Spielberichte 2018-2019

Alle Berichte erstellt durch den Bezirkspressewart
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Woche 15_2019

Zum Saisonfinale warteten Pforzheims beste Tischtennisteams noch einmal mit erfreulichen Resultaten auf. Während sich die bereits als Aufsteiger in die Oberliga Baden-Württemberg feststehende TTG Kleinsteinbach/Singen auch vom 1.TTC Ketsch nichts vormachen ließ und mit 9:2 gewann, sicherten sich Mutschelbachs Asse dank eines 8:8-Unentschiedens und eines einzigen mehr gewonnenen Satzes in der Relegation gegen den TTV Heidelberg den Verbandsliga-Klassenerhalt. Immerhin einen Zähler brachte Dietlingens Frauenequipe von ihrem letzten Oberliga-Auftritt beim TTV Burgstetten mit nach Hause.

Herren

Badenliga:  TTG Kleinsteinbach/Singen – 1.TTC Ketsch 9:2

Bereits in den ersten beiden Doppeln legten Boro/Perez und Schwarz/Valentin für die Hausherren den Grundstein. Zwar mussten sich Aragian/Pham dann gegen Hartmann/Nagurski in vier Sätzen geschlagen geben, doch folgte Birdie Boros Antwort prompt. Yannick Schwarz erhöhte unmittelbar danach auf 4:1, ehe Juan Perez seinem Kontrahenten Boris Pastler die Grenzen aufzeigte und für die Vorentscheidung sorgte. Daran änderte auch Elias Hartmanns Erfolg über Kevin Valentin nichts, stellte doch Kian Aragian gegen Roman Nagurski den alten Abstand wieder her. Für den siebten Streich zeichnete Remy Pham verantwortlich, bevor Boro sowie Schwarz im Spitzenpaarkreuz mit Timo Berger beziehungsweise Robin Maier kurzen Prozess machten und Saisonsieg Nummer 17 zementierten. „Heute haben die Jungs noch einmal gezeigt, dass sie auf einem richtig guten Weg sind“, sparte Kleinsteinbach/Singens Kapitän Rajkovaca nach der beeindruckenden Mannschaftsleistung nicht mit Lob.

Verbandsliga Relegation:  TTC Mutschelbach – TTV Heidelberg 8:8(31:30)

Nachdem Matuszewski/Gille und Ruisch/Schmidt für eine schnelle Mutschelbacher 2:0-Führung gesorgt hatten, drehten Heidelbergs Doppel Ackermann/Aengenheister, Fabian Zhou sowie Routinier Heinz Nowicki den Spieß um, ehe Markus Ruisch und Matthias Apfel „in der Mitte“ erneut konterten und den Gastgebern wieder einen 4:3-Vorsprung bescherten. Von nun an stand die Begegnung endgültig auf Messers Schneide, so dass sich die jeweiligen Protagonisten in jedem Paarkreuz die Punkte teilten. Auf Seiten des TTC trug sich zunächst Mirko Schmidt in die Siegerliste ein, bevor Patryk Matuszewski in einem begeisternden Spiel Nowicki mit 6:11, 11:7, 11:8, 9:11 sowie 14:12 in seine Schranken wies, Ruisch sich gegen Ackermann behauptete und Enrico Fussy schließlich Nicolas Daub zermürbte. Als es vor dem finalen Doppel 8:7 hieß und das Satzverhältnis mit 30:27 für Mutschelbach sprach, fehlte noch ein einziger Satzgewinn zum Klassenerhalt. Diesen zogen dann Matuszewski/Gille bei ihrer 9:11-, 12:10-, 9:11- und 13:15-Niederlage gegen Nowicki/Schmidt an Land. „Das war ein ganz heißer Ritt. Dank toller Unterstützung des Publikums haben wir es jetzt tatsächlich geschafft“, sprach aus Mutschelbachs Kapitän Apfel hinterher Erleichterung pur.

Frauen

Oberliga Baden-Württemberg:  TTV Burgstetten – TTC Dietlingen        7:7

Obwohl Dietlingens Quartett durch Erfolge von Dürr/Rentschler, Schneider/Grether, Lea Dürr sowie Eva Rentschler einen Start nach Maß erwischte und mit 4:0 in Führung gegangen war, zeigten sich die Gastgeberinnen um Jutta Ernst keinesfalls geschockt. Im Gegenteil: Sechs Duelle später hatten sie ausgeglichen. Zwar brachte Dürr ihre Farben anschließend wieder in Front, doch mussten sich in der Folge sowohl Nadjana Schneider als auch Petra Grether geschlagen geben, so dass es einmal mehr Rentschler vorbehalten blieb mit ihrem insgesamt dritten Einzelsieg Dietlingen einen Zähler zu retten. „Mit Platz drei können wir sehr zufrieden sein und auf eine äußerst erfolgreiche Saison zurückblicken“, so Dürrs Resümee.

Woche 14_2019

Geschafft! Während Kleinsteinbach/Singens Asse mit einem glatten Erfolg bei der DJK Offenburg ihre Rückkehr in die Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg perfekt gemacht haben, konnte Verbandsligist TTC Mutschelbach dank eines 9:5-Sieges beim TTC Hockenheim doch noch den direkten Abstieg verhindern und sich in die Relegation retten. Dagegen musste der TTC Dietlingen sein Spiel in Eggenstein aufgrund großer personeller Probleme kampflos „abschenken“.

Herren

Badenliga: DJK Offenburg – TTG Kleinsteinbach/Singen 2:9

Die Gäste aus dem Pfinztal nahmen das Heft von Anfang an in die Hand und legten durch Schwarz/Schweizer sowie Boro/Perez bereits in den ersten beiden Doppeln den Grundstein. Zwar entschieden Offenburgs Huber/Fock das dritte Doppel dann zu ihren Gunsten, doch stellte Yannick Schwarz mit seinem 11:9-, 11:6- sowie 11:9-Erfolg über Jörg Danzeisen den alten Abstand wieder her. Birdie Boro ließ Punkt Nummer vier folgen, ehe Michael Schweizer und Juan Perez im mittleren Paarkreuz den Hausherren den Zahn zogen. Daran änderte auch Kian Aragians Niederlage gegen Julian Fock nichts. Ganz im Gegenteil: Patrick Mößner schraubte den Vorsprung auf 7:2 in die Höhe, bevor Kleinsteinbach/Singens Spitzencracks Boro sowie Schwarz die letzten leisen Zweifel am Titelgewinn und dem damit verbundenen Einzug in die Oberliga Baden-Württemberg beseitigten. „16 Siege aus 17 Spielen. Darauf können die Jungs stolz sein“, zollte TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca der Truppe gehörigen Respekt.

Verbandsliga: TTC Hockenheim – TTC Mutschelbach         5:9

Als die Hausherren nach sieben Duellen mit 4:3 führten, drohte Mutschelbachs Equipe im Kampf um den Klassenerhalt der Knockout, lag doch der Konkurrent aus Ettlingen beim TSV Amicitia Viernheim zur selben Zeit mit 6:4 vorn. Anschließend ging allerdings ein Ruck durch das Team um Matthias Apfel. Zunächst rang Mirko Schmidt Albert Münch in die Knie und glich zum 4:4 aus, ehe Enrico Fussy, Patryk Matuszewski, Lukas Gille sowie Apfel vier weitere Siege folgen ließen und die Tür zur anvisierten Relegation weit öffneten. Zwar verkürzte Hockenheims Daniel Eberwein noch einmal auf 5:8, doch machte Fussy mit seinem zweiten Streich dann alles klar. „Wir haben uns schwer getan“, nahm Mutschelbachs Mannschaftsführer Apfel kein Blatt vor den Mund, um anzufügen, dass sie sich durch die letzten beiden Erfolge jetzt Selbstvertrauen geholt hätten und den Klassenerhalt in der Relegation nun endgültig unter Dach und Fach bringen wollen.

TG Eggenstein – TTC Dietlingen           9:0

Nicht gerade mit Ruhm bekleckerten sich Dietlingens Protagonisten zum Saisonausklang. Ließ Kelterns Auswahl vor Wochenfrist noch mit einem Coup über Meister TTV Weinheim-West aufhorchen, so trat sie zur Begegnung beim Tabellenzweiten jetzt aufgrund beruflicher, verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle erst gar nicht an.

Woche 13_2019

Mit Paukenschlägen ließen die für den Bezirk Pforzheim in der Tischtennis-Verbandsliga ihren Schläger schwingenden Männerteams am vorletzten Spieltag aufhorchen. Zwang der TTC Dietlingen den bis dato verlustpunktfrei an der Spitze thronenden Meister aus Weinheim-West hauchdünn in die Knie, so machte der TTC Mutschelbach mit einem 9:2-Kantersieg beim Rivalen TTV Ettlingen II einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Dagegen mussten sich Tiefenbronns Frauen zum Abschluss einer für sie äußerst erfolgreich verlaufenen Saison noch einmal knapp geschlagen geben.

Herren

TTC Dietlingen – TTV Weinheim-West       9:7

Nachdem Mujdrica/Marinovic und Rosenow/Weber in den Doppeln für eine 2:1-Führung zugunsten Dietlingens gesorgt hatten, glich Weinheims Topscorer Christian Stofleth aus, ehe Denis Mujdrica Dennis Ludigkeit in seine Schranken wies und Kelterns Asse dadurch wieder auf Kurs brachte. Anschließend teilten sich der Tabellenfünfte sowie der Primus von der Bergstraße in jedem Paarkreuz die Punkte, so dass der Ein-Zähler-Vorsprung auch nach 15 Duellen noch Bestand hatte. Neben Zvonko Marinovic trugen sich Jonathan Rosenow, Andreas Weber sowie der blendend aufgelegte Thomas Schüle(2) in die Siegerliste ein. Als Mujdrica/Marinovic dann im finalen Doppel gegen Ludigkeit/Reinig mit 15:13, 11:4, 5:11 sowie 14:12 die Oberhand behielten, war die Überraschung perfekt. „Natürlich ging es für beide Mannschaften um nicht mehr all zu viel“, gab Dietlingens verletzt fehlender Kapitän Oliver Virk zu, „nichtsdestotrotz haben wir heute endlich wieder über unsere Doppelstärke ins Spiel gefunden“, sah Virk den Schlüssel zum Erfolg in der Anfangsphase der Begegnung.

TTV Ettlingen II – TTC Mutschelbach       2:9

In Bestbesetzung auflaufend und fast schon mit dem Rücken zur Wand stehend brannten Mutschelbachs Asse im Albtal ein regelrechtes Feuerwerk ab. Legten Matuszewski/Gille, Ruisch/Schmidt und Apfel/Fussy bereits früh den Grundstein, so stellte Patryk Matuszewski gegen den zuletzt in Topform agierenden Jan Ebentheuer-Barcelo unmittelbar danach auf 4:0. Zwar zeichnete Ettlingens Alexander Kappler wenig später für den 1:4-Anschluss verantwortlich, doch ließen sich Matthias Apfel, Markus Ruisch sowie Mirko Schmidt davon nicht beeindrucken und erhöhten gar auf 7:1. Auch Jonas Mannshardts Fünfsatzerfolg über Enrico Fussy vermochte keine Wende mehr herbeizuführen. Im Gegenteil: Matuszewski rang Kappler nieder, bevor Lukas Gille gegen Ebentheuer-Barcelo mit 7:11, 11:9, 11:8, 5:11 sowie 11:4 gewann und den Triumph unter Dach und Fach brachte. „Dank einer bärenstarken Vorstellung und totaler mannschaftlicher Geschlossenheit haben wir jetzt die Chance, uns den zur Relegation berechtigenden Platz acht zu sichern“, blickte Mutschelbachs Apfel bereits gen nächstes Wochenende.

Frauen

TTC Tiefenbronn – SG DJK Käfertal/Waldhilsbach II 6:8

Ohne Miriam Lechler – für sie sprang Cosima Tittjung in die Bresche – hingen die Trauben für Tiefenbronns Quartett von Anfang an hoch. Dennoch sorgten das Doppel Zahn/Stephan, Tina Stephan sowie Kathrin Micke bis zum 3:3 für ein Duell auf Augenhöhe. Anschließend setzte sich das Ensemble aus dem Rhein-Neckar-Kreis allerdings viermal in Serie durch, was einer Vorentscheidung gleich kam. Zwar machten Ann-Kathrin Zahn sowie abermals Micke und Stephan die Auseinandersetzung dank dreier starker Auftritte noch einmal spannend, doch erwies sich Sabine Lehr im letzten Spiel des Tages gegen Tittjung dann erwartungsgemäß als abgeklärter.

Woche 12_2019

Dank zweier bravouröser Vorstellungen und der damit verbundenen Siege über die Verfolger aus Hohberg sowie Niklashausen steht die TTG Kleinsteinbach/Singen dicht vor der Rückkehr in die Tischtennis-Oberliga. Verbandsligist TTC Dietlingen musste sich hingegen beim TTV Ettlingen II mit einem 8:8-Remis begnügen. Gar in akuter Abstiegsgefahr schwebt nach der neuerlichen Pleite gegen die TG Eggenstein nunmehr Ligarivale TTC Mutschelbach.

Herren

Badenliga  TTG Kleinsteinbach/Singen – TTSF Hohberg 9:7

Nachdem Kleinsteinbach/Singens Boro/Perez und Nguyen/Valentin in den Doppeln für eine 2:1-Führung gesorgt hatten, drehten die Gäste aus der Ortenau im Spitzenpaarkreuz zunächst den Spieß um. Allerdings nur für kurze Zeit, wies der 16-jährige Juan Perez – nicht zuletzt aufgrund seiner beeindruckenden Körpersprache – anschließend doch mit einem 11:4-, 11:7- sowie 11:9-Erfolg über den in der Rückrunde bislang noch ungeschlagenen Tom Schaufler den Seinen den Weg. Hai Khanh Nguyen ließ Punkt Nummer vier folgen, ehe Michael Schweizer Jonas Degen niederrang und auf 5:3 erhöhte. Zwar gelang es Hohbergs Raphael Becker wenig später gegen Kevin Valentin die Begegnung wieder spannend zu machen, doch stellte Birdie Boro nach Abwehr zweier Matchbälle in einem dramatischen Duell gegen Kestutis Zeimys den alten Abstand wieder her. Als Yannick Schwarz dann mit einer taktischen Meisterleistung Marcel Neumaier entzaubert hatte und Perez` zweiter Auftritt gegen Andreas Bußhardt ebenfalls von Erfolg gekrönt war, schien die Entscheidung gefallen. Nicht für die Asse aus Hohberg, verkürzten diese doch mit drei Erfolgen in Serie noch einmal auf 7:8 und erzwangen so das finale Doppel. Dort fanden Boro/Perez nach anfänglichen Schwierigkeiten dann immer besser ins Spiel, ließen Zeimys/Neumaier keine Luft mehr zum Atmen und machten mit einem 9:11-, 11:6-, 11:5- sowie 11:2-Erfolg schließlich den TTG-Triumph perfekt.

TTG Kleinsteinbach/Singen – SV Niklashausen 9:3

Keine 24 Stunden später wurde die Equipe um Yannick Schwarz ein zweites Mal gefordert. Und ähnlich wie bereits am Tag zuvor verlief die Partie bis zum 3:3 ausgeglichen. Dann zeigte einmal mehr Youngster Perez, was in ihm steckt. Mit 14:12, 11:7 sowie 12:10 zwang er Jan Fiederling in die Knie und setzte dadurch ein Ausrufezeichen. Schweizer und der anstelle von Valentin ins Team gerückte Patrick Mößner wollten ihm freilich in nichts nachstehen und schraubten den Vorsprung der Hausherren auf 6:3 in die Höhe. Daraufhin erlahmte Niklashausens Gegenwehr zusehends, so dass Boro und Perez relativ leichtes Spiel hatten ihre Kontrahenten in Schach zu halten. Den Sack endgültig zu machte dann Schwarz mit einem 2:11-, 5:11-, 11:5-, 15:13- sowie 11:8-Sieg über Piotr Bereziuk. „Kompliment an das Team. Das waren vom spielerischen Niveau her zwei richtig starke Auftritte. Jetzt wollen wir natürlich nichts mehr anbrennen lassen und in Offenburg den Aufstieg vollends klar machen“, zeigte sich Kleinsteinbach/Singens Kapitän Ilija Rajkovaca sichtlich zufrieden.

Verbandsliga   TTV Ettlingen II – TTC Dietlingen         8:8

Ehe sich Dietlingens Mannen im Eichendorff-Gymnasium auf ihre Tugenden besannen, standen sie mit dem Rücken zur Wand. Nach fünf Duellen hieß es 5:0 zu Gunsten der Gastgeber. Dann bliesen Oliver Virk, Thomas Schüle sowie Andreas Weber zur Aufholjagd. Zwar schlugen Steven Yan und Alexander Kappler zurück, doch sorgten Zvonko Marinovic, Jonathan Rosenow sowie abermals Virk und Weber anschließend für den 7:7-Ausgleich. Auch Jonas Mannhardts Erfolg über Schüle vermochte dem TTC nicht den entscheidenden Dämpfer zu versetzen. Im Gegenteil: Dietlingens Mujdrica/Marinovic gaben Kappler/Ebentheuer-Barcelo im letzten Duell des Tages in vier Sätzen das Nachsehen und retteten ihren Farben somit einen Zähler.

TTC Mutschelbach – TG Eggenstein         6:9

Als Markus Ruisch, Matthias Apfel und Enrico Fussy einen 1:4-Rückstand egalisiert hatten, keimte bei Mutschelbachs Sextett Hoffnung auf in Sachen Klassenerhalt einen Big-point zu landen. Doch weit gefehlt: Bernd Griesinger & Co schalteten einen Gang höher und ließen ihrerseits vier Siege in Serie folgen. Zwar gelang den starken Ruisch und Fussy noch einmal der 6:8-Anschluss, doch zog Eggensteins Stephan Rupp den Karlsbädern dann endgültig den Zahn. „Jetzt gibt es keine Ausreden mehr“, legte Mutschelbachs Apfel seinen Finger in die Wunde, um anzufügen, dass es am Sonntag in Ettlingen gelte doppelt zu punkten.

Woche 11_2019

Während sich Kleinsteinbach/Singens Männer in der Tischtennis-Badenliga auch bei der Spvgg Ottenau nichts vormachen ließen und dadurch ihre Spitzenposition behaupteten, zeigt die Formkurve der beiden Verbandsligisten aus Dietlingen und Mutschelbach drei Spieltage vor Saisonende weiter nach unten.
Dank ihren Saisonsiegen Nummer zehn und elf haben Dietlingens Frauen in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg noch einmal ein Ausrufezeichen gesetzt und Tabellenplatz drei bereits jetzt in der Tasche.

Herren

Badenliga  Spvgg Ottenau – TTG Kleinsteinbach/Singen 2:9

Obwohl die Pfinztäler auf den erkrankten Yannick Schwarz verzichten mussten – für ihn sprang Patrick Mößner in die Bresche -, nahmen sie das Heft von Anfang an in die Hand. Daran änderte auch die Niederlage von Nguyen/Valentin gegen Yadav/Walch nichts, erwiesen sich doch sowohl Boro/Perez gegen Mai/Schweikert wie auch Schweizer/Mößner gegen Vranjic/Weiler als überlegen. Birdie Boro ließ Punkt Nummer drei folgen, ehe Ottenaus Abhishek Yadav seine ganze Klasse demonstrierte und auf 2:3 verkürzen konnte. Anschließend leitete Michael Schweizer dann Kleinsteinbach/Singens stärkste Phase ein. Er zwang Tobias Walch mit 5:11, 11:9, 11:5 und 11:6 in die Knie, ehe Hai Khanh Nguyen, Kevin Valentin sowie Mößner auf 7:2 erhöhten und für die Vorentscheidung sorgten. Daraufhin gab Boro seinem indischen Landsmann Yadav in einem begeisternden Match in vier Sätzen das Nachsehen, bevor Youngster Juan Perez Lukas Mai mit 11:9, 8:11, 11:8, 9:11 sowie 11:6 niederrang und die letzten leisen Zweifel am dreizehnten TTG-Saisonsieg beseitigte. „Unsere Pflicht haben wir jetzt mal erfüllt“, so Kleinsteinbach/Singens Kapitän Ilija Rajkovaca, um anzufügen, dass am Samstag das alles entscheidende Spiel gegen die TTSF Hohberg anstehe und sie gut gerüstet seien.

Verbandsliga   TTC 1946 Weinheim II – TTC Dietlingen     9:5

Ähnlich wie bereits vor Wochenfrist gegen den TTC Hockenheim offenbarten Dietlingens Protagonisten in den Doppeln Schwächen und gerieten schnell mit 0:3 in Rückstand. Als es dann fünf Duelle später gar 7:1 zu Gunsten Weinheims hieß, war die Messe quasi gelesen. Nichtsdestotrotz fighteten Kelterns Asse weiter und stemmten sich gegen das drohende Debakel. Bezeichnend vielleicht, dass ausgerechnet der für den beruflich verhinderten Zvonko Marinovic ins Team gerückte Leon Ried mit einem Erfolg über Tobias Hassel die Negativserie durchbrach. Denis Mujdrica zeichnete in der Folge für Punkt Nummer drei verantwortlich, ehe Jonathan Rosenow mit seinem zweiten Tagessieg sowie Oliver Virk den Tabellendritten noch einmal ins Schwitzen brachten. Allerdings nur für kurze Zeit, nahmen doch Abwehrkünstler Konrad Ell und Hassel den Dietlingern dann jegliche Resthoffnung.

TTC Mutschelbach – TTG EK Oftersheim     5:9

Ohne den studienbedingt unabkömmlichen Lukas Gille sowie den aufgrund einer Zahnoperation fehlenden Markus Ruisch waren Mutschelbachs Erfolgsaussichten einmal mehr bereits vor dem ersten Ballwechsel auf ein Minimum gesunken. Dennoch verlief der Auftakt vielversprechend. Die Doppel Matuszewski/Schmid und Apfel/Fussy sowie Patryk Matuszewski hatten für eine 3:1-Führung gesorgt. Anschließend setzte sich jedoch Oftersheims größere spielerische Reife durch. Erst beim Stand von 3:6 vermochten sich Matuszewski gegen Stefan Berlinghof sowie Mirko Schmidt gegen Christian Förster noch einmal zu behaupten und zumindest für etwas Ergebniskosmetik zu sorgen. „Wir haben uns noch nicht aufgegeben und werden in den verbleibenden drei Spielen alles daransetzen die direkten Abstiegsplätze wieder zu verlassen“, versprüht Mutschelbachs Matthias Apfel nach wie vor Zuversicht.

Frauen

TTC Dietlingen – TSV Herrlingen           8:0

Mit dem Gewinn beider Doppel raubten die Gastgeberinnen dem Quartett aus dem Lautertal frühzeitig die Zuversicht. Als dann auch noch Eva Rentschler gegen Katrin Honold sowie Lea Dürr gegen Edith Karl die Oberhand behielten, ließen diese vollends die Köpfe hängen, so dass Nadjana Schneider, Saskia Fabricius sowie abermals Dürr und Rentschler relativ leichtes Spiel hatten, den Erfolg endgültig in trockene Tücher zu wickeln.

TTC Dietlingen – TTC Frickenhausen       8:5

Mit dem Tabellenvierten aus dem Landkreis Esslingen wartete einen Tag später ein ganz anderes Kaliber auf Dietlingens Auswahl. Als es nach sieben Duellen 3:4 hieß, drohte sogar eine Niederlage. Aber Rentschler stellte die Uhren mit einem glatten Sieg über Christiane Wisniewski wieder auf null, ehe Schneider sowie Fabricius im hinteren Paarkreuz aufdrehten und die Richtung vorgaben. Zwar gelang Lea Lachenmayer noch einmal der 5:6-Anschluss, doch machten Dürr und Rentschler anschließend den Deckel drauf. „Heute haben wir uns für die Vorrundenpleite revanchiert und Stärke demonstriert“, freute sich Dürr diebisch.

Woche 10_2019

Während Kleinsteinbach/Singens Männer ihren Siegeszug in der Tischtennis-Badenliga gegen den ESV Weil fortsetzten und dadurch den Platz an der Sonne verteidigten, mussten sich die beiden Verbandsligisten aus Dietlingen und Mutschelbach in ihren Duellen jeweils mit einem Remis zufrieden geben. Mit einem Sieg und einer Niederlage kehrten Pforzheims beste Tischtennis-Frauenteams von ihren hohen Auswärtshürden nach Hause zurück. Ist für Oberligist TTC Dietlingen Rang zwei nun in weite Ferne gerückt, so feierte der TTC Tiefenbronn in der Verbandsliga seinen fünften Erfolg in Serie.

Herren

TTG Kleinsteinbach/Singen – ESV Weil     9:2

Obwohl beide Teams nicht in Bestbesetzung an die Tische gehen konnten, entwickelte sich von Anfang an eine intensive Begegnung. Zogen Perez/Nguyen gegen Tu/Eise den Kürzeren, so hatten Schwarz/Schweizer gegen Ayadi/Wedekind sowie Aragian/Pham gegen Meyer/Manske jeweils das Momentum auf ihrer Seite. Auch Tus Erfolg über Juan Perez zum zwischenzeitlichen 2:2 tat der Spielfreude der Hausherren keinen Abbruch, gab Yannick Schwarz doch unmittelbar danach Altmeister Jürgen Eise das Nachsehen. Als Hai Khanh Nguyen sowie Michael Schweizer dann die Punkte Nummer vier und fünf folgen ließen, war der Tabellensiebte aus Südbaden angezählt. Anschließend zahlten Kian Aragian und Remy Pham das in sie gesetzte Vertrauen mit imponierenden Vorstellungen zurück, bevor Schwarz wie auch Perez im Spitzenpaarkreuz Kleinsteinbach/Singens ungefährdeten Sieg endgültig in trockene Tücher wickelten. „Wir sind souverän aufgetreten und haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, zollte TTG-Mannschaftsführer Ilija Rajkovaca seinen Mannen Respekt.

TTC Dietlingen – TTC Hockenheim           8:8

Als es nach knapp 90 Minuten 1:5 zu Gunsten des Tabellenschlusslichts aus Hockenheim hieß, drohte Denis Mujdrica & Co die fünfte Saisonpleite. Dann behielt Andreas Bechtum gegen Daniel Eberwein die Oberhand, ehe Andreas Weber sowie Thomas Schüle auf 4:5 verkürzten und für neue Hoffnung im Lager des TTC Dietingen sorgten. Freilich nur für kurze Zeit, schlugen Hockenheims Dörsam, Trotter und Simon doch postwendend zurück. Wer allerdings dachte, dass die Gastgeber nun die Flinte ins Korn werfen würden, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Jonathan Rosenow gelang der 5:8-Anschluss, bevor abermals Weber und Schüle ihre Stärke demonstrierten und das finale Doppel erzwangen. In diesem blühten Mujdrica/Marinovic dann förmlich auf. Sie ließen Dörsam/Trotter keine Chance und retteten ihren Farben damit wenigstens noch einen Zähler. „Die drei verlorenen Doppel zu Beginn der Partie haben uns letztlich den Sieg gekostet“, musste Dietlingens erkrankt fehlender Kapitän Oliver Virk nicht lange nach der Ursache für den Punktverlust fahnden, um anzufügen, dass sich solch ein schlechter Start dann fast durch das gesamte Spiel hindurchziehe.

SV Adelsheim – TTC Mutschelbach           8:8

Bis zum 3:3 konnte sich keines der beiden mitten im Abstiegskampf befindlichen Teams einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Dann zwang Mutschelbachs Markus Ruisch Timur Achmetow mit 13:11, 11:5, 7:11, 7:11 sowie 11:7 in die Knie, ehe Mirko Schmidt, Enrico Fussy, Patryk Matuszewski sowie Lukas Gille vier weitere Siege folgen ließen, den TTC-Vorsprung dadurch auf 8:3 ausbauten und das Tor für einen Auswärtscoup weit aufstießen. Im weiteren Verlauf streiften Adelsheims Akteure ihre Nervosität jedoch nach und nach ab, gewannen Spiel um Spiel und entrissen den Karlsbadern schließlich doch noch einen Zähler. „Leider ging uns zum Schluss etwas die Puste aus. Dennoch ist dieser Punkt für uns ein gewonnener, trat Adelsheim in der Rückrunde doch zum ersten Mal mit seiner stärksten Formation an“, rückte Mutschelbachs Matthias Apfel die Leistung der Seinen in das richtige Licht.

Frauen

TTG Süßen II – TTC Dietlingen             8:5

Ohne Petra Grether – für sie sprang Saskia Fabricius in die Bresche – tat sich Kelterns Equipe beim Tabellenzweiten schwer. Zwar hielten Eva Rentschler, Lea Dürr und Nadjana Schneider ihren TTC bis zum Zwischenstand von 3:3 im Spiel, doch sorgten Süßens Martina Bechtel, Celine Schlecker sowie Nadine D`Elia in der Folge für eine Vorentscheidung. Auch die Siege von Fabricius und Dürr vermochten keine Wende mehr herbeizuführen, erwiesen sich doch Bechtel und Schlecker letztlich als zu abgeklärt.

TTC Schefflenz-Auerbach – TTC Tiefenbronn 6:8

Bis zum 4:4 verlief die Begegnung völlig ausgeglichen. Dann setzte sich Tiefenbronns Tina Stephan gegen Rebecca Reichert durch. Kathrin Micke ließ Punkt Nummer sechs folgen, ehe Miriam Lechler gar auf 7:4 erhöhte und das TTC-Schiff endgültig auf Kurs brachte. Nachdem Dorothea Edelmann sowie Alexandra Schork noch einmal Ergebniskosmetik betrieben hatten, blieb es Ann-Kathrin Zahn vorbehalten gegen Tabea Siebert zu triumphieren und Platz vier zu zementieren.

Woche 09_2019

Auch über die närrischen Tage ließen sich Pforzheims Tischtennis-Frauenteams nicht von ihrem Erfolgsweg abbringen. Während der TTC Dietlingen den VfL Sindelfingen II in der Oberliga Baden-Württemberg geschlagen nach Hause schickte, entführte Verbandsligist TTC Tiefenbronn beim TTV Nüstenbach die Punkte.

Frauen

TTC Dietlingen – VfL Sindelfingen II     8:1

Bereits in den Doppeln legten die momentan mit großem Selbstbewusstsein auftretenden Gastgeberinnen den Grundstein. Als dann auch noch Eva Rentschler gegen Natalie Bacher mit 19:17, 11:9, 13:15 sowie 11:8 triumphierte und dieser so ihre erste Einzelniederlage in der gesamten Saison zufügte, waren die sich nach wie vor im Abstiegskampf befindlichen Württembergerinnen angezählt. Das wussten Lea Dürr, Nadjana Schneider sowie Petra Grether anschließend zu nutzen und schraubten Dietlingens Vorsprung auf 6:0 in die Höhe. Zwar sorgte Bacher kurze Zeit später für Sindelfingens erstes Erfolgserlebnis, doch stellte die glänzend disponierte Rentschler postwendend den alten Abstand wieder her, ehe Schneider mit einem 11:8-, 11:7- und 11:7-Sieg über Elisabeth Kronich den Deckel drauf machte. „Da Sindelfingen gleich auf zwei Stammspielerinnen verzichten musste, bewerten wir diesen Erfolg nicht über und wissen ihn richtig einzuordnen“, zeigte sich TTC-Mannschaftsführerin Dürr gewohnt bescheiden.

TTV Nüstenbach – TTC Tiefenbronn         2:8

Obwohl Tiefenbronns junge Garde im ältesten Stadtteil Mosbachs ohne die beruflich verhinderte Tina Stephan auflaufen musste – für sie sprang kurzerhand Rebecca Sommer in die Bresche -, erwies sie sich von Anfang an als kompakter. Daran vermochten auch die Erfolge von Nüstenbachs Doppel Noe/Müller sowie Marina Müller im Einzel nur wenig zu ändern, trugen sich doch Lechler/Micke, Ann-Kathrin Zahn und Miriam Lechler auf Seiten der Tiefenbronnerinnen in die Siegerliste ein. Nachdem Kathrin Micke die Führung auf 4:2 ausgebaut hatte, sorgten Lechler und Zahn mit zwei schwer erkämpften Fünfsatzerfolgen im Spitzenpaarkreuz für eine Vorentscheidung, bevor Micke sowie Sommer die letzten Zweifel am fünften Tiefenbronner Rückrundencoup endgültig beseitigten. „Dass Rebecca bei ihrem Debüt gleich ein Spiel gewinnen konnte, freut uns natürlich“, zollte Micke ihrer normalerweise in der zweiten Mannschaft aktiven Kollegin ein dickes Lob.

Woche 08_2019

Mit der maximalen Ausbeute von acht Punkten aus vier Partien machten Pforzheims beste Tischtennisteams den vergangenen Spieltag zu einem für sie äußerst erfolgreichen. Während Kleinsteinbach/Singens Männer bei den TTSF Hohberg II nichts anbrennen ließen und wieder die Tabellenspitze der Badenliga übernahmen, behaupteten sich Dietlingens Frauen dank eines Sieges beim TTC Singen im Vorderfeld der Oberliga Baden-Württemberg. Außerdem beseitigte Tiefenbronns Verbandsliga-Garde bereits jetzt die letzten Restzweifel am Klassenerhalt.

Herren

TTSF Hohberg II – TTG Kleinsteinbach/Singen 0:9

Nachdem sich Pfinztals Asse von Anfang an als hellwach gezeigt und alle drei Doppel glatt zu ihren Gunsten entschieden hatten, war den Hausherren um Marco Spitz ihre Verunsicherung anzumerken. Dies wussten Juan Perez sowie Yannick Schwarz im Spitzenpaarkreuz natürlich zu nutzen. Damit jedoch nicht genug: Michael Schweizer erhöhte auf 6:0, ehe Hai Khanh Nguyen gegen Luca Holub mit 12:10, 13:11 sowie 12:10 die Oberhand behielt und Punkt Nummer sieben folgen ließ. Zwar bäumte sich der Neuling aus dem Ortenaukreis noch einmal auf, doch erwiesen sich Kian Aragian wie auch Patrick Mößner gegenüber ihren Kontrahenten dann jeweils im fünften Satz als abgeklärter. „Die Jungs haben eine souveräne Leistung gezeigt und einen ungefährdeten Sieg eingefahren“, zollte Kleinsteinbach/Singens Kapitän Ilija Rajkovaca seiner Truppe Respekt.

Frauen

TC Singen – TTC Dietlingen               1:8

Obwohl die abstiegsgefährdeten Gastgeberinnen die Doppel ausgeglichen gestalten konnten und Dietlingens Equipe herauszufordern drohten, entpuppte sich diese in den Einzeln dann als eine Nummer zu groß. Eva Rentschler zeichnete für das 2:1 verantwortlich, bevor Lea Dürr, Petra Grether und Nadjana Schneider in ihren Duellen gegen Andrea Schödel, Jana Bork sowie Jana Schufft kurzen Prozess machten und für eine Vorentscheidung sorgten. Auch in der Folge hatten die Südbadenerinnen nicht mehr viel entgegen zu setzen, im Gegenteil: Rentschler, Dürr sowie Schneider zeigten keine Schwäche und beendeten die Begegnung dadurch vorzeitig.

TTC Tiefenbronn – TTG 05 Birkenau         8:4

Bis zum Zwischenstand von 4:3 leistete der lediglich mit drei Akteurinnen angereiste Tabellenvorletzte aus Birkenau erbitterten Widerstand. Dann wies Ann-Kathrin Zahn mit einem 2:11-, 11:9-, 11:8- sowie 11:5-Sieg über Nicole Müller den Tiefenbronnerinnen den Weg. Tina Stephan und Kathrin Micke bauten den Vorsprung aus, ehe Kathrin Schmitt noch einmal auf 4:7 verkürzte. Dieses Aufbegehren kam allerdings zu spät, sorgte Miriam Lechler doch im anschließenden Duell gegen Claudia Hördt für die endgültige Entscheidung.

TTC Tiefenbronn – TSG 78 Heidelberg       8:5

Auch gegen die ebenfalls im Abstiegskampf steckenden Heidelbergerinnen hatte der TTC Schwerstarbeit zu verrichten. Erst als Lechler gegen Nina Gausmann in drei Sätzen gewann und ihre Farben dadurch mit 7:5 in Führung brachte, löste sich die Anspannung ein wenig, so dass es Zahn vorbehalten blieb Annette Aldinger nieder zu ringen und den Klassenerhalt einzutüten. „Wir sind glücklich darüber die restlichen Spiele nun entspannt und ohne Druck angehen zu können“, schwang in Tiefenbronns Mannschaftsführerin Mickes Aussage eine gehörige Portion Erleichterung mit.

Woche 07_2019

Während Kleinsteinbach/Singens Männer in der Tischtennis-Badenliga beim TTV Auggen ihren Siegeszug fortsetzten und im Kampf um die Meisterschaft weiterhin alle Trümpfe in der Hand halten, entführte der TTC Dietlingen im Verbandsligaderby beim TTC Mutschelbach das Punktepaar. Auch Dietlingens Frauen hielten sich auf heimischem Boden gegen den TTC Frickenhausen II schadlos und untermauerten dadurch Platz drei in der Oberliga Baden-Württemberg.

Herren

TTV Auggen – TTG Kleinsteinbach/Singen   5:9

Nachdem die Hausherren gut in die Partie gefunden und drei der vier ersten Duelle zu ihren Gunsten entschieden hatten, war es Yannick Schwarz, der mit einem glatten Erfolg über Tobias Kern auf 2:3 verkürzen und seine Teamkollegen mitreißen konnte. Daraufhin zwang Patrick Mößner Peter Baumgartner in die Knie, ehe Michael Schweizer, die beiden Youngster Remy Pham und Kian Aragian sowie Hai Khanh Nguyen zeigten, was in ihnen steckt und Kleinsteinbach/Singens Farben mit 7:3 in Führung brachten. Zwar schlugen Auggens Carlos Raul Hernandez Roque und Baumgartner noch einmal zurück, doch beseitigten die blendend aufgelegten Mößner sowie Aragian anschließend dann jegliche Zweifel an der TTG-Dominanz. „Auch wenn wir uns anfangs etwas schwer taten, feierten wir letztlich einen ungefährdeten Sieg“, stellte Ilija Rajkovaca, Kleinsteinbach/Singens Kapitän, unmissverständlich fest, um anzufügen, dass es im Titelrennen wohl auf ein Finale gegen die TTSF Hohberg hinauslaufen werde.

TTC Mutschelbach – TTC Dietlingen         7:9

Bis zum 4:4 war keine der beiden Mannschaften in der Lage sich einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Dann schienen die Gäste dank eines schwer erkämpften Fünfsatzerfolges von Andreas Weber über den erst 13-jährigen, großartig aufspielenden Luke Hofferer sowie eines 3:1-Sieges von Denis Mujdrica über Patryk Matuszewski den eigenen Erwartungen gerecht zu werden. Freilich nur für kurze Zeit, drehten Mutschelbachs Lukas Gille, Markus Ruisch und Matthias Apfel doch in der Folge den Spieß um. Wer allerdings dachte, dass Dietlingens Asse nun einknicken würden, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Weber glich zum 7:7 aus, bevor Thomas Schüle abermals das Blatt wendete und die Gastgeber gehörig unter Druck setzte. Im finalen Doppel machten sich Dietlingens Mujdrica/Virk dies dann zunutze. Mit 8:11, 11:9, 11:9, 5:11 sowie 12:10 gaben sie Matuszewski/Hofferer schließlich das Nachsehen und stürzten den Neuling aus Karlsbad noch tiefer in den Abstiegsstrudel. „Wir haben eine tolle Moral bewiesen, sind aber nicht dafür belohnt worden“, trauerte Mutschelbachs Apfel der vertanen Chance auf einen durchaus möglichen Punktgewinn nach.

Frauen

TTC Dietlingen – TTC Frickenhausen II     8:1

Obwohl das punktlose Tabellenschlusslicht aus Frickenhausen in der Speiterling-Sporthalle zu Gast war, hatten Dietlingens Akteurinnen in der Anfangsphase erbitterten Widerstand zu brechen. Nachdem sich Dürr/Rentschler und Schneider/Grether in ihren Doppeln behauptet hatten, liefen sowohl Eva Rentschler gegen Kristin Timmann als auch Nadjana Schneider gegen Stephanie Hamacher 1:2-Satzrückständen hinterher, ehe sie sich steigerten und doch noch die Oberhand behielten. Zwar zeichnete Frickenhausens Timmann wenig später für deren Ehrenpunkt verantwortlich, doch sorgten Lea Dürr, Petra Grether sowie abermals Rentschler und Schneider in der Folge der mittlerweile immer einseitiger verlaufenden Begegnung dann für die endgültige Entscheidung.

Woche 06_2019

Nicht so richtig rund läuft es momentan für Pforzheims Tischtennis-Verbandsligisten bei den Männern. Musste sich der TTC Dietlingen auf heimischem Boden gegen Tabellennachbar TTG EK Oftersheim geschlagen geben, so rutschte der TTC Mutschelbach nach seiner Niederlage beim TSV Amicitia Viernheim gar auf einen Abstiegsplatz ab. Luft im Kampf um den Verbandsliga-Klassenerhalt verschafften sich hingegen Tiefenbronns Frauen dank ihrem Auswärtscoup in Brühl.

Herren

TTC Dietlingen – TTG EK Oftersheim       5:9

Obwohl die Hausherren durch starke Auftritte von Mujdrica/Virk, Rosenow/Weber und Denis Mujdrica mit 3:1 in Führung gegangen waren, ließen sich Oftersheims Routiniers nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: mit sechs Siegen in Serie machten Stefan Berlinghof & Co den Rückstand mehr als wett und setzten Dietlingens Asse dadurch unter Druck. Zwar stemmten sich diese anschließend vehement gegen das drohende Unheil, doch vermochten lediglich der glänzend aufgelegte Mujdrica sowie Oliver Virk ihre Kontrahenten in die Knie zu zwingen und auf 5:7 zu verkürzen, ehe Christian Förster und Roman Frackenpohl die intensive Begegnung endgültig zu Gunsten der Gäste aus dem Rhein-Neckar-Kreis entschieden. „Wir sind gut reingekommen, haben dann aber etwas den Faden verloren und waren gegen eine der ausgeglichensten Mannschaften der Liga letztlich halt einfach einen Tick schwächer“, brachte es Dietlingens Kapitän Virk auf den Punkt.

TSV Amicitia Viernheim – TTC Mutschelbach 9:3

Nachdem Mutschelbachs Doppel Gille/Apfel für einen vielversprechenden Auftakt gesorgt hatte, schienen sowohl Matuszewski/Schmidt gegen Tröger/Maier als auch Ruisch/Fussy gegen Czech/Beck auf einem guten Weg zu sein den TTC-Vorsprung auszubauen, bevor sie sich jeweils in der Endphase ihrer Duelle die Butter vom Brot nehmen ließen und doch klein beigeben mussten. An dieser Hypothek hatten Markus Ruisch und seine Mitstreiter mächtig zu knabbern, wenngleich Patryk Matuszewski und Mirko Schmidt ihre Farben in der Folge mit zwei Erfolgserlebnissen im Spiel hielten. Als Enrico Fussy beim Stand von 5:3 dann ein weiteres Mal im fünften Satz den Kürzeren zog, waren die Würfel gefallen. „Mit dem Ergebnis können wir natürlich nicht zufrieden sein“, so Mutschelbachs Apfel, um anzufügen, dass sie keinesfalls chancenlos waren und daher guten Mutes seien am Samstag im Derby gegen Dietlingen zu punkten.

Frauen

TV Brühl – TTC Tiefenbronn               4:8

Bis zum 3:3 vermochte sich keines der beiden Teams abzusetzen und einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Dann wies Miriam Lechler ihrem TTC mit einem 11:6-, 11:4-, 6:11-, 15:17- sowie 11:7-Erfolg über Susanne Amos den Weg. Ann-Kathrin Zahn wollte ihr in nichts nachstehen und kämpfte Brühls Kathrin Schanz nieder, ehe Tina Stephan gegen Kerstin Eberle gar Punkt Nummer sechs folgen ließ und das Tor zum fünften Saisonsieg weit aufstieß. Daran änderte auch Kathrin Mickes Viersatz-Niederlage gegen Maike Korn nichts, machten Lechler und Stephan doch Tiefenbronns Triumph endgültig perfekt. „Das war heute ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt“, atmete Tiefenbronns Mannschaftsführerin Micke tief durch.

Woche 05_2019

Herren C Pokal Finale:  Beim Tischtennis-C-Klassen-Pokalfinale der Männer feierte Kreisligist TTC Hamberg gegen Herausforderer TTV Bilfingen dank seiner mannschaftlichen Geschlossenheit einen verdienten, allerdings etwas zu hoch ausgefallenen 4:0-Erfolg. Nachdem Hambergs Markus Raible gegen Martin Scholder seine ganze Routine ausgespielt und in fünf Sätzen gewonnen hatte, erhöhte Kilian Jankowski auf 2:0, ehe Sven Holler Bilfingens Reiner Karl in Schach hielt und für eine Vorentscheidung sorgte. Zwar legten sich Brenk/Scholder im anschließenden Doppel gegen Jankowski/Raible mächtig ins Zeug, um der Partie noch eine Wende zu geben, doch ließ sich Hambergs Duo nicht den Schneid abkaufen. Im Gegenteil: Jankowski/Raible setzten sich mit 18:20, 11:5, 11:9, 10:12 sowie 12:10 durch und brachten Hambergs Pokalcoup schließlich endgültig unter Dach und Fach.

Herren

Mit einem schwer erkämpften 9:7-Sieg haben Dietlingens Männer beim SV Adelsheim in die Erfolgsspur zurückgefunden und dadurch ihren vierten Tabellenplatz in der Tischtennis-Verbandsliga behauptet. Nachdem Rosenow/Weber sowie Mujdrica/Virk für eine schnelle 2:0-Führung gesorgt hatten, kamen die Gastgeber um den ungarischen Spitzencrack Imre Bogadi mehr und mehr auf, verkürzten auf 4:5, ehe sie auf den ersten drei Brettern noch einmal einen Gang höher schalteten, drei weitere Erfolge feierten und Dietlingens Asse unter Druck setzten. Doch diese verloren nicht die Nerven und wussten sich zu wehren. Zunächst war es Andreas Weber, der seinen Kontrahenten Henrico Matejka zermürbte und den 6:7-Anschluss herstellte, bevor der blendend aufgelegte Thomas Schüle gegen Benjamin Lux nachlegte und zum 7:7 ausglich. Als dann auch noch Thomas Nowicki Eric Schuster in die Knie gezwungen hatte, waren die Karten neu gemischt, so dass es Mujdrica/Virk im finalen Doppel vorbehalten blieb, den Sack mit einem 12:10-, 11:8-, 5:11- sowie 11:9-Triumph über Adelsheims Paradeformation Bogadi/Eckstein zuzuschnüren und für die beim TSV Amicitia Viernheim erlittene Rückrundenauftaktpleite Wiedergutmachung zu betreiben. „Hinten raus haben wir richtig gut gespielt“, zeigte sich Dietlingens Kapitän Oliver Virk erleichtert, um anzufügen, dass solche Siege die schönsten Siege seien.

Woche 04_2019

Während Kleinsteinbach/Singens Männer zum Rückrundenauftakt der Tischtennis-Badenliga dort weitermachten, wo sie zuletzt aufhörten und Saisonsieg Nummer neun feierten, glückte Dietlingens in der Oberliga Baden-Württemberg beheimateten Frauen beim 1.TTC Ketsch ein schwer erkämpfter 8:5-Erfolg. Dagegen musste sich der TTC Tiefenbronn beim Verbandsliga-Spitzenreiter TTG Neckarbischofsheim knapp mit 6:8 geschlagen geben.

Herren

TTG Kleinsteinbach/Singen – TSV Karlsdorf 9:4

Nachdem die Hausherren alle drei Doppel zu ihren Gunsten entschieden hatten, verkürzte Andreas Müller auf 1:3, ehe Juan Perez sowie Hai Khanh Nguyen in ihren Duellen gegen Martin Stusek beziehungsweise Thomas Klevenz jeweils hauchdünn die Oberhand behielten und für einen beruhigenden 5:1-Vorsprung sorgten. Zwar zeigte sich Ketschs Alexander Philipp davon unbeeindruckt, doch stellten Pfinztals Kevin Valentin und Patrick Mößner mit zwei überzeugenden Auftritten wenig später die Weichen. Daran vermochten auch die starken Stusek und Müller nichts mehr zu verändern, zwang doch Nguyen beim Stande von 7:4 Philipp in die Knie, bevor Schweizer mit einem 11:9-, 13:15-, 10:12-, 11:4- sowie 11:8-Erfolg über Klevenz den Deckel drauf machte. „Es war ein hartes Stück Arbeit“, gestand TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca, um anzufügen, „dass wir uns allerdings gut durchgebissen haben“.

Frauen

1.TTC Ketsch – TTC Dietlingen             5:8

Obwohl Dürr/Rentschler gegen Berger/Prautzsch mit 8:11 im fünften Satz den Kürzeren gezogen hatten, ließ sich Kelterns Auswahl nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: das Duo Grether/Schneider glich aus, ehe Lea Dürr und Eva Rentschler in den Einzeln zeigten, was in ihnen steckt und ihren Farben den Weg wiesen. Auch eine glänzend aufgelegte Kathrin Thome (drei Erfolge) in Reihen der Gastgeberinnen genügte nicht, um dem Spiel noch eine Wende zu geben, zeichneten doch Nadjana Schneider, Petra Grether, erneut Dürr sowie Rentschler für Dietlingens Zähler Nummer vier bis sieben verantwortlich. Nachdem Melanie Berger auf 5:7 verkürzt hatte, blieb es schließlich Grether vorbehalten mit 10:12, 11:9, 11:7, 9:11 und 11:8 über Lisa Prautzsch zu triumphieren und den Sack vollends zuzuschnüren.

TTG Neckarbischofsheim – TTC Tiefenbronn 8:6

Als es nach zwei Stunden Spielzeit 3:5 hieß, drohte dem Primus aus Neckarbischofsheim die erste Saisonpleite. Doch dann mobilisierten Melissa Friedrich & Co ihre letzten Kräfte, gewannen vier der folgenden fünf Vergleiche und gingen ihrerseits mit 7:6 in Führung. Im finalen Duell verlangte Tiefenbronns Ann-Kathrin Zahn Neckarbischofsheims Jana Keitel dann noch einmal alles ab, um letztlich doch mit 5:11, 10:12, 11:9, 11:3 sowie 9:11 klein beigeben zu müssen. „Natürlich sind wir alle enttäuscht, hätten wir heute doch einen Punkt verdient gehabt“, gab Tiefenbronns Kathrin Micke nach der Begegnung unumwunden zu.

Woche 03_2019

Frauen

Verbandsliga:  DJK Käfertal / Waldhilsbach – TTC Tiefenbronn   8:5

Obwohl die Frauenequipe des TTC Tiefenbronn in der Tischtennis-Verbandsliga bei der SG DJK Käfertal/Waldhilsbach eine engagierte Vorstellung bot, musste sie sich letzten Endes knapp mit 5:8 geschlagen geben. Nachdem Lechler/Micke und Zahn/Stephan in den Doppeln leer ausgegangen waren, drehten Miriam Lechler gegen Laura Köszegi sowie Ann-Kathrin Zahn gegen Petra Müller im Spitzenpaarkreuz den Spieß um und glichen aus. Zwar brachte Stefanie Ehehalt das Team aus dem Rhein-Neckar-Kreis wieder in Führung, doch ließen sich Tiefenbronns Protagonistinnen davon nicht beeindrucken. Im Gegenteil: Zunächst zwang Tina Stephan Nora Schweda in die Knie, ehe Lechler Müller mit 3:2 das Nachsehen gab. Als dann auch noch Zahn ihr Duell gegen Köszegi für sich entschied, hieß es 3:5 und ein Auswärtscoup schien zum Greifen nahe. Allerdings vermochten die Gastgeberinnen in der Folge noch eine Schippe draufzulegen. Ehehalt verkürzte gegen Kathrin Micke auf 4:5, bevor Schweda, Müller sowie Ehehalt das Blatt dann endgültig wendeten und ihren Kopf gerade noch einmal aus der Schlinge zogen. Den Sack zu machte schließlich Köszegi mit einem 9:11-, 11:5-, 12:10- und 11:7-Erfolg über Micke. „Wir haben uns gegenüber dem Hinspiel enorm gesteigert“, so Tiefenbronns Mannschaftsführerin Micke, um enttäuscht anzufügen, „dass ein Punktgewinn durchaus verdient gewesen wäre“.

Woche 02_2019

Zum Rückrundenauftakt bekleckerten sich Pforzheims beste Tischtennisteams nicht gerade mit Ruhm. Kehrten Dietlingens und Mutschelbachs Männer von ihren Aufgaben in der Fremde jeweils enttäuscht zurück, so standen Dietlingens Frauen beim Oberliga-Primus TTC 1946 Weinheim II erwartungsgemäß auf verlorenem Posten. Einzig das Quartett des TTC Tiefenbronn wusste zu überzeugen und sammelte in der Verbandsliga der Frauen zwei wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg.

Herren

Verbandsliga: TSV Amicitia Viernheim – TTC Dietlingen   9:6

Obwohl Dietlingens Asse nur fünf Mann an Bord hatten – Zvonko Marinovic fehlte einmal mehr berufsbedingt -, entschieden sie die ersten beiden Doppel zu ihren Gunsten. Anschließend taten sie sich allerdings schwer und verloren gleich fünf Duelle in Serie. Zwar hielten Oliver Virk sowie Thomas Schüle ihre Farben mit zwei starken Vorstellungen im Spiel, doch folgte Viernheims Antwort prompt. Weder Marcel Tröger noch Daniel Maus ließen sich von Denis Mujdrica beziehungsweise Jonathan Rosenow etwas vormachen und erhöhten auf 7:4. Wer aber glaubte, dass hiermit Dietlingens Widerstand gebrochen gewesen wäre, sah sich getäuscht. Virk zwang Erik Winkenbach in die Knie, ehe Andreas Weber mit seinem Erfolg über Andreas Czech auf 6:7 verkürzte und für neue Hoffnung im Lager des TTC sorgte. Diese vermochte Schüle gegen Patrick Beck lange aufrechtzuerhalten, um im Entscheidungssatz trotz eines 10:7-Vorsprungs schließlich doch noch abgefangen zu werden. Punkt Nummer neun ging aufgrund des fehlenden sechsten Mannes dann kampflos an die Gastgeber. „Natürlich ist die Niederlage ärgerlich, aber sie wird uns nicht umwerfen“, resümierte Dietlingens Mannschaftsführer Virk leicht verstimmt.

TTC 1946 Weinheim II – TTC Mutschelbach   9:0

Unter keinem guten Stern stand die Reise von Matthias Apfel und seinen Mitstreitern an die Bergstraße, musste doch Patryk Matuszewski seine Spiele aufgrund einer Handverletzung abschenken. Erschwerend kam hinzu, dass sich die Hausherren bereits in den Doppeln als äußerst effektiv erwiesen und Selbstvertrauen tankten, um im weiteren Verlauf der Begegnung ihre Dominanz vollends auszuspielen. Am Ende des Tages sprachen 27:2-Sätze eine mehr als deutliche Sprache. „Das war heute ein herber Rückschlag“, gab Mutschelbachs Kapitän Apfel unumwunden zu, um anzufügen, „dass wir jedoch immer noch die Möglichkeit haben aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen“.

Frauen

Oberliga Baden-Württemberg: TTC 1946 Weinheim II – TTC Dietlingen  8:0

Als mindestens eine Nummer zu groß erwies sich der verlustpunktfreie Spitzenreiter aus Weinheim. Neben der ohnehin schon vorhandenen spielerischen Unterlegenheit sorgte die Tatsache, dass Dietlingen auf die erkrankte Eva Rentschler verzichten musste, für zusätzliche Chancenlosigkeit. Dietlingens einziger Satzgewinn ging auf das Konto von Petra Grether. „Das Ergebnis spiegelt die Kräfteverhältnisse wider. Nach einer Stunde war alles vorbei“, so Lea Dürr vielsagend.

Verbandsliga:   TTC Tiefenbronn – TTC Forchheim   8:2

Die Doppel Zahn/Stephan sowie Lechler/Micke legten früh den Grundstein. Nachdem Ann-Kathrin Zahn gegen Claudia Sanjkovic auf 3:0 erhöht hatte, gelang Barbara Gerstner eine Ergebniskorrektur, bevor Tina Stephan den alten Abstand wiederherstellte. Wenig später ließen Kathrin Micke sowie Miriam Lechler gar die Punkte Nummer fünf und sechs folgen. Zwar trug sich Forchheims Gerstner noch ein zweites Mal in die Siegerliste ein, doch sorgten Stephan und Micke in dem inzwischen einseitigen Duell dann endgültig für klare Verhältnisse. „Wir sind froh uns gegen den Tabellenletzten so souverän durchgesetzt zu haben“, zeigte sich Tiefenbronns Micke erleichtert, um nachzuschieben, dass dies keineswegs selbstverständlich sei.

Pokalfinale Teil 1

Bei den Tischtennis-Bezirkspokalendspielen 2018 feierte die TTG Kleinsteinbach/Singen einen Doppelsieg. Während sich die „Erste“ im A-Klassenpokal mächtig ins Zeug legen musste, um ihre „Zweite“ in Schach zu halten, spielte Kleinsteinbach/Singens „Dritte“ gegen den TTC Dietlingen II im B-Klassenpokal ihre ganze Routine aus.
Die Tischtennis-Bezirkspokalsieger 2018 im Nachwuchsbereich heißen TTC Ersingen und TTC Dietlingen. Während Ersingen bei den Jungen den Vorjahressieger aus Kleinsteinbach/Singen entthronte, ließ sich Dietlingen bei den Schülern nichts vormachen und gewann dort in souveräner Manier.

A-Klassenpokalfinale: TTG Kleinsteinbach/Singen – TTG Kleinsteinbach/Singen II 4:2

Nachdem Juan Perez den Favoriten in Führung gebracht hatte, glich Patrick Mößner gegen Hai Khanh Nguyen aus, ehe Kian Aragian Kevin Valentin in drei Sätzen niederrang und den Herbstmeister der Badenliga gehörig ins Schwitzen brachte. Dann demonstrierte das eingespielte Duo Nguyen/Valentin gegen Mößner/Aragian allerdings seine Qualitäten und zeichnete für den abermaligen Gleichstand verantwortlich. Im anschließenden, wohl vorentscheidenden Duell zeigte sich Nguyen gegen Remy Pham wieder von seiner besten Seite und stellte die Weichen, bevor Perez gegen seinen Vereinskollegen Aragian mit 11:1, 7:11, 11:7 sowie 11:7 triumphierte und den Pokalsieg perfekt machte.

B-Klassenpokalfinale: TTG Kleinsteinbach/Singen III – TTC Dietlingen II 4:1

Obwohl Dietlingens „Zweite“ dank eines Erfolgs von Thomas Schüle über Denis Hill den besseren Start erwischte, ließen sich die eine Etage höher angesiedelten Pfinztäler nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: Ilija Rajkovaca zwang Thomas Nowicki in die Knie, ehe Markus Bergdolt Remo Nürnberg in seine Schranken wies und den Spieß umdrehte. Als daraufhin auch noch Bergdolt/Rajkovaca gegen Nowicki/Schüle ihre Matchhärte unter Beweis stellten und mit 9:11, 9:11, 11:5, 13:11 sowie 11:5 die Oberhand behielten, waren die Würfel gefallen, so dass Rajkovaca gegen Schüle relativ leichtes Spiel hatte, den Sack endgültig zuzuschnüren und Titel Nummer zwei nach Kleinsteinbach/Singen zu entführen.

Finale der Jungen U18: TTC Ersingen – TTG Kleinsteinbach/Singen 4:0

Der Spitzenreiter der Bezirksliga Süd, der TTC Ersingen, sorgte bereits früh für klare Verhältnisse. Nachdem Lukas Reiling Elias Tusch keine Chance gelassen hatte, erhöhte Niko Wackernagel gegen Robin Burow auf 2:0. Als daraufhin auch noch Tuan Phouc Ho gegen Philipp Zachmann mit 9:11, 11:7, 11:5 sowie 11:8 die Oberhand behielt, waren etwaige Kleinsteinbach/Singener Hoffnungen auf eine Überraschung endgültig im Keim erstickt, so dass Ersingens Reiling/Wackernagel im Doppel die letzten leisen Restzweifel beseitigten und den Pokalsieg vollends nach Hause schaukelten.

Finale der Schüler U15: TTC Dietlingen – TTC Ersingen             4:0

Auch das Finale der Schüler entwickelte sich zu einer recht einseitigen Angelegenheit. Gab Dietlingens David Bechtum gleich zu Beginn der Begegnung Finn Aydt das Nachsehen, so unterstrich dessen Teamkollege Christof Müller gegen Loris Hinnenberg sein großes Talent. Zwar gewann Ersingens Jannes Kuschel im anschließenden Duell gegen Luka Bechtum dann den ersten Satz, doch erwies sich Bechtum in der Folge als zielstrebiger, bevor Bechtum/Müller im Doppel gegen Aydt/Kuschel nichts mehr anbrennen ließen und Dietlingens Erfolg unter Dach und Fach brachten.

Woche 50 _2018

Drei Auftritte – zwei Siege und ein Remis. Auf diese Bilanz können Pforzheims beste Männer-Tischtennisteams zum Abschluss der Vorrunde stolz sein. Während Badenligist TTG Kleinsteinbach/Singen die Herbstmeisterschaft beim 1.TTC Ketsch endgültig perfekt gemacht hat, feierte Verbandsligist TTC Mutschelbach im Kampf gegen den Abstieg einen Kantersieg. Immerhin einen Zähler knöpften Dietlingens Asse dem Spitzenteam aus Eggenstein ab.
Mit einer ernüchternden 3:8-Heimpleite gegen den TTC Schefflenz-Auerbach verabschiedeten sich Tiefenbronns in der Verbandsliga aktiven Frauen in die Winterpause.

Herren

Badenliga: 1.TTC Ketsch – TTG Kleinsteinbach/Singen 3:9

Nachdem Kleinsteinbach/Singens Boro/Perez, Schwarz/Mößner sowie Nguyen/Valentin in den Doppeln den Grundstein gelegt hatten, erhöhte Birdie Boro gegen Timo Berger auf 4:0, ehe Christoph Schröder den Gastgebern den ersten Erfolg bescherte und diesen neue Hoffnung verlieh. Zwar stellte Juan Perez postwendend den alten Abstand wieder her, doch hielten Robin Maier und Elias Hartmann Ketschs Farben dank zweier starker Vorstellungen im Spiel. Erst Kevin Valentins 11:13-, 11:6-, 11:7- und 11:7-Triumph über Sandro Siegmund zeigte bei den Hausherren Wirkung, so dass Boro im Spitzenduell gegen Schröder nachlegen und für eine Vorentscheidung sorgen konnte. Yannick Schwarz zeichnete wenig später für Punkt Nummer acht verantwortlich, bevor Hai Khanh Nguyen seinen Kontrahenten Timo Müller mit 6:11, 11:7, 5:11, 11:9 sowie 19:17 niederrang und den Sack vollends zuschnürte. „Jetzt haben wir alle Trümpfe in der Hand“, so TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca selbstbewusst, um anzufügen, „dass in der Rückrunde alle Topmannschaften zu uns müssen. Und das ist sicher ein kleiner Vorteil“.

Verbandsliga: TTC Dietlingen – TG Eggenstein           8:8

Obwohl es nach fünf Duellen 1:4 hieß, ließen sich Dietlingens Protagonisten nicht aus dem Konzept bringen, im Gegenteil: Oliver Virk verkürzte auf 2:4, ehe Jonathan Rosenow sowie Andreas Weber ausglichen und die Uhren wieder auf null stellten. Gleichwohl zeigten sich die Gäste davon unbeeindruckt. Weder Michael Mang noch Martin Knoll gaben sich eine Blöße. Doch Denis Mujdrica und Virk schlugen zurück, bevor der nie aufsteckende Rosenow sowie Thomas Schüle zwei weitere Erfolge einfuhren und das Blatt wendeten. Eggenstein hielt dem Druck allerdings stand und verkürzte auf 7:8. Im finalen Doppel zwangen Griesinger/Knoll dann Mujdrica/Marinovic in vier Sätzen in die Knie und retteten ihrer TGE das Remis. „Auch wenn mehr drin war, können wir im Großen und Ganzen zufrieden sein“, so Virks Resümee.

TTC Mutschelbach – TTC Hockenheim         9:0

Bereits zu Beginn der Begegnung untermauerten Matthias Apfel & Co ihr Vorhaben, den Träger der roten Laterne nicht zur Entfaltung kommen zu lassen und gewannen alle drei Doppel. Als dann auch noch Patryk Matuszewski und Lukas Gille im Spitzenpaarkreuz gegen Stefan Trotter beziehungsweise Daniel Dörsam die Oberhand behielten, waren die Hockenheimer angezählt. Markus Ruisch ließ das 6:0 folgen, ehe Matthias Apfel, Enrico Fussy sowie Mirko Schmidt die letzten leisen Zweifel am zweiten Mutschelbacher Saisonsieg beseitigten und die Ausgangsposition für die anstehende Rückrunde somit enorm verbesserten. „Wenn`s läuft, dann läuft`s“, entfuhr es Karlsbads Kapitän Apfel, um warnend hinzuzufügen, „dass noch ein sehr weiter Weg vor uns liegt“.

Frauen

TTC Tiefenbronn – TTC Schefflenz-Auerbach 3:8

Bereits in den Doppeln stellten die Gäste aus dem Neckar-Odenwald-Kreis die Weichen. Zwar gelang Miriam Lechler schnell der Anschluss, doch bauten Dorothea Edelmann(2) sowie Tabea Siebert den Vorsprung Schefflenz-Auerbachs in der Folge auf 5:1 aus. Als Kathrin Micke und Ann-Kathrin Zahn dann noch einmal auf 3:5 verkürzten, keimte im Tiefenbronner Lager Hoffnung auf. Allerdings nur für kurze Zeit, machten Rebecca Reichert, Siebert sowie Edelmann diese doch umgehend zunichte. „Wir sind froh, nicht auf einem Abstiegsplatz zu stehen und setzen weiter alles daran uns zu halten“, hakte Tiefenbronns Micke die vierte Saisonniederlage rasch ab.

Woche 49 _2018

Eine Woche vor dem Vorrundenfinale warteten Pforzheims beste Männer-Tischtennisteams mit einer gemischten Bilanz auf. Während die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Badenliga weiter von Sieg zu Sieg eilt, ließ Verbandsligist TTC Dietlingen einer Niederlage beim Primus TTV Weinheim-West einen Erfolg in Oftersheim folgen. Der TTC Mutschelbach ging dagegen erneut leer aus.
Dank eines nie gefährdeten 8:3-Erfolges beim TSV Herrlingen überwintern Dietlingens Frauen in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg auf einem guten vierten Tabellenplatz.

Herren

Badenliga:

TTG Kleinsteinbach/Singen – Spvgg Ottenau 9:2

Bereits in den Eingangsdoppeln erspielten sich die Hausherren eine klare 3:0-Führung. Anschließend zwang Birdie Boro Ottenaus Tobias Walch in die Knie, ehe Yannick Schwarz seinen Widersacher Lukas Mai mit 11:6, 11:9, 13:15, 9:11 sowie 11:9 niederkämpfte und für eine Vorentscheidung sorgte. Zwar gelangen Andre Schweikert und Martin Herm im weiteren Spielverlauf zwei Ottenauer Achtungserfolge, doch ließen sich Kleinsteinbach/Singens Asse davon nicht beeindrucken. Im Gegenteil: Juan Perez und Kevin Valentin stellten den alten Abstand wieder her, bevor Boro sowie Schwarz im Spitzenpaarkreuz noch einmal ihre Stärke demonstrierten und dem Duell ein vorzeitiges Ende setzten. „Wir sind heute sehr souverän aufgetreten“, so TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca, um anzufügen, „dass wir am kommenden Samstag in Ketsch natürlich alles daransetzen werden die Herbstmeisterschaft vollends einzutüten“.

Verbandsliga:

TTV Weinheim-West – TTC Dietlingen       9:5

Obwohl die Gäste aus Dietlingen ohne den beruflich verhinderten Zvonko Marinovic angereist waren und den für ihn in die Bresche gesprungenen Andreas Bechtum aufgrund einer Ellbogenverletzung früh verloren, boten sie dem verlustpunktfreien Tabellenführer lange Zeit erfolgreich Paroli. Denis Mujdrica, Jonathan Rosenow, Thomas Schüle sowie Andreas Weber wandelten einen 1:4-Rückstand gar in einen 5:4-Vorsprung um, ehe Weinheims Topscorer Christian Stofleth in einem begeisternden Spiel gegen Mujdrica hauchdünn die Oberhand behielt und seine Farben wieder in die Spur brachte. Fortan gelang es weder Oliver Virk noch Rosenow oder Weber ihre an sich starken Vorstellungen in Zählbares umzumünzen, so dass die Mannen von der Bergstraße ihren Kopf gerade noch aus der Schlinge ziehen konnten. „Man hat gesehen, dass sie uns eigentlich liegen, aber das nötige Quäntchen Glück leider nicht auf unserer Seite war“, analysierte Dietlingens Mannschaftsführer Virk treffend.

TTG EK Oftersheim – TTC Dietlingen       6:9

Als es nach acht Duellen 5:3 für die Auswahl aus dem Rhein-Neckar-Kreis hieß, drohte Dietlingen die zweite Pleite binnen 24 Stunden. Doch dann knackte Weber Altmeister Thomas Berlinghof, bevor Mujdrica, Marinovic sowie Virk nachlegten und die Karten neu mischten. Freilich verlieh Christian Förster mit seinem Sieg über Rosenow den Gastgebern neue Hoffnung, doch zerstörte diese Weber dank seines zweiten Streichs gegen Michael Keller jäh. Für die endgültige Entscheidung zeichnete schließlich Schüle mit einem 11:8-, 11:13-, 9:11-, 11:6- sowie 11:8-Erfolg über Berlinghof verantwortlich. „Wir haben eine gute Reaktion gezeigt und können zufrieden sein“, gab sich Virk nach der Enttäuschung am Abend zuvor versöhnlich.

TTC Mutschelbach – TTV Ettlingen II       5:9

Nachdem Matuszewski/Schmidt und Apfel/Fussy für eine Mutschelbacher 2:0-Führung gesorgt hatten, schienen sie auf einem guten Weg zu ihrem zweiten Saisonsieg zu sein. Doch dann schalteten die Gäste um Routinier Christian Gerwig einen Gang höher und übernahmen das Kommando. Einzig Patryk Matuszewski(2) sowie Enrico Fussy waren noch in der Lage dagegen zu halten und dem Tabellennachbar zu trotzen, ehe Jan Ebentheuer-Barcelo, Niklas Braun, Steven Yan sowie Gerwig den Karlsbadern den Garaus machten. „Da wir drei gesundheitlich angeschlagene Spieler in unseren Reihen hatten, ging uns am Ende die Puste aus“, suchte Mutschelbachs Kapitän Matthias Apfel erst gar nicht lange nach Ausreden. „Daher mussten wir auch die für den Folgetag angesetzte Begegnung beim TTC 1946 Weinheim II schweren Herzens absagen“, erklärte Apfel den Nichtantritt seines TTC an der Bergstraße und die daraus resultierenden nächsten beiden Minuspunkte.

Frauen

TSV Herrlingen – TTC Dietlingen           3:8

Nachdem Dürr/Rentschler und Grether/Schneider in den Doppeln den Grundstein gelegt hatten, machte Eva Rentschler gegen Katrin Honold kurzen Prozess, ehe Lea Dürr Maike Lenz in ihre Schranken wies, auf 4:0 erhöhte und den Gastgeberinnen fast schon den Nerv raubte. Zwar schlugen diese in Form zweier Erfolge von Edith Karl und Paula Truöl zurück, doch unterstrichen Rentschler sowie Dürr dann auch bei ihren jeweils zweiten Auftritten ihre Extraklasse. Anschließend trug sich Karl noch einmal in die Siegerliste ein und verkürzte auf 3:6, allerdings ließ Nadjana Schneiders Antwort nicht lange auf sich warten. Sie zwang Truöl in die Knie, bevor Dürr in ihrer unnachahmlichen Art Karl quasi zur Statistin degradierte und Dietlingens insgesamt fünften Saisonsieg unter Dach und Fach brachte.

Woche 48 _2018

Dank einer großartigen Mannschaftsleistung stürmten Kleinsteinbach/Singens Asse „die Festung“ TTSF Hohberg und untermauerten dadurch ihren Anspruch auf die Rückkehr in die Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg. Während Verbandsligist TTC Dietlingen mit dem zweiten Remis in Folge auf der Stelle tritt, stecken Mutschelbachs Mannen nach ihrer neuerlichen Pleite mitten im Abstiegskampf.
Zwei Spiele, keine Punkte. Nichts zu ernten gab es am vergangenen Spieltag für die beiden besten Frauen-Tischtennisteams Pforzheims. Während Oberligist TTC Dietlingen Weinheims Überlegenheit anerkennen musste, stand Verbandsligist TTC Tiefenbronn gegen die SG DJK Käfertal/Waldhilsbach auf verlorenem Posten.

Herren

TTSF Hohberg – TTG Kleinsteinbach/Singen 7:9

Den Grundstein legten Pfinztals Protagonisten bereits in den Doppeln. Zeigten Boro/Perez dem Duo Neumaier/Becker erwartungsgemäß ihre Grenzen auf, so war mit dem 9:11-, 13:11-, 11:8- und 12:10-Sieg von Schwarz/Schweizer über Zeimys/Bußhardt nicht unbedingt zu rechnen. Zwar schlugen Schaufler/Degen sowie Kestutis Zeimys postwendend zurück, doch tat dies der Spielfreude der TTG-Equipe keinerlei Abbruch. Im Gegenteil: Birdie Boro gab Marcel Neumaier das Nachsehen, ehe Hai Khanh Nguyen Tom Schaufler quasi zum Statisten degradierte und Michael Schweizer gegen Andreas Bußhardt noch einen draufsetzte und für Gästepunkt Nummer fünf verantwortlich zeichnete. Auch auf Kevin Valentins Viersatz-Niederlage gegen Raphael Becker hatte Kleinsteinbach/Singens Auswahl eine Antwort parat. Juan Perez zwang Jonas Degen in die Knie, bevor der starke Yannick Schwarz den Vorsprung gar auf 7:3 hochschraubte. Wer allerdings dachte, dass sich die Hausherren nun hängen lassen würden, sah sich getäuscht, fuhren doch Hohbergs Zeimys, Bußhardt sowie Schaufler drei Erfolge in Serie ein. Für leichte Entspannung im TTG-Lager sorgte erst Youngster Perez, indem er seinen Kontrahenten Becker glatt in drei Sätzen entzauberte. Freilich nur für kurze Zeit, zog Valentin doch auch gegen Degen den Kürzeren. Im finalen Doppel gaben Boro/Perez dann Hohbergs Paradeformation Zeimys/Bußhardt manches Rätsel auf, behielten mit 11:7, 11:2, 6:11 sowie 12:10 die Oberhand und machten den Coup schließlich perfekt. „Jetzt wollen wir natürlich auch Herbstmeister werden“, zeigte sich Kleinsteinbach/Singens Kapitän Ilija Rajkovaca nach dem Triumph ungewöhnlich offensiv.

TTC Dietlingen – TTC 1946 Weinheim II     8:8

Obwohl die Gastgeber einen glänzenden Start erwischt hatten und durch Erfolge von Mujdrica/Marinovic, Rosenow/Weber, Denis Mujdrica, Zvonko Marinovic sowie Jonathan Rosenow mit 5:2 führten, blieb die junge Truppe von der Bergstraße unbeeindruckt. Und siehe da, Daniel Berbner und Lars Frey glückte der Anschluss. Zwar sorgte Mujdrica unmittelbar danach wieder für einen Zwei-Punkte-Vorsprung Dietlingens, doch drehte die Reserve des Drittbundesligisten nun mächtig auf und gewann ihrerseits die folgenden vier Duelle. Beim Stande von 6:8 erzwang Thomas Schüle mit einem 7:11-, 11:7-, 14:12- sowie 12:10-Erfolg über Berbner letzten Endes das Schlussdoppel, in welchem Mujdrica/Marinovic ihren Widersachern trotzten und die drohende Niederlage noch abwendeten. „Auch wenn mehr drin war, geht das Ergebnis wohl in Ordnung“, resümierte Dietlingens Mannschaftsführer Oliver Virk leicht zerknirscht.

TTG EK Oftersheim – TTC Mutschelbach     9:3

Ohne den erkrankten Markus Ruisch – für ihn sprang Luke Hofferer in die Bresche – geriet die schwierige Aufgabe bei der mit allen Wassern gewaschenen, erfahrenen Einheit um Stefan Berlinghof für den Neuling aus Karlsbad von vorne herein zu einer schier unlösbaren. Nichtsdestotrotz sorgten Matuszewski/Hofferer sowie Apfel/Fussy in den Doppeln für eine Mutschelbacher 2:1-Führung. Anschließend wurden die Hausherren allerdings ihrer Favoritenrolle gerecht, so dass einzig Patryk Matuszewski noch in der Lage war eine Begegnung zu seinen Gunsten zu entscheiden und dadurch für ein wenig Ergebniskosmetik zu sorgen.

Frauen

TTC Dietlingen – TTC 1946 Weinheim II    2:8

Nachdem Grether/Schneider gegen Klump/Haas eine tadellose Vorstellung geboten und den schnellen 0:1-Rückstand ausgeglichen hatten, erwies sich der Spitzenreiter aus Weinheim in den Einzeln dann als eine Nummer zu groß. Weder Lea Dürr noch Eva Rentschler, Petra Grether oder Nadjana Schneider waren zunächst in der Lage ihren Kontrahentinnen um die bärenstarke Iryna Motsyk die Stirn zu bieten, ehe sich Rentschler beim Zwischenstand von 1:6 gegen Julia Weimer in der Verlängerung des fünften Satzes doch noch behaupten und das Ergebnis etwas erträglicher gestalten konnte.

TTC Tiefenbronn – SG DJK Käfertal/Waldhilsb. 3:8

Bis zum 3:4 boten die Gastgeberinnen der Garde aus dem Rhein-Neckar-Kreis erfolgreich Paroli. Daraufhin machte sich auf Seiten Tiefenbronns dann aber doch ihre vierwöchige Spielpause und die daraus resultierende fehlende Sicherheit bemerkbar, so dass der Tabellendritte einen recht ungefährdeten Erfolg nach Hause schaukeln konnte. Für die Punkte des TTC sorgten Tina Stephan sowie Miriam Lechler(2).

Woche 47 _2018

Während die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Tischtennis-Badenliga die Hürde TSV Karlsdorf souverän übersprungen und dadurch die Spitze des Tableaus erklommen hat, ergatterte der TTC Dietlingen in der Verbandsliga bei seinen zwei Auftritten immerhin drei Zähler. Dagegen musste sich der TTC Mutschelbach gegen den SV Adelsheim trotz deutlicher Führung mit einem Remis zufrieden geben.
Mit einem standesgemäßen Erfolg über den TTV Burgstetten behaupteten sich Dietlingens Frauen in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg weiter im Tabellenvorderfeld.

Herren

TSV Karlsdorf – TTG Kleinsteinbach/Singen 3:9

Nachdem Kleinsteinbach/Singens „Macher“ mit Birdie Boro, einem 20-jährigen Mitglied aus der Grünwettersbacher Trainingsgruppe, vor dem Spiel im Nordosten Karlsruhes einen Neuzugang von enormer Qualität präsentieren konnten, waren die Rollen natürlich noch klarer verteilt als dies ohnehin schon der Fall gewesen wäre. Und siehe da, ehe man sich versah, hieß es 2:0 für die Hausherren. Doch Nguyen/Valentin besannen sich anschließend auf ihre Tugenden und brachten die TTG mit einem schwer erkämpften Fünfsatzerfolg über Philipp/Kiefer zurück in die Partie, bevor der aus der indischen Millionenmetropole Neu-Delhi stammende Boro beim 11:5-, 11:5- sowie 11:2-Sieg gegen Andreas Müller eine erste Kostprobe seines Könnens ablieferte und zum 2:2 ausglich. Yannick Schwarz wollte ihm in nichts nachstehen und verschaffte Pfinztals Assen schließlich erstmals einen Vorsprung. Daraufhin sorgten Michael Schweizer und Hai Khanh Nguyen im mittleren Paarkreuz für eine Art Vorentscheidung. Daran vermochte auch Alexander Philipps Anschlusspunkt nur wenig zu ändern, stellte doch Juan Perez gegen Dirk Kiefer postwendend den alten Abstand wieder her. Punkt Nummer sieben ging abermals auf das Konto von Boro, ehe Schwarz sowie Nguyen dem mittlerweile einseitigen Duell ein vorzeitiges Ende setzten. „In den Doppeln müssen wir uns noch etwas einfallen lassen. Ansonsten war das aber eine richtig gute Vorstellung“, zollte Kleinsteinbach/Singens Kapitän Ilija Rajkovaca seiner Truppe Respekt.

TTC Hockenheim – TTC Dietlingen           6:9

Ohne den beruflich verhinderten Zvonko Marinovic sowie den in Barcelona weilenden Oliver Virk taten sich Kelterns Mannen lange Zeit schwer ihren Rhythmus zu finden. Erst als Andreas Weber beim Stande von 6:6 auch in seinem zweiten Einzel die Oberhand behielt, machte sich auf Seiten der Hockenheimer Nervosität breit. Thomas Schüle wusste dies zu nutzen und erhöhte auf 8:6, bevor Thomas Nowicki seinen Kontrahenten Nils Pokrandt in die Schranken wies und für seine Farben zwei eminent wichtige Punkte unter Dach und Fach brachte.

TTC Dietlingen – TSV Amicitia Viernheim   8:8

Im Gegensatz zum Vorabend gelang Dietlingens Auswahl ein Start nach Maß. Zunächst sorgten Mujdrica/Marinovic sowie Rosenow/Weber für eine 2:0-Führung, ehe der wieder einmal in bestechender Form agierende Denis Mujdrica mit zwei Einzelerfolgen, Zvonko Marinovic, Jonathan Rosenow und Thomas Schüle den TTC-Vorsprung gar auf 7:3 in die Höhe schraubten. Wer allerdings dachte, die Messe sei damit gelesen, musste sich eines Besseren belehren lassen, feierten die Gäste aus dem Rhein-Neckar-Kreis doch in der Folge gleich fünf Siege in Serie, so dass es letztlich dem Doppel Mujdrica/Marinovic vorbehalten blieb mit einem 7:11-, 11:8-, 13:11- sowie 11:4-Erfolg über Tröger/Maus wenigstens noch einen Zähler zu retten. „Wenn man bedenkt, mit welchen personellen Problemen wir im Vorfeld zu kämpfen gehabt haben, können wir mit unserer Ausbeute ganz gut leben“, zeigte sich Dietlingens Weber erleichtert.

TTC Mutschelbach – SV Adelsheim           8:8

Entgegen ihrer sonstigen Gepflogenheiten mussten Mutschelbachs Protagonisten mal keinem Rückstand hinterherlaufen und waren von Anfang an hellwach. Matuszewski/Schmidt, Gille/Apfel, Patryk Matuszewski, Lukas Gille sowie Markus Ruisch erspielten sich eine komfortable 5:1-Führung. Zwar kam Adelsheims Auswahl anschließend mehr und mehr auf, doch schienen die Hausherren bis zum Zwischenstand von 8:5 alles im Griff zu haben. Dann riss allerdings der Faden. Weder Enrico Fussy noch Mirko Schmidt oder Matuszewski/Schmidt waren nun in der Lage ihren Widersachern die Stirn zu bieten, so dass diese doch noch einen Punkt aus der Bocksbachhalle entführten. „Wir sind dennoch nicht unzufrieden. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen“, analysierte Mutschelbachs Matthias Apfel treffend.

Frauen

TTC Dietlingen – TTV Burgstetten         8:5

Obwohl die Gastgeberinnen in beiden Doppeln den Kürzeren zogen, ließen sie sich nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: Lea Dürr glückte der Anschluss, ehe Eva Rentschler, Petra Grether, Nadjana Schneider sowie erneut Dürr weitere Siege feierten und das Ergebnis zurechtrückten. Zwar kamen die Akteurinnen aus dem Rems-Murr-Kreis noch einmal auf, doch zogen Schneider, Dürr mit ihrem dritten Streich und Rentschler dem Tabellenvorletzten dann endgültig den Zahn und machten somit Dietlingens vierten Saisonsieg perfekt.

Woche 46 _2018  (BZM Aktivität)  (BZM Jugend)

Mit einem Remis und einer Niederlage kehrten Pforzheims beste Tischtennisteams von ihren hohen Auswärtshürden zurück. Dürfen die Asse aus Kleinsteinbach/Singen ihren Punktgewinn beim Badenliga-Spitzenreiter SV Niklashausen durchaus als Erfolg bezeichnen, so hatte sich Dietlingens Frauenquartett in der Oberliga Baden-Württemberg beim TTC Frickenhausen etwas mehr ausgerechnet.

Herren

SV Niklashausen – TTG Kleinsteinbach/Singen 8:8

Nachdem die Hausherren ihre Heimstärke gleich in den ersten beiden Doppeln eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatten, verkürzten Schweizer/Mößner mit einem Fünfsatzerfolg über Fiederling/Degen im dritten Doppel auf 1:2 und hielten die TTG dadurch im Spiel. Zwar ließen sich weder Krzysztof Malcherek noch Jan Fiederling davon beeindrucken, doch sorgten Yannick Schwarz, Juan Perez, Patrick Mößner sowie Kevin Valentin in den folgenden vier Duellen dann für die erstmalige Führung Kleinsteinbach/Singens. Als es beim Stand von 6:6 schließlich in die entscheidende Phase ging, zwang Perez zunächst Fiederling in die Knie, bevor Valentin gegen Andreas Härle mit 3:11, 11:7, 17:15 sowie 11:7 triumphierte und das Tor zum Coup weit aufstieß. Allerdings gaben sich die Gastgeber nicht geschlagen, im Gegenteil: Miguel Degen zeichnete für das 7:8 verantwortlich, ehe Malcherek/Bereziuk nach einer geschickt gewählten Auszeit im finalen Doppel gegen Schwarz/Perez doch noch die Oberhand behielten und Kleinsteinbach/Singen einen Zähler entrissen. „Heute haben wir eine richtig gute Leistung geboten“, freute sich TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca, um anzufügen, „dass wir natürlich auch gewinnen hätten können, aber letztlich mit dem Unentschieden zufrieden sind“.

Frauen

TTC Frickenhausen – TTC Dietlingen       8:4

Obwohl sich Dietlingens Frauen im Landkreis Esslingen viel vorgenommen hatten, fanden sie anfangs nicht zu ihrem Rhythmus und gerieten schnell mit 0:3 in Rückstand. Erst Lea Dürr durchbrach Frickenhausens kleine Siegesserie. Nachdem Kristin Timmann den alten Abstand wieder hergestellt hatte, verkürzten Nadjana Schneider sowie erneut Dürr mit zwei starken Auftritten auf 3:4 und schienen der Begegnung noch einmal eine Wende geben zu können. Allerdings nur für kurze Zeit, musste sich doch Eva Rentschler wenig später gegen Christiane Wisniewski mit 13:11, 8:11, 11:4, 7:11 sowie 10:12 beugen. Als Petra Grether und Schneider daraufhin ebenfalls ihre Spiele abgeben mussten, war die Vorentscheidung zugunsten Frickenhausens gefallen. Daran vermochte auch Dürrs dritter Tageserfolg nichts mehr zu ändern, schnürte doch Lea Lachenmayer unmittelbar danach den Sack gegen Grether vollends zu. „Schade, aber ein Punkt wäre heute schon drin gewesen“, zeigte sich Dietlingens Mannschaftsführerin Dürr enttäuscht.

Woche 44 _2018

Trotz vermeintlich lösbarer Aufgaben mussten sich Dietlingens Tischtennisteams mit einem Zähler aus zwei Partien begnügen. Gingen die Herren gegen das seitherige Schlusslicht vom TTV Ettlingen II in der Verbandsliga vor eigenem Publikum leer aus, so kamen die in der Oberliga Baden-Württemberg beheimateten Frauen beim Tabellenachten VfL Sindelfingen II immerhin zu einem 7:7-Remis.

Herren

TTC Dietlingen – TTV Ettlingen II         7:9

Nachdem sich Denis Mujdrica beim Einspielen leicht verletzt hatte, entschlossen sich die Hausherren ihre Doppel umzustellen. Kein all zu glücklicher Schachzug, wie sich später herauskristallisieren sollte. Zwar behielten Virk/Rosenow gegen Braun/Gerwig die Oberhand, doch konnten sich weder Mujdrica/Schüle noch Marinovic/Weber in ihren jeweiligen Duellen behaupten. Als anschließend auch noch Zvonko Marinovic, der angeschlagene Mujdrica sowie Oliver Virk klein beigeben mussten, hieß es 1:5 und Dietlingens Mannen standen mit dem Rücken zur Wand. Für neue Hoffnung sorgten Jonathan Rosenow mit einem Viersatzerfolg über Niklas Braun und Andreas Weber mit einem glatten 3:0 über Jonas Mannshardt. Daraufhin schlugen Ettlingens Protagonisten allerdings zurück und bauten ihren Vorsprung auf 8:4 aus, bevor Rosenow, Weber sowie Schüle drei Siege in Serie feierten und das finale Doppel erzwangen. In diesem boten Virk/Rosenow dem Ettlinger Duo Kappler/Ebentheuer-Barcelo dann lange Zeit Paroli, ohne mit Fortuna im Bunde zu sein und letztlich mit 15:13, 9:11, 6:11 sowie 9:11 den Kürzeren zu ziehen. „Heute ist einfach gar nichts zusammen gelaufen“, nahm Dietlingens Kapitän Virk kein Blatt vor den Mund, um anzufügen, „dass wir es selbst mehrfach in der Hand hatten dem Spiel eine Wende zu geben, aber dies leichtfertig wieder verspielt haben“.

Frauen

VfL Sindelfingen II – TTC Dietlingen     7:7

Zwischen den um den Klassenerhalt kämpfenden Gastgeberinnen und Dietlingens Quartett entwickelte sich von Anfang an ein Duell auf Augenhöhe. Bis zum 4:4 konnte sich weder der VfL noch der TTC einen Vorteil verschaffen. Dann schien Olivia Pfadenhauer Sindelfingens Equipe mit einem Erfolg über Petra Grether zu deren erstem Saisonsieg zu führen. Doch Saskia Fabricius` Antwort zum 5:5 folgte auf dem Fuß, ehe Lea Dürr Dietlingens Auswahl sogar von einem doppelten Punktgewinn träumen ließ. Allerdings nur für kurze Zeit, drehten Alina Frey und Katharina Huber den Spieß doch postwendend wieder um. Für die alles in allem gerechte Punkteteilung sorgte schließlich die an diesem Tage ohne Fehl und Tadel agierende Eva Rentschler mit einem 11:7-, 11:9- sowie 11:6-Sieg über Elisabeth Kronich. „Da in der Schulsporthalle Sommerhofen sehr schwierige Bedingungen vorherrschen, können wir mit dem Unentschieden ganz gut leben“, zeigte sich Dietlingens Mannschaftsführerin Dürr nach dem Wechselbad der Gefühle erleichtert.

Woche 43 _2018

Dank eines 9:5-Auswärtserfolges beim ESV Weil behält die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Tischtennis-Badenliga der Herren weiterhin ihre weiße Weste. Während Dietlingens Frauen in der Oberliga Baden-Württemberg ebenfalls einen doppelten Punktgewinn feierten und ihren Blick nach vorne richten dürfen, musste sich Verbandsligist TTC Tiefenbronn gegen den Primus aus Neckarbischofsheim hauchdünn geschlagen geben.

Herren

ESV Weil – TTG Kleinsteinbach/Singen     5:9

Obwohl Kleinsteinbach/Singens Asse in den Doppeln zunächst mit 1:2 ins Hintertreffen gerieten, ließen sie sich nicht aus dem Konzept bringen und blieben ihrer Linie treu, so dass Hai Khanh Nguyen im ersten Einzel des Tages gegen Denis Joset für den 2:2-Ausgleich verantwortlich zeichnen konnte. Zwar schlug Weils Abwehrkünstler Alen Kovac postwendend zurück, doch folgte Juan Perez´ Antwort zum 3:3 auf dem Fuß. Daraufhin zwang Michael Schweizer Routinier Jürgen Eise in die Knie, ehe Patrick Mößner, Kevin Valentin sowie Yannick Schwarz drei weitere Siege eintüteten und für die Vorentscheidung zugunsten der TTG sorgten. Selbst Kovac´ zweiter Streich sowie Eises Fünfsatzerfolg über Perez vermochten Pfinztals Auswahl nicht mehr zu gefährden, im Gegenteil: Schweizer gab Thien-Si Tu das Nachsehen, bevor Valentin mit einem überlegenen 11:4-, 11:8- und 11:7-Triumph über Kevin Meyer den Deckel endgültig drauf machte. „Einfach war das heute nicht“, so Kleinsteinbach/Singens Kapitän Ilija Rajkovaca, „aber aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung letztlich ein souveräner Sieg“.

Frauen

TTC Dietlingen – TTC Singen               8:4

Die Gastgeberinnen ließen von Anfang an keine Zweifel aufkommen, wer in der Mehrzweckhalle im Speiterling am Ende die Oberhand behalten würde. Setzte Singens Duo Plieninger/Schufft freilich die erste Duftmarke, so zeigte sich Dietlingens Paradeformation Dürr/Rentschler davon unbeeindruckt. Als wenig später sowohl Lea Dürr wie auch Eva Rentschler und Petra Grether ihre jeweiligen Kontrahentinnen quasi zu Statistinnen degradierten, waren diese angezählt. Daran änderte auch Jana Borks Erfolg über Saskia Fabricius nichts, stellte Dürr gegen Franziska Plieninger doch den alten Abstand wieder her. Rentschler sowie Grether erhöhten gar auf 7:2, ehe sich der Tabellensiebte aus dem Landkreis Konstanz noch einmal aufraffte und Ergebniskosmetik betrieb. Den Schlusspunkt setzte dann die blendend aufgelegte Dürr mit einem glatten 3:0-Erfolg über Bork.

TTC Tiefenbronn – TTG Neckarbischofsheim 6:8

Nachdem Lechler/Micke und Zahn/Stephan in den Doppeln für eine Tiefenbronner 2:0-Führung gesorgt hatten, schaltete der Spitzenreiter aus dem Rhein-Neckar-Kreis einen Gang höher und verließ die Tische dreimal hintereinander als Sieger. Dennoch fightete das junge TTC-Ensemble unentwegt weiter. Und siehe da: Kathrin Micke rang Jana Keitel nieder, bevor Miriam Lechler der erfolgsverwöhnten Melissa Friedrich die Grenzen aufzeigte und das Blatt abermals wendete. Anschließend stellte die Gästeequipe allerdings ihre enorme Qualität unter Beweis und gewann ihrerseits vier Duelle in Serie. Lechler sowie Ann-Kathrin Zahn verkürzten zwar noch einmal auf 6:7, doch beendete Lucia Behringer Tiefenbronns Hoffnung auf einen Zähler dann schließlich jäh. „Schade, aber wir können mit unserer Leistung zufrieden sein“, trauerte Micke der vertanen Chance auf einen Überraschungscoup nur kurz nach.

Woche 42 _2018

Ein Paradebeispiel, wie nah im Tischtennis Erfolg und Misserfolg beieinander liegen, lieferten die Protagonisten in der Dietlinger Mehrzweckhalle im Speiterling. Behielten Kelterns Herren im Verbandsligaderby gegen den TTC Mutschelbach hauchdünn die Oberhand, so mussten sich Dietlingens Frauen gegen den 1.TTC Ketsch in der Oberliga unglücklich geschlagen geben.

Herren

TTC Dietlingen – TTC Mutschelbach         9:7

Nachdem die Hausherren zwei von drei Doppeln zu ihren Gunsten entschieden hatten, stellte Denis Mujdrica gegen Lukas Gille auf 3:1, ehe Zvonko Marinovic seinen Kontrahenten Patryk Matuszewski niederrang und Dietlingen einen glänzenden Start verschaffte. Als sich dann auch noch Oliver Virk sowie Jonathan Rosenow im mittleren Paarkreuz durchsetzten, drohte Karlsbads Assen ein Debakel. Zwar verkürzte Mirko Schmidt wenig später auf 2:6, doch stellte Thomas Schüle postwendend den alten Abstand wieder her. Spätestens mit Mujdricas zweitem Streich zum 8:2 schienen die Würfel endgültig gefallen. Nichtsdestotrotz gaben Mutschelbachs Mannen keinen einzigen Ball verloren. Und siehe da: Gille zwang Marinovic in die Knie und läutete ähnlich wie bereits eine Woche zuvor die Aufholjagd der Seinen ein. Markus Ruisch zeichnete für Punkt Nummer vier verantwortlich, bevor Matthias Apfel, Enrico Fussy sowie abermals Schmidt drei weitere Erfolgserlebnisse feierten und die Gastgeber in das Schlussdoppel zwangen. In diesem boten sich Mutschelbachs Gille/Ruisch dann zunächst drei Satzbälle, ehe Dietlingens Mujdrica/Schüle auf Betriebstemperatur kamen, mit 16:14, 11:8 sowie 11:6 triumphierten und ihren Farben doch noch zwei Zähler sicherten. Während Mutschelbachs Kapitän Apfel nach der Begegnung einräumte wohl zu spät aufgewacht zu sein, gab Dietlingens Virk zu gerade noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein.

Frauen

TTC Dietlingen – 1.TTC Ketsch             6:8

Auch ohne Nadjana Schneider – für sie ging Saskia Fabricius an die Tische – fand Dietlingens Equipe ganz gut in die Partie. Dürr/Rentschler glichen den frühen 0:1-Rückstand aus, bevor Lea Dürr sowie Eva Rentschler ihre Duelle siegreich gestalteten und für eine 3:1-Führung sorgten. Daraufhin zogen die Gastgeberinnen allerdings dreimal den Kürzeren. Erst Rentschler durchbrach diese Serie und glich gegen Jasmina Simon zum 4:4 aus. Als Petra Grether anschließend Jessica Reinbold in ihre Schranken wies, schien Dietlingens dritter Saisonsieg zum Greifen nahe. Aber die Auswahl aus dem Rhein-Neckar-Kreis konterte und wendete erneut das Blatt. Dürr schlug noch einmal zurück, doch sorgten Ketschs Lisa Prautzsch sowie Simon in den beiden letzten Einzeln des Tages dann schließlich für Dietlingens Knockout. „Das Spiel stand auf Messers Schneide und hätte genau so gut 8:6 für uns enden können“, traf Dietlingens Dürr mit ihrer Aussage den Nagel auf den Kopf.

Woche 41 _2018

Vier Spiele – vier Siege! Mehr geht nicht. Während die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Tischtennis-Badenliga der Herren weiter verlustpunktfrei bleibt, gelang dem TTC Mutschelbach in der Verbandsliga gegen den TSV Amicitia Viernheim ein Befreiungsschlag. Recht souveräne Siege feierten unterdessen Dietlingens Frauen in der Oberliga Baden-Württemberg sowie die Verbandsligaequipe aus Tiefenbronn.

Herren

TTG Kleinsteinbach/Singen – TTV Auggen   9:1

Nachdem Schwarz/Perez, Nguyen/Valentin und Schweizer/Mößner Kleinsteinbach/Singens Asse bereits in den Doppeln mit 3:0 in Führung gebracht hatten, ließen Yannick Schwarz sowie Hai Khanh Nguyen auch im Spitzenpaarkreuz nichts anbrennen, ehe Michael Schweizer in seinem ersten Saisonspiel Peter Baumgartner niederrang und der jungen Truppe aus dem Markgräflerland früh den Schneid abkaufte. Zwar musste sich Juan Perez anschließend Ingo Lang geschlagen geben, doch erhöhte Kevin Valentin gegen Markus Armbruster postwendend auf 7:1. Patrick Mößner und abermals Schwarz setzten dem einseitigen Match dann nach 97 Minuten ein vorzeitiges Ende. „Die Jungs haben wieder eine tolle Leistung gezeigt und auch in der Höhe verdient gewonnen“, zollte TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca seinem Team nach dem dritten erfolgreichen Auftritt Respekt.

TTC Mutschelbach – TSV Amicitia Viernheim 9:7

Als es nach zehn Duellen 3:7 zugunsten der Gäste aus dem Rhein-Neckar-Kreis hieß, gaben selbst kühnste Optimisten keinen Pfifferling mehr auf das einheimische Sextett. Dann zwang Lukas Gille Daniel Maus mit 11:9, 7:11, 14:12 sowie 14:12 in die Knie und läutete quasi die Aufholjagd ein. Markus Ruisch verkürzte gegen Patrick Beck auf 5:7, bevor Matthias Apfel, Enrico Fussy sowie Mirko Schmidt drei weitere Siege folgen ließen und das Blatt endgültig wendeten. Für das i-Tüpfelchen aus Sicht der Hausherren sorgte schließlich das Doppel Gille/Ruisch, welches Tröger/Maus mit 3:1-Sätzen in seine Schranken wies und den im Hinblick auf den Klassenerhalt bedeutsamen Erfolg eintütete. „Heute hat die Mannschaft Moral bewiesen und das Ding dank enormem Willen noch gedreht“, atmete Mutschelbachs Apfel zunächst einmal tief durch.

Frauen

TTC Frickenhausen II – TTC Dietlingen     3:8

Obwohl die Voraussetzungen für Dietlingens Garde – sowohl Petra Grether als auch Nadjana Schneider standen nicht zur Verfügung – alles andere als rosig waren, präsentierte sie sich beim Träger der roten Laterne von Anfang an selbstbewusst. Daran vermochte auch die Tatsache nichts zu ändern, dass Kelterns Protagonistinnen lediglich auf Saskia Fabricius als Ersatzspielerin zurückgreifen konnten, sprich: ein Doppel sowie zwei Einzel mussten also kampflos abgegeben werden. Lea Dürr, Eva Rentschler und die in die Bresche gesprungene Fabricius steckten diese Hypothek allerdings locker weg. Nachdem sie ihre jeweils ersten Duelle allesamt für sich entschieden hatten, erlahmte die Gegenwehr der Gastgeberinnen zusehends. Letzten Endes gelang dem Trio um die bärenstarke Rentschler sogar das Kunststück keinen einzigen Satz mehr abzugeben und Saisonsieg Nummer zwei in trockene Tücher zu bringen.

TTC Tiefenbronn – TV Brühl               8:3

Nachdem Pristl/Werner und Post/Eberle Brühls Auswahl in den Doppeln einen 2:0-Vorsprung verschafft hatten, schienen diese ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Dann glückte Miriam Lechler jedoch der Anschluss, ehe Ann-Kathrin Zahn, Tina Stephan wie auch Kathrin Micke drei Fünfsatzerfolge in Serie feierten und die Südbadenerinnen unter Druck setzten. Als Lechler zum 5:2 nachlegte, waren Miriam Post & Co endgültig angezählt. Daran änderte auch Kerstin Eberles Erfolg über Zahn nur wenig, im Gegenteil: Stephan stellte den alten Abstand wieder her, bevor Micke sowie erneut Stephan die Überraschung perfekt machten.

Woche 40 _2018

Während Dietlingens Asse in der Tischtennis-Verbandsliga gegen den SV Adelsheim eine gelungene Saisonpremiere feierten, musste sich Ligarivale TTC Mutschelbach beim Gastspiel in Eggenstein mit 4:9 geschlagen geben. Derweil ergatterten Tiefenbronns Frauen bei der TSG 78 Heidelberg erneut einen wichtigen Zähler.

Herren

TTC Dietlingen – SV Adelsheim             9:4

Obwohl Imre Bogadi und Konstantin Eckstein die Gäste aus dem Neckar-Odenwald-Kreis mit 1:0 in Führung gebracht hatten, ließen sich die Hausherren nicht verunsichern. Im Gegenteil: Mujdrica/Schüle glichen aus, ehe Virk/Rosenow sowie Denis Mujdrica ihrer Truppe den Weg ebneten. Daran änderte auch Bogadis Anschlusspunkt zum 2:3 nur wenig. Oliver Virk stellte postwendend den alten Abstand wieder her, bevor Jonathan Rosenow, Andreas Weber sowie Thomas Schüle auf 7:2 erhöhten und für die Vorentscheidung sorgten. Zwar schöpften die Adelsheimer dank Erfolgen ihrer beiden Spitzenspieler noch einmal kurz Hoffnung, doch zerstörte Virk diese mit einem glatten 11:8-, 11:4- und 11:6-Sieg über Timur Achmetow jäh, so dass es schließlich Rosenow vorbehalten blieb, den 9:4-Triumph endgültig in trockene Tücher zu bringen. „Ein Auftakt nach Maß“, resümierte Dietlingens Kapitän Virk sichtlich zufrieden, um anzufügen auf dieser Leistung aufbauen zu können.

TG Eggenstein – TTC Mutschelbach         9:4

Nachdem Griesinger/Knoll und Balke/Schröder den Gastgebern einen 2:0-Vorsprung verschafft hatten, hielten Apfel/Fussy Mutschelbachs Mannen im Spiel, ehe Bernd Griesinger, Martin Knoll sowie Marcus Balke einmal mehr ihre Stärke demonstrierten und die Weichen zu Gunsten Eggensteins stellten. Selbst zwei taktisch glänzende Auftritte Markus Ruischs und ein schwer erkämpfter Fünfsatzsieg Enrico Fussys über Julian Schröder brachte das favorisierte TGE-Sextett letztlich nicht aus dem Gleichgewicht. „Ein bisschen mehr war schon drin, aber alles in allem sind sie halt einfach ein Tick besser“, erwies sich Mutschelbachs Mannschaftsführer Matthias Apfel als fairer Verlierer.

Frauen

TSG 78 Heidelberg – TTC Tiefenbronn       7:7

Als es nach drei Duellen 3:0 hieß, drohte Tiefenbronns Garde die zweite Saisonpleite. Doch dann bäumte sich Miriam Lechler auf, rang Jasmin Reinbold in fünf Sätzen nieder und rüttelte ihre Teamkolleginnen dadurch wach. Fortan entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Tina Stephan(2), Ann-Kathrin Zahn sowie abermals Lechler(2) sorgten gar für eine Tiefenbronner 6:5-Führung, welche allerdings nur kurze Zeit Bestand hatte. Für das gerechte Remis sorgte letzten Endes Zahn mit einem 7:11-, 11:6-, 11:5- und 11:7-Erfolg über Nina Gausmann. „Die nächsten Spiele werden schwer. Daher sind wir um jeden Punkt froh“, zeigte sich Tiefenbronns Kathrin Micke erleichtert.

Woche 39 _2018

Während Kleinsteinbach/Singens Asse in der Tischtennis-Badenliga mit ihrem zweiten Saisonsieg die Tabellenspitze übernahmen, musste sich Neuling TTC Mutschelbach bei seiner Verbandsliga-Premiere dem TTV Weinheim-West geschlagen geben. Derweil bewies Frauen-Verbandsligist TTC Tiefenbronn mit einem glatten Erfolg in Birkenau abermals beachtliche Frühform.

Herren

TTG Kleinsteinbach/Singen – DJK Offenburg 9:2

Obwohl die Hausherren auf Michael Schweizer und Kevin Valentin verzichten mussten, diktierten sie von Anfang an das Geschehen. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass sich Offenburgs Doppel Danzeisen/Karcher gegen Nguyen/Pham behauptete, ließen doch weder Schwarz/Perez noch Mößner/Aragian in ihren Duellen gegen Schürlein/Huber beziehungsweise Schreider/Fock etwas anbrennen. Zwar konterte Jörg Danzeisen Yannick Schwarz` Erfolg über Tim Karcher postwendend, doch verpasste Juan Perez dem südbadischen Kontrahenten mit seinem 11:6-, 11:5- sowie 11:2-Triumph über Patric Huber den nächsten Dämpfer. Als Patrick Mößner Kleinsteinbach/Singens Vorsprung unmittelbar danach auf 5:2 in die Höhe schraubte, nahm der Druck auf die Gäste weiter zu, was Pfinztals Youngster Remy Pham und Kian Aragian im hinteren Paarkreuz konsequent zu nutzen wussten. Schwarz zwang anschließend Danzeisen in die Knie, bevor Hai Khanh Nguyen den Sack gegen Karcher vollends zuschnürte. „Die Jungs haben heute eine richtig starke Leistung gezeigt“, so TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca, um anzufügen, „dass wir gegen den TTV Auggen unsere Ausgangsposition weiter verbessern wollen“.

TTC Mutschelbach – TTV Weinheim-West     3:9

Nachdem Gille/Ruisch sowie Patryk Matuszewski zwei der ersten vier Duelle zu Gunsten der Einheimischen entschieden hatten, keimte bei diesen Hoffnung auf, der Truppe von der Bergstraße die Stirn bieten zu können. Daran vermochte auch Lukas Gilles Niederlage gegen Christian Stofleth nichts zu ändern. Erst als Markus Ruisch sowie Matthias Apfel in der „Mitte“ jeweils unglücklich den Kürzeren gezogen hatten, wurden Weinheims Mannen ihrer Favoritenrolle gerecht, so dass es in der Folge einzig Enrico Fussy vorbehalten blieb noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben.

Frauen

TTG 05 Birkenau – TTC Tiefenbronn         1:8

Bereits in den Doppeln legte Tiefenbronns Quartett den Grundstein. Als Ann-Kathrin Zahn und Miriam Lechler in den Spitzeneinzeln dann auch noch die Oberhand behielten, waren die Gastgeberinnen angezählt. Freilich verkürzte Anja Blümle wenig später auf 1:4, doch ließ Tina Stephans Antwort nicht lange auf sich warten. Lechlers zweiter Streich bedeutete schließlich das 6:1, ehe Zahn sowie Stephan Tiefenbronns Erfolg endgültig eintüteten. „Wenn`s läuft, dann läuft`s“, entfuhr es TTC-Mannschaftsführerin Kathrin Micke nach der Partie und traf damit den Nagel auf den Kopf.

Woche 38 _2018

Zwei Spiele, zwei Siege. Besser hätten sich Pforzheims stärkste Tischtennis-Frauenteams kaum präsentieren können. Während Dietlingens Quartett in der Oberliga Baden-Württemberg die TTG Süßen II in ihre Schranken wies, entführte Verbandsligist TTC Tiefenbronn beim TTC Forchheim das Punktepaar.

Frauen

TTC Dietlingen – TTG Süßen II             8:4

Nachdem Dietlingens erfolgsverwöhntes Duo Dürr/Rentschler gegen Bechtel/D`Elia mit 9:11 im fünften Satz den Kürzeren gezogen hatte, zwangen Grether/Schneider Brock/Hartmann in die Knie, ehe Lea Dürr ihre Farben erstmals in Führung und somit auf Kurs brachte. Zwar glich Süßens Martina Bechtel postwendend aus, doch zeigten sich weder Petra Grether noch Nadjana Schneider davon beeindruckt. Ganz im Gegenteil: Mit überzeugenden Auftritten sorgten sie im hinteren Paarkreuz für einen beruhigenden 4:2-Vorsprung. Auch Bechtels zweiten Einzelerfolg steckte die TTC-Equipe gut weg. Eva Rentschler stellte den alten Abstand wieder her, bevor Grether sowie Schneider dem Spiel endgültig ihren Stempel aufdrückten, auf 7:3 erhöhten und für die Vorentscheidung sorgten. Selbst Bechtels dritter Streich vermochte im Dietlinger Lager niemanden mehr zu verunsichern, beseitigte Dürr mit einem 11:8-, 11:7- und 11:9-Triumph über Mona Brock doch wenig später die letzten Restzweifel am Premierensieg. „Dass Süßen auf zwei Stammspielerinnen verzichten musste, kam uns heute natürlich schon entgegen“, wusste Dürr den Coup richtig einzuordnen.

TTC Forchheim – TTC Tiefenbronn           2:8

Bereits in den Doppeln legte Tiefenbronns junge Garde den Grundstein. Als anschließend auch noch Ann-Kathrin Zahn Forchheims Spitzenakteurin Claudia Sanjkovic knackte, hieß es 0:3. Die Gastgeberinnen wirkten angezählt, wenngleich sie dank Erfolgen von Barbara Gerstner sowie Petra Roth noch einmal Morgenluft witterten. Allerdings nur für kurze Zeit, schlugen Tina Stephan und Miriam Lechler doch umgehend zurück. Nachdem Zahn sowie Stephan auch ihre jeweils zweiten Duelle siegreich gestaltet hatten, blieb es schließlich Mannschaftsführerin Kathrin Micke vorbehalten gegen Alexandra Ender für Punkt Nummer acht zu sorgen und den Deckel drauf zu machen. „Wir sind froh, diese unangenehme Aufgabe gemeistert zu haben“, gab Micke nach der Begegnung erleichtert zu Protokoll.

Woche 37 _2018

Während Kleinsteinbach/Singens Männer mit einem 9:0-Kantersieg über die TTSF Hohberg II in der Tischtennis-Badenliga einen Auftakt nach Maß feierten und ein Ausrufezeichen setzten, erkämpften sich Tiefenbronns Frauen in der Verbandsliga gegen den TTV Nüstenbach zum Saisonstart immerhin einen Punkt.

Herren

TTG Kleinsteinbach/Singen – TTSF Hohberg II 9:0

Nachdem Nguyen/Valentin das Eröffnungsduell gegen Degen/Holub glatt zu ihren Gunsten entschieden hatten, baute das neu formierte Gastgeber-Doppel Schwarz/Perez den Vorsprung auf 2:0 aus, ehe Mößner/Aragian Sieg Nummer drei folgen ließen und früh die Weichen stellten. Als sich dann auch noch Yannick Schwarz sowie Hai Khanh Nguyen in den beiden Spitzeneinzeln behaupteten, waren die Gäste aus dem Ortenaukreis angezählt. Zwar hielten Fabian Gäßler und Jonas Löffler „in der Mitte“ gegen Juan Perez beziehungsweise Kevin Valentin noch einmal kräftig dagegen, ohne allerdings Kapital daraus schlagen zu können, so dass Patrick Mößner und der für Michael Schweizer ins Team gerückte Kian Aragian relativ leichtes Spiel hatten der Begegnung ein vorzeitiges Ende zu setzen. „Das war heute ein guter Einstieg“, zeigte sich TTG-Kapitän Ilija Rajkovaca von der Vorstellung seiner Truppe angetan, „blenden lassen wir uns von diesem Ergebnis aber nicht, werden doch noch ganz andere Kaliber auf uns zu kommen“, so Rajkovaca weiter.

Frauen

TTC Tiefenbronn – TTV Nüstenbach         7:7

Bis zum Zwischenstand von 3:5 schien den Tiefenbronnerinnen das Pech quasi am Schläger zu kleben, gewannen die vom kleinsten Stadtteil Mosbachs angereisten Akteurinnen doch sämtliche fünf Partien erst im Entscheidungssatz. Dann zwang Tina Stephan Marina Müller in die Knie, bevor Kathrin Micke sowie Miriam Lechler nachlegten und das Blatt wendeten. Nüstenbach zeigte sich jedoch keineswegs geschockt und punktete seinerseits zwei weitere Male. Für das mehr als gerechte Remis zeichnete schließlich Ann-Kathrin Zahn verantwortlich, indem sie ihre Kontrahentin Heike Müller entzauberte und mit 11:8, 11:3 sowie 11:5 die Oberhand behielt.

Saisonvorschau 2018-2019

Herren

Wenn am Wochenende der Startschuss zur neuen Tischtennissaison ertönt, schickt der Bezirk Pforzheim 79 Mannschaften ins Punkterennen. Allein 75 davon nehmen bei den Herren den Wettstreit um Siege und Meisterschaften in Angriff. Obwohl die TTG Kleinsteinbach/Singen nach ihrem einjährigen Intermezzo in der Oberliga Baden-Württemberg nun wieder in der Badenliga beheimatet ist, beherrscht sie die Szene hierzulande eindeutig. Zur zweit- beziehungsweise drittstärksten Kraft ist neben dem quasi schon zum Inventar der Verbandsliga gehörenden TTC Dietlingen im April der TTC Mutschelbach aufgestiegen.

Badenliga

Nachdem sich in der vergangenen Saison nahezu sämtliche Unwägbarkeiten gegen das junge Team aus Kleinsteinbach/Singen verschworen hatten, richten Pfinztals Protagonisten ihren Blick jetzt wieder nach vorne. „Der Abstieg hat keinerlei Spuren hinterlassen“, versichert Kapitän Ilija Rajkovaca, um anzufügen, „dass wir sogar eher besser aufgestellt sind als zuletzt“, schließlich hielten alle Akteure ihrem Verein die Treue. Mit dem 16-jährigen, beim Bundesligisten ASV Grünwettersbach in der Trainingsgruppe mitwirkenden spanischen Nachwuchstalent Juan Perez glaubt man zudem einen richtig guten Fang gemacht zu haben. Angeführt wird das Sextett wie bereits vor Jahresfrist vom spielstarken Yannick Schwarz. Hai Khanh Nguyen, Michael Schweizer, Kevin Valentin sowie Patrick Mößner komplettieren den Stamm der TTG. In wie weit der erfahrene Dejan Dujakovic – beruflich nach wie vor im Ausland gebunden – oder der vom TV Mosbach an Land gezogene Vladimir Maric zu Einsätzen kommen werden, steht noch in den Sternen. „Priorität genießt zunächst einmal das Heranführen unserer Jungen wie Remy Pham und Kian Aragian an die erste Mannschaft“, stellt Rajkovaca unmissverständlich klar, „sie sollen den nächsten Schritt machen, so dass wir sie in der kommenden Saison einbauen und richtig integrieren können. Natürlich wollen wir auch eine gute Rolle spielen und vorne mit dabei sein“, so Rajkovaca weiter. Als Topfavorit auf den Sprung in die Oberliga Baden-Württemberg sieht er die TTSF Hohberg, gefolgt vom SV Niklashausen, dem 1.TTC Ketsch sowie hoffentlich der eigenen Formation.

Verbandsliga

In sein sechstes Verbandsligajahr in Serie geht der TTC Dietlingen. Brauchte es anfangs alles, um die Klasse zu halten, so schnupperte das Team um Spitzencrack Denis Mujdrica in den vergangenen beiden Spielzeiten am Aufstieg. Ob Kelterns Asse diesen Trend fortsetzen können, erscheint allerdings mehr als fraglich. „Zwar hatten wir keine Abgänge zu verzeichnen, doch ist die Liga um einiges stärker geworden“, nimmt TTC-Kapitän Oliver Virk kein Blatt vor den Mund. Außerdem sei zum jetzigen Zeitpunkt kaum einzuschätzen, wie oft man tatsächlich in Bestbesetzung an die Tische gehen könne. Eine Menge hänge also vom Start ab. Würde dieser glücken, sei vieles möglich, weiß Virk aus Erfahrung. Für einen Auftakt nach Maß sollen neben den bereits erwähnten Mujdrica und Virk in erster Linie Zvonko Marinovic, Jonathan Rosenow, Andreas Bechtum und Andreas Weber sorgen. Gewehr bei Fuß stünde dann einmal mehr Thomas Schüle. Absolutes Neuland in der Tischtennis-Verbandsliga betritt der dem Bezirk Pforzheim zuzuordnende TTC Mutschelbach. Trotz dieser Tatsache dürften die Probleme hinsichtlich des Personals wohl ähnlicher Natur sein wie die des Rivalen aus Dietlingen. „Daher zählt einzig und allein der Klassenerhalt“, gibt sich Matthias Apfel, Mannschaftsführer der Truppe aus Karlsbad, keinen Illusionen hin. Mithelfen sollen dabei Patryk Matuszewski, der in Gießen studierende Lukas Gille, Markus Ruisch, Enrico Fussy sowie Mirko Schmidt. Ist Not am Mann, wird man aller Voraussicht nach auf den erst 12-jährigen, hoch veranlagten Luke Hofferer, ein Mutschelbacher Eigengewächs, zurückgreifen.

Frauen

Bei den Frauen hat der Tischtennisbezirk Pforzheim in den überregionalen Klassen zwei Eisen im Feuer – neben dem TTC Dietlingen in der Oberliga Baden-Württemberg auch noch den TTC Tiefenbronn in der Verbandsliga.

Oberliga Baden-Württemberg

Nachdem Dietlingens Equipe in der vergangenen Saison trotz eines bescheidenen Starts einen hervorragenden vierten Tabellenplatz belegte, gilt es heuer diese Leistung zu bestätigen. Keine leichte Aufgabe für Lea Dürr und ihre Mannschaftskolleginnen, haben doch mehrere Konkurrenten mächtig aufgerüstet. Insbesondere die Reserve des in der Zweiten Bundesliga beheimateten TTC 1946 Weinheim wird wohl das Maß aller Dinge sein. „Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen und wieder im Vorderfeld mitmischen“, zeigt sich Dürr voller Selbstvertrauen. In personeller Hinsicht ist im Speiterling alles beim Alten geblieben. Neben Dürr und Eva Rentschler, welche beide in der abgelaufenen Spielzeit zu den Topscorerinnen der Oberliga Baden-Württemberg gehörten, sind weiterhin Petra Grether und Nadjana Schneider gesetzt. Als adäquate Ersatzspielerin steht auch künftig Saskia Fabricius zur Verfügung.

Verbandsliga

Mit 14:22-Punkten und 92:113-Spielen sicherte sich Tiefenbronns Quartett als Verbandsliga-Neuling im April vorzeitig den Klassenerhalt. Dass es auch in der am Wochenende beginnenden Saison immenser Anstrengungen bedarf letzten Endes drei Teams hinter sich zu lassen, ist den Akteurinnen um Miriam Lechler bewusst. „Wir sind dennoch zuversichtlich unser Ziel erreichen zu können“, erstickt Tiefenbronns Kathrin Micke jegliche aufkommende Zweifel im Keim. Angehen wird man dieses Unterfangen mit besagter Lechler, Ann-Kathrin Zahn, Tina Stephan sowie Kapitänin Micke, also in der bewährten Formation.

Vier Fragen an … Jürgen Reuster(56)

Vom aktiven Spitzenspieler zum Groundhopper des Tischtennissports

  1. Sie haben vor sieben Jahren Ihre aktive Laufbahn verletzungsbedingt beenden müssen. Fehlt Ihnen der Sport nicht, war er doch ein wesentlicher Bestandteil Ihres Lebens?

 Am Anfang fiel mir dieser Schritt äußerst schwer, aber seit geraumer Zeit habe ich den Wechsel vom aktiven Spieler zum begeisterten Zuschauer vollzogen. Meine Lebensgefährtin sagt, dass ich mittlerweile noch tischtennis-verrückter bin als zu meiner aktiven Zeit, schließlich haben wir hier in der Region, was viele vielleicht gar nicht wissen, geniale Möglichkeiten diesen fantastischen Sport live zu erleben. An einem Wochenende kann man sich Spiele im Radius von 25 Kilometern aus Partien von der Bundesliga bis hinunter zur Kreisklasse C herauspicken, unglaublich.

  1. Wie sähe denn ein perfektes Tischtennis-Wochenende bei Ihnen aus?

Wenn`s gut läuft, suche ich mir Freitagabends eine interessante Begegnung im Bezirk Pforzheim aus. Am Samstag schaue ich mir dann entweder ein Spiel der Frauen-Bundesliga beim TV Busenbach oder eines der Herren-Badenliga in Kleinsteinbach/Singen an. Und sonntags Dietlingens Frauen in der Oberliga Baden-Württemberg beziehungsweise die Topspieler vom Bundesligisten ASV Grünwettersbach. Manchmal fahre ich auch sehr gerne die 100 Kilometer nach Weinheim, um die Ersingerin Jennie Wolf in der Zweiten Bundesliga anzufeuern.

  1. Und was hat sich im Vergleich zu Ihrer aktiven Zeit verändert?

Zum einen sind die Saisonspielpläne nicht mehr ausgewogen, sprich Mitte der Vorrunde hat eine Mannschaft zum Beispiel bereits sechs Spiele absolviert, während eine andere erst zweimal ran musste. Ganz zu schweigen von einer regelmäßigen Abfolge der Heim- und Auswärtspartien. Zum anderen hat es sich eingebürgert, dass fast keine Mannschaft mehr in Ihrer nominellen Bestbesetzung antritt. Durch diese Rotationen schwankt die Leistungsstärke der Teams erheblich, was den Tabellenstand natürlich enorm beeinflusst.

  1. Noch eine Frage zum Abschluss: Was war als Zuschauer Ihr persönliches Highlight?

Puh, ich habe schon so viel gesehen. Natürlich gehört Jan-Ove Waldner unbedingt dazu. Aber bei der Weltmeisterschaft 2017 in Düsseldorf durfte ich das Finale der Herren zwischen Ma Long und Fan Zhendong genießen. Ballgefühl, Athletik, unfassbares Tempo und Spannung bis in die Verlängerung des entscheidenden siebten Satzes – das war Tischtennis in absoluter Perfektion!