Spielberichte 2024/2025

Alle Berichte erstellt durch den Bezirkspressewart
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Spielberichte KW15 2025
In der Tischtennis-Verbandsoberliga wurden die noch ausstehenden Entscheidungen über die Relegationsteilnehmer hinsichtlich des Auf- beziehungsweise Abstiegs nun tatsächlich auf das letzte Aprilwochenende vertagt. Während Kleinsteinbach/Singens „Erste“ gegen den TTC Wöschbach gewann und den Nachbar dadurch noch tiefer in den Schlamassel trieb, erhielt sich die „Zweite“ dank eines 9:6-Erfolgs über den TTC Mutschelbach die Chance auf ein Happyend.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC Wöschbach 9:6
Obwohl Wöschbachs Akteure wussten, dass ihnen zum endgültigen Klassenerhalt noch ein Zähler fehlt, schafften sie es bei der bereits als Titelträger feststehenden TTG nicht in voller Mannschaftsstärke anzutreten. Dies hatte zur Folge, dass sich die Hausherren dank Siegen von Nguyen/Berbner über Sverdlik/Stusek sowie Gass/Tschunichin über Cernota/Tiuliahin und eines kampflosen Erfolgs durch Pham/Mahmoud frühzeitig auf Kurs befanden. Zwar wussten sich die starken Filip Cernota und Martin Stusek anschließend in ihren Duellen gegen Dennis Tschunichin beziehungsweise Hai Khanh Nguyen zu behaupten und für ihre Farben zu verkürzen, doch schraubten Timo Gass, Remy Pham, Daniel Berbner sowie Mohammad Mahmoud Kleinsteinbach/Singens Vorsprung in der Folge auf 7:2 in die Höhe. Wer allerdings dachte, Wöschbach ließe sich nun hängen, wurde eines Besseren belehrt. Zunächst entschied Cernota das Spitzeneinzel gegen Gass in vier Sätzen zu seinen Gunsten, ehe Alexander Sverdlik, Stusek und Zakharii Tiuliahin drei weitere Erfolge aneinanderreihten und der Begegnung neue Spannung verliehen. Da Position sechs bei den Gästen unbesetzt blieb, bot sich Berbner im hinteren Paarkreuz gegen Heiko Zimmermann freilich die große Gelegenheit den Sack vollends zuzuschnüren. Mit 11:8, 11:7 sowie 11:7 behielt er dann auch die Oberhand und brachte so TTG-Saisonsieg Nummer 15 in trockene Tücher.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTC Mutschelbach 9:6
Nach zuletzt fünf ungeschlagenen Spielen in Serie strotzten die Gastgeber geradezu vor Selbstvertrauen, was sich in einer schnellen 2:1-Führung auf dem Konto niederschlug. Remy Pham ließ im Duell der beiden Youngster gegen Luke Hofferer sogar das 3:1 folgen. Während sich auf Seiten Mutschelbachs dann im ersten Durchgang noch Kenan Hrnic und Matthias Apfel in die Siegerliste eintrugen, sorgten Patrick Mößner, Daniel Berbner sowie Mohammad Mahmoud bei Kleinsteinbach/Singen für die Punkte und eine zwischenzeitliche 6:3-Führung. Doch der Tabellenzweite aus Mutschelbach kämpfte sich dank starker Auftritte von Hrnic gegen Pham, Hofferer gegen Nguyen sowie Matuszewski gegen Berbner zurück und glich zum 6:6 aus. Die TTG zeigte sich davon allerdings unbeeindruckt – Mößner wies mit einem 11:9-, 21:19-, 4:11-, 9:11- und 11:7-Erfolg über Andreas Müller den Seinen schließlich den Weg. Kian Aragian legte gegen Markus Ruisch nach, bevor Mahmoud Routinier Apfel mit 11:5, 5:11, 11:9 sowie 11:3 in die Knie zwang und den packenden Fight entschied. „Heute war es von uns zu wenig“, suchte Mutschelbachs Kapitän Müller nicht lange nach Ausreden. Ilija Rajkovaca, Sportlicher Leiter der TTG, pflichtete ihm bei und sah ebenfalls einen verdienten Sieg seiner Truppe. Am letzten Spieltag benötigen nun sowohl der TTC Mutschelbach als auch die TTG Kleinsteinbach/Singen II noch einen Zähler, um den zur Aufstiegsrelegation berechtigenden Platz zwei zu festigen oder aber den direkten Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen.

Spielberichte KW14 2025
Nachdem sich Kleinsteinbach/Singens Asse in der Tischtennis-Verbandsoberliga vor einer Woche endgültig zum Titelträger gekürt haben, mussten sie am drittletzten Spieltag bei der stark abstiegsgefährdeten Spvgg Ottenau ihre Visitenkarte abgeben. Von der Papierform her also eine Pflichtaufgabe für Timo Gass und seine Mitstreiter. Wer selbst einmal im Sport aktiv war, weiß allerdings genau, dass Teams, die mit dem Rücken zur Wand stehen, besonders schwer zu knacken sind. Und dies zeigte sich in der Gaggenauer Jakob-Scheuring-Halle aufs Neue. Zwar sorgten die Doppel Nguyen/Berbner und Kestler/Mahmoud sowie Timo Gass, Daniel Berbner und Hai Khanh Nguyen in den Einzeln zwischenzeitlich für eine beruhigende 5:2-Führung Kleinsteinbach/Singens, doch wussten sich die Hausherren um den starken Janos Palfy zu steigern. Als es nach zwölf Duellen plötzlich 6:6 unentschieden hieß, waren es Berbner mit einem glatten Dreisatzsieg über Simon Weiler sowie der junge Colin Kestler mit einem 11:9-, 13:11- und 11:7-Erfolg über Kresimir Vranjic, die ihre Farben abermals auf Kurs brachten und so den Widerstand der Ottenauer gebrochen zu haben schienen. Doch weit gefehlt, ließ Andre Schweikerts Antwort gegen Mohammad Mahmoud zum 7:8-Anschlusspunkt freilich nicht lange auf sich warten. Im finalen Doppel wuchsen Palfy/Mai dann über sich hinaus und entrissen dank eines 13:11-, 11:7- sowie 14:12-Sieges über Nguyen/Berbner der TTG doch noch einen Zähler. „Das Remis geht letztlich in Ordnung. Im Hinblick auf unsere Zweite war wichtig, dass wir nicht leer ausgegangen sind, hat sie doch dadurch zumindest mal den Relegationsplatz sicher“, zog Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca zufrieden Bilanz, um zu ergänzen, dass es ihr ja in den verbleibenden beiden Spielen vielleicht sogar noch gelingen werde den direkten Klassenerhalt zu schaffen.

Spielberichte KW13 2025
Richtig gute Laune herrschte bei den besten Tischtennisteams aus der Region nach ihren beeindruckenden Vorstellungen am vergangenen Spieltag. Während sich Kleinsteinbach/Singens „Erste“ dank eines 9:0-Kantersiegs über die TTSF Hohberg II vorzeitig zum Meister der Verbandsoberliga kürte, dürfen Mutschelbachs Asse aufgrund ihres Erfolgs über die Spvgg Ottenau jetzt wieder auf Rang zwei schielen. Außerdem nimmt die TTG Kleinsteinbach/Singen II nach ihrem neuerlichen Coup erstmals in dieser Saison einen Nichtabstiegsplatz ein.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen – TTSF Hohberg II 9:0
Obwohl der Tabellenvierte aus der Ortenau gleich auf fünf Leistungsträger verzichten musste und daher lediglich mit vier Mann an die Tische ging, blieb Kleinsteinbach/Singens Sextett fokussiert. Nachdem Gass/Mahmoud für die frühe 1:0-Führung gesorgt hatten, ließen sich auch Nguyen/Berbner von Maier/Do nichts vormachen. Das dritte Doppel ging kampflos an die Hausherren, bevor Timo Gass einmal mehr seine Extraklasse demonstrierte und seinem Kontrahenten Nick Do die Grenzen aufzeigte. Als Remy Pham unmittelbar danach in einem begeisternden Duell gegen Lars Maier dann auch noch mit 10:12, 11:9, 11:7, 6:11 sowie 15:13 die Oberhand behielt, erlahmte Hohbergs Widerstand zusehends, so dass Hai Khanh Nguyen, Daniel Berbner, Mohammad Mahmoud und der kurzfristig in die Bresche gesprungene Ilija Rajkovaca keine allzu große Mühe mehr hatten den Triumph, welcher den Titelgewinn verbunden mit dem Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg bedeutete, in trockene Tücher zu bringen. „Die Jungs haben eine Bombensaison gespielt“, zog Rajkovaca, der Sportliche Leiter Kleinsteinbach/Singens, seinen Hut vor deren Leistung, um anzufügen, „dass wir insbesondere von der Breite unseres Kaders und dessen enormer Ausgeglichenheit profitiert haben“.

TTC Mutschelbach – Spvgg Ottenau          9:2
Nachdem Hrnic/Matuszewski ihren TTC mit einem Viersatzsieg über Büchel/Schweikert auf Kurs gebracht hatten, schien die Begegnung den erwarteten Verlauf zu nehmen. Als Palfy/Mai sowie Weiler/Vranjic in der Folge allerdings die Doppel zwei und drei zugunsten der stark abstiegsgefährdeten Gäste entschieden, drohte Mutschelbach – zumindest kurzzeitig – ein böses Erwachen. Doch dann zwang Kenan Hrnic Ottenaus Lukas Mai in die Knie und beruhigte die Gemüter. Anschließend wies „Eigengewächs“ Luke Hofferer mit einem 7:11-, 12:10-, 12:10- sowie 21:19-Erfolg gegen Janos Palfy seiner Truppe den Weg. Kapitän Andreas Müller legte nach, ehe Patryk Matuszewski, Markus Ruisch, der von Woche zu Woche besser performende Matthias Apfel und erneut Hrnic Mutschelbachs Vorsprung auf 8:2 in die Höhe schraubten. Den Sack zu schnürte schließlich der bärenstarke Hofferer. „Unser Sieg ist sicherlich etwas zu hoch ausgefallen, aber verdient war er auf jeden Fall“, resümierte Müller zufrieden. In Anbetracht der Tatsache, dass die Konkurrenz um den Relegationsplatz allesamt Federn ließ, erscheint dieser nun wieder in Reichweite zu sein.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTC Tuttlingen 9:1
Rehabilitation war angesagt, steckte doch die 2:9-Klatsche aus der Vorrunde bei fast allen Akteuren Kleinsteinbach/Singens noch in den Köpfen. Und siehe da: Ehe sich Tuttlingens Ensemble akklimatisiert hatte, hieß es 3:0 für die heimische TTG. Als sich Remy Pham und Hai Khanh Nguyen dann im Spitzenpaarkreuz gegen Niki Schärrer beziehungsweise Thomas Fader ebenfalls schadlos hielten, waren die ohne den verletzten Detlef Stickel sowie den erkrankten Volker Schneider angereisten Gäste angezählt. Zwar gelang Routinier Rolf-Dieter Loss wenig später Tuttlingens Anschlusspunkt, doch folgte die Antwort der momentan in bestechender Verfassung aufspielenden Equipe Kleinsteinbach/Singens in Form von Siegen durch Patrick Mößner, Kian Aragian und Ilija Rajkovaca prompt. Jegliche Zweifel am in der Höhe nahezu sensationell anmutenden fünften Saisonsieg beseitigte letztlich Pham, indem er Fader mit 11:9, 6:11, 11:5 sowie 14:12 niederrang und seinen Farben so den Sprung auf Tabellenplatz sieben ermöglichte.

Spielberichte KW12 2025
In der Tischtennis-Verbandsoberliga mussten die Teams aus dem Bezirk Pforzheim auf Reisen gehen, und zwar allesamt in die Ortenau. Mit einem Sieg, einem Remis beziehungsweise einer Niederlage im Gepäck kehrten sie nach Hause zurück. Während Kleinsteinbach/Singens Erste bei der DJK Offenburg II souverän gewann und ihre Tabellenführung ausbaute, erkämpfte sich die Zweite der TTG beim selben Kontrahenten einen für den Klassenerhalt immens wichtigen Zähler. Einen Rückschlag erlitt hingegen der TTC Mutschelbach bei den TTSF Hohberg II.

Verbandsoberliga DJK Offenburg II – TTG Kleinsteinbach/Singen 2:9
Nachdem Kleinsteinbach/Singens Topformation Gass/Tschunichin ihre Farben mit einem 3:1-Sieg über Malutzki/Huber in Führung gebracht hatten, mussten Pham/Nguyen alles abrufen, um gegen Reifenschweiler/Becker die Oberhand zu behalten, ehe Patil/Mahmoud im dritten Doppel des Tages Schreider/Schmidt in die Schranken wiesen und frühzeitig die Weichen stellten. Im Spitzenpaarkreuz unterstrichen dann sowohl Dennis Tschunichin als auch Timo Gass ihre Klasse und erhöhten auf 5:0. Zwar zeigten sich die Hausherren in der Folge keineswegs geschockt und feierten dank guter Auftritte von Jonas Malutzki sowie Stefan Schreider ihrerseits zwei Erfolgserlebnisse, doch ließ die Antwort der kurz vor dem Titelgewinn stehenden TTG-Equipe nicht lange auf sich warten. Mohammad Mahmoud zwang Max Huber mit 11:6, 16:14 und 15:13 in die Knie, bevor Hai Khanh Nguyen sowie der bärenstarke Gass ihre Widersacher quasi zu Statisten degradierten und Kleinsteinbach/Singens Vorsprung auf 8:2 in die Höhe schraubten. Den Sack zu schnürte schließlich Tschunichin mit einem 13:11-, 11:9-, 6:11- und 11:5-Erfolg über Becker.

DJK Offenburg II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 8:8
Direkt im Anschluss daran kreuzten Offenburgs Akteure mit der gegen den Abstieg kämpfenden Reserve aus dem Pfinztal ihre Klingen. Wie nicht anders zu erwarten war, entwickelte sich diese Begegnung zu einem Krimi, in welchem die TTG den besseren Start erwischt hatte und nach elf Duellen mit 7:4 führte. Wer dachte, dass damit die Würfel gefallen seien, sah sich freilich getäuscht, sorgten Malutzki, Schreider sowie Huber doch in den anschließenden Spielen für den 7:7-Ausgleich. Kian Aragian stieß das Tor zum Auswärtscoup mit seinem 11:6-, 11:7- sowie 11:3-Erfolg über Schmidt dann noch einmal weit auf, doch wusste der Tabellenfünfte im finalen Doppel zu kontern. Reifenschweiler/Becker ließen Pham/Nguyen keine Chance und sicherten ihrer DJK den alles in allem verdienten Punkt. „Es war mehr für uns drin“, gab Ilija Rajkovaca, Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter, hernach zu Protokoll, „wenngleich uns dieser Zähler im Hinblick auf den Klassenerhalt natürlich guttut. Unstrittig ist auf alle Fälle, dass die Jungs eine richtig starke Saison spielen“, so Rajkovaca weiter.

TTSF Hohberg II – TTC Mutschelbach        9:6
Obwohl Mutschelbachs Auswahl dank Siegen von Hrnic/Matuszewski und Müller/Ruisch in der Hofweierer Schulsporthalle gut in die Spur fand, übernahmen die Gastgeber nach und nach das Kommando. Einzig Kenan Hrnic blieb es im ersten Durchgang vergönnt mit einem Erfolg über Lars Maier Hohbergs Assen zu trotzen. Erst als es 8:3 hieß ging noch einmal ein Ruck durch die Mutschelbacher Mannschaft. Zunächst gab Kapitän Andreas Müller Marco Spitz das Nachsehen, ehe Patryk Matuszewski sowie Markus Ruisch gegen Joachim Stoll beziehungsweise Jonas Degen ihre Stärke demonstrierten, auf 6:8 verkürzen konnten und ihrem TTC neue Hoffnung verliehen. Im abschließenden Einzel stand Matthias Apfel dann gegen den glänzend disponierten Nick Do allerdings auf verlorenem Posten. „Heute hat uns ein Tick gefehlt, um in die Punkte zu kommen“, suchte Mutschelbachs Müller nicht lange nach Ausreden, um zu ergänzen, „dass die von manch einem gehegten Aufstiegsträume sich somit wohl erledigt haben dürften“.

Spielberichte KW11 2025
Weiter von Erfolg zu Erfolg eilen Pforzheims Tischtennisteams in der Verbandsoberliga. Während der TTC Mutschelbach gegen die DJK Offenburg II einen Kantersieg feierte und dadurch auf Platz zwei nach oben kletterte, hat die TTG Kleinsteinbach/Singen II dank eines ungefährdeten 9:2-Triumphes beim TTV Weinheim-West im Abstiegskampf erneut Boden gut gemacht.

Verbandsoberliga TTC Mutschelbach – DJK Offenburg II       9:0
Nachdem Mutschelbachs Hrnic/Matuszewski gegen Reifenschweiler/Morina die Oberhand behalten hatten, mussten Hofferer/Apfel Schwerstarbeit verrichten, um Offenburgs Becker/Karcher mit 7:11, 11:6, 8:11, 11:6 sowie 11:5 nieder zu kämpfen, ehe Müller/Ruisch im dritten Doppel des Tages Malutzki/Schreider keine Chance ließen und für ihren TTC früh die Weichen stellten. Auch im Spitzenpaarkreuz standen die ohne ihren erkrankten Kapitän Yannick Schwarz angereisten Gäste anschließend auf verlorenem Posten, gelang doch weder dem ansonsten so starken Raphael Becker gegen Kenan Hrnic noch Stefan Reifenschweiler gegen Luke Hofferer ein Satzgewinn. Als die derzeit ohnehin glänzend performenden Andreas Müller und Patryk Matuszewski dann „in der Mitte“ für Mutschelbachs Punkte Nummer sechs und sieben sorgten, waren die Würfel gefallen, so dass sich Markus Ruisch sowie der immer mehr zu seiner früheren Klasse zurückfindende Matthias Apfel nicht zweimal bitten ließen, um der Partie mit Siegen über Edi Morina beziehungsweise Tim Karcher ein vorzeitiges Ende zu setzen. „Heute haben wir es endlich einmal geschafft alle drei Doppel zu unseren Gunsten zu entscheiden“, zollte Müller seiner Truppe ein dickes Lob. „Außerdem sprechen 27:7-Sätze letztlich eine deutliche Sprache“, hob Müller die kompakte Mannschaftsleistung hervor.

TTV Weinheim-West – TTG Kleinsteinbach/Singen II 2:9
Obwohl die Hausherren – seit geraumer Zeit Träger der roten Laterne – ihre beste „Sechs“ an die Tische brachten, vermochten sie der mit reichlich Selbstvertrauen angereisten Auswahl Kleinsteinbach/Singens nur bedingt Paroli zu bieten. Nachdem Patil/Nguyen und Mößner/Berbner ihre TTG mit zwei Erfolgen auf Kurs gebracht hatten, sendete Weinheims Duo Ziener/Weidenauer mit einem Viersatzsieg über Pham/Aragian zwar rasch ein Lebenszeichen, doch entpuppte sich dieses in der Folge nur als Strohfeuer. Gururaj Patil zwang Moritz Hardung in die Knie, bevor Remy Pham, Patrick Mößner sowie der nach seiner Verletzungspause endlich wieder zur Verfügung stehende Hai Khanh Nguyen ihre jeweiligen Kontrahenten in Schach hielten und Kleinsteinbach/Singens Vorsprung auf 6:1 in die Höhe schraubten. Kian Aragian musste sich daraufhin freilich Timo Ziener geschlagen geben, doch stellte Daniel Berbner mit einem 11:9-, 11:9- und 13:11-Erfolg gegen Holger Weidenauer den alten Abstand wieder her. Die letzten leisen Zweifel am vierten TTG-Saisonsieg beseitigten schließlich die stark aufspielenden Pham und Patil. „Ihre Pflichtaufgaben haben die Jungs somit erledigt“, zog Ilija Rajkovaca, der Sportliche Leiter Kleinsteinbach/Singens, zufrieden Bilanz, um anzufügen, dass es nun gelte in den verbleibenden vier Duellen vielleicht noch zwei oder drei überraschende Punktgewinne einzufahren und dadurch den Klassenerhalt perfekt zu machen.

Spielberichte KW10 2025
Sowohl Primus TTG Kleinsteinbach/Singen als auch der TTC Mutschelbach feierten in der Tischtennis-Verbandsoberliga am 13.Spieltag Erfolgserlebnisse. Während Pfinztals Asse bei der Freiburger Turnerschaft nichts anbrennen ließen und kurzen Prozess machten, entführte Karlsbads Sextett bei Tabellennachbar TTC Wöschbach verdientermaßen einen Zähler.

Verbandsoberliga FT V. 1844 Freiburg II – TTG Kleinsteinbach/Singen 0:9
Nachdem Kleinsteinbach/Singens Topformation Gass/Tschunichin ihre Farben früh auf Kurs gebracht hatten, taten sich Pham/Patil gegen Albrecht/Hoffmann schwer, ehe sie doch noch mit 11:9, 5:11, 11:9, 7:11 sowie 11:9 die Oberhand behielten und den Hausherren einen ersten Tiefschlag versetzten. Damit freilich nicht genug, entschieden doch Mößner/Berbner wenig später auch das dritte Doppel zugunsten der TTG. Wer dachte, dass Freiburgs Stefan Eichner beziehungsweise Fynn Mathis Albrecht den Tabellensiebten in die Spur zurückbringen könnten, wurde rasch eines Besseren belehrt. Dennis Tschunichin und Timo Gass beherrschten ihre Kontrahenten fast nach Belieben. „Dass die Freiburger auf Stefan Hugger und Julian Busslinger verzichten mussten, spielte uns natürlich in die Karten“, räumte Pfinztals Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca ein, „nichtsdestotrotz haben unsere Jungs einmal mehr eine starke Vorstellung geboten“, so Rajkovaca weiter. Gururaj Patil zeichnete für Punkt Nummer sechs verantwortlich, bevor Remy Pham, Daniel Berbner sowie Patrick Mößner den Sack vollends zuschnürten und den Sieben-Punkte-Vorsprung auf den Tabellenzweiten TTC Tuttlingen souverän verteidigten.

TTC Wöschbach – TTC Mutschelbach          8:8
Obwohl sich Mutschelbachs Equipe dank Siegen von Hrnic/Matuszewski, Müller/Ruisch, Kenan Hrnic, Andreas Müller sowie Markus Ruisch eine 5:4-Führung verschafft hatte, blieben die Gastgeber unbeeindruckt. Im Gegenteil: Filip Cernota, Alexander Sverdlik und Martin Stusek drehten mächtig auf und wendeten mit Erfolgen über Hrnic, Luke Hofferer sowie Müller das Blatt. Beim Stand von 7:5 bewies dann Patryk Matuszewski mit einem schwer erkämpften 12:14-, 11:6-, 16:18-, 11:3- und 11:6-Sieg über Kevin Valentin Stehvermögen. Ruisch wollte ihm in nichts nachstehen und sorgte mit einem weiteren Fünfsatzerfolg über Zakharii Tiuliahin für den 7:7-Ausgleich. Als Matthias Apfel anschließend auch noch Heiko Zimmermann in Schach hielt, schien sogar ein doppelter Punktgewinn möglich. Freilich nicht allzu lange, standen doch Hrnic/Matuszewski im finalen Doppel gegen Cernota/Sverdlik auf verlorenem Posten. „Es ist schon verrückt“, so Mutschelbachs Kapitän Müller, „bei vier Siegen und einer Niederlage haben wir jetzt zum achten Mal unentschieden gespielt und dadurch Platz drei gefestigt“.

Spielberichte KW09 2025
Dank einer kämpferischen Energieleistung trotzte die TTG Kleinsteinbach/Singen II im Derby der Tischtennis-Verbandsoberliga dem Tabellenfünften aus Wöschbach nach vier Stunden und 40 Minuten reiner Spielzeit ein 8:8-Unentschieden ab und baute somit seinen Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz auf drei Zähler aus. Aber der Reihe nach: Nachdem die Hausherren durch Erfolge von Mößner/Berbner sowie Kestler/Aragian in den Doppeln eine 2:1-Führung herausgearbeitet hatten, schien Gururaj Patil im ersten Einzel gegen den starken Alexander Sverdlik für einen Überraschungscoup sorgen zu können. Allerdings vermochte Patil im entscheidenden fünften Satz dann sieben Matchbälle nicht zu nutzen, so dass Sverdlik zum 2:2 ausgleichen und die Uhren wieder auf null stellen konnte.

Zwar waren Daniel Berbner wie auch Kian Aragian wenig später gegen Kevin Valentin beziehungsweise Heiko Zimmermann dennoch in der Lage sich in ihren jeweiligen Duellen zu behaupten, doch hatten Kleinsteinbach/Singens Protagonisten Mühe mit diesem Rückschlag umzugehen. Nicht nur Wöschbachs Spitzencrack Filip Cernota wusste in dieser Phase zu glänzen, sondern auch dessen Teamgefährten Martin Stusek und Zakharii Tiullahin. Als es nach zwölf Spielen dann 4:8 hieß, glaubten nur noch die kühnsten Optimisten an ihre TTG.

Youngster Colin Kestler ging schließlich voran, indem er Valentin niederrang, ehe Aragian und Mohammed Mahmoud im hinteren Paarkreuz noch einmal einen Gang höher schalteten, auf 7:8 verkürzten und das finale Doppel erzwangen. Dort unterstrichen Patrick Mößner und Berbner eindrucksvoll, was in ihnen steckt. In einem packenden Fight gaben sie Cernota/Sverdlik mit 12:10, 8:11, 7:11, 13:11 sowie 11:7 das Nachsehen und retteten ihren Farben doch noch einen Zähler. „Die Jungs haben tolle Moral bewiesen. Am Ende ist es für uns natürlich ein Punktgewinn“, so Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca nach der nervenaufreibenden Partie, um anzufügen, dass er und auch die Truppe jetzt zuversichtlich seien zumindest den Relegationsplatz verteidigen zu können.

Spielberichte KW08 2025
Drei Spiele, drei Siege – mehr geht nicht. Während Kleinsteinbach/Singens „Erste“ im Spitzenduell der Tischtennis-Verbandsoberliga gegen den TTC Tuttlingen mit 9:1 triumphierte und ihre Tabellenführung ausbaute, kann der TTC Mutschelbach dank eines 9:4-Erfolges über die FT V. 1844 Freiburg II nun sogar wieder auf Tabellenplatz zwei schielen. Für einen Big-Point im Kampf gegen den Abstieg sorgte unterdessen Kleinsteinbach/Singens „Zweite“ gegen den Rivalen aus Ottenau.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC Tuttlingen 9:1
Nachdem Kleinsteinbach/Singens Paradedoppel Gass/Tschunichin gegen Fader/Loss für eine frühe 1:0-Führung gesorgt hatte, glichen Tuttlingens Stickel/Schneider aus, ehe sich Mößner/Berbner von Pudimat/Kohler nichts vormachen ließen und die Hausherren auf Kurs brachten. Zwar verlangte der erfahrene Detlef Stickel anschließend dem erstmals für die TTG an die Tische gehenden spanischen Neuzugang Xavier Peral dann alles ab, doch vermochte sich dieser mit 11:13, 11:7, 12:10 sowie 11:8 zu behaupten und den Gästen einen Dämpfer zu versetzen. Als Timo Gass, Dennis Tschunichin, Remy Pham und Patrick Mößner ihren jeweiligen Widersachern in den nächsten Duellen keinen einzigen Satzgewinn gönnten, waren die Würfel gefallen. Daniel Berbner zeichnete gegen Rolf-Dieter Loss für das 8:1 verantwortlich, bevor Gass auch Stickel keine Chance ließ und den schärfsten Verfolger endgültig geschlagen nach Hause schickte. „Bei jetzt sieben Punkten Vorsprung müsste es schon mit dem Teufel zugehen, sollten wir uns das noch nehmen lassen“, legte selbst Ilija Rajkovaca, Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter, seine Zurückhaltung im Hinblick auf den Sprung in die Oberliga Baden-Württemberg ab.

TTC Mutschelbach – FT V. 1844 Freiburg II 9:4
Obwohl Mutschelbachs Hrnic/Matuszewski ihre Farben zunächst nach vorne gebracht hatten, hieß es wenig später 1:2. Als Luke Hofferer daraufhin auch noch gegen Stefan Hugger den Kürzeren zog, drohte Ungemach. Doch dann leitete Kenan Hrnic mit einem 11:8-, 7:11-, 11:5- sowie 11:4-Erfolg über Freiburgs Abwehrkünstler Julian Busslinger die Wende ein. Andreas Müller legte mit einem glatten Dreisatzsieg gegen Fynn Mathis Albrecht nach, ehe sich Patryk Matuszewski und Markus Ruisch in ihren Einzeln ebenfalls keine Blöße gaben und auf 5:3 stellten. Zwar musste Matthias Apfel dann gegen Joscha Hoffmann eine knappe Fünfsatzniederlage hinnehmen, doch folgte Hrnic` Antwort dank eines starken Auftritts gegen Hugger prompt. Anschließend blieb es Mutschelbachs Youngster Hofferer vorbehalten für die Vorentscheidung zu sorgen, indem er Busslinger mit 6:11, 8:11, 13:11, 11:9 sowie 11:6 in die Schranken wies. Müller wie auch Matuszewski taten sich in der Folge gegen Eichner beziehungsweise Albrecht freilich schwer, wussten sich aber nach Rückständen jeweils zurück zu kämpfen und den spannenden Schlagabtausch zu Gunsten ihres TTC letztlich zu beenden.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – Spvgg Ottenau 9:5
Den Grundstein in der für den Klassenerhalt richtungsweisenden Partie legten Pfinztals Protagonisten in der Anfangsphase. Nach Siegen von Mößner/Berbner und Pham/Aragian erhöhten Remy Pham sowie Gururaj Patil im Spitzenpaarkreuz auf 4:1. Diesen Dreipunkte-Vorsprung verteidigten die Gastgeber bis zum Zwischenstand von 6:3. Als Ottenaus Janos Palfy und Lukas Mai dann auf 5:6 verkürzen konnten, entwickelte sich die Begegnung zu einem nervenaufreibenden Krimi, in welchem Patrick Mößner gegen Sebastian Büchel mit 10:12, 11:8, 6:11, 11:8 sowie 11:0 die Oberhand behielt und dadurch die Weichen stellte. Daniel Berbner rang anschließend Simon Weiler nieder, bevor Kian Aragian mit einem 13:11-, 11:9- und 11:9-Erfolg über Kresimir Vranjic den Sack zuschnürte und Kleinsteinbach/Singen auf den zur Relegation berechtigenden Tabellenplatz acht hochhievte.

Spielberichte KW07 2025
Dass Lust und Frust im Tischtennissport nah beieinander liegen, bekamen die Protagonisten Kleinsteinbach/Singens so deutlich wie selten zuvor zu spüren. Während die Erste beim TTV Weinheim-West einen Sahnetag erwischte und die Tabellenspitze in der Verbandsoberliga souverän verteidigte, kassierte die Zweite bei den TTSF Hohberg II im Kampf gegen den Abstieg eine bittere 7:9-Niederlage. In der Verbandsklasse Süd hingegen behauptete sich die Dritte im Derby beim TV Kieselbronn mit 9:4.
Verbandsoberliga TTV Weinheim-West – TTG Kleinsteinbach/Singen 0:9
Nachdem Kleinsteinbach/Singens Chamorro/Patil im ersten Doppel des Tages ihr ganzes Können aufbieten mussten, um sich gegen Weinheims Paradeformation Hardung/Tadic mit 8:11, 11:6, 13:11, 9:11 sowie 11:6 durchzusetzen, hatten Tschunichin/Berbner und Pham/Aragian in den Doppeln zwei und drei relativ leichtes Spiel. Anschließend wusste Dennis Tschunichin gegen Moritz Hardung in einem Duell auf Augenhöhe zu überzeugen, ehe Miguel Chamorro seinen Kontrahenten Goran Tadic förmlich überrollte und auf 5:0 stellte. Damit aber nicht genug, erwiesen sich doch sowohl Gururaj Patil als auch Remy Pham im mittleren Paarkreuz gegen Jan Reinig beziehungsweise Holger Weidenauer als klar überlegen. Kian Aragian zeichnete mit einem 7:11-, 11:9-, 12:10- sowie 12:10-Erfolg über Lisa Tadic dann für Punkt Nummer acht verantwortlich, bevor Daniel Berbner den Kantersieg an der Bergstraße gegen Jannik Brand endgültig festzurrte.

TTSF Hohberg II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:7
Als sich die Hausherren nach fünf Duellen einen 4:1-Vorsprung herausgearbeitet hatten, drohte der TTG beim Tabellenfünften ein böses Erwachen. Doch dann entdeckten die Asse um Routinier Patrick Mößner ihr Kämpferherz. Dank fünf Erfolgen aus den folgenden sechs Vergleichen drehten sie den Spieß um und gingen ihrerseits mit 6:5 in Führung. Wer allerdings dachte, dass die Truppe aus der Ortenau nun klein beigeben würde, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Siege von Nick Do über Berbner, von Melih Özdemir über Colin Kestler sowie von Thomas Huck über Aragian sorgten für eine abermalige Wende. Zwar gelang Mohammad Mahmoud mit einem starken Auftritt gegen Leon Huck noch einmal der 7:8-Anschluss, doch mussten sich Mößner/Berbner im finalen Doppel gegen Spitz/Stoll letztlich mit 11:4, 4:11, 8:11 sowie 6:11 geschlagen geben und einen weiteren Rückschlag in Sachen Klassenerhalt hinnehmen. „Kein Vorwurf, die Jungs haben alles reingeworfen“, zollte Ilija Rajkovaca, Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter, seiner TTG ein Lob, um einschränkend anzufügen, „dass das Kernproblem nicht erst seit heute in unserer Doppelschwäche liegt“.

Verbandsklasse Süd TV Kieselbronn – TTG Kleinsteinbach/Singen III 4:9
Obwohl Kieselbronns Jonathan Rosenow und Lars Hosser ihre Farben mit einem 11:9-, 11:9- und 11:7-Erfolg über Galic/Rajkovaca in Führung gebracht hatten, ließ sich der Primus der Verbandsklasse Süd nicht verunsichern. Weder das Duo Huber/Merkert noch die Kombination Treskatsch/Pfrommer oder Andreas Galic gaben sich eine Blöße. Als dann auch noch Ramon Huber gegen Kieselbronns Spitzencrack Rosenow in fünf Sätzen triumphierte, sanken die TVK-Aktien auf einen Überraschungscoup auf ein Minimum. Daran vermochte selbst Simon Rosenows Sieg über Altmeister Rajkovaca nichts zu verändern, schraubten doch Tobias Treskatsch, Jan Pfrommer sowie Jonas Merkert Kleinsteinbach/Singens Vorsprung anschließend auf 7:2 in die Höhe. Dass Kieselbronns Equipe nie aufgibt, unterstrichen Jonathan Rosenow und Mika-Leon Beier daraufhin mit ihren Erfolgen über Galic beziehungsweise Huber. Diese kamen freilich zu spät, erwiesen sich doch Treskatsch gegen Simon Rosenow wie auch Rajkovaca gegen Hosser in den nachfolgenden Duellen als abgeklärter.

Spielberichte KW06 2025
Während die meisten Tischtennis-Teams aus dem Bezirk Pforzheim bereits seit Mitte Januar wieder im Spielbetrieb sind, nahm die TTG Kleinsteinbach/Singen, das Aushängeschild der Region, die Rückrunde erst jetzt in Angriff. Und wie, traf der Primus der Verbandsoberliga zum Start doch gleich auf seine gegen den Abstieg kämpfende Reserve. Wer dachte, dass dieses Duell zum Selbstläufer werden würde, wurde rasch eines Besseren belehrt. Zwar ließ sich die TTG-Topformation Gass/Tschunichin von Mößner/Kestler nichts vormachen, doch zwangen Patil/Mahmoud daraufhin Pham/Aragian in die Knie, ehe Rajkovaca/Pfrommer im dritten Doppel des Tages gegen Nguyen/Berbner in vier Sätzen die Oberhand behielten und den Außenseiter mit 2:1 in Führung brachten. Vom Spielverlauf überrascht und daher regelrecht aufgerüttelt wies Spitzencrack Timo Gass mit einem überzeugenden 11:7-, 14:12- sowie 11:7-Erfolg über Patrick Mößner den Seinen dann den Weg. Dennis Tschunichin legte gegen Gururaj Patil nach, bevor Remy Pham in einem offenen Schlagabtausch Mohammad Mahmoud niederrang und für einen 4:2-Vorsprung des hohen Favoriten sorgte. Hai Khanh Nguyen hatte anschließend alle Hände voll zu tun, um den jungen Colin Kestler in Schach zu halten und auf 5:2 zu stellen. Mittlerweile war der Tabellenführer allerdings heiß gelaufen, so dass sich Daniel Berbner gegen Jan Pfrommer beziehungsweise Kian Aragian gegen Routinier Ilija Rajkovaca im hinteren Paarkreuz keine Blöße mehr gaben. Gass` glatter Dreisatzsieg über Patil beendete schließlich die letzten vagen Hoffnungen der TTG-Reserve auf einen Coup. Daran vermochte auch Mößners starker Auftritt gegen Tschunichin, welcher zum 3:8-Anschluss führte, nichts mehr zu verändern, schnürte Pham mit einem 11:8-, 11:6- sowie 11:6-Erfolg über Kestler doch nach knapp drei Stunden Spielzeit den Sack endgültig zu.

Spielberichte KW05 2025
Nachdem sich der TTC Mutschelbach in seinem ersten Rückrundenduell in der Tischtennis-Verbandsoberliga vor Wochenfrist gegen den Tabellenzweiten aus Tuttlingen einen Zähler erkämpft hat, wurde er nun beim Schlusslicht TTV Weinheim-West dank einer konzentrierten Leistung seiner Favoritenrolle gerecht und behielt dort mit 9:3 die Oberhand. Zu Beginn der Begegnung sorgten die jeweiligen Doppel eins, auf Seiten der Hausherren Tadic/Reinig und bei Mutschelbach das mittlerweile immer stärker aufspielende Duo Hrnic/Matuszewski, für ausgeglichene Verhältnisse. Im dritten Doppel mussten sich Müller/Ruisch dann gegen Ziener/Weidenauer gewaltig strecken, um diese mit 11:2, 11:5, 7:11, 10:12 sowie 11:9 in die Schranken zu weisen und ihre Farben auf Kurs zu bringen. Anschließend machte Kenan Hrnic gegen Jan Reinig kurzen Prozess, ehe Luke Hofferer seinen Kontrahenten Goran Tadic in einem Duell auf Augenhöhe im fünften Satz mit 12:10 in die Knie zwang und für seinen TTC die Weichen stellte. Patryk Matuszewski und Andreas Müller blieben fokussiert und ließen im mittleren Paarkreuz nichts anbrennen. Zwar zogen der normalerweise in der Bezirksliga Süd auflaufende Milan Jasnic sowie Markus Ruisch daraufhin gegen den unbequemen Holger Weidenauer beziehungsweise Marc Schwenk den Kürzeren, doch baute Hrnic mit einem 15:13-, 8:11-, 11:6- und 11:6-Erfolg über Tadic den Vorsprung Mutschelbachs wieder aus. Wenig später zeichnete der junge Hofferer dank eines beherzten Auftritts gegen Reinig für das 8:3 verantwortlich, bevor Kapitän Müller mit einem Fünfsatzsieg über Erik Winkenbach den Sack vollends zuschnürte und seine Equipe so auf Tabellenplatz drei hievte.

BaWü Meisterschaften
Torben Wosik vom SC Staig sowie Bao Chau Elisa Nguyen vom TTV Ettlingen heißen die Sieger der 27.Baden-Württembergischen Tischtennis-Einzelmeisterschaften, welche in Albstadt-Ebingen ausgetragen wurden. Bei den Männern triumphierte also noch einmal der mittlerweile 51-jährige zweifache deutsche Meister und Vize-Einzeleuropameister von 2003, während bei den Frauen die aufstrebende erst 15 Lenze zählende in Pforzheim lebende hochtalentierte deutsche Nachwuchshoffnung dominierte.

Apropos Pforzheim: Aus der Region nahmen auch Dennis Tschunichin und Kian Aragian (beide TTG Kleinsteinbach/Singen) sowie Öschelbronns Jonathan und Anna Gaiser an der zweitägigen Veranstaltung teil. Und dies durchaus mit beachtlichen Leistungen. Nachdem Aragian in der Qualifikation trotz zweier Erfolge und einer Niederlage im entscheidenden Duell um den Einzug in die Endrunde gegen Kenzingens Gunter Schmidt mit 1:3 den Kürzeren zog und ausgeschieden war, machte es Öschelbronns Gaiser, gerade einmal 14 Jahre alt, besser. Zwar musste auch er durch die Mühlen der Qualifikation, doch gelang ihm dank starker Auftritte und dreier Siege in seiner Gruppe sowie einem 12:10-, 12:10- und 11:3-Erfolg über Rosswäldens Steffen Pfeifer der Sprung in die 32 Akteure umfassende Endrunde.

Dort wusste Gaiser mit weiteren Kostproben seines Könnens zu gefallen und schaffte mit Siegen über Schorndorfs Rene Butschler und Zangs Enis Demren sogar den Einzug in die KO-Runde. In dieser traf er dann auf den in der 3.Bundesliga Nord für den TTC indeland Jülich spielenden 17-jährigen gebürtigen Erminger Manuel Prohaska. Nach gewonnenem ersten Satz musste sich Gaiser dem im Tischtennisinternat in Düsseldorf lebenden Prohaska schließlich mit 7:11, 9:11 sowie 4:11 geschlagen geben und mit Platz neun vorlieb nehmen. Dennis Tschunichin von der TTG Kleinsteinbach/Singen – direkt für die Endrunde qualifiziert – erreichte dank Erfolgen über Offenburgs Axel Lehmann und Calmbachs Christian Metzler ebenfalls das Achtelfinale. Dort unterlag er allerdings Hohbergs Cosmo Schmitt mit 11:9, 8:11, 7:11 und 9:11.

Während Schmitt eine Runde später gegen Wosik die Segel streichen musste, war für Prohaska im Semifinale gegen den Altmeister mit der starken linken Hand Endstation. „Turbo“ Wosik lieferte sich dann in einem hochklassigen Finale gegen Titelverteidiger und Abwehrass Florian Bluhm (SU Neckarsulm) ein Duell auf Augenhöhe und gewann dieses knapp in fünf Sätzen. „Ich bin mega happy und stolz darauf, dass ich mich noch einmal für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren konnte“, meinte ein sichtlich geschlauchter Sieger nach dem kräftezehrenden Turnier.

Bei den Frauen unterstrich Öschelbronns Anna Gaiser wieder einmal, dass sie sich in Baden-Württemberg nicht zu verstecken braucht. Nach Siegen über Weissenhorns Annika Müller und Furtwangen/Schönenbachs Christiane Hör sowie einer hauchdünnen Niederlage gegen die für den ESV Weil in der 1.Bundesliga aktive und topgesetzte Lea Lachenmayer bekam sie es in der KO-Runde mit Korntals Paulina Friebe zu tun. In einem offenen Schlagabtausch wankte das Geschehen hin und her, ehe Gaiser trotz großen Kampfgeists mit 6:11, 10:12, 14:12, 14:12 sowie 8:11 das Nachsehen hatte und sich mit Rang neun zufriedengeben musste.

Friebe fand ihre Meisterin anschließend in Ettlingens Nguyen, welche vor Spielfreude sprühte und über einen glatten Erfolg gegen Stuttgarts erfahrene Alexandra Schankula ins Finale einzog. Dort erwies sich Nguyen dann abermals als die Bessere – mit 11:7, 8:11, 11:6 sowie 11:8 behielt sie gegen Gröningen-Satteldorfs Amelie Fischer die Oberhand und krönte sich so zur baden-württembergischen Titelträgerin. „Heute habe ich wirklich sehr gut gespielt“, freute sich die Schülerin des Pforzheimer Theodor-Heuss-Gymnasiums hernach diebisch.

Während sich die im Erwachsenenbereich in der 3.Bundesliga Süd eingespielte und noch immer ungeschlagene Formation Nguyen/Schankula im Frauendoppel von Lachenmayer/Fischer nichts vormachen ließ und baden-württembergischer Meister wurde, triumphierte Neckarsulms Duo Bluhm/Mohr im Männerdoppel. Nicht unbedingt zu erwarten war in diesem Wettbewerb hingegen die beeindruckende Vorstellung von Jonathan Gaiser an der Seite von Wöschbachs Alexander Sverdlik, welche die Titelkämpfe im Doppel mit Platz drei abschlossen und dadurch Bronze gewannen.

Spielberichte KW04 2025
Nachdem die Asse des TTC Mutschelbach die Vorrunde in der Tischtennis-Verbandsoberliga dank starker Leistungen und lediglich einer Niederlage auf einem hervorragenden dritten Rang abgeschlossen hatten, empfingen sie zum Rückrundenauftakt den Tabellenzweiten aus Tuttlingen. Alles andere als ein leichter Aufgalopp für Kapitän Andreas Müller und seine Mitstreiter, doch wollten sie im Kampf um die begehrten Spitzenplätze gleich ein Ausrufezeichen setzen. Den ersten Dämpfer mussten Mutschelbachs Protagonisten freilich schon einige Tage zuvor verkraften, erfuhren sie doch da vom Fehlen ihres noch im Urlaub weilenden slowakischen Neuzugangs Dalibor Diko. Nichtsdestotrotz war das TTC-Sextett gewillt dem Kontrahenten aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg gehörig auf den Zahn zu fühlen. Während Hrnic/Matuszewski den Hausherren eine frühe Führung verschafften, drehten Stickel/Schneider und Kohler/Schmitz für Tuttlingen in den Doppeln zwei und drei den Spieß um. Als sich dann auch noch Kenan Hrnic gegen Volker Schneider beziehungsweise Luke Hofferer gegen Detlef Stickel geschlagen geben mussten, drohte Mutschelbach ein böses Erwachen. Allerdings wussten sich Müller, Patryk Matuszewski sowie Markus Ruisch in der Folge zu wehren und stellten so die Uhren wieder auf null. Zwar zog der kurzfristig für Diko in die Bresche gesprungene Ton Van Trinh Do anschließend gegen Andreas Kohler klar den Kürzeren, doch ließ Hrnic` 11:4-, 11:5- und 11:9-Erfolg über Stickel neue Hoffnung im Lager der Einheimischen aufkeimen. Daran vermochte auch Hofferers Fünfsatzniederlage gegen Schneider nichts zu ändern, sorgten Müller und Matuszewski im mittleren Paarkreuz doch abermals für die Wende und einen 7:6-Vorsprung. Wer dachte, dass die Gäste nun nachlassen würden, wurde hingegen eines Besseren belehrt – Ruisch unterlag Kohler und Trinh Do verlor gegen Markus Schmitz. Im finalen Doppel wuchsen Hrnic/Matuszewski dann über sich hinaus. Mit 6:11, 18:16, 11:7 sowie 12:10 zwangen sie Tuttlingens Paradeformation Stickel/Schneider in die Knie und retteten ihren Farben dadurch einen Zähler. „Auf der einen Seite ist es ärgerlich, dass wir das Spiel nicht gezogen haben, auf der anderen Seite müssen wir aber froh sein wenigstens noch ein 8:8-Remis erkämpft zu haben“, machte Mutschelbachs Müller aus seinem Herzen keine Mördergrube, um mit einem leicht humorigen Unterton anzufügen, dass es nach dem siebten Unentschieden im zehnten Saisonspiel am Sonntag beim Schlusslicht in Weinheim mal wieder an der Zeit wäre die neun auf unserer Seite stehen zu haben.

Pokalfinale Aktivität vom 13.12.2024
Gleich drei neue Titelträger brachten die Tischtennis-Bezirkspokalendspiele der Männer, welche in der Bilfinger Kämpfelbachhalle über die Bühne gingen, hervor. Während die Erfolge von Kleinsteinbach/Singens erster Mannschaft im A-Klassen-Pokal sowie deren Vierter im B-Klassen-Pokal erwartet worden waren, nutzte Bilfingens Auswahl den Lokalmatadoreneffekt im C-Klassen-Pokal gegen die TTF Pforzheim II in einem rassigen Fight zu ihren Gunsten.

A-Klassen-Pokalfinale: TTG Kleinsteinbach/Singen – TTG Kleinsteinbach/Singen III 4:1
Obwohl die Rollen zwischen dem Herbstmeister der Verbandsoberliga und der zwei Etagen tiefer angesiedelten, ebenfalls auf Platz eins rangierenden Drittvertretung der TTG von Anfang an klar verteilt waren, brachte Ramon Huber den Außenseiter dank eines starken Auftritts gegen Kian Aragian zunächst in Führung. Freilich nicht für allzu lange Zeit, ließ Ausnahmekönner Timo Gass doch Routinier Andreas Galic nicht den Hauch einer Chance. Als anschließend Patrick Mößner in einem umkämpften Duell Tobias Treskatsch mit 11:9, 11:9, 9:11 sowie 11:7 niedergerungen hatte, waren die Verhältnisse wieder zurechtgerückt. Im vorentscheidenden Doppel zeichneten dann Gass/Aragian mit einem glatten Dreisatzsieg über Huber/Treskatsch für Punkt Nummer drei verantwortlich, bevor Gass im Spitzeneinzel gegen Huber mit 11:9, 11:9 sowie 11:6 gewann und den Favoritensieg eintütete.

B-Klassen-Pokalfinale: TTG Kleinsteinbach/Singen IV – SV Büchenbronn 4:1
Nachdem Kleinsteinbach/Singens Thomas Schüle seine Farben gegen Dominik Vögele auf Kurs gebracht hatte, glich Büchenbronns Olcay Yalcin mit einem Fünfsatzerfolg über Jan Pfrommer aus, ehe der erfahrene Markus Bergdolt gegen Ersin Erden nichts anbrennen ließ und für den Bezirksligisten die Weichen stellte. Zwar warfen Yalcin/Vögele im nun folgenden Doppel noch einmal alles in die Waagschale, doch mussten sie die Dominanz von Schüle/Pfrommer nach drei Sätzen anerkennen. Auch Yalcins Anstrengungen gegen den blendend aufgelegten Schüle wurden nicht mehr belohnt, machte Letzterer dank seiner Cleverness mit einem 11:8-, 11:6- und 11:6-Erfolg den TTG-Triumph doch endgültig perfekt.

C-Klassen-Pokalfinale: TTV Bilfingen – TTF Pforzheim II          4:3
In dem nahezu drei Stunden andauernden Duell auf Augenhöhe vermochte sich bis zum 2:2-Zwischenstand keiner der beiden Kreisliga-Tabellenzweiten einen Vorteil zu verschaffen. Dann wies Bilfingens Sebastian Schlor seinen Widersacher Hai Dang Tieu mit 11:5, 11:6, 5:11 sowie 13:11 in die Schranken und seiner Truppe den Weg. Allerdings wussten Pforzheims Mannen zu kontern, indem Robin Bossert gegen Jens Vollmer in vier Sätzen die Oberhand behielt und ein alles entscheidendes finales Einzel erzwang. Dort zog Sebastian Weiß dann noch einmal sämtliche Register – mit 11:9, 11:9, 8:11 sowie 11:6 gab er Andreas Nguyen das Nachsehen und brachte so Bilfingens umjubelten Coup in trockene Tücher.

Pokalfinale U19 Konkurrenzen vom 02.12.2024
Bei den Tischtennis-Bezirkspokalendspielen im Nachwuchsbereich, welche in der Dietlinger Sporthalle im Speiterling ausgetragen wurden, unterstrich der TV Kieselbronn einmal mehr seine derzeitige Vormachtstellung. Der TVK setzte sich sowohl in der Altersklasse der Jungen 19 als auch in der Altersklasse der Jungen 15 gegen die Talente des TTC Ersingen durch und verteidigte somit beide Titel.

Finale der Jungen 19:
TV Kieselbronn – TTC Ersingen             4:1
Nachdem Bence Szabo – frischgebackener Baden-Württembergischer Einzelmeister der Jugend 13 – Ersingens Farben im ersten Duell des Tages gegen Ben Rosenow in Führung gebracht hatte, glich Kieselbronns Spitzencrack Mika-Leon Beier gegen Marius Bossert aus, bevor sich Elias Rosenow mit einem glatten Dreisatzsieg über Remo Lehmann behauptete und das Blatt wendete. Anschließend lieferten sich die beiden besten Teams aus dem Bezirk Pforzheim im richtungsweisenden Doppel dann einen Kampf auf Biegen und Brechen, welchen Beier an der Seite von Elias Rosenow mit 6:11, 11:6, 11:7, 9:11 sowie 11:6 gegen Szabo/Bossert zu seinen Gunsten entschied. Im folgenden Match erwies sich der starke Beier gegen Szabo schließlich als abgeklärter, behielt mit 11:4, 11:5 sowie 14:12 die Oberhand und machte Kieselbronns Pokalcoup dadurch perfekt.

Finale der Jungen 15:
TV Kieselbronn – TTC Ersingen             4:1 Den Grundstein für den als Favorit ins Spiel gegangenen TVK legte Ben Enrico Hummig mit einem ungefährdeten 3:0-Erfolg über Amelie Bossert. Als Ersingens Nils Lutzweiler wenig später gegen Yannick Bastian trotz einer mutigen Vorstellung ebenfalls mit 11:13, 10:12, 15:13, 12:10 sowie 7:11 den Kürzeren gezogen hatte, waren die Würfel gefallen. Zwar keimte nach Thea Zettelmayers Sieg gegen Titus Müller noch einmal Hoffnung im Ersinger Lager auf, doch stellten Hummig/Bastian dank eines 11:3-, 11:1- sowie 11:5-Erfolgs über Lutzweiler/Zettelmayer postwendend den alten Abstand wieder her. Für den Schlusspunkt und endgültigen Kieselbronner Triumph sorgte dann der überragende Hummig gegen Lutzweiler.

Spielberichte KW49 2024
In den finalen Duellen der Vorrunde haben die besten Tischtennismannschaften aus dem Bezirk Pforzheim noch einmal alle Register gezogen und drei Siege sowie ein Remis eingefahren. Während sich Kleinsteinbach/Singens Erste dank zweier beeindruckender Vorstellungen in der Verbandsoberliga die Herbstmeisterschaft sicherte, entführte der TTC Mutschelbach beim heimstarken TTC Tuttlingen verdientermaßen einen Zähler. Kleinsteinbach/Singens Zweite hingegen ließ im Kampf um den Klassenerhalt mit einem glatten Erfolg über Tabellennachbar TTV Weinheim-West aufhorchen.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen – DJK Offenburg II 9:0
Bereits in den Doppeln legten die Hausherren den Grundstein. Als Timo Gass und Miguel Chamorro im Spitzenpaarkreuz gegen Stefan Reifenschweiler beziehungsweise Yannick Schwarz dann die Punkte Nummer vier und fünf folgen ließen, waren die Gäste angezählt. Zwar stemmten sich Offenburgs Jonas Malutzki sowie Jele Stortz anschließend gegen die drohende Klatsche, doch wussten sich Dennis Tschunichin wie auch Remy Pham zu wehren und den Vorsprung ihrer TTG auf 7:0 in die Höhe zu schrauben. Kapitän Daniel Berbner wollte seinen Mitstreitern in nichts nachstehen und zwang Edi Morina daraufhin in drei Sätzen in die Knie, bevor Kian Aragian mit einem nie gefährdeten 11:3-, 11:6-, 7:11- und 11:7-Erfolg über Stefan Schreider den Triumph perfekt machte.

TTC Wöschbach – TTG Kleinsteinbach/Singen 1:9
Auch beim Tabellenfünften, welcher auf seinen gesundheitlich noch nicht wieder vollständig hergestellten Ausnahmekönner Filip Cernota verzichten musste, kamen die Asse um Timo Gass gut aus den Startlöchern. Nach Siegen von Chamorro/Nguyen, Gass/Tschunichin sowie Pham/Aragian erhöhten Chamorro und Gass auf 5:0, ehe Wöschbachs Zakharii Tiuliahin gegen Hai Khanh Nguyen auf 1:5 verkürzen konnte und für ein kleines Fünkchen Hoffnung im Lager der Gastgeber sorgte. Allerdings nur für kurze Zeit, erstickten Tschunichin mit einem 13:11-, 11:6-, 5:11- sowie 11:5-Erfolg über Kevin Valentin und Aragian mit einem Sieg über Lars Schöffler dieses doch im Keim. Als Pham wenig später seinen Widersacher Johannes Vater quasi zum Statisten degradiert hatte, war Wöschbachs Gegenwehr längst erlahmt, so dass Gass relativ leichtes Spiel hatte, um Alexander Sverdlik mit 11:4, 11:8, 10:12 sowie 11:6 in die Schranken zu weisen und Kleinsteinbach/Singens achten Saisonsieg verbunden mit dem Herbstmeistertitel unter Dach und Fach zu bringen. „Natürlich freuen wir uns darüber. Aber wir dürfen uns weiter keine Nachlässigkeiten erlauben, um oben zu bleiben“, ging der Blick Ilija Rajkovacas, seines Zeichens Sportlicher Leiter der TTG, schon jetzt in Richtung Rückrunde.

TTC Tuttlingen – TTC Mutschelbach         8:8
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase und einem 2:3-Rückstand schalteten Mutschelbachs Mannen einen Gang höher. Patryk Matuszewski rang Niki Schärrer in fünf Sätzen nieder, ehe Andreas Müller, Matthias Apfel sowie Markus Ruisch in ihren jeweiligen Duellen knapp die Oberhand behielten und das Blatt wendeten. Zwar schlugen Tuttlingens Detlef Stickel und der starke Schärrer zurück, doch stellten Youngster Luke Hofferer sowie der blendend aufgelegte Matuszewski in der Folge auf 8:5 und dadurch den alten Abstand wieder her. Dass der Tabellenzweite in heimischer Halle freilich nur schwer zu knacken ist, bewies er anschließend eindrucksvoll: Jan Eike Wegner und Andreas Kohler verkürzten auf 7:8, bevor die erfahrenen Stickel/Loss ihren Farben mit einem 11:4-, 1:11-, 11:7- sowie 11:6-Erfolg über Mutschelbachs Hrnic/Müller einen Zähler retteten. „Vor dem Spiel hätten wir eine Punkteteilung sofort unterschrieben. Aber wenn Du 8:5 führst, willst Du natürlich mehr“, gab Mutschelbachs Kapitän Müller zu, um anzufügen, „dass wir den Punkt letztlich dennoch gerne mitnehmen“.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTV Weinheim-West 9:2
Obwohl Pham/Aragian ihr Eröffnungsdoppel gegen Ziener/Weidenauer denkbar unglücklich verloren, strotzte Kleinsteinbach/Singens Auswahl im weiteren Spielverlauf geradezu vor Selbstvertrauen. Patil/Mahmoud glichen gegen Hardung/Winkenbach aus, ehe Mößner/Berbner gegen Fischer/Pascher sowie Remy Pham gegen Erik Winkenbach gewannen und die Weichen stellten. Daran vermochte auch Gururaj Patils hauchdünne Fünfsatzniederlage gegen Moritz Hardung nichts zu ändern, entschied doch Patrick Mößner das folgende Schlüsselspiel gegen Holger Weidenauer mit 15:17, 8:11, 11:9, 11:9 sowie 11:5 zu seinen Gunsten. Daniel Berbner zeichnete unmittelbar danach gar für Punkt Nummer fünf verantwortlich. Von diesen beiden Nackenschlägen erholten sich die Protagonisten von der Bergstraße nicht mehr, so dass Mahmoud, Aragian, Pham sowie Patil vier weitere Siege folgen ließen und dem Kellerduell ein vorzeitiges Ende setzten.

Spielberichte KW48 2024
Einen Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg erlitt die TTG Kleinsteinbach/Singen II bei ihrer durchaus vermeidbaren 5:9-Niederlage gegen Offenburgs Reserve in der Tischtennis-Verbandsoberliga der Männer. Nachdem die TTG-Equipe zunächst gut in die Partie gefunden hatte und dank Erfolgen von Pham/Aragian über Reifenschweiler/Huber sowie Mößner/Mahmoud gegen Malutzki/Schreider mit 2:1 in Führung gegangen war, musste sich Gururaj Patil gegen den vor geraumer Zeit ebenfalls für Pfinztals Kellenschwinger aufgelaufenen Yannick Schwarz in vier Sätzen geschlagen geben, ehe Remy Pham seinem Kontrahenten Axel Lehmann alles abverlangte, diesen sogar in den fünften Satz zwang, um dort mehr als unglücklich mit 8:11 den Kürzeren zu ziehen. Anschließend wähnte sich Kleinsteinbach/Singens Youngster Colin Kestler gegen Jonas Malutzki ebenfalls dicht vor einem Sieg, um letztlich aber doch noch abgefangen zu werden und klein beigeben zu müssen. Als wenig später auch noch Routinier Patrick Mößner sein Einzel verlor, hieß es 2:5. Nichtsdestotrotz stemmten sich die Hausherren weiter gegen die drohende Pleite. Und siehe da: Mohammad Mahmoud knackte Max Huber, bevor Kian Aragian mit einem 12:10-, 11:5- sowie 11:7-Erfolg über Stefan Schreider auf 4:5 verkürzte und die Begegnung wieder spannend machte. Daraufhin fehlte – ähnlich wie im ersten Durchgang – sowohl Pham als auch Patil und Kestler das nötige Matchglück, um Offenburgs Spitzencracks in ihre Schranken weisen zu können. Zwar trug sich beim Stand von 4:8 Mößner noch einmal in die Siegerliste ein, doch beseitigte Schreider dank eines Viersatzerfolges über Mahmoud nach vier Stunden und 15 Minuten Spielzeit schließlich die letzten leisen Zweifel am Coup der Gäste. „Schade, die Jungs haben alles reingeworfen“, zollte Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca den Seinen ein Lob für deren Leistung, um den Blick bereits auf die kommende Aufgabe zu lenken: „Jetzt gilt es nicht abreißen zu lassen und nächste Woche den TTV Weinheim-West zu schlagen. Dann ist für uns in der Rückrunde noch alles drin“.

Spielberichte KW47 2024
Verkehrte Welt bei Kleinsteinbach/Singens Assen in der Tischtennis-Verbandsoberliga. Während die erfolgsverwöhnte „Erste“ beim direkten Verfolger TTC Tuttlingen mit 2:9 unter die Räder kam und an Vorsprung im Titelrennen einbüßte, kanzelte die „Zweite“ ihren Kontrahenten aus Hohberg mit demselben Resultat regelrecht ab und wittert nun im Abstiegskampf wieder Morgenluft.

Verbandsoberliga TTC Tuttlingen – TTG Kleinsteinbach/Singen 9:2
Obwohl Kleinsteinbach/Singens Auswahl dank einem Erfolg von Gonzalez Perez/Tschunichin über Fader/Loss in Führung gegangen war, machte sich das krankheitsbedingte Fehlen ihres Spitzencracks Timo Gass bereits in den Doppeln nachteilig bemerkbar, standen doch sowohl Nguyen/Mößner gegen Stickel/Schneider als auch Patil/Aragian gegen Schärrer/Kohler auf verlorenem Posten. Da nutzte es wenig, dass Eduardo Gonzalez Perez mit seinem 8:11-, 11:4-, 13:11- sowie 11:9-Sieg über Volker Schneider postwendend für den 2:2-Ausgleich sorgte, ließ Detlef Stickels Antwort gegen Dennis Tschunichin doch nicht lange auf sich warten. Als Gururaj Patil und der erfahrene Hai Khanh Nguyen dann im mittleren Paarkreuz ebenfalls klein beigeben mussten, hieß es 5:2 und das Unheil nahm für die TTG seinen Lauf. Weder Kian Aragian noch Patrick Mößner waren anschließend in der Lage der Partie mit einem Erfolg über Rolf-Dieter Loss beziehungsweise Andreas Kohler noch einmal eine Wende zu geben, so dass die großartig aufspielenden Stickel und Schneider dem mittlerweile einseitigen Duell schließlich ein vorzeitiges Ende setzten. „Mit den Bedingungen und der Kälte in der Halle der Albert-Schweitzer-Schule kamen unsere Jungs überhaupt nicht zurecht“, sah sich Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca in seinen Befürchtungen leider bestätigt. „Wir müssen diese Niederlage jetzt schnell abhaken, nach vorne schauen und es im nächsten Spiel besser machen“, so Rajkovacas Credo.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTSF Hohberg II 9:2
Fast schon richtungsweisenden Charakter besaß die Begegnung für die Hausherren, drohte doch bei einer weiteren Pleite das Erreichen eines Nichtabstiegsplatzes in weite Ferne zu rücken. Und siehe da: das Duo Patil/Kestler brachte die TTG gegen Schmitt/Maier früh auf Kurs. Zwar mussten sich Mößner/Berbner gegen Spitz/Wendegatz dann mit 9:11 im fünften Satz geschlagen geben, doch gelang es Pham/Aragian im so bedeutungsvollen dritten Doppel gegen Do/Özdemir mit 8:11, 11:6, 11:9 sowie 11:5 die Oberhand zu behalten und die Weichen zu stellen. Der nicht im Vollbesitz seiner Kräfte befindliche Remy Pham biss sich auch gegen Lars Maier durch, ehe Gururaj Patil dank eines Viersatzerfolgs über Cosmo Schmitt Kleinsteinbach/Singens Vorsprung auf 4:1 hochschraubte. Colin Kestler, Patrick Mößner sowie Daniel Berbner ließen die Punkte Nummer fünf bis sieben folgen, bevor Kian Aragian Hohbergs Melih Özdemir entzauberte und letzte leise Zweifel am Gesamterfolg der TTG im Keim erstickte. Daran vermochte auch Phams knappe Niederlage gegen Schmitt nichts mehr zu verändern, zurrte Patil mit einem 11:8-, 11:7-, 8:11-, 8:11- sowie 12:10-Sieg über Maier doch Kleinsteinbach/Singens Triumph endgültig fest. „Kompliment an die Truppe. Sie hat heute eine Topleistung abgerufen. Jetzt gilt es diese in den nächsten Spielen zu bestätigen“, zeigte sich Rajkovaca von der Vorstellung des jungen Teams beeindruckt.

Spielberichte KW46 2024
Mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage fiel die Erfolgsbilanz der besten Tischtennisteams aus dem Bezirk Pforzheim am vergangenen Spieltag höchst unterschiedlich aus. Während Kleinsteinbach/Singens Erste auch gegen die FT V. 1844 Freiburg II nichts anbrennen ließ und ihre Spitzenposition in der Verbandsoberliga souverän verteidigte, bleibt die TTG-Reserve nach der vermeidbaren 5:9-Pleite gegen denselben Gegner Träger der roten Laterne. Derweil bestätigte der TTC Mutschelbach bei der Spvgg Ottenau seinen Ruf als Remiskönig der Liga.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen – FT V. 1844 Freiburg II 9:1
Nachdem den Hausherren dank Albuquerque/Patil und Gass/Tschunichin eine frühe 2:0-Führung glückte, mussten sich Nguyen/Berbner im dritten Doppel des Tages gegen Saini/Hoffmann in fünf Sätzen geschlagen geben. Anschließend stellte Timo Gass mit einem glatten Erfolg über Stefan Eichner den alten Abstand wieder her, ehe der erstmals in dieser Saison für Kleinsteinbach/Singen aufgelaufene Inder Raegan Albuquerque seinen Farben gegen Stefan Hugger einen 4:1-Vorsprung bescherte. Dennis Tschunichin wollte seinen Mitstreitern in nichts nachstehen und ließ gegen Julian Busslinger Punkt Nummer fünf folgen. Zwar tat sich Hai Khanh Nguyen im nächsten Duell gegen Simon Goetschi dann lange Zeit schwer, doch setzte er sich letztlich mit 11:9, 9:11, 13:11 sowie 11:4 durch. Als daraufhin auch noch Gururaj Patil seinen Widersacher Joscha Hoffmann in die Knie gezwungen hatte, war die Partie entschieden, so dass es Daniel Berbner und Gass vorbehalten blieb mit zwei weiteren starken Auftritten dem einseitigen Vergleich endgültig ein Ende zu setzen. „Die Mannschaft funktioniert richtig gut. Das ist schön zu sehen“, zollte Ilija Rajkovaca, Sportlicher Leiter der TTG, seiner Truppe ein dickes Lob.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – FT V. 1844 Freiburg II 5:9
Obwohl Mößner/Berbner den Gastgebern mit einem Sieg über Eichner/Goetschi einen guten Start verschafft hatten, vermochten weder Patil/Kestler noch Pham/Aragian diesen Vorteil in ihren Duellen gewinnbringend zu nutzen. Zwar sorgte Remy Pham gegen Eichner postwendend für den 2:2-Gleichstand, doch vergaben in der Folge sowohl Patil gegen Hugger als auch der junge Colin Kestler gegen Busslinger mehrere Matchbälle. „In dieser Phase haben wir das Spiel leider aus der Hand gegeben“, bedauerte Rajkovaca hernach. Dass Erfolge von Patrick Mößner, Kian Aragian und Patil in seinem zweiten Einzel das wichtige Aufeinandertreffen im Kampf gegen den Abstieg offenhielten, sprach zwar für den Charakter der Equipe Kleinsteinbach/Singens, aber kamen diese in letzter Konsequenz zu spät, wussten Freiburgs immer selbstsicherer auftretende Asse beim Stand von 5:6 doch tatsächlich noch einmal einen Gang höherzuschalten und die Begegnung so für sich zu entscheiden.

Spvgg Ottenau – TTC Mutschelbach          8:8
Wie vorgenommen legten Mutschelbachs Mannen in den Doppeln die Basis für eine gelungene Vorstellung, behielten doch Hrnic/Müller wie auch Matuszewski/Ruisch gegen Büchel/Weiler beziehungsweise Mai/Vranjic in ihren Duellen die Oberhand. Anschließend teilte man sich in allen drei Paarkreuzen die Punkte. Nachdem Kenan Hrnic dann im Spitzeneinzel gegen Surya Teja Telidevara in drei Sätzen den Kürzeren gezogen hatte, hieß es 5:5 unentschieden. Daraufhin brachte Eigengewächs Luke Hofferer seinen TTC mit einem 11:4-, 10:12-, 11:5- sowie 13:11-Sieg über Janos Palfy wieder auf Kurs. Andreas Müller erhöhte mit seinem zweiten Tageserfolg gegen Sebastian Büchel auf 7:5, bevor Patryk Matuszewski seinen Kontrahenten Lukas Mai im Entscheidungssatz mit 11:9 niederrang und für eine scheinbar beruhigende 8:5-Führung sorgte. Doch weder Markus Ruisch noch Matthias Apfel waren in der Lage den Sack vollends zuzuschnüren. Im finalen Doppel mussten sich Hrnic/Müller dann trotz einer ansprechenden Leistung gegen Telidevara/Palfy in vier Sätzen geschlagen und mit einer Punkteteilung zufriedengeben. „Wir sind schon etwas enttäuscht. Nach einem 8:5-Vorsprung musst Du das Ding einfach ziehen“, machte Mutschelbachs Kapitän Müller aus seinem Herzen keine Mördergrube.

Spielberichte KW45 2024
Gemischte Gefühle herrschten bei den besten Tischtennisakteuren aus dem Bezirk Pforzheim nach ihren Auftritten in der Verbandsoberliga vor. Während der Teilerfolg gegen Nachbar TTC Wöschbach in Mutschelbach Freude hervorrief, überwog bei Kleinsteinbach/Singens Reserve nach der Pleite in Tuttlingen verbunden mit dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz naturgemäß der Ärger.

Verbandsoberliga TTC Mutschelbach – TTC Wöschbach          8:8
Nachdem sich die Paradedoppel beider Teams in ihren jeweiligen Duellen durchgesetzt hatten, sorgten Matuszewski/Ruisch im so wichtigen dritten Doppel gegen Tiuliahin/Schöffler für die 2:1-Führung der Hausherren. Anschließend teilte man sich in allen drei Paarkreuzen die Punkte. Wussten Kenan Hrnic, Andreas Müller und Markus Ruisch auf Mutschelbacher Seite zu überzeugen, so behielten bei Wöschbach Filip Cernota, Martin Stusek und Kevin Valentin die Oberhand. Als beim Stand von 5:4 dann Hrnic gegen den starken Cernota, Youngster Luke Hofferer gegen Alexander Sverdlik wie auch Müller gegen Stusek nacheinander den Kürzeren zogen, drohte Mutschelbachs Assen freilich die zweite Saisonniederlage. Zwar verkürzte Patryk Matuszewski dank eines Viersatzerfolgs über Zakharil Tiuliahin wenig später auf 6:7, doch ließ Valentins Antwort – er rang Ruisch nieder – zum 6:8 nicht lange auf sich warten. Mit einem 9:11-, 14:12-, 11:9- und 11:7-Sieg über Lars Schöffler erzwang der erstmals für die Gastgeber eingesetzte Matthias Apfel im letzten Einzel des Tages schließlich das finale Doppel. In diesem liefen Mutschelbachs Hrnic/Müller dann zu großer Form auf. Sie entzauberten Cernota/Stusek in drei Sätzen und retteten ihren Farben dadurch einen Zähler. „Obwohl sogar noch mehr drin war, können wir mit unserer Leistung zufrieden sein“, zollte Mutschelbachs Kapitän Müller seiner Truppe ein Lob, um anzufügen, dass es nächste Woche bei der Spvgg Ottenau nun gelte daran anzuknüpfen und weitere Punkte zu sammeln.

TTC Tuttlingen – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:2
Unter keinem guten Stern stand die Partie in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg für die um den Klassenerhalt kämpfenden Männer aus dem Pfinztal. Nachdem weder Pham/Kestler noch Berbner/Aragian in den Doppeln zu ihrem Spiel fanden, gelang es wenigstens Patil/Mahmoud sich im Duell gegen Schärrer/Kohler schadlos zu halten und somit auf 1:2 zu verkürzen. Daraufhin bot Remy Pham seinem Kontrahenten Thomas Fader zwar erbitterten Widerstand, allerdings ohne den gewünschten Erfolg, so dass es diesem vorbehalten blieb auf 3:1 zu stellen. Detlef Stickel, Niki Schärrer, Rolf-Dieter Loss, Marian Pudimat sowie Andreas Kohler ließen sich in der Folge ebenfalls nichts vormachen und schraubten Tuttlingens Vorsprung gar auf 8:1 in die Höhe. Im Spitzeneinzel wusste Pham dann noch einmal einen Zahn zuzulegen, Routinier Stickel mit 9:11, 11:8, 10:12, 12:10 und 11:7 in die Knie zu zwingen und Ergebniskosmetik zu betreiben, ehe Gururaj Patil gegen Fader in vier Sätzen unterlag und dem potenziellen Titelkandidaten zum Sieg gratulieren musste. „Es soll keine Ausrede sein, aber die Bedingungen in der Halle der Albert-Schweitzer-Schule waren für uns alles andere als einfach“, nahm Ilija Rajkovaca, der Sportliche Leiter der TTG, seine Auswahl in Schutz, um einzugestehen, dass der Tuttlinger Erfolg letztlich aber schon in Ordnung gehe.

Spielberichte KW44 2024
Dank zweier überzeugender Vorstellungen setzten sich Kleinsteinbach/Singens Asse in der Tischtennis-Verbandsoberliga an die Tabellenspitze. Während sie gegen die Spvgg Ottenau einige Mühe hatten, um die Oberhand zu behalten, ließen sie im Derby gegen den TTC Mutschelbach überhaupt nichts anbrennen und machten letztlich kurzen Prozess.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen – Spvgg Ottenau 9:4
Nachdem Gass/Tschunichin die Hausherren früh in Führung gebracht hatten, glichen Ottenaus Telidevara/Palfy aus, ehe Nguyen/Pham im so wichtigen dritten Doppel gegen Weiler/Vranjic mit 8:11, 11:7, 11:5 sowie 11:7 gewannen und ihren Farben den Weg wiesen. Timo Gass baute den Vorsprung mit einem glatten 3:0-Erfolg über Janos Palfy aus, bevor der bärenstarke Surya Teja Telidevara gegen den erstmals im Trikot Kleinsteinbach/Singens auflaufenden Miguel Chamorro zurückschlug und auf 2:3 verkürzte, wovon sich die TTG allerdings rasch erholte. Der ebenfalls in dieser Saison für Pfinztals Auswahl seine Premiere feiernde Eduardo Gonzalez Perez gab anschließend Simon Weiler das Nachsehen, ehe Dennis Tschunichin wie auch Hai Khanh Nguyen ihre Duelle gegen Sebastian Büchel beziehungsweise Andre Schweikert siegreich gestalten konnten und auf 6:2 stellten. Doch die Gästeequipe aus dem Landkreis Rastatt ließ sich keineswegs unterkriegen, im Gegenteil: Kresimir Vranjic drehte einen 0:2-Satzrückstand gegen Remy Pham noch um und Telidevara unterstrich gegen Gass einmal mehr seine Extraklasse. Beim Stand von 6:4 wusste sich Chamorro in einem begeisternden Schlagabtausch gegen Palfy dann jedoch mit 11:9, 8:11, 6:11, 11:8 sowie 11:9 zu behaupten und für eine Art Vorentscheidung zu sorgen. Gonzalez Perez erhöhte gegen Büchel im weiteren Spielverlauf auf 8:4, bevor Tschunichin mit einem 11:7-, 11:5-, 7:11- und 11:5-Erfolg über Weiler den Sack endgültig zuschnürte.

TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC Mutschelbach 9:0
Keine 24 Stunden später wurden die Männer um Timo Gass erneut gefordert, stand doch das Nachbarschaftsduell gegen Mutschelbachs Protagonisten auf dem Programm. Ehe sich diese versahen und auf Betriebstemperatur kamen, hieß es bereits 3:0 zu Gunsten der wie entfesselt aufspielenden Gastgeber. Drei ungefährdeten Doppelerfolgen ließ Gass gegen den jungen Luke Hofferer Punkt Nummer vier folgen. Erst jetzt fanden die bis dato noch ungeschlagenen Mutschelbacher so langsam zu ihrem Rhythmus. Freilich nicht mit dem gewünschten Erfolg, musste sich doch Kenan Hrnic trotz eines starken Auftritts gegen Chamorro mit 12:10, 6:11, 11:1, 7:11 sowie 6:11 geschlagen geben. Als anschließend auch noch Patryk Matuszewski zwei Matchbälle gegen Gonzalez Perez nicht zu nutzen im Stande war, schwanden die Hoffnungen des ohnehin als Außenseiter angereisten TTC weiter. Da half Andreas Müllers Leistung gegen Tschunchin nur bedingt, zog er doch ebenfalls in fünf Sätzen den Kürzeren. Nguyen zeichnete im hinteren Paarkreuz gegen den für Patrick Hoffmann ins Team gerückten Routinier Milan Jasnic dann für das 8:0 verantwortlich, bevor Pham gegen Markus Ruisch die letzten leisen Zweifel am Kleinsteinbach/Singener Triumph beseitigte und den imposanten Kantersieg zementierte. „Unsere Niederlage ist vielleicht um zwei, drei Punkte zu hoch ausgefallen“, so Müller illusionslos, „aber in dieser Aufstellung ist Kleinsteinbach/Singen in der Verbandsoberliga ohne Konkurrenz“. Natürlich war auch Ilija Rajkovaca, der Sportliche Leiter der TTG, von der Leistung seiner Truppe angetan und sieht sich in seiner Auffassung, möglichst schnell in die Oberliga zurückkehren zu können, bestätigt.
Spielberichte KW43 2024
Obwohl sich die TTG Kleinsteinbach/Singen II in der Tischtennis-Verbandsoberliga beim TTC Wöschbach teuer verkauft hat, musste sie die Heimreise letztlich ohne Zählbares antreten.

TTC Wöschbach – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:5 „Die Jungs haben dennoch eine gute Leistung gezeigt“, war Ilija Rajkovaca, Sportlicher Leiter der TTG, mit der Vorstellung seiner Auswahl einverstanden. Dass die Hausherren in diesem Nachbarschaftsduell nach über drei Stunden Spielzeit die Oberhand behielten, lag insbesondere an deren drei Spitzenakteuren. Nachdem Wöschbachs Protagonisten zwei von drei Doppeln zu ihren Gunsten entschieden hatten, Mößner/Berbner zeichneten für Kleinsteinbach/Singens Erfolg verantwortlich, stellten die starken Filip Cernota, Alexander Sverdlik und Martin Stusek die Weichen. Zwar gelangen Patrick Mößner, Kian Aragian sowie Mohammad Mahmoud gegen ihre Widersacher Zakharii Tiuliahin, Kevin Valentin und Lars Schöffler anschließend drei Siege in Serie, doch waren in der Folge weder der gefällig agierende Remy Pham noch Youngster Colin Kestler oder Mößner in der Lage Wöschbachs Topscorer Cernota, Sverdlik beziehungsweise Stusek zu stoppen. Erst beim Stande von 4:8 vermochte sich Daniel Berbner noch einmal gegen Tiuliahin durchzusetzen und auf 5:8 zu verkürzen. Allerdings schnürte Valentin gegen seinen ehemaligen Verein dann den Sack zu, indem er Mahmoud mit 11:8, 2:11, 11:2 sowie 13:11 niederrang und Wöschbachs Equipe den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze ermöglichte.

Spielberichte KW42 2024

Von Erfolg zu Erfolg eilen derzeit Pforzheims Vertreter in der Tischtennis-Verbandsoberliga der Männer. Während Kleinsteinbach/Singens Auswahl bei den TTSF Hohberg II die Oberhand behielt, ließ sich der TTC Mutschelbach vom TTV Weinheim-West nicht in die Suppe spucken.

Verbandsoberliga TTSF Hohberg II – TTG Kleinsteinbach/Singen 6:9
Obwohl Nguyen/Berbner gegen Li/Stoll ihre erste Saisonniederlage einstecken mussten, gingen die Asse der TTG dank Siegen von Gass/Tschunichin über Spitz/Löffler sowie von Pham/Aragian über Do/Feißt mit einer 2:1-Führung aus den Doppeln. Anschließend erhöhte Timo Gass gegen Marco Spitz auf 3:1, ehe die Hausherren ins Spiel fanden, ihrerseits drei Erfolge feierten und das Blatt wendeten. Wer dachte, dass Kleinsteinbach/Singens Equipe dadurch geschockt sei, wurde freilich rasch eines Besseren belehrt – Kian Aragian zwang Jonas Löffler in die Knie, bevor Kapitän Daniel Berbner gegen Michael Feißt mit 3:11, 11:9, 11:7 sowie 11:9 gewann und den Spieß abermals umdrehte. Im Spitzenduell wusste Gass dann seine Extraklasse einmal mehr unter Beweis zu stellen, indem er den alles andere als schwachen Shidong Li beherrschte und in vier Sätzen entzauberte. Dennis Tschunichin legte nach und schien mit seinem Punkt zum 7:4 für eine Art Vorentscheidung gesorgt zu haben. Dem war allerdings nicht so, schlugen die Hohberger im mittleren Paarkreuz doch postwendend zurück. Daraufhin bewiesen aber sowohl Berbner mit einem glatten Erfolg über Löffler wie auch Aragian mit einem ebenso ungefährdeten 3:0 über Feißt Nervenstärke und machten so den dritten Saisonsieg der TTG perfekt. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, gab Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca zu, um anzufügen, „dass wir uns in der großen Schulsporthalle Hofweiers schon immer schwergetan haben“.

TTC Mutschelbach – TTV Weinheim-West      9:4
Als es nach den Doppeln 1:2 hieß – das neu formierte Duo Hrnic/Müller zeichnete für Mutschelbachs Sieg verantwortlich -, drohte den Gastgebern im dritten Heimspiel nach zuvor zwei Punkteteilungen ein neuerlicher Kraftakt. In den Einzeln schalteten sie dann gegen den Träger der roten Laterne jedoch einen Gang höher. Kenan Hrnic glich zum 2:2 aus, bevor Luke Hofferer, Andreas Müller sowie Patryk Matuszewski ihre Kontrahenten jeweils mit 3:1 in die Schranken wiesen und die Weichen stellten. Zwar verkürzten Jan Reinig und Holger Weidenauer im hinteren Paarkreuz noch einmal auf 4:5, doch stoppte Hrnic` 11:6-, 11:3- sowie 11:6-Erfolg über Goran Tadic Weinheims Aufholjagd. Wenig später kämpfte der junge Hofferer dann Moritz Hardung in fünf Sätzen nieder, ehe Müller und Matuszewski ihre gegenwärtige Topverfassung auch gegen Erik Winkenbach beziehungsweise Timo Ziener bestätigten, den Sack zuschnürten und Mutschelbachs Punktekonto aufstockten. „Dieser Sieg tut uns natürlich gut. Aber jetzt geht`s nach Kleinsteinbach/Singen. Dort hängen die Trauben hoch“, weiß TTC-Kapitän Müller die Kräfteverhältnisse der beiden das Tableau in der Verbandsoberliga anführenden Teams durchaus einzuschätzen.

Spielberichte KW41 2024
Mit zwei Achtungserfolgen warteten Pforzheims Vertreter in der Tischtennis-Verbandsklasse Süd auf. Während Kleinsteinbach/Singens Dritte beim unbequemen Tabellendritten TTC Reihen einen schwer erkämpften 9:6-Sieg einfuhr und seine Spitzenposition daher verteidigte, setzte sich der TV Kieselbronn mit demselben Ergebnis gegen die TS Durlach durch und stellte somit den Anschluss an das Führungstrio her.

Verbandsklasse Süd TTC Reihen – TTG Kleinsteinbach/Singen III 6:9
Dank einer taktischen Meisterleistung in Sachen Doppelaufstellung legten Pfinztals Mannen im Sinsheimer Stadtteil früh den Grundstein. Zwar musste sich Ramon Huber nach der schnellen 3:0-Führung dann gegen Georgios Kargakis in drei Sätzen geschlagen geben, doch stellte Routinier Andreas Galic gegen Jan Wachsmuth postwendend den alten Abstand wieder her. Auch im mittleren und im hinteren Paarkreuz teilte man sich die Punkte, ehe Galic das Spitzenduell gegen Kargakis mit 11:8, 11:8, 9:11, 3:11 sowie 11:7 zu seinen Gunsten entschied und auf 7:3 erhöhte. Die Hausherren hielten allerdings weiter dagegen und verkürzten durch Wachsmuth auf 4:7. Wer dachte, dass Kleinsteinbach/Singens Auswahl nun anfängt nervös zu werden, wurde freilich eines Besseren belehrt – Ilija Rajkovaca beruhigte mit seinem zweiten Tageserfolg die Gemüter. Selbst knappe Niederlagen von Adam Dziadkowiec und Eduard Pogostkin vermochten der TTG nichts mehr anzuhaben, im Gegenteil: Der glänzend disponierte Jan Pfrommer ließ Andre Bender nicht zur Entfaltung kommen und schnürte mit einem 11:9-, 11:3- sowie 19:17-Erfolg über diesen schließlich den Sack zu. „Es war die erwartet schwere Aufgabe“, zog Rajkovaca nach vier Stunden und 15 Minuten Spielzeit zufrieden Bilanz, um anzufügen, dass die Doppel spielentscheidend waren und wir nun weiter vorne dabeibleiben wollen.

TV Kieselbronn – TS Durlach               9:6
Nachdem Jonathan Rosenow und Mika-Leon Beier gegen Cramer/Dennig den frühen 0:1-Rückstand wettgemacht hatten, sorgten Simon Rosenow und Oliver Sierpek gegen Knierim/Rios für das 2:1, bevor Jonathan Rosenow Durlachs Max Reich in seine Schranken wies und auf 3:1 stellte. Als Beier unmittelbar danach gegen Jonas Mannshardt mit 11:8, 8:11, 11:9, 8:11 sowie 11:6 die Oberhand behielt, waren die Gäste angezählt. Daran änderte auch Lisa Kletts Erfolg über Simon Rosenow nichts, ließ doch Kieselbronns Antwort in Form von Siegen von Lars Hosser über Justus Knierim sowie von Oliver Sierpek über Ralf Dennig nicht lange auf sich warten. Zwar sorgte Durlachs Fredy Rios wenig später für den 3:6-Anschluss, doch zündete TVK-Spitzencrack Rosenow in der Folge gegen Mannshardt dann ein wahres Feuerwerk. Nichtsdestotrotz wussten die Gäste zu kontern und kamen dank Spielgewinnen von Reich, Klett sowie Knierim noch einmal zurück. Beim Stand von 7:6 blieb es dem blendend aufgelegten Sierpek vorbehalten seinen Kontrahenten Rios mit 11:6, 8:11, 12:10 sowie 11:7 in die Knie zu zwingen und für die Vorentscheidung zu sorgen, ehe Youngster Mario Pietsch gegen Dennig endgültig den Deckel draufmachte. „Wichtig war, dass wir uns in der ersten Einzelrunde etwas absetzen konnten“, sah Kieselbronns Kapitän Hosser den Knackpunkt der Begegnung in der Anfangsphase. „Nach einem Stotterstart gegen den VSV Büchig sind wir jetzt mit zwei Siegen in Serie in der Liga angekommen“, wähnt Hosser seine Truppe auf dem richtigen Weg.

Spielberichte KW40 2024
Zwei Spiele, zwei Punkteteilungen. Und vier Teams, die allesamt nicht so recht wussten, ob sie sich nun freuen oder ärgern sollten. Während sich Kleinsteinbach/Singens Zweite in der Tischtennis-Verbandsoberliga mit dem Zähler bei der Spvgg Ottenau dann letztlich doch anfreunden konnte, haderte Mutschelbach nach dem Remis bei der DJK Offenburg II ob der vertanen Siegchance.

Verbandsoberliga DJK Offenburg II – TTC Mutschelbach       8:8
Obwohl sich Mutschelbachs Asse nach Erfolgen von Hrnic/Matuszewski, Müller/Ruisch, Patryk Matuszewski, Andreas Müller und Markus Ruisch nach dem ersten Durchgang einen 5:4-Vorsprung erarbeitet hatten, trauerten sie dem Umstand nach nicht schon frühzeitig für klarere Verhältnisse gesorgt zu haben, musste sich doch Kenan Hrnic trotz zweier Matchbälle gegen Stefan Reifenschweiler noch mit 10:12 im fünften Satz geschlagen geben. Als Hrnic dann im Spitzenduell gegen den starken Axel Lehmann abermals den Kürzeren zog, schienen Mutschelbachs Felle so langsam davon zu schwimmen, vermochten sich doch auch Müller und Nicki Konstandin in ihren jeweils zweiten Einzeln nicht zu behaupten. Allerdings schlug Luke Hofferer mit seinem 11:9-, 3:11-, 8:11-, 11:3- sowie 11:7-Sieg über Reifenschweiler anschließend zurück. Der blendend aufgelegte Matuszewski glich gegen Stefan Schreider zum 7:7 aus, ehe Ruisch seinen Widersacher Julian Fock in drei Sätzen in die Schranken wies und die Hoffnung auf den anvisierten doppelten Punktgewinn nährte. Im finalen Doppel waren Hrnic/Matuszewski dann nicht mehr in der Lage zuzulegen, so dass Offenburgs Lehmann/Becker ohne größere Probleme die Oberhand behielten und dem TTC noch einen Zähler entrissen. „An und für sich war unsere Leistung schon in Ordnung. Trotzdem haben wir jetzt zum zweiten Mal nacheinander einen Sieg verspielt“, legte Mutschelbachs Kapitän Müller hernach seinen Finger in die Wunde.

Spvgg Ottenau – TTG Kleinsteinbach/Singen II 8:8
Als es nach drei Doppeln 3:0 zu Gunsten der Hausherren hieß, drohte Pfinztals Equipe ein böses Erwachen. Doch dann schaltete die TTG einen Gang höher. Und siehe da: Gururaj Patil knackte Ottenaus Surya Teja Telidevara, bevor Remy Pham, Patrick Mößner, Kian Aragian sowie Mohammad Mahmoud vier Siege in Serie folgen ließen und das Blatt wendeten. Zwar musste sich Youngster Colin Kestler gegen Sebastian Büchel knapp geschlagen geben, doch sorgte Pham in einem tollen Match gegen Telidevara postwendend für Kleinsteinbach/Singens 6:4-Führung. Daraufhin wogte das Geschehen hin und her. Während sich Kestler und Mahmoud für die TTG in die Siegerliste eintrugen, hielten Janos Palfy, Lukas Mai sowie Kresimir Vranjic die Spielvereinigung mit drei Erfolgen am Leben. Im letzten Duell des Tages stellten Ottenaus Spitzencracks Telidevara und Palfy dann noch einmal ihre Doppelstärke unter Beweis. Mit 11:6, 9:11, 11:5 sowie 11:9 zwangen sie Pham/Kestler in die Knie und retteten ihren Farben so das Unentschieden. „Wenn Du vier Doppel verlierst, musst Du mit einem Punkt zufrieden sein“, redete Ilija Rajkovaca, Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter, nach dem fünfstündigen Krimi nicht lange um den heißen Brei herum und ordnete dieses Remis als leistungsgerecht ein.

Turnier Serbia Open 2024
Eine wahre Medaillenflut gab es für Baden-Württembergs Tischtennis-Nachwuchsasse bei den Serbia Open, einem Turnier der European Youth Series, in Nis. Vier Talente freuten sich über insgesamt sieben Mal Edelmetall. Darunter auch Öschelbronns Jonathan Gaiser, der Gold im Mannschafts- sowie Silber im Einzelwettbewerb bei den unter 15-Jährigen gewann.

„Es war ein ganz besonderer Moment für mich“, sagte Gaiser nach der Siegerehrung, welche unter musikalischer Begleitung des Queen-Klassikers „We are the champions“ zelebriert wurde, tief beeindruckt, um fortzufahren „war es doch meine erste Einzelmedaille bei einer internationalen Großveranstaltung“.

Schon seine Auftritte an den ersten beiden Tagen in der drittgrößten serbischen Stadt ließen erahnen, dass er nicht nur unter dem Aspekt „Dabei sein ist alles“ angereist war. Nein, gemeinsam mit Tien Nghia Phong, der mittlerweile für den TTC Bietigheim-Bissingen an die Tische geht, fuhr er im Feld der zehn teilnehmenden Teams sowohl gegen die Duos aus Griechenland und Dänemark II als auch gegen Gastgeber Serbien souveräne 3:0-Erfolge ein. Zwar taten sie sich in der Partie gegen die serbische zweite Mannschaft dann äußerst schwer, doch hielten Phong und Gaiser auch diese dank eines starken Endspurts im Doppel nieder. Im Finale liefen die beiden von der ehemaligen Weltklassespielerin Zhujun Shen trainierten Youngster endgültig zur Hochform auf. Nachdem „Tini“ Phong das deutsche Team gegen die an Position eins gesetzte dänische Topformation auf Kurs gebracht hatte, erhöhte Gaiser mit einem ungefährdeten Viersatzsieg über Malik Severinsen auf 2:0, ehe die beiden im Doppel Emil Hasselbalch und Severinsen mit 11:6, 11:4 sowie 11:9 regelrecht entzauberten und den Triumph perfekt machten.

Damit freilich nicht genug, sorgten doch die Protagonisten am dritten, vierten und fünften Tag der hochkarätig besetzten Veranstaltung auch in den Einzelwettbewerben mächtig für Furore. Während Phong nach etlichen guten Leistungen dann allerdings dem favorisierten Ungar Mark Gergely im Vorschlussrundenduell unterlag und mit Platz drei Vorlieb nehmen musste, präsentierte sich der 14 Jahre junge Gaiser in Galaform. „Ich bin immer fokussiert und positiv geblieben. Das war wichtig, nur so konnte ich viele knappe Spiele zu meinen Gunsten entscheiden“, lieferte Gaiser prompt die Erklärung. Im Viertelfinale traf er dann auf den Dänen Severinsen, mit welchem er ja bereits im Mannschaftsfinale Bekanntschaft gemacht hatte. Dieses Mal musste Gaiser aber Schwerstarbeit verrichten, um sich mit 10:12, 11:2, 11:1, 11:13 sowie 11:2 durchzusetzen, bevor er im Halbfinale anschließend Lenard Szabo – einen weiteren Ungar – düpierte und ins Endspiel einzog. Dort wusste Öschelbronns Ausnahmekönner zwar wiederum zu überzeugen, doch fehlte ihm in den spielentscheidenden Situationen das nötige Quäntchen Glück. Er musste sich Gergely letztlich in vier Sätzen geschlagen geben und schloss das Turnier so auf einem herausragenden zweiten Platz ab.

„Das Trainerteam kann stolz auf die Tage von Nis zurückblicken“, sprach Sportdirektorin Martina Schubien den Verantwortlichen ein dickes Kompliment aus, um anzufügen, dass die gute Saisonvorbereitung erste Früchte trage. In der Tat, kamen doch zu den geschilderten Erfolgen noch etliche weitere hinzu. Phong, auch noch bei den Jüngeren startberechtigt, holte sich in der Altersklasse U13 den Titel sowie an der Seite von Renchens Lotta Rothfuß Bronze im Mixed. Außerdem waren Rothfuß und Korntals Ksenija Poznic im Teamwettbewerb der Mädchen U13 nicht zu schlagen. Im Einzel rundete Rothfuß mit einem weiteren dritten Rang die Erfolgsbilanz Baden-Württembergs vollends ab.

Spielberichte KW39 2024
Das 8:8-Remis auf heimischem Boden gegen die TTSF Hohberg II sehen Mutschelbachs in der Verbandsoberliga
beheimateten Tischtennisasse mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Während sich Kapitän Andreas Müller & Co zwar auch nach drei Spieltagen noch ungeschlagen nennen dürfen,
ordnete man die Punkteteilung gegen die Equipe aus dem Ortenaukreis doch eher als enttäuschend ein.
Aber der Reihe nach:
Obwohl Mutschelbachs Doppel zuletzt nur selten harmoniert hatten, erhielten
sie in selbiger Formation eine neue Chance. Und siehe da, sowohl
Hrnic/Matuszewski als auch Müller/Ruisch behielten gegen Amann/Özdemir beziehungsweise
Spitz/Stoll dann glatt die Oberhand. Dass der für den erkrankten Patrick
Hoffmann in die Bresche gesprungene Nicki Konstandin an der Seite von Luke
Hofferer gegen Schmitt/Maier klein beigeben musste, war freilich einkalkuliert.
Auch Hofferers Viersatzniederlage gegen Cosmo Schmitt konnte den Hausherren
nichts anhaben, im Gegenteil: Kenan Hrnic sorgte mit einem starken Auftritt für
die neuerliche Führung, ehe Müller sowie Patryk Matuszewski Mutschelbachs
Vorsprung auf 5:2 in die Höhe schraubten. Im hinteren Paarkreuz wussten die
Gäste allerdings zu kontern und auf 4:5 zu verkürzen. Daraufhin zog Hrnic im
Spitzenduell gegen Schmitt aber alle Register und siegte mit 11:8, 11:9 sowie
12:10. Doch auch diesen Rückschlag steckte Hohberg weg – Erfolge von Lars Maier
und Samuel Amann stellten die Uhren wieder auf null. Anschließend spielte
Matuszewski ganz groß auf und degradierte Marco Spitz quasi zum Statisten,
bevor sich Markus Ruisch gegen Joachim Stoll mit 11:4, 5:11, 10:12, 11:9 sowie
11:7 behauptete und das Tor zum zweiten Saisonsieg weit aufstieß. Im letzten
Einzel des Tages erzwang Melih Özdemir dann gegen Konstandin das finale Doppel.
In diesem sahen Hrnic/Matuszewski beim Stand von 7:11, 11:6, 11:5 und 10:8
schon wie die sicheren Sieger aus, ehe Schmitt/Maier Satz Nummer vier noch
umbogen und mit 14:12 für sich entschieden. Im fünften Satz waren Hohbergs
Youngster dann nicht mehr aufzuhalten und retteten ihren Farben so einen
Zähler. „Es ist schon bitter auf diese Weise noch abgefangen zu werden, doch
ein Punkt ist besser als nichts“, machte Mutschelbachs Müller aus seinem Herzen
nach der intensiven Begegnung keine Mördergrube.

Spielberichte KW38 2024
Am zweiten Spieltag ging keine der drei in der Tischtennis-Verbandsoberliga beheimateten Mannschaften aus dem Bezirk Pforzheim leer aus. Während Kleinsteinbach/Singens Erste auf heimischem Boden gegen den TTV Weinheim-West einen nie gefährdeten 9:2-Erfolg einfuhr, trennten sich der TTC Mutschelbach und die TTG Kleinsteinbach/Singen II leistungsgerecht 8:8 unentschieden.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen – TTV Weinheim-West 9:2
Vom ersten Ballwechsel an unterstrichen die Hausherren ihre Favoritenstellung. Nachdem Nguyen/Berbner mit Hardung/Winkenbach wenig Federlesens gemacht hatten, mussten sich Gass/Tschunichin gehörig strecken, um gegen das erfahrene Weinheimer Duo Tadic/Weidenauer mit 11:13, 11:4, 11:5, 9:11 sowie 11:8 die Oberhand zu behalten und auf 2:0 zu stellen. Als Pham/Mößner dann im dritten Doppel des Tages gegen Ziener/Reinig Sieg Nummer drei folgen ließen, waren die Gäste bereits früh angezählt. Zwar schöpften diese nach Goran Tadic` Erfolg über Dennis Tschunichin neue Hoffnung, doch zerstörte TTG-Spitzencrack Timo Gass jene dank eines Viersatzsieges über Moritz Hardung jäh. Hai Khanh Nguyen und Remy Pham wussten im mittleren Paarkreuz prompt nachzulegen, ehe Weinheims Jan Reinig Patrick Mößner niederrang und noch einmal auf 2:6 verkürzte. Anschließend schaltete die Equipe um den bärenstark aufspielenden Gass jedoch wieder einen Gang höher. Daniel Berbner sowie Gass zeichneten für die Punkte sieben und acht verantwortlich, bevor sich Tschunichin nicht zweimal bitten ließ, um dem letztlich einseitigen Duell ein vorzeitiges Ende zu setzen. „Unsere Jungs haben überzeugt und die Aufgabe souverän gelöst“, zeigte sich Ilija Rajkovaca, Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter, von der Vorstellung seiner TTG-Asse angetan.

TTC Mutschelbach – TTG Kleinsteinbach/Singen II 8:8
Als es zwischen den beiden sich auf Augenhöhe begegnenden Kontrahenten nach nahezu drei Stunden Spielzeit 5:5 hieß, ahnten Kenner der Szene, dass wohl ein finales Doppel über den Ausgang der Partie entscheiden würde. Dann schien allerdings Gururaj Patil die Gäste auf Kurs zu bringen. Doch Luke Hofferer fightete, drehte einen 7:10-Rückstand im fünften Satz noch um und sorgte so für Ernüchterung im Lager der TTG. Dies machten sich anschließend Andreas Müller und Markus Ruisch gegen Colin Kestler beziehungsweise Mohammad Mahmoud mit zwei weiteren Erfolgen für ihren TTC zu Nutze. Wer dachte, dass Kleinsteinbach/Singen dadurch geschlagen sei, wurde freilich eines Besseren belehrt. Patrick Mößner wies Patryk Matuszewski in die Schranken, bevor Kian Aragian Patrick Hoffmann niederhielt und das Schlussdoppel erzwang. In diesem wuchsen Pham/Kestler dann gegen Hrnic/Matuszewski über sich hinaus, gewannen mit 11:7, 12:14, 11:7 sowie 11:6 und retteten ihren Farben ein Remis. „Unsere eklatante Doppelschwäche hat heute einmal mehr den Sieg gekostet“, legte Mutschelbachs Kapitän Müller hernach den Finger in die Wunde. Kleinsteinbach/Singens Rajkovaca sprach unterdessen „von fehlendem Matchglück. Ansonsten wäre sogar noch mehr drin gewesen“.

Spielberichte KW37 2024
Einen Saisonauftakt nach Maß feierten die für den Bezirk Pforzheim um Punkte und Meriten kämpfenden Tischtennismannschaften in der Verbandsoberliga. Während sich Mutschelbachs Asse bei der FT V. 1844 Freiburg II gehörig strecken mussten, um mit 9:6 die Oberhand zu behalten, ließ die TTG Kleinsteinbach/Singen gegen ihre Zweitvertretung naturgemäß nichts anbrennen.

Verbandsoberliga FT V. 1844 Freiburg II – TTC Mutschelbach 6:9
Aller Anfang ist schwer, bestätigte sich für Mutschelbachs Equipe einmal mehr im Breisgau, hieß es doch nach vier Duellen 3:1 zugunsten der Hausherren. Dann war es Neuzugang Kenan Hrnic, der seine Farben dank eines 5:11-, 11:3-, 11:3-, 6:11- sowie 11:7-Erfolgs über Stefan Eichner zurück ins Spiel brachte. Patryk Matuszewski glich anschließend aus, ehe Andreas Müller seinen TTC gegen Florian Streifeneder erstmals in Führung brachte. Freilich nur für kurze Zeit, drehten Daniel Christopher Joseph und Tamim Lenz im hinteren Paarkreuz doch den Spieß abermals um. Wer allerdings dachte, dass die ohne ihren noch in seiner brasilianischen Heimat weilenden Spitzencrack Siddharta Christian Dias Almeida an die Tische gegangenen Mutschelbacher nun einbrechen würden, sah sich getäuscht. Hrnic` zweiter Streich gegen Stefan Hugger brachte den neuerlichen Gleichstand, bevor Youngster Luke Hofferer seinen Kontrahenten Eichner in drei Sätzen entzauberte, für Punkt Nummer sechs sorgte und somit die Weichen stellte. Die starken Müller und Matuszewski spielten in der Folge ihre Routine aus und schraubten Mutschelbachs Vorsprung in die Höhe. Zwar verkürzte Freiburgs Joseph gegen Markus Ruisch dann noch einmal auf 6:8, doch sorgte Patrick Hoffmann mit einem schwer erkämpften Fünfsatzerfolg über Lenz schließlich für die Entscheidung. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, so Mutschelbachs Kapitän Müller, „aber letztlich haben wir unser Ziel erreicht und die ersten Zähler eingefahren. Jetzt gilt es nächste Woche auf heimischem Boden gegen Kleinsteinbach/Singens Zweite nachzulegen“.

TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTG Kleinsteinbach/Singen 1:9
Obwohl die Karten von Anfang an klar verteilt waren, entwickelte sich der interne Vergleich zu einem interessanten Duell. Überraschend gut harmonierten beim Titelanwärter, der TTG 1, bereits die neu formierten Doppel. Sowohl Nguyen/Berbner als auch Gass/Tschunichin und Pham/Mößner hielten sich schadlos. Nachdem Dennis Tschunichin dann gegen Gururaj Patil alles aus sich herausholen musste, um mit 13:11, 11:13, 11:8 und 15:13 zu triumphieren, hieß es trotz großer Gegenwehr der Mannen um Routinier Ilija Rajkovaca 4:0 zu Gunsten des Favoriten. Auch Timo Gass sowie Remy Pham vermochten sich im weiteren Verlauf gegen den jungen Colin Kestler beziehungsweise Mohammad Mahmoud schließlich durchzusetzen. Erst Kian Aragian war es vergönnt für den Außenseiter zuzuschlagen, indem er Hai Khanh Nguyen ein ums andere Mal auf dem falschen Fuß erwischte und diesen in fünf Sätzen niederrang. Zu einer Wende führte der Anschlusspunkt zum 1:6 freilich nicht. Im Gegenteil: Daniel Berbner gab Rajkovaca in vier Sätzen das Nachsehen, ehe Patrick Mößner sowie Gass mit feinen Leistungen den Deckel nach knapp drei Stunden Spielzeit draufmachten. „Für unsere Erste war das ein richtig guter Test“, fand Rajkovaca, um anzufügen, „dass sich das Niveau durchaus sehen lassen konnte“.

Drei Fragen an …Yannick Rauscher (31)

1.Vorsitzender des TTC Dietlingen
und aktiver Spieler der neu gegründeten SG Straubenhardt-Keltern

1. Was gab den Ausschlag für die Gründung einer Spielgemeinschaft des TTC Dietlingen mit dem TV Ottenhausen?
Die vergangenen Jahre, insbesondere die Zeit der Pandemie, haben viele unserer Mitglieder vor Herausforderungen gestellt, was zu einem Rückgang bei den aktiven Spielern führte. Die Gründung der SG Straubenhardt-Keltern soll nun unseren Sport revitalisieren und neue Möglichkeiten schaffen. Unsere Entscheidung, mit dem TV Ottenhausen eine Spielgemeinschaft (SG) zu gründen, wurzelt in der langjährigen freundschaftlichen Beziehung zwischen unseren Vereinen. Mit der SG entsteht also – davon sind wir überzeugt – eine Verbindung, welche die Stärken der beiden Vereine zusammenfügt und so sinnvoll ergänzt.

2. Musste in den Ursprungsvereinen an der Basis viel Überzeugungsarbeit geleistet werden?
Tatsächlich hatte ich, nachdem die Idee zur Gründung der SG erstmals im Raum stand, kurz darüber nachgedacht, wie wohl die Reaktionen ausfallen würden. Als sie dann kommuniziert wurde, sind wir aber auf beiden Seiten sofort auf große Zustimmung gestoßen. Sicherlich hat dazu auch beigetragen, dass die einen oder anderen ehemaligen Mannschaftskollegen in dieser Konstellation nun wieder vereint sind.

3. Wie lautet eigentlich die Zielsetzung: Überleben der Vereine oder neuer sportlicher Aufschwung?
Unser Fokus liegt ganz klar auf der SG Straubenhardt-Keltern. Es geht nicht nur darum, das Überleben der Vereine zu sichern, sondern vor allem darum, durch die SG neue sportliche Impulse zu setzen. Die SG bietet uns nun die Möglichkeit die Ressourcen zweier traditionsreicher Vereine zu bündeln, den Spielbetrieb dadurch effizienter zu gestalten und die Trainingsbedingungen deutlich zu verbessern, insbesondere im Nachwuchsbereich. Langfristig betrachtet soll die SG als Plattform dienen, um sportliche Erfolge zu erzielen und den Tischtennissport in der Region zu fördern. Oberste Priorität hat aber eindeutig, dass wir für all unsere Mitglieder ein Umfeld schaffen, welches den Spaß am Tischtennissport und am Vereinsleben in den Mittelpunkt stellt, unabhängig von Alter oder Spielstärke.

Saison Vorschau
Während Deutschlands Tischtenniselite nach ihrem eher schwachen Abschneiden bei den Olympischen Sommerspielen in Paris bereits seit dem 23.August wieder um Punkte im Ligaalltag kämpft, fällt bei den Amateuren hierzulande am Wochenende der Startschuss zur neuen Tischtennis-Saison.
Obwohl die vergangenen beiden Spielzeiten ohne jegliche Beschränkungen ausgetragen werden konnten, kommt man nicht umhin von einer gewissen Stagnation im Sport mit dem kleinen Kunststoffball zu sprechen. Immerhin hält jedoch das Gros der Protagonisten seiner Lieblingsbetätigung die Treue. So schickt der Bezirk Pforzheim mit insgesamt 73 Teams sogar zwei mehr als zuletzt ins Punkterennen. Dass sich darunter keine einzige Frauenmannschaft befindet, darf allerdings getrost als traurig bezeichnet werden.
Aushängeschild ist nach wie vor die TTG Kleinsteinbach/Singen. Zwar hat sie aufgrund des Abstiegs ihrer ersten Mannschaft aus der Oberliga etwas an Renommee eingebüßt, doch sucht sie dank zweier Vertretungen in der Verbandsoberliga sowie einer weiteren in der Verbandsklasse Süd – gerade was die Breite angeht – in hiesigen Gefilden ihresgleichen. Zweitstärkste Kraft ist der TTC Mutschelbach, der aufgrund einer erfolgreich absolvierten Relegation auch in der Saison 2024/25 in der Verbandsoberliga aufläuft.

Verbandsoberliga
Wenngleich Kleinsteinbach/Singens Asse in der hinter ihnen liegenden Oberliga-Spielzeit Lehrgeld zahlten und ohne Chance waren, sind sie jetzt wieder gewillt anzugreifen. „Wir wollen aufsteigen“, spricht Ilija Rajkovaca, der Sportliche Leiter der TTG, Klartext. „Das wird nicht leicht, das wissen wir. Aber wenn unsere Jungs ihre Topleistung abrufen, sind sie dazu in der Lage“, so Rajkovaca weiter. Hierfür wurde das Team quasi runderneuert. Neben den gefühlt fast schon zum Inventar gehörenden Hai Khanh Nguyen und Remy Pham bilden die allesamt vom TTC 1946 Weinheim an Land gezogenen Timo Gass, Dennis Tschunichin sowie Daniel Berbner das Herzstück. An Position zwei wird entweder der bereits im letzten Jahr verpflichtete Spanier Eduardo Gonzalez Perez oder sein Landsmann Miguel Chamorro, beide von Zeit zu Zeit in der Grünwettersbacher Trainingsgruppe unter professionellen Bedingungen arbeitend und in Spaniens zweiter Liga aktiv, auflaufen. In Acht nehmen sollte sich das TTG-Ensemble insbesondere vor der stark aufgerüsteten Auswahl des TTC Tuttlingen und Lokalrivale TTC Mutschelbach.

Apropos Mutschelbach: Nachdem sich die Equipe um Kapitän Andreas Müller im Mai auf den letzten Metern den Klassenerhalt gesichert hat, sieht man sich heuer um einiges besser aufgestellt. Neben dem vom TTC Wöschbach in den knapp 2000 Seelen zählenden Ortsteil von Karlsbad gewechselten Kenan Hrnic verstärkt künftig auch der 25-jährige Brasilianer Siddharta Christian Dias Almeida den TTC. Ihn haben der 1.Vorsitzende Alexander Hofferer und seine Mannen vom Hessenligisten TuS 1884 Kriftel als Spitzencrack an Bord geholt. Im mittleren Paarkreuz sollen der immer besser performende Youngster Luke Hofferer und Müller für Punkte sorgen. Komplettiert wird das Sextett vom erfahrenen Patryk Matuszewski sowie Markus Ruisch. Gewehr bei Fuß stünden im Fall der Fälle nach wie vor Manuel Winter beziehungsweise Patrick Hoffmann. „Mit dieser Truppe wollen wir schon vorne mitmischen“, zeigt sich Müller zuversichtlich, um freilich anzufügen, dass man nach der schwierigen letzten Saison zunächst mal schauen müsse, was überhaupt geht.

Ein ganz anderes Ziel verfolgt die aufgrund von Rückzügen diverser Teams nachträglich in die Verbandsoberliga aufgerückte zweite Mannschaft Kleinsteinbach/Singens. „Für uns kann es nur um den Klassenerhalt gehen“, weiß Kapitän Rajkovaca um die Schwere der Aufgabe in dem erlesenen Feld. Dabei bilden Gururaj Patil, der erst 16-jährige hochtalentierte Colin Kestler, Patrick Mößner, Kian Aragian sowie Mohammad Mahmoud neben Rajkovaca den Stamm der TTG-Equipe. Sollte mal Not am Mann sein, hätte man praktisch die Qual der Wahl, tummeln sich doch in der dritten Mannschaft Kleinsteinbach/Singens reichlich Akteure mit Potenzial, angefangen von Routinier Andreas Galic bis hin zu Adam Dziadkowiec. Hinter sich lassen will man auf alle Fälle den TTV Weinheim-West und zumindest noch einen aus dem Quintett Spvgg Ottenau, DJK Offenburg II, TTC Wöschbach, FT V. 1844 Freiburg II oder TTSF Hohberg II.


Verbandsklasse Süd
Gleich zwei Vertreter gehen für den Bezirk Pforzheim in der Verbandsklasse Süd an die 76 Zentimeter hohen Tische. Einer davon heißt TV Kieselbronn. Dieser betritt dort absolutes Neuland. Nach zwei Aufstiegen in Serie wollen sich Jonathan Rosenow und seine Mitstreiter allerdings keinesfalls verstecken und auch gegen namhafte Konkurrenz für Furore sorgen. „Unser Ziel ist es, auf einem gesicherten Mittelfeldplatz zu landen“, legt Kapitän Lars Hosser die Messlatte bewusst nicht zu hoch. Angeführt wird das TVK-Ensemble vom bereits in der Regionalliga zu Einsätzen gekommenen Jonathan Rosenow, gefolgt vom 15-jährigen Mika-Leon Beier, Abwehrstratege Hosser und Simon Rosenow. Oliver Sierpek sowie der ebenfalls erst 15-jährige, vom TTC 95 Odenheim verpflichtete Mario Pietsch vervollständigen das junge Team.

Während der TTV Ettlingen II als Topfavorit die Punktejagd in Angriff nimmt, gelten der TTC Reihen und Kleinsteinbach/Singens Dritte, der zweite dem Bezirk Pforzheim zuzuordnende Verein, als Anwärter auf eine Platzierung im vorderen Bereich. „Wir denken schon, oben mitspielen zu können“, macht Rajkovaca, der Sportliche Leiter der TTG, keineswegs auf Understatement. „Mit Tobias Treskatsch vom TTC Wöschbach haben wir uns außerdem sinnvoll verstärkt“, nennt er einen weiteren Grund, welcher zum Optimismus berechtigt. Andreas Galic, Ramon Huber, Adam Dziadkowiec, Thomas Schüle sowie Jan Pfrommer sollen dabei helfen diesem Ansinnen gerecht zu werden.

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