzen und zeichneten für Kleinsteinbach/Singens Punkte Nummer sieben und acht verantwortlich, bevor sich Andersen gegen Daniel Horlacher mit 20:18, 14:12, 7:11 sowie 11:8 behauptete und den Triumph perfekt machte. „Es war für uns enorm wichtig gut aus den Startlöchern zu kommen, schließlich brauchst Du am Ende 14 bis 15 Punkte, um die Klasse zu halten“, so ein gelöster und zufriedener Rajkovaca.

Bei den Tischtennis-Verbandsligisten aus dem Bezirk Pforzheim gab es Licht und Schatten. Während die Reserve Kleinsteinbach/Singens sowie der TTC Mutschelbach bei den Männern jeweils Siege feierten, musste sich der TTC Dietlingen in Eggenstein mit 2:9 geschlagen geben. Ohne Chance waren Tiefenbronns Frauen gegen den Titelkandidaten aus Karlsruhe-Neureut.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – TSV Amicitia Viernheim 9:5
Bis zum 2:2 konnte sich keiner der beiden Kontrahenten einen Vorteil verschaffen. Dann wies Jonathan Rosenow mit einem 13:11-, 9:11-, 6:11-, 11:9- sowie 11:9-Erfolg über Marcel Tröger seinen Mannen den Weg. Die immer selbstbewusster auftretenden Kian Aragian und Remy Pham legten nach, bevor Ilija Rajkovaca und Andreas Galic Pfinztals Vorsprung auf 7:2 in die Höhe schraubten und den von der Spielstärke Kleinsteinbach/Singens sichtlich überraschten Viernheimern schon fast den Nerv raubten. Zwar glückten den Gästen in der Folge noch drei Einzelsiege, doch beseitigten der bärenstarke Rosenow sowie Rajkovaca mit ihren jeweils zweiten Tagessiegen daraufhin jegliche Zweifel am zweiten TTG-Saisoncoup.

TG Eggenstein – TTC Dietlingen           9:2
Ohne Zvonko Marinovic – für ihn rückte das erst 14-jährige Nachwuchstalent Christof Müller ins Team – tendierten die Aussichten auf ein Dietlinger Erfolgserlebnis bei der nach wie vor von etablierten Spitzencracks gespickten TG Eggenstein bereits vor der Partie gegen null. Nichtsdestotrotz verkaufte man sich ordentlich, insbesondere Müller rechtfertigte seine Aufstellung mit einer soliden Vorstellung. Nachdem das Doppel Mujdrica/Weber für den ersten Dietlinger Zähler verantwortlich gezeichnet hatte, verlangten Oliver Virk, Denis Mujdrica wie auch Thomas Schüle ihren Widersachern zwar alles ab, ohne jedoch das nötige Fortune zu haben, um letztlich eines der Duelle für sich zu entscheiden. Einzig Lea Dürr war noch in der Lage gegen Julian Schröder zu punkten und dadurch für ein wenig Ergebniskosmetik zu sorgen.

TTC Mutschelbach – SV Adelsheim           9:3
Bereits in den ersten beiden Doppeln legten die Gastgeber den Grundstein. Imponierend war neben dem Erfolg von Matuszewski/Kukucka vor allem die Leistung des erst 13-jährigen Luke Hofferer, welcher an der Seite von Markus Ruisch groß aufspielte und gegen Adelsheims Paradeformation Bogadi/Eckstein über sich hinauswuchs. Zum Matchwinner gegen die zugegebenermaßen ersatzgeschwächte Truppe aus dem Neckar-Odenwald-Kreis avancierte im weiteren Verlauf der Begegnung Markus Ruisch, der gegen Henrico Matejka beziehungsweise Benjamin Lux jeweils hauchdünn die Oberhand behielt. Des Weiteren trugen sich Patryk Matuszewski, Swen Janson, Matthias Apfel, Tomas Kukucka sowie Youngster Hofferer in die Siegerliste ein.

Frauen

TTC Tiefenbronn – TTC Karlsruhe-Neureut   1:8
Gegen die neben dem TTC 1946 Weinheim III als Topfavoritinnen in die Saison gegangenen Karlsruherinnen um Altmeisterin Rose Diebold stand Tiefenbronns junge Garde von Anfang an auf verlorenem Posten. Miriam Lechler, Ann-Kathrin Zahn, Tina Stephan und Kathrin Micke legten sich zwar mächtig ins Zeug, doch hatten die Gästeakteurinnen stets die bessere Antwort. Mit einer einzigen Ausnahme: Stephan gab Adriana Berger beim Stand von 0:4 das Nachsehen und sorgte so wenigstens für den Ehrenpunkt.

Auftakt Saison 2019 2020

Zum Auftakt der Tischtennissaison 2019/2020 verbuchten Pforzheims Verbandsligisten einen Sieg und eine Niederlage. Während der TTC Dietlingen gegen den starken Neuling aus Mosbach-Waldstadt den Kürzeren zog, entführte die TTG Kleinsteinbach/Singen II beim TTV Heidelberg das Punktepaar.

TTC Dietlingen – VfB Mosbach-Waldstadt   4:9

Nachdem Mujdrica/Marinovic und Virk/Weber in den Doppeln für einen Dietlinger Start nach Maß gesorgt hatten, standen Schüle/Dürr gegen Koma/Dziadkowiec dicht vor dem 3:0, ehe das Duo aus dem Neckar-Odenwald-Kreis doch noch den Kopf aus der Schlinge zog, mit 10:12, 12:10, 12:14, 11:9 sowie 11:9 die Oberhand behielt und auf 1:2 verkürzte. Anschließend erwiesen sich die Gäste sowohl im vorderen als auch im mittleren Paarkreuz als überlegen und gewannen vier Duelle in Serie. Zwar verlieh Thomas Schüle mit seinem Erfolg über Maximilian Loges Kelterns Assen noch einmal neue Hoffnung, doch stellte Adam Dziadkowiec mit einem Sieg über Lea Dürr wenig später den alten Abstand wieder her. Auch Denis Mujdricas schwer erkämpfter Fünfsatzsieg über Milan Kacnik brachte nicht mehr die Wende, im Gegenteil: Matus Diko zeichnete für Mosbach-Waldstadts siebten Punkt verantwortlich, bevor Imrich Drabik und Tomas Koma deren Erfolg vollends festzurrten.

TTV Heidelberg – TTG Kleinsteinbach/Singen II 3:9

Mit Siegen von Rosenow/Pham, Mößner/Aragian sowie Rajkovaca/Bühner legten Pfinztals Mannen den Grundstein. Daran vermochten auch Niederlagen von Jonathan Rosenow gegen Heinz Nowicki beziehungsweise Remy Pham gegen Björn Schmidt nichts zu ändern, setzten sich doch Patrick Mößner gegen Julian Aengenheister und Kian Aragian gegen Felix Ackermann durch. Auch auf Heidelbergs dritten Streich fanden Kleinsteinbach/Singens Protagonisten die passende Antwort. Zunächst zwang Routinier Ilija Rajkovaca Martin Hofmann mit 3:2 in die Knie, ehe Mößner, Rosenow sowie Aragian auf den Positionen eins bis drei ihre Spielstärke demonstrierten und die ersten beiden Zähler für ihre TTG unter Dach und Fach brachten. „Trotz schwierigen äußeren Bedingungen hat sich die Mannschaft durchgebissen und einen souveränen Sieg nach Hause gefahren“, zollte Rajkovaca seiner jungen Truppe Respekt.

Vorschau Herren Oberliga

Nachdem die TTG Kleinsteinbach/Singen im April mit einem 9:2-Erfolg bei der DJK Offenburg die Rückkehr in die Oberliga Baden-Württemberg perfekt gemacht hatte, begannen hinter den Kulissen bereits die Planungen für die neue Saison. Schaut man sich jetzt die Formation der Pfinztäler an, scheinen diese Anstrengungen ja durchaus Früchte getragen zu haben. Zum einen waren die Verantwortlichen der TTG in der Lage die Verträge der beiden Spitzencracks Birdie Boro und Juan Perez zu verlängern und zum anderen konnten sie mit dem 18-jährigen Dänen Martin Andersen einen weiteren dicken Fisch an Land ziehen. Alle drei gehören der unter Profibedingungen arbeitenden Grünwettersbacher Trainingsgruppe an. Komplettiert wird das Sextett von Michael Schweizer, Hai Khanh Nguyen sowie Kevin Valentin. „Natürlich trauen wir uns zu mit dieser Truppe die Klasse zu halten, wenngleich wir wissen, dass in der Oberliga ein anderer Wind weht“, versichert Kapitän Ilija Rajkovaca. Ob der erfahrene Dejan Dujakovic – beruflich nach wie vor im Ausland gebunden – im Laufe der Runde zum Schläger greifen wird, steht noch in den Sternen. „Priorität genießt sowieso das Heranführen unserer Perspektivspieler wie Jonathan Rosenow, Kian Aragian oder Remy Pham an die erste Mannschaft“, stellt Rajkovaca unmissverständlich klar, um anzufügen, „sie werden ihre Einsätze bekommen“. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass Boro wohl bis Mitte November bei nationalen Titelkämpfen in seiner indischen Heimat gefordert sein wird. Während man im Lager Kleinsteinbach/Singens neben dem SV Salamander Kornwestheim II noch den VfL Kirchheim, den TTC Gnadental und vielleicht den TB Untertürkheim zu seinen schärfsten Rivalen im Kampf gegen den Abstieg sieht, erwartet man den TTV Ettlingen, den SC Staig sowie den VfR Birkmannsweiler als Anwärter auf den Sprung in die Regionalliga Südwest. „Nichtsdestotrotz sind wir auch gegen solche Kaliber in der Lage mal für eine Überraschung zu sorgen“, strahlt Rajkovaca Zuversicht aus.

Die Lage bei den Spitzen Teams im Männer Bereich:
Wenn am Wochenende für das Gros der Akteure der Startschuss zur neuen Tischtennissaison ertönt, ist der Zelluloidball Geschichte. Von nun an muss mit dem Plastikball gespielt werden, nicht nur in den oberen Ligen, nein: selbst in der Kreisklasse C. Nichtsdestotrotz schickt der Bezirk Pforzheim wieder 80 Mannschaften ins Punkterennen. Allein 77 davon nehmen bei den Herren den Wettstreit um Siege und Meisterschaften in Angriff. Kleinsteinbach/Singen II und TTC Mutschelbach mit Ziel Klassenerhalt. Die PZ erklärt, welche Ambitionen die Verbandsligateams haben – und weshalb Lea Dürr nun bei den Herren an der Platte steht. Unumstrittenes Aushängeschild der Region ist die TTG Kleinsteinbach/Singen, stellt sie mit ihrer „Ersten“ in der Oberliga Baden-Württemberg (siehe Sonderbericht) sowie mit ihrer „Zweiten“ in der Verbandsliga doch gleich zwei absolute Spitzenteams. Ebenfalls in der Verbandsliga vertreten sind der gewissermaßen schon zum Inventar gehörende TTC Dietlingen und der in der Spielzeit 2018/2019 auf den letzten Metern noch dem Abstieg von der Schippe gesprungene TTC Mutschelbach. In sein siebtes Verbandsligajahr in Serie geht der TTC Dietlingen. Mischte das Team um Spitzencrack Denis Mujdrica vor zwei, drei Jahren noch kräftig um den Aufstieg mit, so landete es zuletzt lediglich auf Platz fünf, im Mittelfeld des Tableaus. Schenkt man den Worten des Dietlinger Kapitäns Oliver Virk Glauben, wäre eine solche Platzierung heuer jedoch aller Ehren wert. „Das Ziel kann nur Klassenerhalt lauten“, gibt sich Virk keinen Illusionen hin, „auf der einen Seite ist die Liga sehr ausgeglichen und auf der anderen Seite haben wir mit Jonathan Rosenow einen wichtigen Spieler verloren“. Diesen Verlust kompensieren soll Lea Dürr, einzig verbliebene Akteurin aus der Oberligagarde der Frauen. „Lea hat ein Spiel, womit sie durchaus auch Herren weh tun kann“, weiß Virk und ergänzt, dass sie vielleicht sogar das Zünglein an der Waage sein könne. Angeführt wird die Truppe vom oben bereits erwähnten, nach wie vor unverzichtbaren Mujdrica, gefolgt von dem für sein „Händchen“ bekannten Zvonko Marinovic, Mannschaftsführer Virk, dem frisch vermählten Andreas Weber, Thomas Schüle sowie besagte Dürr. Wenn dann einmal Not am Mann sein sollte, stünde der noch immer an Knieproblemen laborierende „Edeljoker“ Andreas Bechtum Gewehr bei Fuß. Eine ähnliche Herkulesaufgabe wie schon vor Jahresfrist sieht Matthias Apfel wieder auf seinen TTC Mutschelbach zukommen, zumal man mit Lukas Gille (zu EK Söllingen) und Mirko Blümle, ehemals Schmidt (zum TTV Bilfingen) zwei Abgänge zu verschmerzen hat. Ersetzen sollen sie der aus der Slowakei stammende Tomas Kukucka und der von der TG Eggenstein verpflichtete Swen Janson. „Wir werden alles daransetzen, zwei bis drei Mannschaften hinter uns zu lassen“, verspricht Apfel Kampfgeist. Vervollständigt wird die Equipe vom wieder erstarkten Patryk Matuszewski, von Markus Ruisch sowie Enrico Fussy. Eine wichtige Rolle wird außerdem Luke Hofferer, das erst 13-jährige, hoch begabte Eigengewächs, einnehmen, ist doch davon auszugehen, dass die Karlsbader nicht immer in Bestbesetzung auflaufen können. Dritter Vertreter aus dem Bezirk Pforzheim und neu in der Verbandsliga ist die TTG Kleinsteinbach/Singen II. Nachdem diese ihre Kontrahenten vergangene Saison in der Verbandsklasse Süd quasi zu Statisten degradierte, möchte sie jetzt nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Zumindest ist dies das erklärte Ziel des vom Konkurrenten aus Dietlingen losgeeisten und gleich als Kapitän fungierenden Defensivspezialisten Jonathan Rosenow. Außer ihm wird der zuletzt überwiegend in der „Ersten“ aufgebotene Patrick Mößner im TTG-Spitzenpaarkreuz das kleine Racket schwingen. Auch ansonsten ist die Reserve Kleinsteinbach/Singens mit Talenten wie Kian Aragian beziehungsweise Remy Pham gespickt. Für die Balance im Team sollen schließlich die erfahrenen Ilija Rajkovaca und Michael Küst sorgen. Da Letzterer wohl noch einige Zeit ausfallen wird, rücken entweder Andreas Galic, Jan Christoph oder Tobias Bühner nach.

Die Lage bei den Spitzen Teams im Frauen Bereich Pforzheim:
Bei den Tischtennis-Frauen ist nach den Vereinswechseln von Eva Rentschler und Nadjana Schneider (beide zum VfL Sindelfingen) sowie Petra Grether und Saskia Fabricius (beide zur TTG Unterreichenbach-Dennjächt) und dem damit einhergehenden Rückzug des TTC Dietlingen aus der Oberliga Baden-Württemberg mittlerweile Verbandsligist TTC Tiefenbronn stärkste Kraft im Tischtenniskreis Pforzheim. Nachdem das Quartett um Mannschaftsführerin Kathrin Micke in der zurückliegenden Spielzeit überzeugte und mit 20:16 Punkten einen beachtlichen fünften Tabellenplatz erkämpfte, gilt diese Marke jetzt natürlich als Gradmesser. Ferner geht die Equipe aus dem südöstlichen Enzkreis in bewährter Aufstellung an die Tische. Neben Topscorerin Miriam Lechler also auch wieder mit Ann-Kathrin Zahn, Tina Stephan sowie der bereits erwähnten Micke. Ein weiterer Vorteil für den TTC Tiefenbronn dürfte der Aspekt sein, dass etwaige Ausfälle besser aufgefangen werden können, ist doch die „Zweite“ um Tanja Schäfer und Amelie Tittjung derweil in der Verbandsklasse Süd beheimatet. „Wir sind zuversichtlich, erneut eine gute Rolle spielen zu können und die Klasse zu halten“, bringt es Kathrin Micke letztlich auf den Punkt.

Der Plastik Ball kommt:
Ob Tischtennis mit einem Plastikball oder mit einem Zelluloidball gespielt wird, einerlei – es wird dadurch keine andere Sportart. Und doch wird in Tischtenniskreisen aktuell viel über eine entsprechende Regeländerung diskutiert. Die Spieleigenschaften sind beim schnellsten Rückschlagspiel der Welt ohnehin nie komplett gleich, weil neben den Bällen so wichtige Komponenten wie Halle, Tische, Boden und Lichtverhältnisse auch ständig andere sind. Wie formulierte es Bundestrainer Jörg Roßkopf kurz nach der Einführung des Plastikballs durch den Weltverband ITTF ziemlich treffend: „Am Ende gewinnt weiterhin der Bessere.“ Die wesentlichen Gründe für seine Einführung ab der neuen Saison sind praktischer Natur. Zum einen ist Zelluloid ein leicht entflammbarer Stoff, dessen Produktion sowohl Umwelt- als auch Gesundheitsrisiken birgt und zum anderen ist Zelluloid beim Transport als Gefahrgut zu deklarieren. Dass der Plastikball für die Protagonisten an den Tischen freilich eine enorme Umstellung sein dürfte, steht außer Frage. Sie werden sich daran gewöhnen müssen, dass der in seinem Durchmesser 40 Millimeter betragende, 2,7 Gramm schwere Ball weniger an Rotation aufnimmt sowie das Spiel mehr Power und Körpereinsatz erfordert, sprich: es wird noch athletischer werden.

3 Fragen an Jonathan Rosenow:
Jonathan Rosenow (21) ist Neuzugang und Abwehrspielerder TTG Kleinsteinbach/Singen. Warum wechselte er von Dietlingen zu seinem neuen Verein? Wie kam es zu seiner für die heutige Zeit doch recht unorthodoxen, defensiv orientierten Spielweise? Antworten gibt er im Kurzinterview.

1 Warum sind Sie vom TTC Dietlingen zur TTG Kleinsteinbach/Singen gewechselt und was versprechen Sie sich davon?
Gegen Ende der vergangenen Runde hat mich Ilija Rajkovaca kontaktiert, ob ich mir einen Wechsel nach Kleinsteinbach/Singen vorstellen könne. Sie würden noch einen Spieler für ihre zweite Mannschaft in der Verbandsliga mit Potenzial für die „Erste“ suchen. Dann stand für mich die Frage im Raum, will ich noch einmal alles auf eine Karte setzen, drei- bis viermal die Woche mit gleichstarken oder stärkeren Spielern trainieren, dadurch besser werden und mich neu beweisen. Diese habe ich mit „Ja“ beantwortet. Die Aussicht auf Einsätze in der Oberliga hat micheinfach gereizt.

2 Wie kam es eigentlich zu Ihrer für die heutige Zeit doch recht unorthodoxen, defensiv orientierten Spielweise?
Als ich mit neun Jahrenangefangen habe Tischtennis zu spielen, war ich eher unterdurchschnittlich gut und konnte mit der Rückhand nichts machen. Da sowohl mein Vater als auch mein Onkel Materialspieler waren, dachte ich mir, das könntest du doch auch mal probieren. Damit die Umstellung nicht zu groß war, spielte ichzunächst mit kurzen Noppen auf der Rückhand. Bereits nach einem halben Jahrklebte ich mir dann lange Noppen drauf und habedadurch leistungsmäßigeinen großen Sprunggemacht. Aufgrund der Erfolge hast du selbstverständlich noch mehr Spaß und deine Motivation nimmt weiter zu. So hat sich das Ganze dann entwickelt. Außerdem ist es auch für den Zuschauerinteressanter, pflegen doch viele Akteure einen offensiven, ähnlichen Spielstil.

3 Und wo sehen Sie sich in fünf, sechs Jahren?
Auf Dauer habe ich mir zum Ziel gesetzt, im mittleren Paarkreuz der Oberliga eine ordentliche Rolle zu spielen. Dass das nicht einfach wird, weiß ich natürlich. Aber ich lebe Tischtennis, wende sehr viel Zeit für diesen Sport auf und will das packen.
Auf Dauer habe ich mir zum Ziel gesetzt, im mittleren Paarkreuz der Oberliga eine ordentliche Rolle zu spielen. Dass das nicht einfach wird, weiß ich natürlich. Aber ich lebe Tischtennis, wende sehr viel Zeit für diesen Sport auf und will das packen.