Spielberichte 2025/2026
Alle Berichte erstellt durch den Bezirkspressewart
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BaWü der Jugend 2025/2026
Sechsmal Edelmetall für den Bezirk Pforzheim
Bei den kurz vor dem Jahreswechsel in der Weinheimer Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle ausgetragenen Baden-Württembergischen Tischtennis-Einzelmeisterschaften der Jugend warteten Pforzheims Nachwuchsakteure einmal mehr mit höchst erfreulichen Ergebnissen auf. Neben Öschelbronns Geschwisterpaar Anna und Jonathan Gaiser wussten auch Kieselbronns Youngster zu überzeugen.
Wie schon in den vergangenen beiden Jahren standen am ersten Tag der Veranstaltung heuer wieder die Doppel- und Mixedwettbewerbe im Vordergrund. Und gerade da demonstrierten die Protagonisten aus der Region ihre ganze Klasse. Bei den Mädchen 19 zog Öschelbronns Anna Gaiser an der Seite von Renchens Lotta Rothfuß dank Erfolgen über Schreiner/Heer (VfL Herrenberg/VfL Sindelfingen) sowie über Fath/Khalili Tehrani (TTV Weinheim-West/DJK Käfertal/Vogelstang) ungefährdet ins Halbfinale ein. Dort mussten sich Gaiser/Rothfuß dann den topgesetzten und späteren Siegerinnen El Haj Ibrahim/Pardela (VfL Herrenberg/TSV Korntal) allerdings geschlagen geben und mit Platz drei begnügen.
Gemeinsam mit ihrem Bruder Jonathan ließ Anna Gaiser in den ersten Runden der U 19-Mixedkonkurrenz überhaupt nichts anbrennen. Erst im Viertelfinale wurden sie ernsthaft gefordert. Mit 6:11, 2:11, 11:9, 11:9 sowie 11:5 zwangen sie das Duo Schmitt/Nguyen (TTSF Hohberg/SU Neckarsulm) in die Knie, um im Semifinale gegen Phong/Rothfuß (TTC immoXone Bietigheim-Bissingen/TTC Renchen) doch den Kürzeren zu ziehen und mit Bronze Vorlieb nehmen zu müssen. Apropos Tien Nghia Phong – an dessen Seite marschierte Jonathan Gaiser fast mühelos ins Endspiel des Wettbewerbs der Jungen 19 im Doppel. In diesem schalteten Phong/Gaiser noch einmal einen Gang höher, entzauberten Mähnert/Schmitt (TTC immoXone Bietigheim-Bissingen/TTSF Hohberg) mit 11:6, 12:10 sowie 11:6 und holten sich dadurch Gold. „Bemerkenswert ist sicherlich, dass ein 14- und 15-Jähriger den Titel geholt haben“, hob Timo Gaiser, Vater von Jonathan und Anna, die Leistung seines Sprösslings sowie die des dreifachen baden-württembergischen Meisters hervor.
Auch in der U 15-Konkurrenz sorgten Cracks aus hiesigen Breitengraden für Furore. Dass der TV Kieselbronn in dieser Altersklasse besonders gut aufgestellt ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Falls es noch eines Beweises bedurft hätte, erbrachten ihn nun gleich drei der jungen Wilden. Während Ben Enrico Hummig im Doppel mit Büchigs Bence Szabo in die Vorschlussrunde einzog, gelang Elias Rosenow und Joshua von Wobeser vom TVK dasselbe Kunststück. Dort trafen sie dann aufeinander. Bestimmten Szabo/Hummig anfangs noch den Rhythmus, so drehten Rosenow/von Wobeser mehr und mehr auf, um letztlich knapp mit 3:2 die Oberhand zu behalten und ins Finale einzuziehen, wo sie gegen Pföhler/Ries freilich in fünf Sätzen unterlagen und sich schließlich mit Rang zwei abfinden mussten.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Einzelwettbewerbe. Nachdem sich Anna Gaiser bei den Mädchen 19 in der Gruppenphase souverän durchgesetzt hatte, übersprang sie die Hürde im Achtelfinale gegen Eislingens Isabella Merz ebenfalls mit Bravour, ehe sich die 17-Jährige im Viertelfinale gegen ihre Doppelpartnerin Lotta Rothfuß (TTC Renchen) noch einmal steigerte, mit 11:6, 11:6 sowie 11:9 gewann und das Halbfinale klarmachte. „Leider bin ich im dritten Satz umgeknickt und habe mir das linke Außenband angerissen“, bedauerte Gaiser ihr Missgeschick. Daher fehlte ihr im Semifinalduell gegen die spätere Turniersiegerin Minh-Thao Nguyen von der SU Neckarsulm die nötige Fitness, so dass sie sich mit ihrer dritten Bronzemedaille zufriedengeben musste.
Etwas unglücklich verlief für Jonathan Gaiser bei den Jungen 19 die Einzelkonkurrenz. Hatte er sich in seiner Gruppe mit einer Bilanz von 2:1-Siegen noch durchgebissen, so bescherte ihm das Achtelfinallos den wohl dicksten Brocken, nämlich den fast schon in seiner eigenen Liga performenden Ausnahmekönner Phong, was gleichbedeutend mit dem KO war. „Am Wochenende durchlebte ich eine Achterbahn der Gefühle, irgendetwas zwischen Kampf um Medaillen und Enttäuschung über das frühe Aus im Einzel“, so Jonathan Gaiser hinterher.
Obwohl sich Kieselbronns Youngster im Einzel der U 15-Konkurrenz keinen Platz auf dem Treppchen erspielen konnten, enttäuschten sie keineswegs, gehörten sie doch zu den Jüngsten im Feld. Während es Ben Enrico Hummig bis ins Achtelfinale schaffte, glückte Elias Rosenow sogar der Sprung ins Viertelfinale. Dort war Stuttgarts Luca Xu allerdings eine Nummer zu groß und somit Endstation.
Pokalendspiele der Jugend 2025/2026
Bei den Tischtennis-Bezirkspokalendspielen im Nachwuchsbereich stellte der TV Kieselbronn seine derzeitige Vormachtstellung einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis. Weder bei der Jugend 19 noch bei der Jugend 15 ließen die TVK-Youngsters etwas anbrennen und der Konkurrenz so nicht den Hauch einer Chance.
Finale der Jugend 19: TV Kieselbronn – TV Kieselbronn III 4:0
Nachdem Mika-Leon Beier im ersten Duell des Tages gegen seinen Vereinskameraden Johannes Wolf mit 11:5, 11:8, 8:11 sowie 11:3 gewonnen hatte, baute Joshua von Wobeser den Vorsprung mit einem 3:0-Erfolg über Stelian Dimitrov aus, ehe Ben Rosenow gegen Lars Bastian stark aufspielte, mit 11:8, 11:7, 15:17 sowie 11:3 triumphierte und für die Vorentscheidung sorgte. Im anschließenden Doppel zeigten Beier/Rosenow dann ihre ganze Klasse. Mit 11:4, 11:3 sowie 11:2 entzauberten sie das Duo Wolf/Bastian und sicherten ihren Farben den zu keiner Zeit gefährdeten Pokalsieg.
Finale der Jugend 15: TV Kieselbronn – TTG Kleinsteinbach/Singen 4:1
Obwohl Fred Bergdolt Kleinsteinbach/Singens Trio dank eines 11:8-, 11:9- und 11:8-Erfolgs über Thomas Ladwig einen Auftakt nach Maß beschert hatte, ließen sich Kieselbronns Akteure nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: Yannick Bastian schlug gegen Joshua Nass zurück, bevor Titus Müller sein Einzel gegen Thees Rosswag in drei Sätzen gewann und die Verhältnisse zurechtrückte. Daraufhin stellten Bastian/Ladwig mit einem überzeugenden 11:8-, 11:6- sowie 11:2-Sieg über Bergdolt/Rosswag endgültig die Weichen. Im folgenden Duell der beiden Spitzencracks verlangte Bergdolt dann seinem Kontrahenten Bastian zwar alles ab, doch hatte Letzterer meist die bessere Antwort, so dass dieser mit 11:7, 14:12 sowie 11:8 die Oberhand behielt und Kieselbronns zweiten Pokalcoup perfekt machte.
Bericht KW50 2025
Nachdem die TTG Kleinsteinbach/Singen II in der Tischtennis-Verbandsoberliga vor zwölf Tagen noch Tuchfühlung zum Tabellenzweiten, welcher am Ende der Saison Aufstiegsspiele zur Oberliga Baden-Württemberg bestreiten wird, hatte, schloss sie nun mit einem neuerlichen Rückschlag, der 2:8-Heimpleite gegen den TTC Wöschbach, die Hinrunde mit 9:9-Zählern als Tabellensechster ab. Dieser Fakt ist für die Truppe um Routinier Patrick Mößner in der äußerst ausgeglichen besetzten Spielklasse beileibe kein Beinbruch, doch verlief das Nachbarschaftsduell durchaus ernüchternd. Die erste Hiobsbotschaft ereilte die Hausherren bereits vor der Begegnung. Während Gururaj Patils Ausfall aufgrund seines Heimaturlaubs seit geraumer Zeit feststand, musste der als Ersatz eingeplante Remy Pham krankheitsbedingt passen, so dass Jonas Merkert kurzerhand in die Bresche sprang. Und siehe da, an der Seite von Hai Khanh Nguyen brachte er seine Farben im ersten Doppel gegen Ruiz Rubira/Vogel gleich in Führung. Wenig später sahen Mößner/Aragian ebenfalls schon wie die sicheren Sieger aus, ehe ihre Kontrahenten Barth/Tiuliahin sage und schreibe fünf Matchbälle abwehrten, noch mit 9:11, 3:11, 13:11, 13:11 sowie 11:6 die Oberhand behielten und zum 1:1 ausglichen. Von diesem Erfolg angestachelt spielten sich Wöschbachs Akteure in einen regelrechten Rausch. Thomas Barth rang Nguyen nieder, bevor Ivan Ruiz Rubira gegen Mößner gewann und auf 1:3 stellte. Zwar gab Kian Aragian anschließend Louis Vogel in drei Sätzen das Nachsehen, doch ließ Zakharii Tiuliahins Antwort zum 2:4 nicht lange auf sich warten. Auch Nguyen vermochte gegen Ruiz Rubira keine Wende herbeizuführen – 2:5. Nichtsdestotrotz fighteten Kleinsteinbach/Singens Mannen noch um jeden Ball. Hatte Mößner gegen Barth an Tisch eins zwei Matchbälle vor der Brust, so führte Aragian gegen Tiuliahin an Tisch zwei gar mit 10:5 im Entscheidungssatz. Aber weder Mößner noch Aragian waren in der Lage den Sack in ihren jeweiligen Duellen zuzumachen. Für den finalen Punkt Wöschbachs zeichnete dann schließlich Vogel mit einem weiteren Fünfsatzsieg über Merkert verantwortlich. „Es klingt zwar komisch bei einer 2:8-Niederlage, doch ein Remis war auf alle Fälle drin“, schüttelte Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca ungläubig den Kopf, um anzufügen, dass wir insgesamt schon zufrieden sind, aber in den letzten drei Partien Punkte haben liegen lassen.
Bericht KW49 2025
Auch am vergangenen Spieltag ging keines der drei besten Tischtennisteams aus dem Bezirk Pforzheim leer aus. Während Mutschelbachs Asse in der Oberliga Baden-Württemberg beim Spitzenreiter DJK Offenburg einen Zähler entführten, gelang Kleinsteinbach/Singens Quartett gegen den TB Untertürkheim ein enorm wichtiger Heimsieg. In der Verbandsoberliga glückte der TTG Kleinsteinbach/Singen II bei ihren zwei hohen Auswärtshürden immerhin eine Punkteteilung.
Oberliga Baden-Württemberg DJK Offenburg – TTC Mutschelbach 5:5
Nachdem Mutschelbachs Matuszewski/Ruisch ihr Doppel gegen Boehler/Reifenschweiler verloren hatten, glichen Bhanja/Hrnic aus, ehe Ronit Bhanja Offenburgs Maxime Boehler sowie Kenan Hrnic dessen Pendant Tom Eise entzauberten und den TTC mit 3:1 in Führung brachten. Zwar schlugen die Hausherren durch Erfolge von Axel Lehmann über Markus Ruisch und Stefan Reifenschweiler über Patryk Matuszewski postwendend zurück, doch ließ Bhanjas Antwort nicht lange auf sich warten. Mit 11:9, 11:7 sowie 11:8 gab er Eise das Nachsehen, bevor der glänzend disponierte Hrnic gegen Boehler in fünf Sätzen die Oberhand behielt und auf 3:5 stellte. Allerdings stemmte sich die gastgebende DJK anschließend mit Macht gegen die drohende erste Saisonniederlage. Lehmann rang Matuszewski nieder, ehe Reifenschweiler dank eines starken Auftritts gegen Ruisch den Mutschelbachern den Sieg doch noch entriss. „Schade, heute war sogar mehr drin, aber mit unserer Vorrunde sind wir insgesamt sehr zufrieden“, stellte TTC-Kapitän Müller den Seinen ein gutes Zeugnis aus.
TTG Kleinsteinbach/Singen – TB Untertürkheim 6:4
Als es nach drei Duellen 1:2 zu Gunsten des Tabellenvorletzten hieß, ging ein Ruck durch die Mannschaft Kleinsteinbach/Singens. Miguel Chamorro wies Oljeg Basaric in die Schranken, bevor sich Dennis Tschunichin gegen Petar Dordevic in drei Sätzen behauptete und das Blatt wendete. Zugegebenermaßen machte Remy Phams 11:6-, 7:11-, 10:12- sowie 10:12-Pleite gegen Untertürkheims Robert Irimia die Partie wieder spannend. Doch dann war es Timo Gass, dessen Erfolg über Basaric der TTG den Weg wies. Chamorro erhöhte mit einem schwer erkämpften Fünfsatzsieg gegen Jakub Harencak gar auf 5:3. Auch Irimias zweiter Coup gegen Tschunichin vermochte die Gastgeber in der Folge nicht mehr zu verunsichern, blieb es im letzten Spiel doch Pham vorbehalten seinen Kontrahenten Dordevic mit 7:11, 3:11, 11:4, 11:6 sowie 11:6 in die Knie zu zwingen und für die Entscheidung zu sorgen. „Kompliment an die Jungs“, so Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca, „sie haben sich jetzt eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde geschaffen“.
Verbandsoberliga TTC 95 Odenheim II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 5:5
Obwohl Patil/Nguyen ihre Doppelstärke gegen Giehl/Oberster unter Beweis stellten, taten sich Kleinsteinbach/Singens Mannen in der Odenheimer Schulsporthalle wieder einmal schwer. Einzig Kian Aragian war im ersten Durchgang in der Lage ein Einzel für seine Farben erfolgreich zu gestalten. Nachdem Gururaj Patil auch in seinem zweiten Einzel gegen Dennis Ludigkeit klein beigeben musste, drohte eine nicht einkalkulierte Niederlage. Doch dann, beim Stand von 2:5, besannen sich die TTG-Akteure auf ihre Tugenden. Hai Khanh Nguyen gab Sebastian Staat das Nachsehen, ehe Patrick Mößner gegen Sascha Giehl gewann und auf 4:5 verkürzen konnte. Im finalen Duell zeigte sich Aragian schließlich von seiner besten Seite, indem er Patrick Oberster mit 11:8, 11:6 sowie 11:6 in Schach hielt und für Kleinsteinbach/Singen das Remis rettete.
DJK Offenburg II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 6:4
Bis zum Zwischenstand von 4:4 vermochten sich weder der Tabellenzweite aus Offenburg noch die seit fünf Spielen unbesiegte TTG-Auswahl einen Vorteil zu verschaffen. Anschließend unterlag Mößner zunächst dem starken Jonas Malutzki, bevor Aragian gegen Gunter Schmid einen entscheidenden fünften Satz erzwang, in diesem allerdings den Kürzeren zog und der DJK doch noch zum Sieg gratulieren musste.
Bericht KW48 2025
Mit zwei Glanzleistungen ließen Pforzheims beste Tischtennisteams aufhorchen. Während Mutschelbachs Asse in der Oberliga Baden-Württemberg bei der DJK Sportbund Stuttgart groß aufspielten und die Punkte entführten, zwang die TTG Kleinsteinbach/Singen II in der Verbandsoberliga den bis dato verlustpunkt-freien Primus aus Böblingen in die Knie.
Oberliga Baden-Württemberg DJK Sportbund Stuttgart – TTC Mutschelbach 4:6
Nachdem Mutschelbachs Bhanja/Hrnic ihr Doppel gegen Cheaib/Fuchs in drei Sätzen gewonnen hatten, behielten Matuszewski/Müller gegen El Haj Ibrahim/Gaa mit 6:11, 14:12, 9:11, 11:9 sowie 14:12 hauchdünn die Oberhand, ehe Ronit Bhanja sein erstes Einzel gegen Jonathan Fuchs ebenfalls erfolgreich gestalten konnte und für eine fast sensationell anmutende 3:0-Gästeführung sorgte. Doch der bislang noch ungeschlagene Tabellenzweite aus Stuttgart zeigte sich keineswegs geschockt und war in der Lage diese Bürde abzuschütteln. Sein 41-jähriger libanesischer Topscorer Dauud Cheaib verkürzte auf 1:3. Anschließend zogen sowohl Andreas Müller als auch Patryk Matuszewski gegen ihre jeweiligen Rivalen den Kürzeren. Beim Stand von 3:3 lieferten sich dann Cheaib und Bhanja einen offenen Schlagabtausch, in welchem Letzterer mit 13:11, 6:11, 11:8, 10:12 sowie 11:9 triumphierte und seinen TTC erneut nach vorne brachte. Zwar glückte den Hausherren dank eines Erfolgs von Fuchs über Kenan Hrnic abermals der Ausgleich, doch ließ Mutschelbachs Antwort durch Matuszewskis Sieg gegen Mahmoud El Haj Ibrahim nicht lange auf sich warten. Im finalen Duell mobilisierte TTC-Kapitän Müller gegen Gabriel Gaa noch einmal all seine Kräfte, rang diesen in fünf Sätzen nieder und sicherte seinen Farben so Saisonsieg Nummer vier. „Kompliment an die ganze Truppe, das war heute eine bärenstarke und geschlossene Mannschaftsleistung“, freute sich Mutschelbachs Müller diebisch über den Coup.
Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – SV Böblingen 7:3
Obwohl Mößner/Aragian gegen Hornstein/Timke im Eröffnungsdoppel chancenlos waren, wussten Kleinsteinbach/Singens Protagonisten gegen den Spitzenreiter von Anfang an zu gefallen. Patil/Nguyen zeichneten für den schnellen 1:1-Ausgleich verantwortlich, bevor Gururaj Patil sowie Hai Khanh Nguyen im ersten Paarkreuz brillierten und die TTG auf Kurs brachten. Auch Patrick Mößners Niederlage gegen Jan Hartmann vermochte der Spielfreude Kleinsteinbach/Singens nichts anzuhaben. Im Gegenteil: Kian Aragian stellte mit einem Fünfsatzerfolg über Pascal Timke den alten Abstand wieder her. Als sich Patil daraufhin gegen den Abwehrstrategen Luis Hornstein behauptete, hieß es gar 5:2. Böblingens Andrew Schönhaar sorgte mit seinem Erfolg über Nguyen freilich noch einmal für Hoffnung im Gästelager, doch zerstörte Mößner jene jäh, indem er Timke mit 16:14, 11:4 sowie 11:8 in die Schranken wies. Aragian blieb es schließlich vorbehalten die Galavorstellung seiner TTG abzurunden. „Dieser Sieg war nicht unbedingt zu erwarten, aber die Jungs haben toll gekämpft und ein Superspiel gemacht“, zollte Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca seiner Equipe Respekt.
Bericht KW47 2025
Mit einer mageren Punkteausbeute beendeten die besten Tischtennisteams aus dem Bezirk Pforzheim den vergangenen Spieltag. Während Kleinsteinbach/Singens Asse in der Oberliga Baden-Württemberg beim Primus DJK Offenburg erwartungsgemäß unterlagen, kassierte der TTC Mutschelbach seine erste Heimniederlage. Eine Etage tiefer – in der Verbandsoberliga – erkämpfte sich die TTG Kleinsteinbach/Singen II beim TTC 1946 Weinheim II immerhin einen Zähler.
Oberliga Baden-Württemberg DJK Offenburg – TTG Kleinsteinbach/Singen 7:3
Nachdem Weinheims Paradedoppel Eise/Lehmann seinen Farben eine frühe Führung verschafft hatte, glichen Gass/Pham aus, ehe Dennis Tschunichin gegen Tom Eise auftrumpfte, mit 6:11, 13:11, 11:9, 3:11 sowie 15:13 gewann und das Blatt zugunsten der TTG wendete. Als anschließend auch noch Timo Gass gegen Maxime Boehler in drei Sätzen die Oberhand behielt, schien sich eine Überraschung anzubahnen. Doch Axel Lehmann konterte und verkürzte dank eines glatten Erfolgs über Daniel Berbner auf 2:3. Nun bog die Partie in die entscheidende Phase ein. Zunächst zog der zuletzt so starke Remy Pham gegen Stefan Reifenschweiler den Kürzeren, bevor sich Gass im Duell der beiden Spitzencracks Eise mit 9:11 im fünften Satz geschlagen geben musste. Dieses Momentum wussten die Hausherren durch weitere Siege von Boehler, Lehmann sowie Reifenschweiler zu nutzen und so ihren Platz an der Sonne zu verteidigen. „Unsere Jungs haben richtig gut angefangen, aber die Offenburger steigerten sich und waren alles in allem gesehen der verdiente Sieger“, gab Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca nach der hochklassigen Begegnung unumwunden zu.
TTC Mutschelbach – SpVgg Gröningen-Satteldorf 3:7
Ohne ihren Topscorer Ronit Bhanja standen die Vorzeichen für Mutschelbach alles andere als gut, was sich im Verlust beider Doppel sofort widerspiegelte. Allerdings ließen sich die Gastgeber keineswegs hängen. Im Gegenteil: Kenan Hrnic zwang Moritz Kouril in die Knie, ehe Patryk Matuszewski gegen Gabriel Stephan eine überragende Leistung zeigte, mit 11:2, 11:6, 3:11, 8:11 sowie 11:3 siegte und zum 2:2 ausglich. Daraufhin hatten Andreas Müller und Markus Ruisch im hinteren Paarkreuz gegen Tobias Tran beziehungsweise Tim Schweizer freilich das Nachsehen. Als dann auch noch Hrnic gegen Stephan sowie Matuszewski gegen Kouril klein beigeben mussten, war die Messe gelesen. Zwar betrieb Müller gegen Schweizer noch einmal Ergebniskosmetik, doch zeichnete Gröningen-Satteldorfs Tran wenig später für den 3:7-Endstand verantwortlich. „Schade, mit etwas Glück wäre ein Punkt drin gewesen. Den gilt es nun halt am Sonntag in Stuttgart zu holen“, blickte Mutschelbachs Kapitän Müller bereits einige Tage voraus.
Verbandsoberliga TTC 1946 Weinheim II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 5:5
Bis zum Zwischenstand von 2:2 – für die TTG waren das Doppel Patil/Nguyen und Gururaj Patil im Einzel erfolgreich -, verlief die Begegnung völlig ausgeglichen. Dann brachte Kian Aragian Kleinsteinbach/Singens Auswahl mit einem 11:9-, 6:11-, 13:11- sowie 11:9-Sieg über Mohamed Gaber Elzaher auf Kurs. Patrick Mößner wollte ihm natürlich in nichts nachstehen und ließ gegen Milan Kacnik das 4:2 folgen. Wer dachte, dass die Weinheimer nun zurückstecken würden, kennt das Pflaster an der Bergstraße nicht. Matthias Bomsdorf verkürzte schließlich auf 3:4, bevor Vincent Keßler sowie Elzaher zwei weitere Erfolge feierten, den Spieß dadurch umdrehten und die Gäste aus dem Pfinztal unter Druck setzten. Aragian hielt diesem jedoch stand. Mit 11:9, 9:11, 11:8, 10:12 sowie 11:7 rang er Kacnik nieder und rettete seiner TTG so das Remis.
Bericht Bezirksmeisterschaft 2025
Mit vier Titeln war Kieselbronns erst 12-jähriger Elias Rosenow bei den Tischtennis-Bezirksmeisterschaften im Nachwuchsbereich das Maß aller Dinge. Während 80 Aktive in der Ispringer Turnhalle der Otto-Riehm-Schule an die Tische gingen – eine sehr erfreuliche Zahl -, ließ die Resonanz bei den Mädchen mit gerade einmal sechs Teilnehmerinnen doch zu wünschen übrig.
Der Spannung tat dies freilich keinen Abbruch, gaben die Protagonisten doch gut acht Stunden lang keinen Ball verloren, ehe sämtliche Titelträger feststanden. Mit sage und schreibe sieben ersten Plätzen heimste der TV Kieselbronn die meisten Lorbeeren ein, gefolgt von der TTG Kleinsteinbach/Singen sowie dem 1.TC Ittersbach, die je einmal jubeln durften.
Sämtliche Konkurrenzen der Jungen starteten zunächst in Gruppen. Bei den Kleinsten, den Jungen 11, zogen Kieselbronns Titus Müller und Fred Bergdolt (TTG Kleinsteinbach/Singen) souverän in das Finale ein. Dort setzte sich Letzterer dann mit 11:9, 11:5, 7:11 sowie 11:3 durch und holte Gold. Im Doppel drehte Müller an der Seite seines Vereinskameraden Lars Bastian den Spieß um. In vier Sätzen zwangen sie die Kombination Bergdolt/Meißner (TTG Kleinsteinbach/Singen/1.TC Ittersbach) in die Knie.
Im Wettbewerb der Jungen 13 kam es im Endspiel zu einem Kieselbronner Vereinsduell zwischen Elias Rosenow und Ben Enrico Hummig. Nach Abwehr zweier Matchbälle behielt Rosenow in einer hochklassigen Begegnung letztlich mit 6:11, 12:10, 7:11, 16:14 sowie 11:3 die Oberhand und verwies Hummig auf Rang zwei. Im Doppel ließen die beiden dann gegen ihre Vereinskameraden Dimitrov/Müller überhaupt nichts anbrennen.
Wie stark Rosenow und Hummig mittlerweile schon sind, zeigten sie dann bei den Jungen 15. Erneut marschierten sie fast mühelos durch das Feld. Das Finale glich jenem aus der Jungen 13-Konkurrenz und wiederum hieß der Sieger Elias Rosenow. Im Doppel machte Rosenow seinen Vierfachtriumph schließlich perfekt. Mit 11:8, 15:13 sowie 15:13 gaben er und Hummig dem Duo Bastian/Ladwig (ebenfalls TV Kieselbronn) im Endspiel das Nachsehen.
Bei den Jungen 19 – wie sollte es anders sein – dominierte abermals Kieselbronns Nachwuchs das Geschehen. Während Favorit Mika-Leon Beier im Halbfinale gegen Dinh Viet Nguyen (TTG Kleinsteinbach/Singen) glatt gewann, musste sich Marius Bossert strecken, um Ben Rosenow (beide TV Kieselbronn) mit 17:15, 11:8 und 11:9 niederzuhalten. Das Finale entschied der bereits bei den Herren in der Verbandsklasse Süd seine Meriten verdienende Beier dann mit 11:9, 11:6 und 11:7 zu seinen Gunsten. Im Doppel bestiegen Beier/Bossert dank einer beeindruckenden Vorstellung ohne jeglichen Satzverlust den Thron.
Den Mädchenwettbewerb bestritt man im Modus „Jede gegen jede“, was sich als richtig erwies, absolvierten doch dadurch alle sechs Akteurinnen fünf Spiele. Ungeschlagen war am Ende keine geblieben. Da Edda Schroth vom 1.TC Ittersbach vier Duelle gewann und lediglich eines verlor, hatte sie aufgrund des besseren Satzverhältnisses die Nase vorn. Silber sicherte sich Ottenhausens Helene Geiss. Mit einer Bilanz von 3:2-Siegen ging die Bronzemedaille schließlich an Alea Su Yalcin vom SV Büchenbronn, die ihren Farben somit ebenfalls noch einen Platz auf dem Treppchen bescherte.
Bericht KW46 2025
Mit gleich drei Erfolgserlebnissen warteten die besten Tischtennisteams aus dem Bezirk Pforzheim auf. Während Kleinsteinbach/Singens Asse in der Oberliga Baden-Württemberg beim TTC 95 Odenheim das Punktepaar entführten, unterstrich der TTC Mutschelbach gegen die FT V. 1844 Freiburg seine Heimstärke. Eine Etage tiefer machte die TTG Kleinsteinbach/Singen II nach ihrem schwer erkämpften Sieg über den TTC Mühringen zwei Plätze gut.
Oberliga Baden-Württemberg TTC 95 Odenheim – TTG Kleinsteinbach/Singen 3:7
Bereits zu Beginn der Partie setzte die als Außenseiter angereiste TTG-Equipe durch Siege von Tschunichin/Patil über Kleinert/Schmidl sowie Gass/Pham über Back/Frey ein erstes Ausrufezeichen. Timo Gass‘ glatter Erfolg gegen Christoph Schmidl, der dritte Streich Kleinsteinbach/Singens, war dann schon eher zu erwarten. Zwar schlugen Odenheims Daniel Kleinert und Michael Pfeiffer anschließend zurück, doch sorgte der seit Wochen in bestechender Form aufspielende Remy Pham mit seinem 11:9-, 11:7- und 11:7-Triumph über Michael Frey für das zwischenzeitliche 4:2. Im Duell der beiden Spitzenakteure brannte Gass dann gegen Abwehrkünstler Kleinert ein wahres Feuerwerk ab, gewann mit 11:4, 11:6 sowie 11:3 und raubte den Hausherren dadurch die Zuversicht. Dies machte sich Dennis Tschunichin zu Nutze, indem er Schmidl nach anfänglichen Schwierigkeiten in die Knie zwang und auf 6:2 erhöhte. Pham ließ wenig später Punkt Nummer sieben folgen, ehe Frey für die Kraichgauer noch einmal verkürzte und Ergebniskosmetik betrieb. „Dieser Sieg tut uns richtig gut, zumal hier nicht einfach zu spielen ist“, zog Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca den Hut vor der Leistung der Jungs.
TTC Mutschelbach – FT V. 1844 Freiburg 7:3
Auch im dritten Spiel auf heimischem Boden ließen Mutschelbachs Protagonisten die Gäste erst gar nicht zur Entfaltung kommen. Nachdem Bhanja/Hrnic gegen Hugger/Reis die Oberhand behalten hatten, stellten Hofferer/Müller dank eines 12:10-, 6:11-, 11:4-, 10:12- und 11:4-Erfolgs über Brugger/Slavic schnell auf 2:0. Ronit Bhanja zeichnete dann im ersten Einzel des Tages gegen Ivan Slavic für das 3:0 verantwortlich, bevor der immer besser performende Kenan Hrnic sich gegen Salomon Brugger in vier Sätzen behauptete und fast schon für eine Vorentscheidung sorgte. Im hinteren Paarkreuz musste sich freilich Andreas Müller geschlagen geben, doch folgte Patryk Matuszewskis Antwort zum 5:1 gegen Dominik Reis auf dem Fuß. Bhanja degradierte seinen Kontrahenten Brugger anschließend zum Statisten, ehe sich Hrnic auch von Slavic nichts vormachen ließ. Beim Stand von 7:1 blieb es schließlich Stefan Hugger und Reis vorbehalten, das Resultat für die Breisgauer etwas erträglicher zu gestalten. „Unser vorderes Paarkreuz mit Ronit sowie Kenan war heute überragend und hat das Match quasi im Alleingang entschieden“, brachte es TTC-Kapitän Müller auf den Punkt.
Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTC Mühringen 6:4
Als es nach knapp zwei Stunden Spielzeit 2:3 zugunsten des Neulings aus Mühringen hieß, drohte den Gastgebern ihre erste Heimpleite. Daraufhin besann sich Kleinsteinbach/Singen allerdings seiner kämpferischen Tugenden. Dank eines 5:11-, 11:9-, 11:5-, 11:13- sowie 11:9-Erfolges über Frank Bolanz glich Kian Aragian aus. Doch Attila Namesztovszki ließ sich davon nicht beeindrucken und gab Gururaj Patil das Nachsehen – 3:4. Wer dachte, dass die TTG nun nicht mehr dagegenhalten könnte, wurde umgehend eines Besseren belehrt. Hai Khanh Nguyen rang Niclas Schurr nieder, bevor Patrick Mößner gegen Bolanz gewann und das Blatt wendete. Im letzten Duell zog Aragian dann noch einmal alle Register. Mit 11:6, 11:9 sowie 11:5 setzte er sich gegen Mark Schüle durch und sicherte seinen Farben so doch noch den zweiten Saisonsieg.
Bericht KW45 2025
Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung setzte sich die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg vor heimischem Publikum gegen die bislang noch ungeschlagene FT V. 1844 Freiburg mit 6:4 durch und machte daher in der Tabelle zwei Plätze gut. Nachdem das Doppel Gass/Pham die Hausherren in Führung gebracht hatte, wuchsen Tschunichin/Berbner gegen Hugger/Reis über sich hinaus, zwangen diese mit 11:9, 8:11, 13:11, 6:11 sowie 11:8 in die Knie und stellten so auf 2:0. Als Timo Gass dann auch noch Nico Wenger entzauberte, hieß es 3:0 für Kleinsteinbach/Singens Asse und manch einer rieb sich verwundert die Augen.
Zwar zog Dennis Tschunichin anschließend gegen Salomon Brugger den Kürzeren, doch ließ Remy Phams Antwort nicht lange auf sich warten. Mit 9:11, 11:5, 11:13, 11:7 sowie 11:8 behielt er gegen Dominik Reis die Oberhand und erhöhte auf 4:1. Wer dachte, dass die Würfel damit gefallen seien, wurde freilich rasch eines Besseren belehrt, sorgten doch Freiburgs Stefan Hugger und der stark aufspielende Brugger für den 3:4-Anschluss und eine spannende Endphase.
In dieser boten sich zunächst Tschunichin und Wenger einen Kampf auf Biegen und Brechen, welchen Ersterer mit 11:8 im fünften Satz zu seinen Gunsten entschied, ehe sich Pham im Duell gegen Hugger mit 11:9, 12:10, 7:11 sowie 12:10 behauptete und die Überraschung für die TTG perfekt machte. Daran änderte auch der abschließende Erfolg von Reis über Berbner nichts mehr. „Endlich haben sich unsere Jungs einmal belohnt“, zollte Ilija Rajkovaca, Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter, dem Quartett höchsten Respekt, um anzufügen, dass für den Sieg heute die Doppel ausschlaggebend waren.
Bericht KW44 2025
In der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg erlitten beide Teams aus dem Bezirk Pforzheim Rückschläge. Während Kleinsteinbach/Singens Asse gegen die SpVgg Gröningen-Satteldorf äußerst unglücklich unterlagen, kam der TTC Mutschelbach beim TTC immoXone Bietigheim-Bissingen III böse unter die Räder.
Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – SpVgg Gröningen-Satteldorf 4:6
Nachdem das Doppel Gass/Pham die Hausherren gegen Stephan/Kouril in Führung gebracht hatten, mussten sich Chamorro/Tschunichin gegen Schweizer/Tran in der Verlängerung des fünften Satzes geschlagen geben, ehe Timo Gass dank eines souveränen 11:7-, 11:9- und 11:5-Erfolgs über Moritz Kouril für Punkt Nummer zwei der TTG sorgte. Als anschließend auch noch Miguel Chamorro den starken Gabriel Stephan mit 11:9, 7:11, 8:11, 11:9 sowie 11:8 in seine Schranken wies, hieß es 3:1 und der Weg für Kleinsteinbach/Singens ersten Coup auf heimischem Boden schien geebnet. Doch die Gästeequipe aus dem Landkreis Schwäbisch Hall zeigte sich davon unbeeindruckt und glich im hinteren Paarkreuz durch Siege von Tobias Tran und Tim Schweizer zum 3:3 aus. Wer nun dachte, dass Pfinztals Mannen zurückschlagen könnten, wurde freilich eines Besseren belehrt. Weder Gass noch Chamorro vermochten sich daraufhin gegen Stephan beziehungsweise Kouril durchzusetzen. Beim Stand von 3:5 verlangte Dennis Tschunichin dann Schweizer zwar noch einmal alles ab, zog allerdings mit 12:10, 3:11, 5:11, 12:10 und 11:13 hauchdünn den Kürzeren, so dass Remy Phams Erfolg über Tran lediglich noch der Ergebniskosmetik diente. „Was soll ich sagen“, schüttelte Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca den Kopf, um fortzufahren: „Das ist jetzt das dritte Spiel, das wir eigentlich nicht verlieren dürfen und letztlich doch mit leeren Händen dastehen“.
TTC immoXone Bietigheim-Bissingen III – TTC Mutschelbach 9:1
Da Mutschelbachs Auswahl ohne ihren Topscorer Ronit Bhanja zum Tabellendritten angereist war, standen die Aktien dort etwas Zählbares mitzunehmen von vorne herein alles andere als gut. Dennoch wussten Hofferer/Ruisch wie auch Hrnic/Müller ihre jeweiligen Kontrahenten in den Doppeln zu fordern, wenngleich ohne den gewünschten Erfolg. Tsubasa Wakatsuki gab anschließend Luke Hofferer das Nachsehen, bevor Kenan Hrnic gegen den in Niefern-Öschelbronn wohnhaften und für Bietigheim-Bissingen auflaufenden erst 14-jährigen Jonathan Gaiser in vier Sätzen die Oberhand behielt, auf 1:3 verkürzte und für ein wenig Hoffnung im Mutschelbacher Lager sorgte. Freilich nur für kurze Zeit, folgte doch Tom Colvins Antwort gegen Markus Ruisch prompt. Als Andreas Müller dann seinem Namensvetter Len zum Sieg gratulieren musste, erlahmte Mutschelbachs Gegenwehr zusehends, so dass die Gastgeber relativ leichtes Spiel hatten vier weitere Erfolge zu verbuchen und das mittlerweile einseitige Duell zu beenden. „Das Ergebnis ist zwar zu hoch ausgefallen, doch hatten wir heute – so ehrlich muss man sein – keine Siegchance“, gab TTC-Kapitän Müller nach der Partie unumwunden zu.
Bericht KW43 2025
Dank einer beeindruckenden Energieleistung setzte sich die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg beim TTV Ettlingen verdient mit 6:4 durch und verbuchte dadurch den sehnlichst erwarteten ersten Saisonsieg.
Nachdem Gass/Tschunichin gegen Ettlingens Shim/Füllner in drei Sätzen den Kürzeren gezogen hatten, glichen Peral/Pham mit einem 11:8-, 11:8-, 9:11- sowie 11:3-Erfolg über Neukirchner/Schreck aus, ehe der starke Joon Shim die Hausherren erneut in Führung brachte und den Druck auf Kleinsteinbach/Singens Asse erhöhte. Doch Timo Gass` Antwort ließ nicht lange auf sich warten – nach verlorenem ersten Satz zwang er Jonas Fürst mit 11:6, 11:6 und 11:8 in die Knie. Als anschließend auch noch Remy Pham gegen Christoph Füllner die Oberhand behielt, hatte sich das Blatt zu Gunsten der TTG gewendet. Freilich nur für kurze Zeit, musste doch Dennis Tschunichin daraufhin dem jungen Hannes Neukirchner zum Sieg gratulieren – 3:3.
Im folgenden Duell der beiden Spitzencracks schien der Brasilianer Shim den Albgautälern dann mit einem 11:7-, 10:12-, 11:4- und 11:3-Erfolg über Gass einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Weit gefehlt, sorgte Xavier Peral doch umgehend für den 4:4-Gleichstand. Nun ging es also ans Eingemachte, sprich an die Nerven, waren in den letzten Wochen doch weder die Gastgeber noch die Pfinztäler mit der Glücksgöttin Fortuna im Bunde. Zunächst erwies sich Tschunichin gegen Füllner als resistenter, bevor TTG-Kapitän Pham gegen Neukirchner groß aufspielte, mit 11:2, 11:5, 8:11 sowie 11:8 gewann und die Partie entschied. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, schnaufte Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca durch, um anzufügen, dass zum einen der Sieg im Doppel enorm wichtig gewesen sei und zum anderen jeder Akteur seinen Beitrag geleistet habe.
Bericht KW42 2025
Ausgelassene Freude hier, herbe Enttäuschung da. So unterschiedlich waren die Gefühlslagen bei den Akteuren der besten Tischtennisteams aus dem Bezirk Pforzheim nach ihren Spielen. Während der TTC Mutschelbach gegen den TTV Ettlingen einen enorm wichtigen Sieg feierte, verlor die TTG Kleinsteinbach/Singen gegen den TTC immoXone Bietigheim-Bissingen III in heimischer Halle mehr als unglücklich.
Oberliga Baden-Württemberg TTC Mutschelbach – TTV Ettlingen 7:3
Nachdem Bhanja/Hrnic die Hausherren mit einem Viersatzerfolg über Füllner/Neukirchner in Führung gebracht hatten, wusste das Doppel Hofferer/Müller gegen Shim/Fürst ebenfalls zu überzeugen und sorgte so für eine erste echte Überraschung. Anschließend unterstrich Ronit Bhanja gegen Jonas Fürst seine Extraklasse – 3:0. Wer dachte, dass die Albgautäler nun die Köpfe hängen lassen würden, sah sich freilich getäuscht. Joon Shim zwang zunächst Kenan Hrnic in die Knie, ehe Hannes Neukirchner gegen Luke Hofferer sowie Christoph Füllner gegen Andreas Müller die Oberhand behielten, zum 3:3 ausglichen und die Uhren wieder auf null stellten. Im zweiten Durchgang machte Bhanja dann auch mit Shim wenig Federlesens, bevor Hrnic gegen Fürst alle Register zog und für das 5:3 verantwortlich zeichnete. Danach wuchs Hofferer gegen den starken Füllner über sich hinaus, gewann mit 11:9, 12:10 sowie 11:7 und avancierte so zum Matchwinner. Im letzten Duell des Tages rundete Müller mit einem Fünfsatzerfolg über Neukirchner die imponierende Mutschelbacher Vorstellung schließlich ab. „Wir sind froh, das Spiel dank einer hervorragenden Mannschaftsleistung gezogen zu haben“, fand auch TTC-Kapitän Müller kein Haar in der Suppe.
TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC immoXone Bietigheim-Bissingen III 4:6
Nicht zum ersten Mal in dieser Saison taten sich die Gastgeber schwer in die Partie zu finden. Weder die Kombination Gass/Pham noch Gonzalez Perez/Tschunichin vermochten ihre jeweiligen Kontrahenten in Gefahr zu bringen. Im Einzel verkürzte Timo Gass dann gegen Tom Colvin schnell auf 1:2. Daraufhin schien Eduardo Gonzalez Perez beim Stand von 10:6 im fünften Satz gegen den jungen Japaner Tsubasa Wakatsuki nachlegen zu können, ehe dieser aufdrehte, noch mit 13:11 gewann und für das 1:3 sorgte. Doch Kleinsteinbach/Singens Asse ließen sich nicht entmutigen und kamen dank Dennis Tschunichin wieder auf 2:3 heran. Im nachfolgenden Duell zwischen Remy Pham und Len Müller reichten Pfinztals Kapitän – man mag es kaum glauben – fünf Matchbälle nicht, um den Tisch als Sieger zu verlassen. Als Gass dann auch noch Wakatsuki unterlag, hieß es 2:5. Dass die Moral intakt ist, bewies die TTG im weiteren Spielverlauf allerdings eindrucksvoll, stellten Gonzalez Perez sowie Tschunichin mit ihren Erfolgen über Colvin beziehungsweise Müller doch postwendend auf 4:5. Das finale Aufeinandertreffen setzte dem über dreistündigen Krimi schließlich die Krone auf: Pham musste sich gegen Lars Hübner trotz großen Kampfgeists mit 8:11, 8:11, 11:9, 11:9 sowie 10:12 geschlagen geben. „Es lief alles gegen uns. Eigentlich musst Du das Spiel gewinnen. Jetzt gilt es die Mannschaft wieder aufzurichten“, gab Ilija Rajkovaca, Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter, das Stimmungsbild wieder.
Bericht KW41 2025
Drei Spiele – ein Sieg und zwei Niederlagen. Während Pforzheims beste Tischtennisteams aus Kleinsteinbach/Singen und Mutschelbach in der Oberliga Baden-Württemberg leer ausgingen, zwang die TTG Kleinsteinbach/Singen II in der Verbandsoberliga den Primus TTSF Hohberg II dank einer überzeugenden Leistung mit 6:4 in die Knie.
Oberliga Baden-Württemberg DJK Sportbund Stuttgart – TTG Kleinsteinbach/Singen 7:3
Ohne Spitzencrack Miguel Chamorro und den krankheitsbedingt fehlenden Kapitän Remy Pham standen Kleinsteinbach/Singens Asse beim Tabellendritten vor einer schier unlösbaren Aufgabe, so dass es nicht verwunderte, dass die Hausherren besser in die Partie fanden und die ersten drei Duelle zu ihren Gunsten entschieden. Auch Timo Gass` Fünfsatzerfolg über Jonathan Fuchs vermochte nicht die Wende zu bringen, schlug Mahmoud El Haj Ibrahim doch postwendend zurück. Dann verkürzte Gururaj Patil mit einem 9:11-, 11:4-, 11:7-, 8:11- sowie 11:4-Sieg gegen Peter Waddicor allerdings wieder auf 2:4. Nun keimte in den Reihen der TTG natürlich neue Hoffnung auf. Aber weder Gass noch Dennis Tschunichin war es anschließend vergönnt gegen Dauud Cheaib beziehungsweise Fuchs nachzulegen. Während Daniel Berbner gegen Waddicor für die TTG noch Ergebniskosmetik betrieb, setzte El Haj Ibrahim für Stuttgart den Schlusspunkt. „Mit ein bisschen Glück wäre sogar ein Punkt drin gewesen“, zeigte sich Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca von der Vorstellung seiner Truppe in Anbetracht der Personalprobleme durchaus angetan.
TTC 95 Odenheim – TTC Mutschelbach 9:1
Als krasser Außenseiter reiste Mutschelbachs Quartett in den Kraichgau, zumal Topscorer Ronit Bhanja nicht mit an Bord war. Dennoch entwickelten sich etliche spannende Duelle, wenngleich die Gastgeber in diesen fast ausnahmslos die Oberhand behielten. Nach dem Verlust beider Doppel verlangte der in dieser Saison erstmals eingesetzte Luke Hofferer Odenheims Abwehrkünstler Daniel Kleinert zwar alles ab, doch musste er sich letztlich in drei Sätzen geschlagen geben. Daraufhin unterstrich Kenan Hrnic seine derzeit blendende Verfassung, indem er Christoph Schmidl entzauberte und auf 1:3 verkürzte. Auch Andreas Müller und Patryk Matuszewski lieferten ihren Kontrahenten Christian Back sowie Michael Pfeiffer erbitterten Widerstand ohne diese jedoch knacken zu können. So baute Odenheim seinen Vorsprung nach und nach aus und sorgte dadurch für Mutschelbachs erste Saisonpleite. „Trotz dieser hohen Niederlage haben wir eigentlich kein schlechtes Spiel gemacht“, spricht Müllers Einschätzung Bände über die Klasse der Hausherren.
Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTSF Hohberg II 6:4
Als es nach vier Duellen 1:3 hieß, schien die Equipe aus dem Ortenaukreis ihrem nächsten Erfolgserlebnis entgegen zu steuern. Weit gefehlt, hielt Patrick Mößner mit dem 10:12-, 11:8-, 5:11-, 11:4- sowie 11:8-Erfolg über Leon Huck doch seine Farben anschließend im Spiel. Kian Aragian und Gururaj Patil drehten mit zwei weiteren Siegen den Spieß sogar um, ehe Hohberg konterte und durch Lars Maier zum 4:4 ausglich. Im hinteren Paarkreuz bewies Kleinsteinbach/Singen dann Nervenstärke und Stehvermögen: Zunächst behauptete sich Mößner gegen Nick Do in vier Sätzen, bevor Aragian gegen den jungen Huck mit 11:4, 11:7 sowie 11:5 triumphierte und den Deckel endgültig drauf machte.
Bericht KW40 2025
Dank eines 8:2-Heimerfolgs über den TB Untertürkheim feierten Mutschelbachs Asse in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg eine gelungene Heimpremiere. Während die TTG Kleinsteinbach/Singen II eine Etage tiefer bei der FT V. 1844 Freiburg II mit 3:7 unterlag, entschied der TV Kieselbronn das Derby in der Verbandsklasse Süd gegen die SG Straubenhardt-Keltern knapp zu seinen Gunsten.
Oberliga Baden-Württemberg TTC Mutschelbach – TB Untertürkheim 8:2
Nachdem Bhanja/Hrnic die Hausherren gegen Harencak/Irimia in Führung gebracht hatten, mussten sich Matuszewski/Müller in ihrem Doppel gegen Basaric/Dordevic geschlagen geben, ehe Spitzencrack Ronit Bhanja seinem Kontrahenten Jakub Harencak mit 11:3, 12:10 sowie 11:5 die Grenzen aufzeigte und für den TTC die Weichen stellte. Kenan Hrnic erhöhte gegen Abwehrkünstler Oljeg Basaric in der Folge auf 3:1. Anschließend sorgten Patryk Matuszewski, Andreas Müller, Bhanja und abermals der bärenstark aufspielende Hrnic für klare Verhältnisse, bevor Untertürkheims Robert Irimia noch einmal auf 2:7 verkürzen konnte. Diese Niederlage besaß freilich nur noch statistischen Wert, so dass es im letzten Einzel Müller vorbehalten blieb gegen Petar Dordevic in vier Sätzen zu triumphieren und das Resultat auf 8:2 festzuzurren. „Ein verdienter Heimsieg. Heute können wir mit unserer Leistung sehr zufrieden sein“, zollte Mutschelbachs Mannschaftskapitän Müller den Seinen hernach ein dickes Lob.
Verbandsoberliga FT V. 1844 Freiburg II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 7:3
Als Patil/Nguyen im Eröffnungsdoppel gegen Freiburgs Hugger/Busslinger mit 11:5, 11:5 sowie 12:10 die Oberhand behalten hatten, war man im Lager Kleinsteinbach/Singens frohen Mutes. Dann kassierte die TTG im parallel verlaufenden Doppel allerdings den ersten Dämpfer, mussten Mößner/Aragian doch gegen Wenger/Reis mit 10:12 im entscheidenden fünften Satz klein beigeben. Drei Duelle später – weder Hai Khanh Nguyen noch Gururaj Patil oder Kian Aragian vermochten sich in ihren Einzeln zu behaupten – hatten sich die Mienen auf Seiten Kleinsteinbach/Singens weiter verfinstert, hieß es doch nun 4:1 zu Gunsten der Gastgeber. Zwar gelang es Patrick Mößner gegen Julian Busslinger und Patil gegen Nico Wenger mit Siegen den 3:4-Anschluss herzustellen, doch ließ Freiburgs Antwort nicht lange auf sich warten. Stefan Hugger zwang Nguyen in die Knie, ehe Dominik Reis sowie Busslinger den Sack vollends zuschnürten und den Pfinztälern jegliche Illusionen raubten.
Verbandsklasse Süd TV Kieselbronn – SG Straubenhardt-Keltern 6:4
Bis zum Zwischenstand von 3:3 stand das stimmungsgeladene Derby auf Messers Schneide. Hatten sich bei den favorisierten Hausherren das Doppel Happek/Beier, Mika-Leon Beier sowie Jonathan Rosenow in die Siegerliste eingetragen, so wussten bei Straubenhardt-Keltern das Doppel Lehmann/Yalcin, Olcay Yalcin und Marco König zu punkten. Daraufhin zeigte sich Kieselbronns Beier gegen Lea Novak (11:5, 11:8, 11:9) von seiner besten Seite, bevor auch Jonathan Rosenow gegen Sven Lehmann nichts anbrennen ließ und auf 5:3 stellte. Wer dachte, dass die Messe damit gelesen sei, sah sich freilich getäuscht, erzwang doch König mit seinem Fünfsatzerfolg über Lars Hosser das finale Einzel. In diesem entpuppte sich dann der erst 12-jährige Elias Rosenow als äußerst nervenstark. Mit 11:9, 11:8 sowie 11:6 gab er Yalcin das Nachsehen und avancierte zu Kieselbronns Matchwinner. „Neben Elias war heute unser starkes vorderes Paarkreuz der Schlüssel zum Erfolg“, atmete Kieselbronns Kapitän Hosser erleichtert auf.
Bericht KW39 2025
Wie vielerorts vermutet zeigte sich bereits zum Saisonauftakt die enorme Ausgeglichenheit der Teams in den diversen Tischtennisligen. Während sich die TTG Kleinsteinbach/Singen und der TTC Mutschelbach in der Oberliga Baden-Württemberg verdientermaßen die Punkte teilten, wusste auch Kleinsteinbach/Singens „Zweite“ bei ihrem 5:5-Unentschieden gegen die TTF Rastatt in der Verbandsoberliga zu gefallen.
Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC Mutschelbach 5:5
Die beiden neu in der höchsten Spielklasse Baden-Württembergs ansässigen Mannschaften aus dem Bezirk Pforzheim lieferten sich von Anfang an ein Duell auf Augenhöhe. Ließen Chamorro/Tschunichin gegen Matuszewski/Müller nichts anbrennen, so glichen Bhanja/Hrnic gegen Gonzalez Perez/Pham postwendend aus. Im ersten Einzel des Tages zwang Miguel Chamorro dann Mutschelbachs Kenan Hrnic in fünf Sätzen in die Knie, ehe Ronit Bhanja – Neuzugang von der SU Neckarsulm – gegen Eduardo Gonzalez Perez Kostproben seines Könnens präsentierte und die Uhren wieder auf null stellte. Auch im hinteren Paarkreuz vermochte sich keiner der beiden Kontrahenten einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Remy Pham gab Patryk Matuszewski das Nachsehen, während Andreas Müller gegen Dennis Tschunichin die Oberhand behielt – 3:3. Anschließend schien das Pendel zu Gunsten der Gäste auszuschlagen, setzte sich doch der bärenstarke Bhanja souverän gegen Chamorro durch, bevor Hrnic mit einem 11:3-, 9:11-, 12:10- sowie 11:9-Erfolg über Gonzalez Perez das 3:5 folgen ließ. Wer die Hausherren kennt, ahnte freilich schon, dass sie diesen Rückschlag wohl wegstecken und kontern würden. Gesagt, getan. Tschunichin verkürzte gegen Matuszewski auf 4:5, ehe Pham im finalen Duell der beiden Kapitäne Müller mit 11:5, 11:2 sowie 11:5 besiegte und so der TTG einen Punkt rettete. Hinterher waren sich alle Beteiligten einig und sprachen unisono von einem leistungsgerechten Remis.
Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTF Rastatt 5:5
Nachdem Mößner/Aragian gegen Pingenat/Gibs den Kürzeren gezogen hatten, drehte das TTG-Doppel Patil/Nguyen gegen die Gebrüder Dohm einen 0:2-Satzrückstand um und glich so zum 1:1 aus. Daraufhin machte Gururaj Patil gegen Daniel Gibs kurzen Prozess. Zwar musste sich Hai Khanh Nguyen in der Folge gegen Laurent Pingenat knapp geschlagen geben, doch ließ Patrick Mößners Antwort gegen Iven Dohm zur 3:2-Führung Kleinsteinbach/Singens nicht lange auf sich warten. Fast zeitgleich schien Kian Aragian am anderen Tisch gegen Cedrik Dohm für eine Art Vorentscheidung sorgen zu können, um im fünften Satz letztlich doch noch abgefangen zu werden. Im zweiten Durchgang trugen sich dann abermals Patil und Mößner auf Seiten der TTG in die Siegerliste ein. Da sich Rastatts Gibs sowie Iven Dohm in ihren jeweils zweiten Einzeln ebenfalls keine Blöße mehr gaben, endete die Begegnung nach 150 Minuten unentschieden. „Für uns ist es ein bisschen unglücklich gelaufen, aber dank ihrer kämpferischen Leistung hat sich die junge Truppe aus Rastatt den Punkt redlich verdient“, zollte Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca den Gästen ein Lob.
Saisonvorschau 2025 / 2026
Während die Protagonisten in der Tischtennis-Bundesliga bereits seit drei Wochen wieder um Punkte an der Platte kämpfen, fällt bei den Amateuren hierzulande jetzt am Wochenende der Startschuss zur neuen Tischtennissaison.
Nach Jahren der Stagnation scheint es beim Sport mit dem 2,7 Gramm schweren Ball, der sich bis zu 150-mal pro Sekunde drehen kann, eine kleine Aufbruchstimmung zu geben. Ob das auf einen gewissen Modetrend zurückzuführen ist oder ob vielleicht die schrittweise Umstellung der Mannschaftsstärke von sechs auf vier Akteure eine Rolle spielt, sei mal dahingestellt. Jedenfalls schickt der Bezirk Pforzheim mit insgesamt 78 Teams fünf mehr als zuletzt ins Rennen. Dass sich darunter nach wie vor keine einzige Frauenmannschaft befindet, darf allerdings getrost als bitter bezeichnet werden.
Aushängeschild ist – wie sollte es auch anders sein – die TTG Kleinsteinbach/Singen. Nicht weniger als vier Vertretungen der Spielgemeinschaft geben ihre Visitenkarte heuer oberhalb der Verbandsklasse Süd ab. Hat sich die erste Mannschaft nach einem Jahr Unterbrechung postwendend in der Oberliga Baden-Württemberg zurückgemeldet, so will die „Zweite“ weiterhin in der Verbandsoberliga für Furore sorgen. Die dritte und vierte Mannschaft der TTG gehen in der Verbandsliga an den Start. Zweitstärkste Kraft ist der TTC Mutschelbach, der dank einer starken Saison über den Umweg Relegation und des Rückzugs des SV Plüderhausen nachträglich noch in die Oberliga Baden-Württemberg aufgestiegen ist.
Oberliga Baden-Württemberg
Nachdem Kleinsteinbach/Singens Asse infolge einer überragenden Spielzeit den Titelgewinn in der Verbandsoberliga verbunden mit dem Einzug in die Oberliga Baden-Württemberg im April klargemacht haben, kann es für die Truppe um Kapitän Remy Pham in dieser Saison natürlich nur ein Ziel geben – und das heißt Klassenerhalt. „Das traue ich unseren Jungs auch durchaus zu, wenngleich die Liga äußerst ausgeglichen sein dürfte“, versprüht Ilija Rajkovaca, der Sportliche Leiter der TTG, Zuversicht. Angeführt wird Pfinztals Equipe von Timo Gass. An Position zwei läuft dann entweder der starke Spanier Miguel Chamorro oder aber dessen Landsmann Eduardo Gonzalez Perez auf, welche beide von Zeit zu Zeit in der Grünwettersbacher Trainingsgruppe unter professionellen Bedingungen ihr Profil schärfen. Neben dem bereits erwähnten Pham komplettiert Dennis Tschunichin die ohne Neuzugänge an die Tische gehende TTG-Auswahl. Müssten die DJK Offenburg und der TTC 95 Odenheim Platz eins normalerweise unter sich ausmachen, so sieht Rajkovaca zumindest den TTV Ettlingen, die SpVgg Gröningen-Satteldorf sowie den Lokalrivalen aus Mutschelbach auf Augenhöhe.
Apropos Mutschelbach: Für den knapp 2000 Seelen zählenden Ortsteil von Karlsbad stellt die Oberliga absolutes Neuland dar. Um dort überhaupt eine Chance auf Erfolgserlebnisse zu haben, zogen der 1.Vorsitzende Alexander Hofferer und seine Mannen den 27 Jahre alten Inder Ronit Bhanja vom Drittligisten SU Neckarsulm an Land. Mit ihm an der Spitze möchte der TTC für die eine oder andere Überraschung sorgen. „Es wird schon schwer, das wissen wir“, gibt sich Mutschelbachs Mannschaftsführer Andreas Müller keinen Illusionen hin, „doch wir werden versuchen, zwei bis drei Teams hinter uns zu lassen“, so Müller weiter. Kenan Hrnic, Routinier Patryk Matuszewski und eben Müller verkörpern den Stamm hinter Bhanja. Während Markus Ruisch ebenfalls zu Einsätzen kommen wird, steht Luke Hofferer nach seinem auf der Zielgeraden geplatzten Wechsel zum ASC Grünwettersbach nun sogar auch noch als weitere Option zur Verfügung.
Verbandsoberliga
Nachdem Kleinsteinbach/Singens „Zweite“ dank eines phänomenalen Schlussspurts im Frühjahr mit dem vielfach beachteten Klassenerhalt in der Verbandsoberliga aufzuwarten vermochte, gilt es für sie diese Leistung nun abermals zu bestätigen. „Vielleicht sollten wir ein bisschen früher ins Rollen kommen“, merkt Rajkovaca an, um fortzufahren „doch gegen ein ausgeglichenes Punktekonto wie zuletzt hätten wir nichts einzuwenden“. Das Gerüst des TTG-Ensembles bilden in dieser Saison Gururaj Patil sowie die erfahrenen Hai Khanh Nguyen, Patrick Mößner und Kapitän Kian Aragian. In die Schranken weisen will man auf alle Fälle den TTC Wöschbach, die TTSF Hohberg II und den TTC 95 Odenheim II.
Da in Baden mit Ausnahme der Spielklassen unterhalb der Bezirksliga Süd ab sofort in Viererteams gespielt wird, mischen in der Verbandsliga gleich zwei Vertreter aus der Region mit – und zwar die dritte und vierte Mannschaft der TTG Kleinsteinbach/Singen. Durchaus ungewöhnlich, doch lässt sich dieser Umstand erklären und auf die außergewöhnliche Breite des Kaders der Mannen aus dem Pfinztal zurückführen.
Die „Dritte“ wird dabei mit Daniel Berbner, Youngster Colin Kestler, Mohammad Mahmoud sowie Christoph Roy die Punktehatz aufnehmen. „Die Jungs sind heiß und streben einen guten Mittelfeldplatz an“, sagt Ilija Rajkovaca, der Sportliche Leiter der TTG. Topfavorit auf den Titel dürfte die TSG Eintracht Plankstadt um Spitzencrack Alexander Krieger sein. Etwas kleinere Brötchen backen muss da wohl die „Vierte“ Kleinsteinbach/Singens. Altmeister Andreas Galic führt das Quartett an. Tobias Treskatsch, Ramon Huber sowie Jonas Merkert vervollständigen die Equipe. Sollte mal Not am Mann sein, stünden entweder Rajkovaca oder aber Thomas Schüle Gewehr bei Fuß. Das Ziel kann nur Klassenerhalt lauten. Gelingt es gegen die vermeintlich ebenso in den hinteren Regionen angesiedelten Mannschaften wie EK Söllingen, SV Adelsheim oder TTV Mühlhausen ordentlich zu punkten, erscheint dieses Vorhaben keinesfalls utopisch zu sein.
Eine Etage tiefer – in der Verbandsklasse Süd – sind ebenfalls zwei „Pforzheimer“ Vertreter mit von der Partie. Einer davon heißt TV Kieselbronn. Nach Rang vier in seiner Premierensaison will der TVK nun angreifen. „Einfach wird es nicht, aber gemeinsam mit unseren starken Jugendspielern würden wir gerne aufsteigen“, gibt Mannschaftsführer Lars Hosser die Marschroute aus. Um dieses Unterfangen in die Tat umsetzen zu können, hat man sich mit dem zuletzt bei den TTSF Hohberg in der Regionalliga Südwest aktiven Sven Happek verstärkt. Während der immer besser aufspielende 16-jährige Mika-Leon Beier auf Brett zwei gefordert sein wird, gilt Jonathan Rosenow im hinteren Paarkreuz als Punktegarant. Sein erst 12-jähriger Bruder Elias Rosenow soll an seiner Seite reifen. Der oben erwähnte Hosser komplettiert das Team. Als größte Konkurrenz sieht man den TTC Reihen und den ASC Grünwettersbach III.
Neu in der Liga ist die SG Straubenhardt-Keltern. „Für uns kann es in diesem Jahr nur darum gehen drin zu bleiben und Spaß zu haben“, weiß Lea Novak, Spitzenakteurin der SG, um die Schwere der Aufgabe. Neben ihr wollen Andreas Weber, Sven Lehmann (siehe auch „Drei Fragen an …“) und Marco König für den einen oder anderen Geniestreich sorgen, um zwei, drei Teams zu ärgern. Am ehesten könnte ihnen dies wohl gegen den TTV Rohrbach beziehungsweise den TTC Zaisenhausen gelingen.
Drei Fragen an …
Sven Lehmann (46)
Aktiver Spieler der SG Straubenhardt-Keltern, Vater zweier Tischtennistalente sowie Fußballschiedsrichter
1. Wolf, Rosenow, Gaiser und Lehmann – alle hiesigen Toptalente der letzten Jahre sind Kinder aktiver Spieler. Zufall oder ist das heutzutage nicht anders möglich?
Sicherlich kein Zufall. Tischtennis bedarf eines enormen Trainingsaufwands und ist wirklich „harte Arbeit“. Dafür braucht es Verständnis und große Unterstützung der Eltern. Das haben wohl Eltern eher, die selbst zum Schläger greifen. Bedeutet aber keineswegs, dass es nicht auch andere Kinder schaffen können, erfolgreich zu sein.
2. In Ihrer Mannschaft spielt mit Lea Novak (ehemals Dürr) ja eine weibliche Nummer eins. Exotin oder Normalität im Tischtennis?
Exotin, ohne Wenn und Aber. Allerdings sehr angenehm, ist sie doch bei uns auch Kapitänin und hat sozusagen die „Hosen“ an. Zudem ist sie in Sachen Verlässlichkeit, Trainingsfleiß und spielerischer Klasse ein absolutes Vorbild. Im Training zu fehlen oder gar ein Spiel abzusagen, traut man sich da fast nicht mehr. Ich persönlich freue mich jedenfalls mit Lea in meine zweite Saison zu gehen. Und irgendwann werde ich sie auch mal im Training besiegen. Zieh Dich warm an, Lea (lacht)!
3. Tischtennis gilt ja bekanntlich als die Fair-Play-Sportart schlechthin. Gehen Sie da als aktiver Fußballschiedsrichter mit?
Das ist definitiv so. Im Fußball versuchen alle Beteiligten das Beste für sich und ihr Team herauszuholen, immer, egal ob legal oder illegal. Mittlerweile werden sogar Spieler für eine Fair-Play-Geste belohnt und durch den Verband beziehungsweise Kreis mit Preisen bedacht. Deshalb bin ich froh, wenn ich Woche für Woche nicht nur als Fußballschiedsrichter auf den Plätzen unterwegs bin, sondern auch meinem Tischtennissport nacheifern kann. Fair-Play ist im Tischtennis völlig normal und versteht sich von selbst, auch wenn dadurch ein Spiel mal verloren geht. Nahezu undenkbar im Fußball.
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