Spielberichte 2023-2024

Alle Berichte erstellt durch den Bezirkspressewart
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Bericht KW17 2024 + Verbandspokal Finale

Dank großartiger Leistungen gewannen gleich zwei Mannschaften aus dem Bezirk Pforzheim den badischen Verbandspokal im Tischtennis. Während der TV Kieselbronn bei den Herren B triumphierte, trugen sich die TTF Ispringen bei den Herren C in die Siegerliste ein. Als Lohn dafür sind beide Teams für die vom 9. bis zum 12.Mai im schleswig-holsteinischen Schwarzenbek stattfindenden deutschen Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen qualifiziert.
Finale Herren B:    TV Kieselbronn – DJK 1927 Dossenheim      4:3
Nachdem sich Kieselbronns Asse im Halbfinale gegen den TTC Limbach hauchdünn durchgesetzt hatten, fanden sie auch im Endspiel schnell zu ihrem Rhythmus. Zunächst zwang Mika-Leon Beier Dossenheims Milan Eufinger in die Knie, ehe Simon Rosenow in einem spannenden Duell gegen Dennis Schütze mit 11:9, 11:13, 11:13, 12:10 sowie 11:9 die Oberhand behielt und auf 2:0 erhöhte. Anschließend drehte der Meister der Bezirksklasse Heidelberg allerdings auf und glich durch Erfolge von Leo Beyer über Jonathan Rosenow sowie von Schütze/Beyer über S.Rosenow/Beier zum 2:2 aus. Als der starke Beyer dann kurze Zeit später gar für die 3:2-Führung der Mannen von der Bergstraße verantwortlich zeichnete, stand der TVK vor dem Knockout. Diesen wusste Youngster Beier freilich eindrucksvoll zu verhindern, indem er Schütze in der Verlängerung des fünften Satzes niederkämpfte und so das entscheidende siebte Spiel erzwang. Dort stellte Jonathan Rosenow einmal mehr seine ganze Klasse unter Beweis. Mit 11:9, 11:8 sowie 11:9 gab er Eufinger das Nachsehen und sicherte dem TV Kieselbronn dadurch die Trophäe.

Finale Herren C:  TTF Ispringen – TV Viernheim              4:1
Obwohl die Tischtennisfreunde aus Ispringen aufgrund einer Viersatzniederlage von Fabian Pöhm gegen Daniel Jöst mit 0:1 in Rückstand gerieten, ließen sie sich nicht verunsichern. Im Gegenteil: Julian Beisecker schlug zurück und wies Jürgen Reinhardt in die Schranken, bevor Jürgen Doll gegen Thevin Sriratanakoul seine Routine ausspielte und für den frisch gebackenen Aufsteiger in die Bezirksklasse Pforzheim die Weichen stellte. Zwar tat sich Ispringens Paradeformation Beisecker/Doll daraufhin gegen Viernheims Jöst/Sriratanakoul schwer, doch sorgte sie mit ihrem 14:12-, 11:5-, 8:11- sowie 11:6-Erfolg schließlich für die Vorentscheidung. Im Spitzeneinzel lief Beisecker dann noch einmal zu großer Form auf. In drei Sätzen zeigte er seinem Widersacher Jöst die Grenzen auf und machte so Ispringens umjubelten Pokalcoup perfekt.

Verbandsliga Männer
Dank einer souveränen Vorstellung gewann die TTG Kleinsteinbach/Singen II zum Abschluss der Tischtennis-Verbandsligasaison gegen das Schlusslicht vom TTV Ettlingen II mit 9:2. Nachdem Colin Kestler und Filip Brkic in ihrem Doppel gegen Ettlingens Niklas Braun und Lenny Lorenz ohne Chance waren, rückten Mößner/Huber sowie Dziadkowiec/Rajkovaca die Verhältnisse mit zwei guten Auftritten rasch wieder zurecht. Kestler legte mit einem Erfolg über Wolfram Mayer nach, ehe Patrick Mößner, Adam Dziadkowiec, Ilija Rajkovaca sowie Ramon Huber vier weitere Siege folgen ließen und den Vorsprung der TTG auf 7:1 in die Höhe schraubten. Zwar musste sich Brkic anschließend gegen Nils Clasen geschlagen geben, doch stellte der bärenstarke Kestler im hochklassigen Duell gegen Braun den alten Abstand wieder her. Routinier Mößner blieb es schließlich vorbehalten mit einem 11:5-, 11:8-, 4:11- sowie 11:4-Triumph über Mayer den Deckel endgültig drauf zu machen und so Kleinsteinbach/Singens Tabellenplatz drei abzusichern.

Bericht KW16 2024
Obwohl sich die Spieltagsbilanz der besten Tischtennisteams aus dem Bezirk Pforzheim mit einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage gar nicht schlecht liest, wollte hernach bei keinem der jeweiligen Protagonisten richtig Freude aufkommen. Gründe dafür gab es einige.
Oberliga Baden-Württemberg  TTC Ottenbronn – TTG Kleinsteinbach/Singen 5:5
Wenngleich für Kleinsteinbach/Singens Asse beim Tabellenvorletzten nichts mehr auf dem Spiel stand, reisten sie mit dem Plan in den kleinen Ortsteil der Gemeinde Althengstett, dort ihren ersten Saisonsieg einzufahren. Nachdem Albuquerque/Aragian im ersten Doppel des Tages gegen Sverdlik/Jäger die Oberhand behalten hatten, schienen Nguyen/Pham im zweiten Doppel ebenfalls auf der Siegerstraße zu sein, ehe Schmidl/Tomsic drei Matchbälle abwehrten und doch noch den Spieß umdrehten. Zwar sorgte Raegan Albuquerque postwendend für die 2:1-Führung seiner TTG, allerdings ließ die Antwort der Hausherren nicht lange auf sich warten, brachten Christoph Schmidl, Michael Jäger sowie Christian Tomsic mit drei Erfolgen in Serie Ottenbronns Farben doch auf Kurs. Daraufhin bewies Pfinztals Quartett freilich Moral. Zunächst glückte dem starken Albuquerque gegen Schmidl der 3:4-Anschluss, bevor Hai Khanh Nguyen seinen Kontrahenten Alexander Sverdlik in die Schranken wies und ausglich. Als Remy Pham im hinteren Paarkreuz dann gegen Jäger mit 11:9, 11:9, 10:12 sowie 13:11 gewann, rückte Kleinsteinbach/Singens Coup tatsächlich noch einmal in Reichweite. Jedoch nur für einen kurzen Moment, zeichnete Ottenbronns Tomsic doch gegen Kian Aragian für das alles in allem leistungsgerechte Remis verantwortlich.

Verbandsoberliga  TTC Mutschelbach – TTC Tuttlingen         9:4
Bis zum Zwischenstand von 3:3 konnte sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil verschaffen. Dann zwang Patryk Matuszewski Niki Schärrer in die Knie, ehe Markus Ruisch gegen Andreas Kohler in vier Sätzen siegte und auf 5:3 für Mutschelbach stellte. Zwar musste sich Joey Martin anschließend Marian Pudimat geschlagen geben, doch lief George Tunde Shoneye im Spitzeneinzel gegen Detlef Stickel nun zu großer Form auf. Mit 11:5, 6:11, 12:10 sowie 11:8 setzte er sich durch und sorgte so für die Vorentscheidung. Luke Hofferer und Manuel Winter ließen sich nicht zweimal bitten und wussten das Momentum gegen Volker Schneider beziehungsweise Schärrer zu nutzen, womit sie Mutschelbachs Vorsprung in die Höhe schraubten, bevor Matuszewski seinen Rivalen Rolf-Dieter Loss in Schach hielt und der Gästeequipe endgültig den Garaus machte. „Am Ende ist es schon bitter, dass uns zum direkten Klassenerhalt gerade ein Pünktchen fehlt. Aber wir werden in der Relegation alles daransetzen, den Abstieg zu vermeiden“, sprach aus Kapitän Andreas Müller nach wie vor großer Optimismus.

Verbandsliga  BJC Buchen – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:6
Ohne den auf Heimaturlaub befindlichen Gururaj Patil und den aus schulischen Gründen fehlenden Colin Kestler standen die Mannen um Routinier Patrick Mößner beim Tabellenachten vor einer Herkulesaufgabe. „Nichtsdestotrotz wäre ein Punktgewinn drin gewesen“, haderte Kleinsteinbach/Singens Ilija Rajkovaca mit der aus Sicht der TTG unglücklich verlaufenen Begegnung. Bot man den Gastgebern im ersten Durchgang noch gehörig Paroli, so schwammen – je länger das Duell andauerte – im zweiten dann die Felle davon. Neben dem bärenstarken Mohammad Mahmoud, welcher zwei Einzelerfolge beisteuerte, trugen sich noch Mößner und Adam Dziadkowiec sowie die Doppel Mößner/Mahmoud und Dziadkowiec/Rajkovaca für die Truppe aus dem Pfinztal in die Siegerliste ein.

Zwei Badische Pokalsiege für Teams aus dem Bezirk (4 Pokale wurden insgesamt vergeben)

Mit herausragenden Erfolgen warteten zwei Nachwuchsteams aus dem Bezirk Pforzheim im badischen Verbandspokal auf. Während der TTC Ersingen bei den Mädchen 19 den Titel gewann, durfte bei den Jungen 15 der TV Kieselbronn die Trophäe in Empfang nehmen.

Finale Mädchen 19:    TTC Ersingen – TV Großsachsen             4:1
Nachdem sich Ersingens Equipe dank eines 4:0-Erfolges über den TV Hardheim souverän für das Finale qualifizieren konnte, wusste sie auch dort von Anfang an ihre spielerische Klasse in die Waagschale zu werfen. Zunächst ließ Cara Lehmann Lara Ritter nicht die Spur einer Chance, ehe Tina Wackernagel gegen Violetta Miller mit 14:12, 11:5 sowie 11:5 die Oberhand behielt und auf 2:0 erhöhte. Zwar musste sich Stina Kraus anschließend Lilian Remensperger geschlagen geben, doch stellte das Doppel Lehmann/Wackernagel den alten Abstand postwendend wieder her, indem es Miller/Ritter in vier Sätzen entzauberte. Für den umjubelten Ersinger Triumph sorgte dann einmal mehr Lehmann mit einem zu keiner Zeit gefährdeten 11:5-, 11:3- und 11:3-Sieg über Remensperger.

Finale Jungen 15:    TV Kieselbronn – TTV Weinheim-West        4:2
Obwohl die Partie für Kieselbronns Youngsters aufgrund einer glatten Dreisatzniederlage von Stelian Dimitrov gegen Kaveh Ghasemi alles andere als vielversprechend begann, ließ sich das TVK-Ensemble nicht entmutigen. Ganz im Gegenteil, wies doch Elias Rosenow seinen Widersacher Abinav Arun Prasad wenig später mit 16:14, 7:11, 12:10 sowie 11:2 in dessen Schranken. Weinheims Antwort folgte freilich prompt, zog doch Ben Enrico Hummig gegen Paul Popitz knapp den Kürzeren. Wer dachte, dass dieses Duell die Kieselbronner aus der Bahn werfen könnte, wurde allerdings rasch eines Besseren belehrt. Rosenow/Hummig glichen dank eines Fünfsatzerfolges über Ghasemi/Popitz aus, bevor Rosenow im Spitzeneinzel Ghasemi niederrang und das Blatt wendete. Daraufhin wuchs Hummig gegen Arun Prasad über sich hinaus, gab diesem mit 11:3, 11:3 sowie 11:9 das Nachsehen und machte Kieselbronns Coup endgültig perfekt.
Bericht KW15 2024

Obwohl Mutschelbachs Asse in der Tischtennis-Verbandsoberliga beim VfL Sindelfingen mit 9:3 die Oberhand behalten haben, können sie den ungeliebten Relegationsduellen gegen den Abstieg nun nicht mehr entgehen. Zwar steht noch ein letztes Saisonspiel aus, doch hat dieses aufgrund des 9:5-Überraschungscoups der TTSF Hohberg II beim Tabellendritten TTC 1946 Weinheim II keinerlei Bedeutung mehr.
Nachdem sich Mutschelbachs Hofferer/Winter, Shoneye/Matuszewski sowie Müller/Ruisch in den Doppeln endlich mal wieder von ihrer besten Seite gezeigt und in der Sindelfinger Schulsporthalle Sommerhofen für eine frühe 3:0-Führung gesorgt hatten, mischte sich in den Einzeln anfangs etwas Sand ins Getriebe des TTC, hieß es doch eine knappe halbe Stunde später 3:3 unentschieden. Wer dachte, dass die zuletzt nicht immer überzeugenden Mutschelbacher jetzt einknicken würden, sah sich freilich getäuscht. Manuel Winter schlug gegen Mika Pickan zurück, ehe Markus Ruisch Daniel Bacher in die Schranken wies und Patryk Matuszewski gegen Xin Hang Wu den alten Abstand wieder herstellte. Als Luke Hofferer daraufhin Carlos Dettling in drei Sätzen entzauberte, waren die Hausherren endgültig angezählt. George Tunde Shoneye zeichnete wenig später für Punkt Nummer acht verantwortlich, bevor Winter mit seinem zweiten Einzelerfolg den Sack zuschnürte und Mutschelbachs sechsten, wenn auch nutzlosen Saisonsieg perfekt machte. „Es ist schon ärgerlich, dass Hohberg in Weinheim gewonnen hat, aber wir sollten uns an die eigene Nase fassen und in der Relegation beweisen, dass wir in die Verbandsoberliga gehören“, ging Kapitän Müllers Blick bereits in Richtung 4.Mai, schließlich wird an jenem Samstag die Entscheidung fallen.
Von Vorteil für Mutschelbachs Equipe dürfte dann sein, dass diese Veranstaltung in der heimischen Bocksbachhalle im Modus „Jeder gegen Jeden“ zwischen den Tabellenzweiten aus der Verbandsliga Baden (höchstwahrscheinlich der TTV Weinheim-West) sowie der Verbandsliga Südwest (definitiv die TTF Rastatt) und eben den Karlsbädern über die Bühne gehen wird.


Bericht KW14 2024

Erfolgsmeldungen Fehlanzeige! So ließe sich die Ausbeute der besten Tischtennisteams aus dem Bezirk Pforzheim am vergangenen Spieltag treffend zusammenfassen. Kommt die 2:8-Pleite der TTG Kleinsteinbach/Singen in der Oberliga Baden-Württemberg beim SV Niklashausen wenig überraschend, so wirft Mutschelbachs Auftritt in Offenburg doch Fragen auf. Als unglücklich ist die Niederlage von Kleinsteinbach/Singens in der Verbandsliga beheimateter Reserve beim TTV Weinheim-West einzuordnen.

Oberliga Baden-Württemberg  SV Niklashausen – TTG Kleinsteinbach/Singen 8:2
Nachdem Raegan Albuquerque und Kian Aragian ihre TTG gegen Wasylkowski/Bereziuk in Führung gebracht hatten, war es Remy Pham sowie Colin Kestler – Kleinsteinbach/Singens Youngstern – nicht vergönnt im Doppel gegen Malcherek/Fiederling trotz starker Leistung die Oberhand zu behalten und die Hausherren dadurch unter Druck zu setzen. Zwar zwang Albuquerque anschließend Krzysztof Malcherek in die Knie, doch folgte Niklashausens Konter zum 2:2 prompt. Daraufhin wussten im hinteren Paarkreuz sowohl Kestler als auch Aragian ihre jeweiligen Widersacher in die Bredouille zu bringen. Allerdings ohne den gewünschten Ertrag, wurden doch beide im entscheidenden fünften Satz noch abgefangen. Daraus schöpfte der Tabellenzweite aus dem Main-Tauber-Kreis natürlich zusätzliches Selbstvertrauen, so dass Nestor Wasylkowski sowie Malcherek gegen Albuquerque beziehungsweise Pham in der Lage waren sich zu behaupten und damit auf 6:2 zu stellen. Piotr Bereziuk legte nach, bevor Jan Fiederling dem fast vierstündigen Vergleich ein Ende setzte. „Das Match war enger als es das Ergebnis vermuten lässt. Wir hätten 4:2 oder gar 5:1 vorne liegen können“, zollte Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca den Jungs gehörigen Respekt.

Verbandsoberliga  DJK Offenburg II – TTC Mutschelbach       9:3
Obwohl Mutschelbachs Asse genau wussten, was auf dem Spiel stand, taten sie sich in der Sporthalle am Sägeteich von Anfang an schwer. Ob es nun an der mangelnden Qualität, an einem schwachen Nervenkostüm oder lediglich an einem rabenschwarzen Tag einzelner Akteure lag, fragte sich manch ein Betrachter. „Wir hatten einen ganz schlechten Tag“, befand Kapitän Andreas Müller, um anzufügen, dass er nichts schönreden wolle, aber es dennoch keinen Grund gäbe den Kopf hängen zu lassen, stünden doch noch zwei wichtige Begegnungen im Kampf gegen den Abstieg aus. Das stimmt freilich, wenngleich man ab sofort auch auf Schützenhilfe angewiesen ist, sollen die Relegationsduelle noch vermieden werden. Konnten Müller/Ruisch dank ihres Erfolgs über Karcher/Schneider zumindest eines der drei Doppel zu Gunsten Mutschelbachs entscheiden, so vermochten sich in der Folge einzig noch Manuel Winter gegen Noah Ziegelmeier sowie Luke Hofferer gegen Raphael Becker in die Siegerliste einzutragen, um eine noch höhere Klatsche zu verhindern.

Verbandsliga

TTV Weinheim-West – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:7

Nachdem Kleinsteinbach/Singens Mößner/Huber, Kestler/Mahmoud und Dziadkowiec/Rajkovaca in den Doppeln für einen komfortablen Vorsprung gesorgt hatten, waren die Hausherren zunächst einmal geschockt. Dies machten sich Patrick Mößner wie auch Colin Kestler zunutze, indem sie ihre Rivalen Goran Tadic beziehungsweise Moritz Hardung mit druckvollem Angriffsspiel nicht zur Entfaltung kommen ließen und gar auf 5:0 erhöhten. Wer allerdings dachte, dass der Tabellenzweite nun einbrechen würde, sah sich getäuscht. Weinheims Jan Reinig, Timo Ziener und Holger Weidenauer verkürzten auf 3:5. Zwar zeichnete Rajkovaca anschließend für Kleinsteinbach/Singens Punkt Nummer sechs verantwortlich, doch schlugen Tadic sowie Hardung im Spitzenpaarkreuz zurück. Auch Mohammad Mahmouds schwer erkämpfter Erfolg über Reinig zum 7:5 sorgte im Lager der TTG nicht für Stabilität, im Gegenteil: Ziener, Weidenauer und Marcos Ligeika wendeten das Blatt, ehe Tadic/Hardung im finalen Doppel gegen Kestler/Mahmoud mit 11:4, 7:11, 12:10 sowie 11:7 siegten und Kleinsteinbach/Singens vagen Aufstiegstraum dadurch endgültig beendeten.


Bericht Regionspokal 2024

Wie nah Erfolg und Misserfolg beieinander liegen, zeigte sich einmal mehr in den Finals des Tischtennis-Regionspokals. Während die TTG Kleinsteinbach/Singen II im Regionspokal der Herren A dem TTC Wöschbach hauchdünn unterlag, zwang der TV Kieselbronn bei den Herren B Kontrahent TG Söllingen mit 4:3 in die Knie und qualifizierte sich so für den badischen Verbandspokal.

Regionspokal Süd Herren A:    TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTC Wöschbach 3:4
Nachdem Gururaj Patil gegen Wöschbachs Spitzencrack Martin Stusek ohne Chance war, glich Colin Kestler dank eines 11:8-, 9:11-, 11:8-, 7:11- sowie 11:5-Sieges über Lars Schöffler aus, ehe Patrick Mößner eine 2:0-Satzführung gegen Kevin Valentin verspielte und klein beigeben musste. Als anschließend auch noch Kleinsteinbach/Singens erfahrene Formation Patil/Mößner gegen Wöschbachs Stusek/Valentin verlor, schien der Primus der Verbandsliga seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Doch die TTG schlug zurück und glich durch Erfolge von Patil über Schöffler sowie Kestler über Valentin zum 3:3 aus. Im alles entscheidenden Duell entpuppte sich Stusek gegen Mößner dann als abgezockter, gewann mit 12:10, 11:8 sowie 11:7 und sicherte seinem TTC Wöschbach letztlich den Pokaltriumph.

Regionspokal Süd Herren B:    TV Kieselbronn – TG Söllingen             4:3
Obwohl Kieselbronns Youngster Mika-Leon Beier im ersten Vergleich des Tages gegen Zolt Sel klar den Kürzeren zog, ließ sich der Anwärter auf den Sprung in die Verbandsklasse Süd nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: Jonathan Rosenow zeigte Holger Knebel die Grenzen auf, bevor Simon Rosenow Söllingens Michael Endres entzauberte und das Blatt wendete. Wer dachte, dass damit die Messe gelesen sei, sah sich freilich getäuscht, stellten doch Söllingens Doppel Sel/Knebel sowie der starke Sel den Spielverlauf erneut auf den Kopf. Aber der TVK wusste zu kontern. Zunächst rang Beier Altmeister Knebel mit 9:11, 11:6, 6:11, 11:3 sowie 11:4 nieder, ehe Jonathan Rosenow beim Stand von 3:3 gegen Endres seine ganze Klasse demonstrierte, in drei Sätzen die Oberhand behielt und den viel umjubelten Pokalcoup perfekt machte.

Bericht KW12 2024

Zwei Spiele, vier Punkte – mehr geht nicht. Mit beeindruckenden Vorstellungen warteten Pforzheims beste Tischtennismannschaften am vergangenen Spieltag auf. Während der TTC Mutschelbach gegen das Schlusslicht aus Herrenberg in der Verbandsoberliga einen ungefährdeten Sieg einfuhr und seine Lage im Abstiegskampf so weiter verbesserte, schickte Kleinsteinbach/Singens Reserve Kontrahent TTV Mühlhausen in der Verbandsliga mit der Höchststrafe nach Hause.

Verbandsoberliga   TTC Mutschelbach – VfL Herrenberg         9:3
Nachdem sich Mutschelbachs Asse dank Erfolgen von Shoneye/Matuszewski sowie Müller/Ruisch in den Doppeln einen 2:1-Vorsprung verschafft hatten, erhöhte der sich immer besser zurecht findende George Tunde Shoneye gegen Max Hering auf 3:1, ehe die Gästeequipe aus dem Landkreis Böblingen zurückschlug, ihrerseits zwei Siege feierte, zum 3:3 ausglich und die Uhren wieder auf null stellte. Wer allerdings dachte, dass sich die Hausherren dadurch aus dem Konzept bringen lassen würden, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Patryk Matuszewski spielte gegen Domenico Sanfilippo groß auf, zwang diesen mit 11:5, 11:9, 10:12 sowie 11:9 in die Knie und wies seinem TTC so den Weg. Markus Ruisch zeichnete für Punkt Nummer fünf verantwortlich, bevor der junge Joey Martin Ahmad El Haj Ibrahim niederrang und auf 6:3 stellte. Anschließend sorgte „Eigengewächs“ Luke Hofferer mit einer glänzenden Leistung gegen Hering für die Vorentscheidung. Shoneye sowie Kapitän Andreas Müller ließen ihre Widersacher nun nicht mehr zur Entfaltung kommen und machten letztlich den Deckel drauf. „Nach leichten Startschwierigkeiten haben wir uns gesteigert und souverän gewonnen. Jetzt gilt es natürlich weiter dranzubleiben und aus Offenburg etwas mitzunehmen“, zeigte sich Mutschelbachs Müller bezüglich des Klassenerhalts betont zuversichtlich.

Verbandsliga   TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTV Mühlhausen 9:0
Mit dem Vorsatz ihre 4:9-Niederlage aus der Vorwoche gegen den Tabellennachbar wett zu machen, ging Kleinsteinbach/Singens Auswahl in die Partie. Und wie so oft im Sport fanden die Gastgeber um Routinier Ilija Rajkovaca über den Kampf zum Spiel. Mussten sich die beiden Youngster Colin Kestler und Mohammad Mahmoud gewaltig strecken, um Joshua Schmitt sowie Manuel Zimmermann in Schach zu halten, so hatten auch die erfahrenen Patil/Mößner und Dziadkowiec/Rajkovaca ihre liebe Müh` und Not sich gegen Reinhard/Lober beziehungsweise Acker/Weyerhäuser zu behaupten. Nachdem jedoch alle drei Duelle im Entscheidungssatz auf die Seite Kleinsteinbach/Singens gefallen waren, vermochten Gururaj Patil & Co in den Einzeln ihr Potenzial endgültig auszuschöpfen und genehmigten den zuletzt gut performenden Mühlhausenern in insgesamt sechs Vergleichen lediglich noch einen einzigen Satzgewinn.

Bericht KW11 2024
Trotz aller Kraftanstrengungen blieben Pforzheims beste Tischtennismannschaften am vergangenen Spieltag ohne Erfolgserlebnis. Mussten sich Kleinsteinbach/Singens Asse in der Oberliga Baden-Württemberg gleich zweimal geschlagen geben, so dürften die Ambitionen der in der Verbandsliga beheimateten TTG-Reserve in Sachen Aufstieg durch die Pleite bei der TG Eggenstein endgültig erloschen sein.

Oberliga Baden-Württemberg    TTG Kleinsteinbach/Singen – FT V. 1844 Freiburg 2:8
Obwohl die Hausherren ihre Doppel umgestellt hatten, vermochten weder Nguyen/Aragian noch Albuquerque/Pham gegen ihre Kontrahenten aus dem Breisgau etwas auszurichten. Im ersten Einzel des Tages wusste Raegan Albuquerque dann allerdings zu überzeugen, indem er Nico Wenger in drei Sätzen entzauberte und seine Farben im Spiel hielt. Zwar stand Hai Khanh Nguyen anschließend gegen den starken Sven Hennig auf verlorenem Posten, doch zwang Remy Pham nur wenig später Stefan Eichner mit 11:4, 7:11, 11:6 sowie 11:7 in die Knie und verkürzte so auf 2:3. Daraufhin verlangte Kian Aragian Freiburgs Salomon Brugger alles ab, freilich ohne den gewünschten Erfolg. Als Kleinsteinbach/Singens Albuquerque im Duell der beiden Spitzencracks gegen Hennig nach offenem Schlagabtausch letztlich den Kürzeren gezogen hatte, waren die Würfel gefallen. In der Folge spielte der Tabellenvierte seine ganze Klasse aus und gewann auch in dieser Höhe verdient.

SpVgg Gröningen-Satteldorf – TTG Kleinsteinbach/Singen 9:1
Exakt 24 Stunden später gaben Kapitän Remy Pham und seine Mitstreiter ihre Visitenkarte im Landkreis Schwäbisch Hall ab. Positiv zu vermerken war die Tatsache, dass der TTG dort endlich ihr erster Doppelerfolg in der Rückrunde glückte. Verantwortlich dafür zeichnete das Duo Albuquerque/Pham. Dieser sorgte allerdings nicht für den erhofften Auftrieb, erwiesen sich doch die Gastgeber um den nach wie vor überragenden ehemaligen Bundesligaakteur Gabriel Stephan in der Folge als spielstärker und abgezockter. „Sowohl heute als auch gestern lief es bei uns von Anfang an nicht rund. Nun gilt es das Team wieder aufzurichten und es beim nächsten Auftritt besser zu machen“, suchte Pfinztals Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca erst gar nicht lange nach Ausreden.

Verbandsliga    TG Eggenstein – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:4

Nachdem Patil/Mößner die Gäste mit einem 3:0-Sieg über Stebner/Martin in Führung gebracht hatten, unterstrich Eggensteins routinierte Equipe einmal mehr ihre Stärke in heimischer Halle, behielt sie doch in den anschließenden sieben Duellen gleich sechsmal die Oberhand. Auch Adam Dziadkowiec` Punkt zum 3:6 verhalf Kleinsteinbach/Singen nicht zur anvisierten Wende, schlugen doch Martin Knoll und Bernd Griesinger umgehend zurück. Zwar trug sich Patrick Mößner im weiteren Verlauf der Partie ebenfalls noch in die Siegerliste ein, doch beendete Eggensteins Michael Mang die vagen Hoffnungen der TTG auf einen Teilerfolg dann endgültig.

Regionspokal Herren C

Dank einer überzeugenden Vorstellung gewannen die TTF Ispringen das C-Regionspokalfinale im Tischtennis gegen den TTV Friedrichstal glatt mit 4:0 und qualifizierten sich so für den badischen Verbandspokal. Nachdem Jürgen Doll die Tischtennisfreunde gegen Friedrichstals Nummer eins Wolfgang Heilemann frühzeitig auf Kurs gebracht hatte, zwang Julian Beisecker seinen Kontrahenten Andreas Gimbler mit 17:15, 11:9 sowie 12:10 in die Knie, ehe sich Marcel Charrier im dritten Duell des Tages von seiner besten Seite zeigte, Jan Maurice Gomes Sequeira in vier Sätzen entzauberte und für die Vorentscheidung sorgte. Den Sack zu schnürten schließlich Beisecker/Doll, indem sie sich von Heilemann/Gomes Sequeira nichts vormachen ließen, mit 11:5, 11:9, 9:11 sowie 11:9 die Oberhand behielten und Ispringen den viel umjubelten Pokaltriumph sicherten.

Bericht KW10 2024
Geschafft! Endlich herrschte bei Pforzheims Tischtennisassen nach ihren Verbandsspielen mal wieder eine gelöste Stimmung. Während der TTC Mutschelbach dank eines Erfolgs über die TTSF Hohberg II seine Lage im Kampf gegen den Abstieg aus der Verbandsoberliga entscheidend verbessert hat, bleibt Kleinsteinbach/Singens Reserve in der Verbandsliga weiter im Rennen um den zur Aufstiegsrelegation berechtigenden Platz zwei.

Verbandsoberliga   TTC Mutschelbach – TTSF Hohberg II        9:6
Obwohl Mutschelbachs Doppel Hofferer/Martin gegen Li/Stoll ohne Chance war, fanden die Hausherren schnell zu ihrem Rhythmus. Siege von Shoneye/Matuszewski über Maier/Özdemir sowie von Müller/Ruisch gegen Spitz/Kirsamer verschafften dem TTC dann eine frühe Führung. Anschließend wogte das Geschehen lange hin und her. Vier Erfolgen durch Luke Hofferer, Andreas Müller, Markus Ruisch sowie George Tunde Shoneye standen auch vier Niederlagen gegenüber. Erst als der glänzend aufgelegte Müller und Patryk Matuszewski beim Stand von 6:5 ihren jeweiligen Widersachern Marco Spitz sowie Joachim Stoll den Schneid abgekauft hatten und auf 8:5 erhöhten, machte sich bei Mutschelbach Erleichterung breit. Zwar schlug Hohbergs Melih Özdemir noch einmal zurück, doch ließ sich Youngster Joey Martin nun nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Er zwang Anton Kirsamer mit 11:3, 12:10 sowie 11:6 in die Knie und sicherte seinen Farben so die ersten Rückrundenzähler. „Dieser Sieg tut uns extrem gut“, gab Kapitän Müller zu, um anzufügen, dass es in 14 Tagen natürlich gelte gegen den VfL Herrenberg nachzulegen.

Verbandsliga    TTG Kleinsteinbach/Singen II – FC Lohrbach 9:7
Nachdem Kleinsteinbach/Singens Patil/Mößner und Dziadkowiec/Rajkovaca in den Doppeln vorgelegt hatten, sorgten Gururaj Patil, Patrick Mößner und Ilija Rajkovaca in den Einzeln für einen scheinbar beruhigenden 5:2-Vorsprung. Dass sich die Truppe aus dem Neckar-Odenwald-Kreis allerdings zu wehren weiß, unterstrich sie dann eindrucksvoll, behielt sie doch in der Folge gleich fünfmal in Serie die Oberhand. Wer dachte, die Messe sei damit gelesen, wurde in den verbleibenden vier Duellen freilich eines Besseren belehrt. Zunächst verkürzte Mößner auf 6:7, ehe die erfahrenen Adam Dziadkowiec sowie Rajkovaca sich gegen Önder Yenidede beziehungsweise Manfred Frick behaupteten und das Blatt abermals wendeten. Im finalen Doppel erwiesen sich Patil/Mößner gegenüber Frey/Schmitt dann als abgeklärter, rangen diese mit 5:11, 11:5, 11:8, 8:11 sowie 11:7 nieder und brachten den zehnten TTG-Saisonsieg doch noch in trockene Tücher.


Bericht KW09 2024
Noch nicht so richtig ins Rollen gekommen sind Pforzheims beste Tischtennisteams im Jahr 2024. Während Kleinsteinbach/Singens Asse in der Oberliga Baden-Württemberg nach ihrer 2:8-Heimschlappe gegen den TTC 95 Odenheim nun endgültig abgestiegen sind, wartet Verbandsoberligist TTC Mutschelbach weiter auf seinen ersten Rückrundenzähler. Ebenfalls leer ging Kleinsteinbach/Singens Reserve in der Verbandsliga gegen den Primus aus Wöschbach aus.

Oberliga Baden-Württemberg  TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC 95 Odenheim 2:8
Nachdem die Hausherren in beiden Doppeln ohne Chance waren, verkürzte Raegan Albuquerque dank eines 11:6-, 15:13- sowie 11:6-Erfolgs über Michael Pfeiffer auf 1:2, ehe Odenheims Abwehrstratege Daniel Kleinert konterte und die TTG mit einem Sieg gegen Hai Khanh Nguyen unter Druck setzte. Im hinteren Paarkreuz schienen dann sowohl Remy Pham als auch Kian Aragian auf einem guten Weg zu sein, um die Uhren wieder auf null zu stellen. Allerdings vermochten beide ihre bis weit in den dritten Satz hinein vorhandene Führung nicht ins Ziel zu bringen, so dass einerseits Michael Frey und andererseits Christian Back in der Lage waren den Spieß noch umzudrehen und für eine Vorentscheidung zu sorgen. Von diesem Schock erholten sich Kleinsteinbach/Singens Akteure anschließend nicht mehr. Einzig Pham blieb es vergönnt sich infolge einer starken Leistung gegen Back noch zu belohnen und zumindest ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben. „Die Serie unserer vermeidbaren Niederlagen hat sich leider fortgesetzt. Nichtsdestotrotz werden die Jungs weiterhin alles versuchen, um noch ein paar Punkte zu ergattern“, wirkte Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca nach dem nun feststehenden Abstieg sehr gefasst.

Verbandsoberliga  TTC 1946 Weinheim II – TTC Mutschelbach   9:3
Obwohl Mutschelbachs derweil immer besser harmonierendes Doppel Shoneye/Matuszewski gegen Phong/Ding in vier Sätzen die Oberhand behalten hatte, hieß es nach vier Duellen 3:1 zugunsten Weinheims. Für George Tunde Shoneye freilich noch lange kein Grund die Flinte frühzeitig ins Korn zu werfen, zwang er doch wenig später Dennis Tschunichin mit 13:11, 14:12 und 11:7 in die Knie. Auch Patryk Matuszewskis Spielverlust gegen das erst 13-jährige Ausnahmetalent Tien Nghia Phong wussten Mutschelbachs Mannen zu kompensieren, zeichnete doch Andreas Müller gegen Daniel Berbner für den 3:4-Anschluss verantwortlich. Im darauffolgenden Schlüsselspiel wogte das Geschehen dann hin und her, bevor Joey Martin gegen Nico Petersen im entscheidenden fünften Satz schließlich mit 10:12 den Kürzeren zog. Hernach zeigte der gastgebende TTC seine ganze Klasse und stürzte Mutschelbach dadurch noch tiefer in den Tabellenkeller. „Noch sind wir optimistisch, haben wir doch jetzt gegen die vier stärksten Mannschaften gespielt“, schweifte Kapitän Müllers Blick bereits gen kommendes Heimspiel gegen die TTSF Hohberg II, welches er als richtungsweisendes 50:50-Duell einschätzt.

Verbandsliga  TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTC Wöschbach 4:9
Ohne ihre beiden Youngster Colin Kestler und Mohammad Mahmoud tat sich die TTG-Equipe von Anfang an schwer. Zwar sorgten das Doppel Dziadkowiec/Rajkovaca sowie Gururaj Patil für zwei frühe Erfolgserlebnisse, doch ließ sich der Spitzenreiter um den bärenstarken Kenan Hrnic zu keiner Zeit etwas vormachen. Nachdem sich Jan Pfrommer gegen Lars Schöffler in fünf Sätzen behauptet und auf 3:5 verkürzt hatte, keimte im Lager Kleinsteinbach/Singens noch einmal Hoffnung auf. Freilich nicht all zu lange, schlugen Kevin Valentin und eben Hrnic doch für die Gäste postwendend zurück. Auch Patrick Mößners 3:1-Sieg über Martin Stusek führte keine Wende mehr herbei, im Gegenteil: Jan-Hendrik Kühni und Stefan Ruby machten Wöschbachs 15.Saisonsieg mit starken Auftritten letztlich perfekt.

Bericht KW08 2024

Drei Spiele, null Punkte – unter dem Strich zahlten Pforzheims beste Tischtennisteams in ihren Duellen einmal mehr Lehrgeld. Während Oberligist TTG Kleinsteinbach/Singen beim Tabellendritten TSV Kuppingen II trotz guter Ansätze mit 3:7 den Kürzeren zog, rutschten Mutschelbachs Asse in der Verbandsoberliga aufgrund zweier Niederlagen auf Platz acht, welcher eine Abstiegsrelegation zur Folge hätte, ab.

Oberliga Baden-Württemberg    TSV Kuppingen II – TTG Kleinsteinbach/Singen 7:3
Nachdem Kleinsteinbach/Singens Protagonisten gegen die Hausherren in den Doppeln abermals ohne Fortune blieben und mit 0:2 in Rückstand gerieten, verkürzte Raegan Albuquerque dank eines 11:8-, 11:9- sowie 11:8-Erfolges über Matija Jovicic auf 1:2, ehe sich Hai Khanh Nguyen gegen den starken Tschechen Jakub Kaucky geschlagen geben musste. Anschließend schienen sowohl Kian Aragian gegen Bojan Veselinovic als auch Remy Pham gegen Luka Jovicic auf der Siegerstraße zu sein, bevor beide im entscheidenden fünften Satz doch noch abgefangen wurden und mit leeren Händen dastanden. „Den Jungs klebt derzeit wirklich das Pech am Schläger“, schüttelte Pfinztals Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca ungläubig den Kopf. Von diesem Rückschlag vermochte sich die TTG dann nicht mehr zu erholen. Zwar betrieben Albuquerque sowie Kapitän Pham im weiteren Verlauf noch Ergebniskosmetik, doch ließen die Gebrüder Jovicic nun nichts mehr anbrennen und schaukelten Kuppingens achten Saisonsieg vollends nach Hause.

Verbandsoberliga   FT V. 1844 Freiburg II – TTC Mutschelbach 9:7
Mit dem Vorsatz die in der Vorrunde erkämpfte Punkteteilung zu wiederholen, reisten Andreas Müller & Co in den Breisgau. Dank Erfolgen von Shoneye/Matuszewski und Ruisch/Hoffmann sprach nach den Doppeln auch einiges dafür. Als George Tunde Shoneye beim Stand von 2:2 gegen Ivan Slavic mit 11:6, 11:7, 8:11 sowie 12:10 die Oberhand behalten und seine Farben erneut in Führung gebracht hatte, wuchs die Zuversicht auf Seiten des TTC sogar noch an. Aber dann sorgten gleich drei unglückliche Spielverluste von Patryk Matuszewski, Müller und Patrick Hoffmann für Ernüchterung. Aus der Bahn warfen diese Negativerlebnisse Mutschelbachs Mannen freilich nicht, hieß es doch sechs Duelle später nach Siegen von Shoneye, Luke Hofferer, Matuszewski sowie Markus Ruisch 7:7. Erst Hoffmanns hauchdünne Fünfsatzniederlage gegen Julian Busslinger zeigte Wirkung, so dass Hofferer/Müller im finalen Doppel gegen Brugger/Slavic nichts mehr zuzusetzen hatten und mit 11:6, 6:11, 6:11 sowie 6:11 die Segel streichen mussten.

TTC Mutschelbach – TTC Bietigheim-Bissingen II 3:9
Keine 24 Stunden später, den Frust noch nicht aus den Kleidern geschüttelt, kreuzte der Spitzenreiter aus Bietigheim-Bissingen in der Bocksbachhalle auf. Und manch einer traute seinen Augen nicht, als Mutschelbachs Doppel Shoneye/Matuszewski und Müller/Ruisch sowie Luke Hofferer nach gut einer Stunde Spielzeit einen 3:2-Vorsprung herausgearbeitet hatten. Anschließend bot Müller seinem Kontrahenten Abdelbasset Chaichi einen beherzten Fight, welchen er im entscheidenden fünften Satz allerdings verlor. Von nun an übernahmen die Akteure aus dem Landkreis Ludwigsburg das Kommando und gaben im kompletten Spiel keinen einzigen Satz mehr ab. „Schade, aber heute war nicht mehr drin. Gestern hingegen hätte uns ein Punkt gut getan, gerade im Hinblick auf die Moral, stehen doch in den kommenden Wochen etliche richtungsweisende Spiele auf dem Programm“, trauerte Mutschelbachs Kapitän Müller der verpassten Gelegenheit nach.

Bericht KW07 2024

Unter keinem guten Stern stand der vergangene Spieltag für Pforzheims Aushängeschilder in Sachen Tischtennis. Musste sich die in der Oberliga Baden-Württemberg beheimatete TTG Kleinsteinbach/Singen auf heimischem Boden gegen den VfL Kirchheim mit 4:6 geschlagen geben, so schlitterte Verbandsoberligist TTC Mutschelbach in seinem ersten Rückrundenduell gegen den TTV Ettlingen gar in eine herbe 0:9-Klatsche.

Oberliga Baden-Württemberg  TTG Kleinsteinbach/Singen – VfL Kirchheim 4:6
Obwohl die Hausherren ihre Doppelaufstellung den Anforderungen entsprechend anpassten und Kreativität walten ließen, gelang es ihnen gegen die ebenfalls noch im Abstiegskampf steckende Gästeequipe aus dem Landkreis Esslingen nicht daraus Kapital zu schlagen. Weder Pham/Aragian noch Albuquerque/Patil waren in der Lage sich gegen Alicic/Geßner beziehungsweise Mangold/Roll durchzusetzen. Zwar zwang Raegan Albuquerque anschließend Manuel Mangold in fünf Sätzen nieder, doch bauten Armin Alicic sowie Michael Roll Kirchheims Vorsprung in der Folge auf 4:1 aus. Auch Kian Aragians starker Auftritt über Simon Geßner sowie Albuquerques 3:11-, 6:11-, 11:5-, 13:11- sowie 12:10-Erfolg über Alicic vermochte Kleinsteinbach/Singen keinen Schub zu geben. Im Gegenteil: Hai Khanh Nguyen zog gegen Mangold in vier Sätzen den Kürzeren, bevor der nach seiner Verletzung noch nicht wieder zu seiner Bestform zurückgekehrte TTG-Kapitän Remy Pham seinem Kontrahenten Geßner zum Sieg gratulieren musste. Aragian blieb es vorbehalten mit seinem zweiten Tagessieg zum 4:6 Eigenwerbung und so zumindest noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. „Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber den Jungs fehlt seit geraumer Zeit einfach das nötige Matchglück“, bescheinigte Ilija Rajkovaca, Sportlicher Leiter der TTG, der Truppe eine durchaus ansprechende Vorstellung.
Verbandsoberliga  TTC Mutschelbach – TTV Ettlingen   0:9
Rehabilitation hieß das Zauberwort in Reihen der Gastgeber, war man doch bei der in der Vorrunde erlittenen 2:9-Pleite chancenlos. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Nachdem Mutschelbachs Paradedoppel Hofferer/Müller gegen Ettlingens Fürst/Braun den Kürzeren gezogen hatte, schienen sowohl Shoneye/Matuszewski gegen Füllner/Gaiser als auch Ruisch/Martin gegen Schreck/Maus den Spieß umdrehen zu können, ehe beide eine 2:1-Satzführung noch verspielten und mit leeren Händen dastanden. Als George Tunde Shoneye dann im ersten Einzel gegen Norman Schreck dasselbe Schicksal nochmals ereilte, kam bei gleich mehreren Akteuren ein Déjà-vu-Erlebnis auf. Fortan diktierten die Albgautäler das Geschehen fast nach Belieben. Der ansonsten so starke Luke Hofferer unterlag Jonas Fürst, ehe Andreas Müller gegen das aus Öschelbronn stammende Nachwuchsass Jonathan Gaiser klein beigeben musste, so dass Christoph Füllner, Niklas Braun wie auch Daniel Maus vor keine allzu großen Probleme gestellt wurden, um der Begegnung mit drei weiteren Siegen nach knapp 150 Minuten Spielzeit ein vorzeitiges Ende zu setzen. „Das war heute schon ein Dämpfer für uns, keine Frage“, fand Mutschelbachs Kapitän Müller klare Worte, um anzufügen, dass wir wieder aufstehen werden und es nächste Woche in Freiburg versuchen besser zu machen.

Bericht KW06 2024
Dass Tristesse und eitel Sonnenschein im Sport recht nah beieinander liegen, erfuhren Kleinsteinbach/Singens Tischtennisasse einmal mehr am eigenen Leib. Musste sich die Erste im Kellerduell der Oberliga Baden-Württemberg gegen den TTC Mühlhausen mit 3:7 geschlagen geben, so bleibt die Zweite dank eines 9:5-Erfolges über den TTV Heidelberg um den zur Aufstiegsrelegation in die Verbandsoberliga berechtigenden zweiten Tabellenplatz voll im Rennen.
Oberliga Baden-Württemberg       TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC Mühlhausen 3:7
Nachdem Kleinsteinbach/Singens Pham/Aragian im Doppel gegen Mühlhausens Robertson/El Haj Ibrahim trotz starker Vorstellung mit 20:22, 11:7, 12:14 und 6:11 den Kürzeren gezogen hatten, wussten sich auch Albuquerque/Nguyen gegen Burt/Winkler nicht durchzusetzen, ehe Raegan Albuquerque mit Mahmoud El Haj Ibrahim kurzen Prozess machte, auf 1:2 verkürzte und die Hausherren vom ersten Saisonsieg träumen ließ. Allerdings nur für kurze Zeit, stellte doch der walisische Ex-Nationalspieler und ehemalige Grünwettersbacher Spitzencrack Adam Robertson für die Mannen aus dem Landkreis Konstanz gegen Hai Khanh Nguyen den alten Abstand wieder her. Als Kapitän Remy Pham sowie Kian Aragian dann im hinteren Paarkreuz ebenfalls klein beigeben mussten, war die Ernüchterung im Lager Kleinsteinbach/Singens groß. Robertson zerstörte mit seinem 12:10-, 11:7- und 11:6-Erfolg über Albuquerque wenig später die letzten vagen TTG-Hoffnungen auf ein Remis schließlich endgültig. Während El Haj Ibrahim für Mühlhausens Punkt Nummer sieben verantwortlich zeichnete, sorgten Pham und Aragian gegen Jochen Burt beziehungsweise Altmeister Georg Winkler zumindest noch für Ergebniskosmetik. „Momentan sind unsere Jungs schon ein bisschen vom Pech verfolgt“, weiß Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca die Ergebniskrise der Seinen ganz gut einzuschätzen, um anzumerken, dass die beiden unglücklichen Doppelniederlagen zu Beginn der Partie heute den Ausschlag gegeben haben.

Verbandsliga   TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTV Heidelberg 9:5

Obwohl Kleinsteinbach/Singens Reserve schnell mit 0:2 in Rückstand geriet, ließ sie sich nicht aus dem Konzept bringen, im Gegenteil: Rajkovaca/Huber entschieden das dritte Doppel gegen Schmidt/Koch glatt zu ihren Gunsten, bevor Gururaj Patil, Colin Kestler, Patrick Mößner, Adam Dziadkowiec sowie Rajkovaca weitere fünf Siege in Serie aneinanderreihten und die Gastgeber auf Kurs brachten. Zwar kamen die Universitätsstädter dank Erfolgen von Martin Hofmann und Fabian Zhou noch einmal auf 4:6 heran, doch wussten der erst 16-jährige glänzend aufgelegte Kestler sowie Routinier Mößner zu kontern und den TTG-Vorsprung auf 8:4 in die Höhe zu schrauben. Auch Dziadkowiecs knappe Fünfsatzniederlage gegen Björn Schmidt vermochte Pfinztals auf heimischem Boden bärenstarker Truppe nichts mehr anzuhaben, zwang doch Rajkovaca seinen Kontrahenten Hofmann anschließend mit 12:10, 11:7 sowie 11:7 in die Knie und untermauerte dadurch Kleinsteinbach/Singens Ambitionen auf eine Endplatzierung unter den Top drei.

Bericht KW05 2024

Nachdem die TTG Kleinsteinbach/Singen II in der Tischtennis-Verbandsliga vor Wochenfrist mit einem Sieg über den TTV Weinheim-West II in die Rückrunde gestartet war, musste sie nun beim Tabellensechsten TTC 95 Odenheim II eine unglückliche, nicht einkalkulierte 6:9-Niederlage hinnehmen. Zwar brachten Pfinztals Youngster Colin Kestler und Mohammad Mahmoud ihre Farben dank eines starken Auftritts über Odenheims Paradeformation Geisert/Giehl mit 1:0 in Führung, doch wussten sich daraufhin weder Patil/Mößner gegen Staat/Jirasek noch Dziadkowiec/Rajkovaca gegen Wacker/Scheuring zu behaupten. Als Gururaj Patil und Kestler dann im Spitzenpaarkreuz ebenfalls klein beigeben mussten, drohte der TTG sogar eine Klatsche. Doch Mahmoud wie auch der erfahrene Patrick Mößner schlugen zurück und verkürzten auf 3:4. Anschließend waren Ilija Rajkovaca sowie Adam Dziadkowiec gefordert. Allerdings gelang es ihnen nicht die kleine Erfolgsserie fortzusetzen, so dass die Hausherren ihren Vorsprung wieder ausbauen konnten. Erst Patils Dreisatzerfolg über Sebastian Geisert weckte im Lager Kleinsteinbach/Singens neue Hoffnung. Kestler glückte der 5:6-Anschluss, ehe Staat konterte und für Odenheims siebten Zähler sorgte. Mahmoud ließ sich freilich nicht beirren und zeichnete gegen Julian Jirasek für das 6:7 verantwortlich. Jetzt schien tatsächlich noch einmal alles möglich. Doch wie in der jüngeren Vergangenheit schon des Öfteren erlebt, erwies sich Odenheims Schulsporthalle als kein gutes Pflaster für die TTG, zogen Dziadkowiec und Rajkovaca gegen Ralf Wacker beziehungsweise Nico Scheuring gleichwohl den Kürzeren. „Wenn Du im hinteren Paarkreuz 0:5 spielst, wird es schwer zu punkten“, nahm Pfinztals Kapitän Rajkovaca mehr oder weniger sich selbst aufs Korn, um anzufügen, dass es nun gelte die Partie abzuhaken und nächste Woche gegen den TTV Heidelberg wieder in die Spur zu kommen.

Bezirksrangliste alle  U19 Wettbewerbe
Bei der Tischtennis-Bezirksrangliste der Jugend gingen in der Kieselbronner Sporthalle insgesamt 40 Aktive an den Start. Dabei beherrschten Kieselbronns Mika-Leon Beier und Ersingens Marius Bossert das Geschehen in der Konkurrenz der Jungen 19 fast nach Belieben. Nachdem sie sich in ihren jeweiligen Gruppen souverän durchgesetzt hatten, ließen sie auch Stelian Dimitrov (ebenfalls TV Kieselbronn) beziehungsweise Raoul Muraru (TTF Pforzheim), welche auf Rang drei und vier landeten, keine Chance. Im hochklassigen Finale wusste sich dann Beier in der entscheidenden Phase noch einmal zu steigern, behielt schließlich mit 11:9, 11:8, 10:12, 10:12 sowie 11:8 die Oberhand und verwies Bossert auf Platz zwei.
Im Wettbewerb der Mädchen 19 kristallisierten sich früh drei Akteurinnen als Favoritinnen heraus. Während Ersingens Tina Wackernagel ihre Gruppe klar beherrschte, musste sich Jana Fretz vom TTC Mutschelbach gewaltig strecken, um gegen Hohenwarts Laura Clemens in fünf Sätzen zu triumphieren und ins Endspiel einzuziehen. Dort drehte Fretz gegen Wackernagel nach einem 0:1-Satzrückstand dann mächtig auf, gewann die folgenden Sätze mit 11:9, 11:7 sowie 11:7 und sicherte sich dadurch den Ranglistensieg.
Bei den Jungen 14 dominierten Fabian Bossert vom TTC Ersingen und Ottenhausens Max Kodytek ihre Gruppen klar. Während Dietlingens Max Altinger in der Endabrechnung mit Platz drei vorliebnehmen musste, lieferten sich Kodytek und Bossert im Finale einen Kampf auf Biegen und Brechen, welchen Ersingens Youngster mit 8:11, 6:11, 12:10, 11:5 sowie 13:11 doch noch zu seinen Gunsten entschied. Fast zu einer Kieselbronner Vereinsmeisterschaft mutierte hingegen die Konkurrenz der Jungen 11. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ eilte Ben Enrico Hummig von Sieg zu Sieg und degradierte seine Rivalen quasi zu Statisten. Platz zwei ging an Johannes Wolf gefolgt von Gabriel Dimitrov und Lars Bastian – allesamt Nachwuchstalente des TV Kieselbronn.

BaWü U11, U13
Bei den in der Korntaler Sporthalle Teichwiesen ausgetragenen Baden-Württembergischen Einzelmeisterschaften der Jugend 11 und 13 im Tischtennis warteten Pforzheims Vertreter einmal mehr mit einigen höchst erfreulichen Ergebnissen auf. Während sich Elias Rosenow vom TV Kieselbronn und Remo Lehmann vom TV Ottenhausen mit den Rängen zwei und drei im Wettbewerb der Jungen 11 von ihrer besten Seite zeigten, wusste die für den TTC Ersingen an die Tische gegangene Cara Lehmann mit Platz fünf bei den Mädchen 13 zu überzeugen. Außerdem sicherte sich Lehmann im Doppel an der Seite von Renchens Leni Rothfuß noch Silber. Gar zu Titelehren kam Rosenow gemeinsam mit Schwieberdingens Valentin Schenk im Doppel der Jungen 11.

Aber der Reihe nach: Sowohl Remo Lehmann als auch Elias Rosenow marschierten in der erstmals stattfindenden Konkurrenz der Jungen 11 ungeschlagen durch ihre Vorrundengruppe. Im Achtel- beziehungsweise Viertelfinale gaben sie sich ebenfalls keine Blöße und zogen souverän ins Halbfinale ein. Dort traf Lehmann dann auf den topgesetzten Eren Ahmed vom TTV Weinheim-West. Trotz starker Leistung unterlag Lehmann gegen Ahmed mit 9:11, 11:9, 7:11 sowie 8:11. Nachdem sich Rosenow im Vorschlussrundenduell gegen Valentin Schenk – seinen Doppelpartner – mit 12:10, 11:9 und 11:7 durchgesetzt hatte, verlangte er Ahmed im Finale alles ab. Allerdings ohne den gewünschten Erfolg, musste er sich doch in vier Sätzen geschlagen geben und schließlich mit der Silbermedaille vorliebnehmen. Im Doppelwettbewerb setzte Rosenow dann an der Seite von Schenk noch einen drauf. Dank Siegen über die Kombination Chatteleyn/Spieth (SV Sillenbuch/VfL Kirchheim) sowie über Klein/Kummer (TTC Gnadental/TTC Bietigheim-Bissingen) stand einem Einzug ins Endspiel nichts mehr im Weg. Gegen Ligay/Müller (TSV Herrlingen/SV Amtzell) behielten sie dort mit 11:3, 11:7, 9:11 sowie 11:6 die Oberhand und machten ihren Triumph vollends perfekt.

Bei den Mädchen 13 zeigte sich Cara Lehmann mit drei Vorrundenerfolgen und einem 11:9-, 11:6- und 11:3-Achtelfinalsieg über Leonie Kostka vom GTV Hohenacker in prächtiger Verfassung. Erst im Viertelfinalduell gegen Korntals spätere Vizemeisterin Ksenija Poznic musste sie nach vier äußerst umkämpften Sätzen klein beigeben. Damit jedoch nicht genug: Zusammen mit Leni Rothfuß vom TTC Renchen ließ sie sich weder von Hense/Voges (SpVgg Gröningen-Satteldorf/TSV Grafenau) noch von Kirschbaum/Spieß (TSV Korntal/TTV Wolpertswende-Mochenwangen) etwas vormachen. Im Finale boten Lehmann/Rothfuß den an eins gesetzten Grob/Chen (SC Berg/TSV Korntal) dann lange Zeit einen heißen Fight, ehe diese beim Stand von 3:6 im Entscheidungssatz dank einer Auszeit ihres Betreuers Torben Wosik, ehemaliger deutscher Nationalspieler, den Spieß noch umdrehten und Lehmann/Rothfuß auf Rang zwei verwiesen.

Bericht KW04 2024
Mit einem Erfolgserlebnis und einer glatten Niederlage warteten Kleinsteinbach/Singens Protagonisten zum Start der Tischtennis-Rückrunde auf. Während Pfinztals „Erste“ in der Oberliga Baden-Württemberg beim Primus SV Plüderhausen ohne Chance war, zwang die in der Verbandsliga beheimatete „Zweite“ den TTV Weinheim-West II auf heimischem Boden mit 9:5 in die Knie.

Oberliga Baden-Württemberg    SV Plüderhausen – TTG Kleinsteinbach/Singen 9:1
Obwohl Kleinsteinbach/Singens Auswahl im Rems-Murr-Kreis durchaus zu gefallen wusste, stand sie gegen das in dieser Liga seinesgleichen suchende Ensemble um den 48-jährigen serbischen Ex-Nationalspieler Aleksandar Karakasevic vor einer unlösbaren Aufgabe. Nachdem die Hausherren beide Doppel zu ihren Gunsten entschieden hatten, biss sich TTG-Kapitän Remy Pham an Karakasevic die Zähne aus, ehe Hai Khanh Nguyen gegen den Ungar Laszlo Magyar über sich hinauswuchs, diesen mit 11:9, 8:11, 11:5 sowie 15:13 niederringen und auf 1:3 verkürzen konnte. Anschließend mussten sich sowohl Patrick Mößner als auch Kian Aragian gegen ihre übermächtigen Kontrahenten Jozsef Baranyi und Marcel Schaal geschlagen geben. Im weiteren Spielverlauf war es dann lediglich noch Nguyen vergönnt dem immer noch unglaublich starken Karakasevic einen Satz abzunehmen, so dass es letztlich Schaal vorbehalten blieb dem ungleichen Duell nach gut zwei Stunden Spielzeit ein Ende zu setzen. „Die Jungs haben heute eine richtig gute Leistung abgerufen“, sparte Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca nicht mit Lob, um anzumerken, dass ab dem kommenden Wochenende auch wieder Spitzencrack Raegan Albuquerque zur Verfügung stehen wird und wir zumindest noch einen Platz nach oben klettern wollen.

Verbandsliga   TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTV Weinheim-West II 9:5
In einem von Anfang an sehr ausgeglichenen Match brachten Pfinztals Doppel Patil/Mößner sowie Rajkovaca/Pfrommer die Gastgeber dank starker Auftritte auf Kurs. In der Folge teilten sich die beiden Teams im oberen und mittleren Paarkreuz die Punkte, bevor Ilija Rajkovaca für seine Farben gegen Ampathe Ba Sieg Nummer fünf eintütete. Das neunte Duell zwischen Jan Pfrommer und Weinheims Felix Ernst entpuppte sich dann als Schlüsselspiel, indem Ersterer groß auftrumpfte, mit 7:11, 18:16, 11:4, 11:13 sowie 11:6 die Oberhand behielt, dadurch auf 6:3 erhöhte und den Seinen den Weg wies. Zwar zeigten sich die nie aufsteckenden Gäste von der Bergstraße keineswegs geschockt, doch sorgten Colin Kestler und Patrick Mößner anschließend dafür, dass Kleinsteinbach/Singens Vorsprung nicht schmolz. Den schwer erkämpften ersten Rückrundenerfolg perfekt machte letzten Endes Routinier Rajkovaca mit einem Dreisatzsieg über Ernst.

Baden Württembergische Einzelmeisterschaften in Baiersbronn
Bei den kurz vor dem Jahreswechsel in der Baiersbronner Murgtalhalle ausgetragenen Baden-Württembergischen Tischtennis-Einzelmeisterschaften der Jugend warteten Pforzheims Protagonisten einmal mehr mit einigen höchst erfreulichen Ergebnissen auf. Insbesondere Öschelbronns Geschwisterpaar Anna und Jonathan Gaiser wusste mit insgesamt gleich drei Titeln zu überzeugen.
Nachdem sich Anna Gaiser bei den Mädchen 19 in der Gruppenphase souverän durchgesetzt hatte, obwohl erst 15 Jahre alt, übersprang sie auch die Hürden im Achtelfinale gegen Hohbergs Sabrina Himmelsbach beziehungsweise im Viertelfinale gegen Suggentals Finnja Böhm mit Bravour, ehe ihr im Halbfinale von der starken Rebecca Merz (SU Neckarsulm) alles abverlangt wurde. Dank cleverer Spielweise behielt Gaiser in diesem Duell jedoch mit 7:11, 11:3, 11:7 sowie 11:8 die Oberhand und zog so ins Finale ein. Dort traf sie auf die Topfavoritin Minh-Thao Nguyen, ebenfalls von der SU Neckarsulm. In den entscheidenden Momenten dieses rassigen Fights auf Augenhöhe bewahrte Gaiser dann kühlen Kopf, zwang Nguyen in fünf Sätzen in die Knie und krönte sich dadurch zur baden-württembergischen Meisterin. „Ich habe mir zwar Chancen auf den Sieg ausgerechnet, aber nur kleine, da ich gegen Minh-Thao noch nie gewonnen habe“, freute sich Gaiser riesig über ihren Coup.

Während sie mit Rebecca Merz im Doppel noch Silber gewann, rundete Gaiser ihre Bilanz mit der Bronzemedaille im Mixedwettbewerb an der Seite von Mühlhausens Cosmo Schmitt vollends ab. Auch in der Konkurrenz der Mädchen 15 machten Pforzheims Nachwuchstalente auf sich aufmerksam. Musste sich Wilferdingens Sara Müller erst im Viertelfinalduell gegen die spätere, in Pforzheim wohnende und für den TTV Ettlingen ihren Schläger schwingende Siegerin Bao Chau Elisa Nguyen geschlagen geben, so landete Ersingens Cara Lehmann auf Rang neun. Im Doppel sicherte sich Lehmann zusammen mit Renchens Leni Rothfuß dann sogar einen tollen dritten Platz.

Bei den Jungen 15 stürmte der erst 13 Lenze zählende Jonathan Gaiser vom TV Öschelbronn ohne Satzverlust ins Viertelfinale. Dort traf er auf den für den TV Calmbach auflaufenden Lokalmatadoren Len Müller. In einem heißen Duell zog Gaiser dann in der Verlängerung des Entscheidungssatzes schließlich den Kürzeren und musste sich demzufolge mit Rang fünf zufriedengeben. „Heute wurden mir Bereiche aufgezeigt, in denen ich mich steigern muss“, suchte Gaiser nicht lange nach Ausreden, um anzufügen, dass er bei den nächsten Turnieren dennoch auf seiner Leistung aufbauen könne. Auf Erfolgserlebnisse musste Gaiser freilich auch bei dieser Mammutveranstaltung nicht verzichten, holte er doch an der Seite des Weinheimers Tien Nghia Phong im Doppel Gold. Damit allerdings nicht genug, zog er mit seiner Partnerin Bao Chau Elisa Nguyen im Mixedwettbewerb doch noch Titel Nummer drei für das Hause Gaiser an Land.

Dass das Ende der Fahnenstange bei ihm noch lange nicht erreicht ist, möchte der quirlige Gaiser bereits im Januar unterstreichen, wenn er im oberösterreichischen Linz beim WTT Youth Contender mit von der Partie sein wird. Des Weiteren hat er sich dank herausragender Leistungen und einer imposanten 6:1-Bilanz beim DTTB Top 48-Turnier der Jungen 15 in Lübeck unlängst für das am 10. und 11.Februar in Ettlingen anstehende DTTB Top 24-Event qualifiziert, bei dem er dann die Bühne vor heimischem Publikum zu seinen Gunsten nutzen will.

Bezirkspokalfinale Herren C Pokal ..
Als wäre ein böser Zauber über den Endspielen des Tischtennis-Bezirkspokals der Männer 2023 gelegen, mussten doch gleich zwei von sechs Mannschaften wegen diverser Krankheitsfälle die Segel streichen, bevor es losging. Einzig die TTF Ispringen sowie der SV Büchenbronn lieferten sich im C-Klassen-Pokalfinale einen rassigen Fight, welchen die Kämpfelbachtäler dann nach knapp 90 Minuten verdientermaßen zu ihren Gunsten entscheiden konnten. 

A-Klassen-Pokalfinale:   TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTG Kleinsteinbach/Singen III 4:0

Da bei Kleinsteinbach/Singens 3.Mannschaft mehrere Stammspieler krankheitsbedingt nicht zur Verfügung standen, entschlossen sich die Verantwortlichen des Vereins dazu das Spiel abzusagen und kein internes ungleiches Duell auszutragen.

B-Klassen-Pokalfinale:    TV Kieselbronn – TTC Dietlingen           4:0

Auch Dietlingens Team wurde einige Tage vor der Finalbegegnung von einer Krankheitswelle heimgesucht. Ausschlaggebend waren letztlich akute Coronainfektionen zweier TTC-Akteure, weshalb man sich zur Spielabsage durchrang und Rivale TV Kieselbronn den Sieg kampflos überließ. 

C-Klassen-Pokalfinale:    TTF Ispringen – SV Büchenbronn            4:1

Obwohl Büchenbronns Olcay Yalcin seine Farben dank eines glatten 3:0-Erfolgs über Marcel Charrier im Vergleich der beiden Kreisliga-Herbstmeister früh in Führung gebracht hatte, behielten Ispringens Protagonisten die Ruhe. Zwar musste Julian Beisecker anschließend sein ganzes Können aufbieten, um gegen Oliver Scholl in vier Sätzen zu triumphieren und auszugleichen, doch wusste Routinier Jürgen Doll gegen Ersin Erden nur wenig später nachzulegen und die Tischtennisfreunde auf Kurs zu bringen. Dem folgenden Doppel kam dann bereits vorentscheidender Charakter zu. Mit 11:7, 11:8, 10:12 sowie 11:9 zwangen Beisecker/Doll Büchenbronns Paradeformation Yalcin/Erden in die Knie und stießen so das Tor zur Titelverteidigung weit auf. Im Spitzeneinzel verlangte Yalcin seinem Kontrahenten Beisecker freilich noch einmal alles ab, allerdings erwies sich dieser als einen Tick abgeklärter und machte dadurch Ispringens Pokalcoup endgültig perfekt.

Bezirkspokalfinale der Wettbewerbe U19, U15
Die Tischtennis-Bezirkspokalsieger 2023 im Nachwuchsbereich kommen aus Kieselbronn und aus Ersingen. Während sich der TV Kieselbronn sowohl bei den Jungen 19 als auch bei den Jungen 15 von seiner besten Seite zeigte und triumphierte, durfte Ersingens junge Garde bei den Mädchen 15 jubeln.

Finale der Jungen 19: TV Kieselbronn – SG Wilferdingen/Nöttingen 4:2
Nachdem Mika-Leon Beier mit einem 3:0-Erfolg über Levin Fuchs den Kieselbronnern einen vielversprechenden Auftakt beschert hatte, schlug Wilferdingen/Nöttingens Sara Müller zurück, ehe Ben Rosenow gegen Max Bauer die Oberhand behielt und die SG abermals unter Druck setzte. Im anschließenden Doppel wogte das Geschehen dann lange hin und her, bis Müller/Fuchs in der Endphase der Partie das Tempo anzogen, ihre Widersacher Beier/Rosenow mit 11:9, 6:11, 6:11, 11:8 sowie 11:9 in die Knie zwangen und die Uhren wieder auf null stellten. Daraufhin schwang sich Beier im Spitzeneinzel gegen Müller dank cleverer Spielweise zum Matchwinner auf, bevor Ben Rosenow das umkämpfte Duell gegen Fuchs mit 11:8, 11:13, 11:13, 11:8 sowie 11:7 gewann und seinen Farben den Titel sicherte.

Finale der Jungen 15: TV Kieselbronn – TTG Kleinsteinbach/Singen 4:2
Nicht minder spannend verlief auch das Finale bei den unter 15-Jährigen. Nach Falko Guigas` Fünfsatzsieg über Stelian Dimitrov zeichnete Ben Enrico Hummig für Kieselbronns Ausgleich verantwortlich, ehe Simon Kienzle in der Verlängerung des Entscheidungssatzes Matteo Kautz niederrang und für seinen TVK die Weichen stellte. Hummig/Kienzle erhöhten gegen Guigas/Kautz im Doppel dann sogar auf 3:1. Mit seinem zweiten Tageserfolg sorgte Guigas im Lager der TTG freilich noch einmal für neue Hoffnung, doch zerstörte Dimitrov diese jäh, indem er Kautz mit 11:5, 12:10, 2:11 sowie 11:2 bezwang und Pokalsieg Nummer zwei nach Kieselbronn holte.

Finale der Mädchen 15: TTC Ersingen – 1.TC Ittersbach            4:1
Obwohl Sarah Schempf ihrem TCI gegen Amelie Bossert einen Start nach Maß beschert hatte, ließen sich Ersingens Akteurinnen nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: Amelie Aydt glich gegen Edda Schroth aus, ehe Thea Zettelmayer Ittersbachs Samira Kiebelstein entzauberte und die Verhältnisse wieder zurechtrückte. Anschließend erwiesen sich Aydt/Bossert gegen Schempf/Schroth dann als klar überlegen. Im folgenden Einzel blieb es der glänzend aufgelegten Aydt vorbehalten mit einem 11:7-, 11:7-, 6:11- sowie 11:5-Erfolg über Schempf die Begegnung zu entscheiden und Ersingens Pokalcoup perfekt zu machen.

DTTB TOP 32 der Altersklasse unter 13Jahre
Am Rande des Teutoburger Waldes, genauer gesagt in Dissen im Landkreis Osnabrück, ging das Top 32-Ranglistenturnier des Deutschen Tischtennisbundes (DTTB) der Jugend 13 über die Bühne. Zu der ersten Ausgabe in dieser Form waren fünf Mädchen sowie fünf Jungs aus Baden-Württemberg eingeladen. Unter ihnen befand sich auch die in Ottenhausen lebende, mittlerweile für den TTC Ersingen ihr Racket schwingende Cara Lehmann.

Nachdem sich Lehmann in ihrer Gruppe obgleich starker Konkurrenz dank vier Siegen und drei Niederlagen den vierten Platz, welcher zum Einzug in die Zwischenrunde berechtigte, gesichert hatte, knüpfte sie am zweiten Tag der Veranstaltung nahtlos an ihre in der Gruppenphase gezeigten großartigen Leistungen an. Zwar zog Lehmann gegen die für den hessischen Tischtennisverband auflaufende Christin Hintersdorf zunächst in vier Sätzen den Kürzeren, doch bewies sie anschließend wieder einmal ihren unbändigen Kampfgeist, zwang sie doch Mariia Bloshchitcyna vom TTC Berlin Eastside trotz eines 0:8-Rückstands im fünften Satz noch mit 11:9 in die Knie und hievte sich dadurch in die obere Hälfte des glänzend besetzten Turniers.

Dort musste sie sich allerdings der für den rheinland-pfälzischen TTC Wirges spielenden Magdalena Breuer in drei Sätzen geschlagen geben, ehe Lehmann im letzten Duell des Tages gegen Düsseldorfs Sofiia Zhmudenko mit 7:11, 13:11, 11:7 sowie 11:6 die Oberhand behielt und sich in dem erlesenen Feld einen famosen 15.Platz eroberte. „Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, obwohl sogar ein bisschen mehr drin gewesen wäre“, fand Cara naturgemäß ein Haar in der Suppe, während Mutter Giovanna in Anbetracht der nahezu komplett anwesenden Elite Deutschlands ihr eine ganz tolle Leistung attestierte.

Amelie Guzi Jia vom TSV Langstadt beherrschte die Konkurrenz bei den Mädchen 13 fast nach Belieben und verwies ihre Rivalinnen aus dem hessischen Landesverband auf die Plätze zwei bis fünf. Mit Rang sechs avancierte Renchens Leni Rothfuß unterdessen zur besten Akteurin Baden-Württembergs. Bei den Jungs hingegen spielte sich Weinheims Tien Nghia Phong noch mehr ins Rampenlicht der nationalen Talente. Mit 10:12, 6:11, 11:4, 11:0 sowie 11:2 riss der erklärte Turnierfavorit nach anfänglicher Nervosität im Finale ein fast schon verloren geglaubtes Spiel gegen Hamburgs Jeffrey Wei noch aus dem Feuer und krönte sich so zum umjubelten Titelträger.

Bericht KW48 2023
Zum Vorrundenabschluss vermelden Pforzheims beste Tischtennisteams mit zwei Siegen und einer Niederlage die zu erwartende Ausbeute. Stand die in der Oberliga Baden-Württemberg beheimatete TTG Kleinsteinbach/Singen gegen Spitzenreiter SV Plüderhausen auf verlorenem Posten, so vermochte sich Verbandsoberligist TTC Mutschelbach beim VfL Herrenberg souverän durchzusetzen. Kampflos zu zwei Zählern kam hingegen Kleinsteinbach/Singens Reserve in der Verbandsliga.

Oberliga Baden-Württemberg TG Kleinsteinbach/Singen – SV Plüderhausen 0:10
Ohne den nach wie vor verletzten Kapitän Remy Pham und den mittlerweile wieder nach Indien zurückgekehrten Amir Afthab Shamsudeen nahmen die Hausherren das ungleiche Duell gegen den lediglich mit einem Minuszähler belasteten Titelkandidaten aus dem Rems-Murr-Kreis in Angriff. Nichtsdestotrotz verkaufte sich Pfinztals junge Truppe von Anfang an teuer. Wussten die beiden Youngster Colin Kestler sowie Mohammad Mahmoud in ihrem Doppel gegen den fast 48-jährigen serbischen Ex-Nationalspieler Aleksandar Karakasevic und Ungarns Laszlo Magyar bei der 6:11-, 9:11- und 8:11-Niederlage durchaus zu gefallen, so standen Nguyen/Aragian gegen Jozsef Baranyi sowie Stefan Tietze sogar kurz vor einem Spielgewinn. In den Einzeln zeigte sich dann allerdings zunehmend Plüderhausens Klasse. Einzig Mahmoud war auf Seiten der TTG in der Lage seinen Kontrahenten Tietze in Bedrängnis zu bringen. Freilich ohne das gewünschte Erfolgserlebnis, so dass der Primus um den immer noch unglaublich starken Karakasevic dem einseitigen Vergleich nach zwei Stunden Spielzeit ein Ende setzte und seine Position weiter festigte. „Momentan sieht es natürlich nicht gut für uns aus. Aber wir werden in der Rückrunde nochmals angreifen und versuchen das Unmögliche möglich zu machen“, wirft Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca die Flinte noch lange nicht ins Korn.

Verbandsoberliga VfL Herrenberg – TTC Mutschelbach         1:9
Obwohl Shoneye/Martin im ersten Doppel des Tages gegen Herrenbergs Frank/Hering den Kürzeren gezogen hatten, behielt das TTC-Ensemble die Ruhe. Müller/Hofferer glichen gegen Reger/Hiemann postwendend aus, ehe Matuszewski/Ruisch im so wichtigen dritten Doppel stark aufspielten und ihre Widersacher Lukas/Sanfilippo mit 11:8, 11:2, 8:11 sowie 11:3 in die Schranken wiesen. Anschließend gab Andreas Müller VfL-Spitzencrack Alexander Frank das Nachsehen, bevor George Tunde Shoneye Max Hering düpierte und Mutschelbach endgültig auf Kurs brachte. Luke Hofferer ließ wenig später das 5:1 folgen. Daraufhin tat sich Patryk Matuszewski gegen Max Reger lange Zeit extrem schwer, um im fünften Satz doch noch eine Schippe drauf zu legen und mit 11:6 die Oberhand zu behalten. Von diesem Rückschlag erholten sich die Gastgeber dann nicht mehr, so dass Joey Martin, Markus Ruisch sowie abermals Shoneye drei weitere Erfolge feierten und den enorm wertvollen Auswärtssieg eintüteten. „Wir stecken zwar immer noch im Abstiegskampf, aber wir sind optimistisch diesen zu bestehen, kommen doch die meisten Konkurrenten in der Rückrunde zu uns“, weiß Mutschelbachs Kapitän Müller nur zu gut um diesen unschätzbaren Vorteil.

Verbandsliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – FC Lohrbach 9:0
Da die Gäste aus dem Neckar-Odenwald-Kreis mit großen personellen Problemen zu kämpfen hatten, traten sie die Reise ins Pfinztal gar nicht erst an und überließen das Punktepaar quasi „freiwillig“ der TTG, die dank fünfzehn Pluspunkten auf einem respektablen dritten Tabellenplatz überwintert.

Bericht KW47 2023
Zwischen herber Enttäuschung und großer Zufriedenheit pendelten die Gemütszustände der im Einsatz befindlichen Tischtennis-Spitzenteams aus dem Bezirk Pforzheim nach ihren jeweiligen Auswärtsaufgaben. Während Mutschelbachs Asse in der Verbandsoberliga beim TTC Tuttlingen eine knappe Niederlage hinnehmen mussten, entführte die Reserve Kleinsteinbach/Singens in der Verbandsliga beim TTV Heidelberg souverän das Punktepaar.

Verbandsoberliga TTC Tuttlingen – TTC Mutschelbach         9:6
Nachdem Mutschelbachs Müller/Hofferer ihre Farben gegen Fader/Wegner in Führung gebracht hatten, fanden weder Shoneye/Martin noch Matuszewski/Ruisch die richtigen Mittel, um sich gegen Stickel/Schneider beziehungsweise Loss/Kohler durchzusetzen. Als anschließend auch Andreas Müller, George Tunde Shoneye sowie Patryk Matuszewski die Überlegenheit ihrer Kontrahenten anerkennen mussten, drohte dem TTC am oberen Donautal gar ein Debakel. Doch einmal mehr war es Luke Hofferer, der seine Partie gegen Rolf-Dieter Loss glatt gewann und dadurch Hoffnung in den eigenen Reihen schürte. Joey Martin legte nach und verkürzte auf 3:5, ehe Markus Ruisch, Shoneye wie auch Müller in ihren Duellen allesamt den Kürzeren zogen. Nun, mit dem Rücken zur Wand stehend, sendete Hofferer – wer auch sonst – mit einem Dreisatzerfolg über Thomas Fader ein Mutschelbacher Lebenszeichen, bevor Matuszewski sowie Ruisch den Tisch ebenfalls als Sieger verließen und die Hausherren noch einmal ins Wanken brachten. Im letzten Einzel des Tages gelang es Martin dann allerdings nicht seine starke Vorstellung gegen Andreas Kohler zu krönen und musste sich schließlich in fünf Sätzen geschlagen geben. „Wir haben nicht gut ins Spiel gefunden, sind dann zwar zurückgekommen, aber am Ende hat`s halt nicht ganz gereicht und Du stehst wieder mit leeren Händen da“, zeigte sich Mutschelbachs Kapitän Müller leicht geknickt, um anzufügen, dass es am Samstag beim Schlusslicht VfL Herrenberg jetzt gelte unbedingt einen Sieg einzufahren.

Verbandsliga TTV Heidelberg – TTG Kleinsteinbach/Singen II 2:9
Obwohl Kleinsteinbach/Singens Amann/Aragian Heidelbergs Paradeformation König/Ackermann nach fünf hart umkämpften Sätzen zum Sieg gratulieren mussten, hieß es zwei Duelle später dank Mößner/Patil und Mahmoud/Kestler 2:1 zu Gunsten der TTG. Zwar glich TTV-Topscorer David König postwendend wieder aus, doch ließ sich Pfinztals Equipe davon nicht beirren. Im Gegenteil: Samuel Amann zwang Jonas Roth mit 11:7, 13:15, 13:11 sowie 11:3 in die Knie, ehe sich Mohammad Mahmoud gegen Felix Ackermann in der Verlängerung des fünften Satzes behauptete und die Weichen zum sechsten Saisonsieg stellte. Patrick Mößner, Colin Kestler sowie Gururaj Patil zeichneten daraufhin für Kleinsteinbach/Singens Punkte Nummer fünf, sechs und sieben verantwortlich. Wer dachte, dass der Tabellenfünfte nun noch einmal zurückkommen würde, sah sich freilich getäuscht. Zunächst rang Amann im Vergleich der beiden Spitzencracks König nieder, bevor Kian Aragian gegen Roth mit 9:11, 11:9, 5:11, 11:3 sowie 11:7 triumphierte und den Sack vollends zuschnürte. „Die Mannschaft hat heute von Anfang an eine sehr solide Leistung gezeigt und auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, spendete Ilija Rajkovaca, der Sportliche Leiter der TTG, den Seinen ein Sonderlob.

Bezirksmeisterschaften Saison 2023/2024 in 18. + 19. November in Ispringen
Pforzheims neuer Tischtennis-Bezirksmeister im Einzel der höchsten Kategorie heißt Samuel Amann von der TTG Kleinsteinbach/Singen. Der totale Triumph blieb ihm allerdings verwehrt, musste er sich im Doppel an der Seite seines Vereinskameraden Thomas Schüle doch den stark aufspielenden Lokalmatadoren Julian Beisecker und Jürgen Doll geschlagen geben.

Während die Teilnehmerzahl an der zweitägigen Veranstaltung in der Ispringer Turnhalle der Otto-Riehm-Schule mit fast 200 Aktiven sehr erfreulich war, glänzten viele Spitzencracks – nicht zuletzt auch aufgrund ihrer am selben Wochenende angesetzten Verbandsspiele – durch Abwesenheit. Der Spannung tat dies freilich keinen Abbruch, gaben die Protagonisten doch nahezu 20 Stunden lang keinen Ball verloren, ehe alle Titelträger:innen ermittelt waren. Mit sage und schreibe zehn ersten Plätzen heimste der TV Kieselbronn – insbesondere im Nachwuchsbereich – die meisten Lorbeeren ein, gefolgt vom TTC Ersingen mit vier Titeln sowie den TTF Ispringen, die dreimal jubeln durften.

Sämtliche Konkurrenzen starteten zunächst in Gruppen. In der Herren-A-Klasse entwickelte sich das Ringen um den Titel schließlich zu einem Vierkampf, indem beide Halbfinalduelle in den Entscheidungssatz gingen. Während sich Samuel Amann dort gegen Julian Beisecker mit 11:4 behauptete, zwang Routinier Jürgen Doll Kieselbronns Jonathan Rosenow in einem wahren Krimi mit 11:7, 12:10, 10:12, 6:11 sowie 11:7 in die Knie. Im Finale musste Doll dann den enormen Kraftanstrengungen Tribut zollen und Kontrahent Amann nach verlorenem ersten Satz zum Sieg gratulieren. Bereits zuvor gewannen Ispringens Doll/Beisecker nach einem tollen Auftritt gegen Amann/Schüle Gold im Doppel.

Obwohl der Bezirk Pforzheim lediglich noch eine Frauenmannschaft stellt, ließen es sich vier Unentwegte nicht nehmen einen Wettstreit auszutragen. Im Modus „Jede gegen Jede“ wurde Steins Indra Biendl ihrer Favoritenrolle dann auch vollauf gerecht und verwies Ispringens Sabrina Lehmann sowie Wössingens Anke Mäkiö auf die Plätze zwei und drei. Im Doppel gaben sich Biendl/Lehmann ebenfalls keine Blöße. Das Mixed stand lange Zeit auf Messers Schneide, ehe Ispringens Lehmann/Höschele gegen Indra und Sven Biendl mit 13:11, 12:10, 7:11 sowie 14:12 die Oberhand behielten und ihre Vorstellung krönten.

Bei den Herren B zeigte Dietlingens Thomas Nowicki mal wieder, was in ihm steckt. Nachdem er sich im Semifinale gegen Stefan Puth (TTG Wössingen) durchgesetzt hatte, ließ er sich auch im Endspiel von Kieselbronns Mika-Leon Beier nichts vormachen und zwang diesen in drei Sätzen in die Knie. Puth hingegen bewies, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Gemeinsam mit seinem kongenialen Partner Milan Jasnic bogen sie einen 0:2-Satzrückstand gegen Kieselbronns Anthoni/Beier noch um und feierten dadurch den Sieg in der Konkurrenz des B-Doppels.

Im Wettbewerb der Herren C begegneten sich die in der Vorschlussrunde stehenden Akteure auf Augenhöhe. Vermochte Pfinztals Neven Galic gegen Kieselbronns Ben Rosenow eine 2:0-Satzführung nicht ins Ziel zu bringen, so erging es Ersingens Marius Bossert im zweiten Halbfinalduell gegen Michael Rosenow nicht besser. Den „Papa-Sohn-Vergleich“ entschied dann Filius Ben mit 11:8, 9:11, 11:6 sowie 11:9 zu seinen Gunsten. Im Doppel bestiegen Kleinsteinbach/Singens Dennig/Albrecht nach großem Kampf schließlich den Thron.

In der Herren-D-Konkurrenz, rein quantitativ die am stärksten besetzte, zogen Ersingens Damian Schaletzki und Raoul Muraru von den TTF Pforzheim verdientermaßen ins Finale ein. In diesem nutzte Letzterer dann die Gunst der Stunde und kürte sich mit einem glatten 3:0-Erfolg zum Bezirksmeister. Schaletzki hatte allerdings noch einen Pfeil im Köcher. An der Seite von Neulingens Andreas Walther gewann er das Doppel gegen Pforzheims Kombination Schneider/Ramunno.

Überschaubar war das Feld bei den Senioren. Nichtsdestotrotz unterstrichen sie einmal mehr ihre Leistungsstärke – allen voran Dietlingens Thomas Nowicki. Wusste er schon in der Konkurrenz der Herren B zu überzeugen, so setzte er hier noch einen drauf. Nach seinem Viersatzerfolg über Wössingens Milan Jasnic im Semifinale wies er im Endspiel auch Kieselbronns Simon Anthoni mit 11:4, 11:7, 8:11 sowie 11:8 in seine Schranken und holte seinen Titel Nummer zwei. Im Doppel wiederum dominierten Anthoni/Rosenow fast nach Belieben und machten die TVK-Traumbilanz dieser Titelkämpfe vollends perfekt.

Bericht KW46 2023
Nicht unbedingt vom Glück begünstigt scheinen momentan die besten Tischtennisteams aus dem Bezirk Pforzheim zu sein. Mussten sich die in der Oberliga Baden-Württemberg ihren Schläger schwingenden Asse Kleinsteinbach/Singens trotz ansprechender Leistungen binnen 24 Stunden gleich zweimal geschlagen geben, so zog Verbandsoberligist TTC Mutschelbach bei den TTSF Hohberg II mit 7:9 den Kürzeren.

Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – SV Niklashausen 4:6
Obwohl die Hausherren gegen das auf Platz zwei rangierende Ensemble aus dem Main-Tauber-Kreis zu Beginn der Begegnung beide Doppel verloren, zeigten sie sich in den Einzeln absolut ebenbürtig. Daran vermochte auch Hai Khanh Nguyens Viersatzniederlage gegen Nestor Wasylkowski wenig zu verändern, im Gegenteil: Amir Afthab Shamsudeen zwang anschließend Krzysztof Malcherek in die Knie, ehe Kian Aragian mit einem glatten 3:0-Erfolg über Maurice Anderlik und der erstmals aufgebotene, erst 16-jährige Colin Kestler mit einem schwer erkämpften 11:5-, 6:11-, 5:11-, 11:4- sowie 16:14-Sieg gegen Piotr Bereziuk zum 3:3 ausglichen und ihre Farben an einer Sensation schnuppern ließen. Im Spitzenpaarkreuz gingen daraufhin dann beide Duelle in den Entscheidungssatz. In diesem waren allerdings weder Shamsudeen noch Nguyen in der Lage sich durchzusetzen. Als Aragian beim Stand von 3:5 seinem Rivalen Bereziuk ebenfalls zum Sieg gratulieren musste, endete Kleinsteinbach/Singens Hoffnung auf etwas Zählbares schließlich jäh, so dass Kestlers zweiter Streich gegen Anderlik lediglich noch statistischen Wert besaß.

VfL Kirchheim – TTG Kleinsteinbach/Singen 7:3
Nur 16 Stunden später, die Müdigkeit noch in den Beinen, stand für Pfinztals Protagonisten der schwere Gang zum Tabellenvierten in den Landkreis Esslingen auf dem Programm. Anders als am Vortag gelang es Shamsudeen/Nguyen ein Doppel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Als Shamsudeen dann auch noch Mathis Braunwarth in seine Schranken wies, schienen Kirchheims Mannen verwundbar. Erst recht nachdem Nguyen gegen Armin Alicic eine 2:0-Satzführung herausgespielt hatte. Doch Alicic kam zurück, bog die Partie schließlich um und schenkte seinen Mitstreitern so neues Selbstvertrauen. Manuel Mangold und Simon Geßner nutzten dies prompt und brachten Kirchheim mit 4:2 nach vorn. Shamsudeen verkürzte zwar noch einmal, doch ließ Braunwarths Antwort nicht lange auf sich warten, bevor Mangold sowie Geßner auch ihre jeweils zweiten Einzel gegen Aragian beziehungsweise Gururaj Patil gewannen und Kleinsteinbach/Singens Auswahl noch tiefer in den Tabellenkeller stürzten. „Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, versucht Ilija Rajkovaca, Sportlicher Leiter der TTG, den Druck nicht noch zusätzlich zu erhöhen, um anzufügen, dass sie alles gebe, aber ihr derzeit einfach das Pech am Schläger klebe.

Verbandsoberliga TTSF Hohberg II – TTC Mutschelbach        9:7
Nachdem sich Mutschelbach dank Erfolgen von Müller/Hofferer und Matuszewski/Ruisch in den Doppeln einen 2:1-Vorsprung erspielt hatte, mussten sich sowohl Andreas Müller gegen Shidong Li als auch George Tunde Shoneye gegen Andreas Bußhardt hauchdünn geschlagen geben. Damit aber nicht genug, erhöhten doch Hohbergs Cosmo Schmitt und Lars Maier „in der Mitte“ auf 5:2. Auch vier Duelle später – Markus Ruisch sowie Joey Martin hatten für den TTC gepunktet – betrug die Führung der Akteure aus dem Ortenaukreis drei Zähler. Anschließend animierte Luke Hofferer mit einem 11:8-, 13:11-, 4:11- und 11:9-Sieg über Schmitt dann sein Team zur Aufholjagd. Und siehe da: Patryk Matuszewski sowie der starke Ruisch feierten zwei weitere Erfolge und glichen zum 7:7 aus. Im letzten Einzel des Tages gelang es Youngster Martin gegen seinen Kontrahenten Michael Feißt allerdings nicht seine Bestform abzurufen, so dass die Gastgeber mit dem psychologischen Vorteil einer knappen 8:7-Führung ins finale Doppel gingen und diesen dann dank Li/Bußhardt auch konsequent nutzten.

Bericht KW45 2023
Drei hochdramatische Spiele – im Endeffekt jedoch nur einen Zähler auf der Habenseite. So klingt die ernüchternde Bilanz der besten Tischtennisteams aus dem Bezirk Pforzheim in Kurzfassung. Während Kleinsteinbach/Singens Asse sowohl mit ihrer Ersten in der Oberliga Baden-Württemberg als auch mit ihrer Zweiten in der Verbandsliga gänzlich leer ausgingen, erkämpfte sich Mutschelbachs Sextett in der Verbandsoberliga zumindest noch ein Remis.

Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – TSV Kuppingen II 4:6
Nachdem Shamsudeen/Nguyen ihr Doppel gegen Veselinovic/Aubart gewinnen konnten, mussten sich Amann/Aragian Kuppingens serbischem Brüderpaar Matija und Luka Jovicic in fünf Sätzen geschlagen geben, ehe Amir Afthab Shamsudeen die Hausherren dank eines 11:8-, 11:5-, 10:12- sowie 11:6-Erfolges über Luka Jovicic wieder in Führung brachte. Zwar glich Matija Jovicic postwendend aus, doch machte Samuel Amann anschließend mit Michael Aubart kurzen Prozess und ließ seine Farben dadurch weiter vom so sehnlichst erhofften ersten Saisonsieg träumen. Allerdings nicht all zu lange, stemmten sich die Mannen aus dem Landkreis Böblingen doch mit Vehemenz gegen die drohende Pleite. Zunächst war es Bojan Veselinovic, der Kian Aragian in die Knie zwang und für den abermaligen Gleichstand verantwortlich zeichnete, bevor die Jovicics im Spitzenpaarkreuz das Blatt wendeten und die TTG schockten. Als wenig später Amann gegen Veselinovic die ersten beiden Sätze zu seinen Gunsten entschied, keimte noch einmal Hoffnung im Lager Kleinsteinbach/Singens auf. Doch der erfahrene, früher für Ettlingen aktive Veselinovic änderte seine Taktik, bog die Partie um und versetzte den Gastgebern den Knockout, so dass Aragians Fünfsatzsieg über Aubert lediglich noch statistischen Wert besaß. „In den entscheidenden Situationen fehlt unseren Akteuren so ein bisschen die Abgezocktheit“, traf Pfinztals Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca in seinem Resümee den Nagel auf den Kopf.

Verbandsoberliga TTC Mutschelbach – FT V. 1844 Freiburg II 8:8
Das mehr als vierstündige Duell auf Augenhöhe hatte keinen Verlierer verdient. Darin waren sich nach der Partie sämtliche Protagonisten einig. Kamen die Einheimischen dank Siegen von Müller/Hofferer und Matuszewski/Ruisch gut aus den Startlöchern, so schienen die Gäste aus dem Breisgau beim Zwischenstand von 5:6 ihrerseits auf dem Erfolgsweg. Doch dann unterstrich „Eigengewächs“ Luke Hofferer einmal mehr seine Klasse. Mit 11:6, 11:3, 9:11 sowie 11:7 zeigte er Adrian Glunk die Grenzen auf, ehe Patryk Matuszewski und Joey Martin ihre Spiele gegen Julian Busslinger beziehungsweise Timm Nagel ebenfalls gewannen und ihrem TTC sogar einen 8:6-Vorsprung verschafften. Freilich wusste der starke Stefan Eichner, in dieser Saison noch immer unbesiegt, zu kontern, bevor Müller/Hofferer im finalen Doppel Brugger/Glunk zwar einen erbitterten Kampf lieferten, allerdings am Ende mit 16:18, 8:11, 11:6 sowie 5:11 klein beigeben und so die Punkteteilung akzeptieren mussten. „Der Punkt tut uns gut. Jetzt gilt es in Hohberg nachzulegen, um unsere Position weiter zu verbessern“, blickte Mutschelbachs Mannschaftsführer Andreas Müller bereits auf den kommenden Samstag voraus.

Verbandsliga TTV Mühlhausen – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:7
Obwohl Kleinsteinbach/Singens Reserve auf den erkrankten Mohammad Mahmoud verzichten musste, erwischte sie beim Tabellenfünften einen glänzenden Start, hieß es doch nach sieben Duellen 5:2 zu Gunsten der TTG. Selbst zwei Niederlagen im hinteren Paarkreuz warfen die Akteure um Routinier Patrick Mößner nicht um. Im Gegenteil: Kian Aragian sowie Colin Kestler hielten dagegen und sorgten für die Punkte Nummer sechs und sieben. In der Folge verloren die Pfinztäler aufgrund zweier unglücklicher Spielverluste von Gururaj Patil und Ilija Rajkovaca jedoch ihren Rhythmus. Hiervon vermochte sich die TTG gegen nun immer selbstbewusster auftretende Gastgeber nicht mehr zu erholen und kassierte so ihre zweite, äußerst ärgerliche Saisonniederlage.

Bericht KW44 2023
Dank einer reifen Vorstellung zwang die TTG Kleinsteinbach/Singen II in der Tischtennis-Verbandsliga den bislang noch ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Weinheim-West mit 9:4 in die Knie und schloss so nach Minuspunkten zu diesem auf. Während sich zu Beginn der Partie Aragian/Rajkovaca gegen Tadic/Hardung in fünf Sätzen behaupteten, zogen Mößner/Patil gegen Weinheims Weidenauer/Schwenk den Kürzeren. Im dritten Doppel brachten Pfinztals Youngsters Mahmoud/Kestler dann mit einem 11:8-, 8:11-, 12:10- sowie 11:5-Erfolg über Ziener/Reinig ihre Farben auf Kurs. Kian Aragian legte nur wenig später gegen Holger Weidenauer nach, ehe Patrick Mößner den erfahrenen Goran Tadic in vier Sätzen entzauberte und seiner TTG zu einem 4:1-Vorsprung verhalf. Wer dachte, dass die Hausherren nun etwas Gas vom Pedal nehmen würden, sah sich freilich getäuscht. Mohammad Mahmoud zeigte Timo Ziener die Grenzen auf, bevor der glänzend disponierte Gururaj Patil gegen Moritz Hardung gar auf 6:1 stellte. Doch die Asse von der Bergstraße kamen zurück – Marc Schwenk sowie Jan Reinig verkürzten gegen Colin Kestler beziehungsweise Ilija Rajkovaca auf 3:6. Anschließend drohte das Spiel tatsächlich noch zu kippen, gingen doch beide Duelle im Spitzenpaarkreuz in den Entscheidungssatz. Dort bewiesen die TTG-Cracks dann allerdings Nervenstärke. Mößner rang Weidenauer mit 11:8 nieder, während Aragian gegen Tadic mit 12:10 die Oberhand behielt. Zwar betrieb Hardung für Weinheim noch einmal Ergebniskosmetik, doch machte Patil mit einem 11:8-, 12:10- sowie 11:7-Sieg gegen Ziener Kleinsteinbach/Singens Triumph schließlich perfekt.

Bericht KW43 2023
Mit ihrer Punkteausbeute unzufrieden waren Pforzheims beste Tischtennisteams. Kassierte die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Oberliga Baden-Württemberg gegen den Tabellennachbar aus Ottenbronn eine vermeidbare Niederlage, so waren Mutschelbachs Asse eine Etage tiefer beim Titelkandidaten TTC Bietigheim-Bissingen II ohne Chance. Dagegen vermochte wenigstens Kleinsteinbach/Singens in der Verbandsliga beheimatete Reserve die Bilanz aufzuhübschen, indem sie beim TTV Ettlingen II beide Zähler entführte.

Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC Ottenbronn 4:6
Bereits in den Doppeln machte sich das Fehlen des an einer Fußverletzung laborierenden Kapitäns Remy Pham bei der TTG nachteilig bemerkbar, so dass sich die Gäste früh eine 2:0-Führung erspielen konnten. Zwar verkürzte Amir Afthab Shamsudeen gegen Christian Tomsic postwendend auf 1:2, doch folgte Ottenbronns Antwort prompt. Christoph Schmidt rang Hai Khanh Nguyen nieder, bevor Alexander Sverdlik Pfinztals Kian Aragian das Nachsehen gab und auf 1:4 stellte. So leicht wollten sich die Hausherren allerdings nicht abkochen lassen. Samuel Amann zwang daraufhin den mittlerweile 66-jährigen Altmeister Michael Krumtünger mit 11:6, 9:11, 11:4 sowie 11:8 in die Knie, ehe Nguyen gegen Tomsic die Oberhand behielt und das Duell wieder spannend machte. Der junge Shamsudeen musste sich wenig später freilich dem starken Schmidt beugen. Selbst jetzt – beim Stand von 3:5 – schien ein Punktgewinn keineswegs abwegig, beharkten sich doch die Rivalen im hinteren Paarkreuz nach allen Regeln der Kunst. Während sich Aragian gegen Krumtünger dann in fünf Sätzen behauptete, entschied Amanns unglückliche 10:12-, 15:13-, 9:11- sowie 8:11-Niederlage gegen Sverdlik letztlich die Partie. „Im Moment ist es wie verhext“, resümierte Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca nüchtern, um anzufügen, dass sie sich in den Doppeln etwas einfallen lassen müssen.

Verbandsoberliga TTC Bietigheim-Bissingen II – TTC Mutschelbach 9:0
Obwohl Mutschelbachs Protagonisten in der Sporthalle Untermberg in Bestbesetzung aufliefen, erwiesen sich die Gastgeber um Michael Engelhardt als übermächtig. Weder Andreas Müller noch Patryk Matuszewski, Markus Ruisch oder Joey Martin vermochten ihre jeweiligen Kontrahenten in ernsthafte Bedrängnis zu bringen. Einzig George Tunde Shoneye sowie Luke Hofferer waren im Verlauf der Begegnung überhaupt in der Lage einen Satz für sich zu entscheiden. Nach exakt 93 Minuten setzte Bietigheim-Bissingens Tom Colvin dem einseitigen Duell und somit dem Spuk ein Ende. „Ein, zwei Spiele hätten wir vielleicht ziehen können, aber drin war heute – so ehrlich muss man sein – absolut nichts“, fand Mutschelbachs Mannschaftsführer Müller klare Worte.

Verbandsliga TTV Ettlingen II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 4:9
Den Grundstein für den relativ ungefährdeten Erfolg legte Pfinztals Sextett bereits in den Doppeln. Neben Mahmoud/Kestler trugen sich auch Aragian/Mößner und Rajkovaca/Pogostkin in die Siegerliste ein. Als Patrick Mößner anschließend einen 0:2-Satzrückstand gegen Niklas Braun noch umbog und auf 4:0 erhöhte, waren die Albgautäler angezählt. Zwar sorgten Jannis Nonnenmann, Lenny Lorenz, Braun und Wolfram Mayer im Laufe des fast dreistündigen Vergleichs immer wieder für Ergebniskosmetik, doch wussten Aragian, Mohammad Mahmoud(2), Rajkovaca sowie last but not least Youngster Colin Kestler stets zu kontern und Ettlingen dadurch endgültig den Knockout zu versetzen.

Bericht KW42 2023
Nahezu sämtliche Gefühlszustände, die ihr Sport zu bieten hat, durchlebten Pforzheims beste Tischtennisakteure am vergangenen Spieltag. Kamen Kleinsteinbach/Singens Asse in der Oberliga Baden-Württemberg beim TTC 95 Odenheim gehörig unter die Räder, so behielt Verbandsoberligist TTC Mutschelbach in einem verrückten Duell gegen den VfL Sindelfingen hauchdünn die Oberhand. Einen 9:5-Arbeitssieg feierte hingegen Kleinsteinbach/Singens in der Verbandsliga beheimatete Reserve beim TTV Weinheim-West II.

Oberliga Baden-Württemberg TTC 95 Odenheim – TTG Kleinsteinbach/Singen 10:0
Obwohl sich das Quartett um Hai Khanh Nguyen im Kraichgau einiges vorgenommen hatte, fand es von Anfang an nicht zu seiner gewohnten Form, was sich bereits in den Eingangsdoppeln andeutete. Weder das Duo Amann/Aragian noch Shamsudeen/Nguyen wussten so richtig zu harmonieren. Nachdem Odenheims Abwehrkünstler Daniel Kleinert seine Klasse gegen Nguyen eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte, erhöhte Michael Pfeiffer dank eines 11:6-, 11:8-, 3:11- sowie 11:5-Erfolgs über Amir Afthab Shamsudeen gar auf 4:0. Anschließend musste sich Kian Aragian seinem Kontrahenten Christian Back geschlagen geben, ehe Samuel Amann gegen Michael Frey eine starke Leistung bot, im vierten Satz jedoch zwei Matchbälle nicht nutzen konnte und letztlich mit 11:9, 6:11, 11:6, 12:14 sowie 8:11 unterlag. Von diesem neuerlichen Rückschlag vermochte sich Kleinsteinbach/Singens Auswahl dann nicht mehr zu erholen, so dass die Hausherren relativ leichtes Spiel hatten vier weitere Einzelsiege einzufahren und der TTG somit die Höchststrafe zu verpassen. „Heute lief bei uns nicht viel zusammen“, suchte Pfinztals Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca erst gar nicht lange nach Ausreden, um noch anzufügen, dass der an einer Fußverletzung laborierende Kapitän Remy Pham natürlich schon schmerzlich vermisst wurde.

Verbandsoberliga TTC Mutschelbach – VfL Sindelfingen       9:7
Nichts für schwache Nerven war die Begegnung zwischen den beiden um den Klassenerhalt kämpfenden Teams auf Augenhöhe. Legten die Gastgeber mit Erfolgen durch Müller/Hofferer, Shoneye/Martin, George Tunde Shoneye und Luke Hofferer bei lediglich einer Niederlage des Doppels Matuszewski/Ruisch einen Start nach Maß hin, so besannen sich die Mannen aus dem traditionsreichsten Automobilstandort Deutschlands erst beim Stand von 4:1 auf ihre Tugenden. VfL-Spitzencrack Ivan Takac zwang in einem begeisternden Match zunächst Andreas Müller mit 9:11, 15:13, 13:11 und 11:9 in die Knie, bevor Sven Stolz, Daniel Bacher, Mika Pickan, Carlos Dettling sowie abermals Takac fünf weitere Siege folgen ließen, das Blatt wendeten und Sindelfingen einen 7:4-Vorsprung verschafften. Wer allerdings dachte, dass die Würfel nun gefallen seien, musste sich eines Besseren belehren lassen. Youngster Hofferer degradierte Stolz zum Statisten, ehe Patryk Matuszewski Thomas Barth niederrang und auf 6:7 verkürzte. Markus Ruisch und Joey Martin sorgten im hinteren Paarkreuz gegen Pickan beziehungsweise Bacher wenig später dann für einen erneuten Führungswechsel. Im finalen Doppel wuchsen Müller/Hofferer schließlich über sich hinaus – mit 14:12, 8:11, 11:9 sowie 11:6 gaben sie Takac/Dettling das Nachsehen und entschieden den Schlagabtausch endgültig für ihre Farben. „Neben unserer Doppelstärke hat heute die mannschaftliche Geschlossenheit den Ausschlag gegeben“, freute sich Mutschelbachs Kapitän Müller über den eminent wichtigen doppelten Punktgewinn.

Verbandsliga TTV Weinheim-West II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 5:9
Bis zum 2:2 verlief das Duell ausgeglichen. Daraufhin übernahmen die Gäste freilich das Kommando. Kian Aragian gab mit einem Erfolg über Felix Ernst die Richtung vor. Der junge Colin Kestler zeichnete für Punkt Nummer vier verantwortlich, bevor Mohammad Mahmoud sowie Ramon Huber die TTG-Führung auf 6:2 ausbauten und für eine Art Vorentscheidung sorgten. Zwar kamen Weinheims Protagonisten dank Siegen von Frank Jänicke, Dennis Ludigkeit und Ernst noch einmal auf 5:6 heran, doch erwiesen sich Pfinztals Mahmoud, Kestler und Routinier Rajkovaca an diesem Tag nicht nur als spielstärker, sondern letztlich auch als cleverer.

Bericht KW41 2023
Unter keinem guten Stern stand der vergangene Spieltag für die besten Tischtennisteams aus der Region. Gingen die in der Oberliga Baden-Württemberg aktive TTG Kleinsteinbach/Singen sowie Verbandsoberligist TTC Mutschelbach an heimischen Tischen jeweils gänzlich leer aus, so erkämpfte sich Pfinztals Reserve in der Verbandsliga wenigstens noch einen Zähler.

Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – SpVgg Gröningen-Satteldorf 2:8
Während Pham/Aragian im Eröffnungsdoppel gegen Gröningen-Satteldorfs Paradeformation Stephan/Kouril ohne Chance waren, standen Shamsudeen/Nguyen gegen Tran/Schweizer dicht vor dem Ausgleich, ehe sie im entscheidenden fünften Satz doch noch abgefangen wurden und mit 8:11 den Kürzeren zogen. Nichtsdestotrotz behielten die Hausherren den Kopf oben, so dass Spitzencrack Amir Afthab Shamsudeen seinen Kontrahenten Tobias Tran niederringen und auf 1:2 verkürzen konnte. Anschließend bot Kleinsteinbach/Singens Hai Khanh Nguyen dem ehemaligen Bundesligaass Gabriel Stephan dann einen Kampf auf Biegen und Brechen, um diesen trotz einer imponierenden Vorstellung letztlich hauchdünn zu verlieren. Als sich Kapitän Remy Pham wenig später gegen Tim Schweizer auch noch eine Fußverletzung zuzog, die ihn zur Aufgabe zwang, hieß es 1:4. Zwar ließen sich die Gastgeber keineswegs hängen, doch vermochten sie unter dem Eindruck dieses Negativerlebnisses das Quartett aus dem Landkreis Schwäbisch Hall nun nicht mehr zu gefährden. Einzig dem starken Nguyen blieb es im weiteren Spielverlauf vorbehalten mit einem Erfolg über Tran das Ergebnis für die TTG noch etwas freundlicher zu gestalten. „Diese Niederlage ist jetzt kein Beinbruch, aber heute wurden wir unter Wert geschlagen“, brachte es Pfinztals Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca auf den Punkt.

Verbandsoberliga TTC Mutschelbach – TTC 1946 Weinheim II   6:9
Obwohl der einheimische TTC neben Joey Martin kurzfristig noch auf den erkrankten Patryk Matuszewski verzichten musste, lieferte er gegen die Gäste von der Bergstraße eine mehr als beachtliche Leistung ab. Und dies trotz eines nicht gerade verheißungsvollen Starts, war doch in den ersten fünf Duellen lediglich das Doppel Müller/Hofferer dazu in der Lage gewesen sich durchzusetzen. Beim Stand von 1:4 blies Mutschelbachs Luke Hofferer dann allerdings mit einem glatten Erfolg über Nico Petersen zur Aufholjagd. Markus Ruisch ließ Sieg Nummer drei folgen, bevor Patrick Hoffmann Dennis Schütze in seine Schranken wies und die Uhren wieder auf null stellte. Freilich nur für kurze Zeit, mussten doch sowohl Nicki Konstandin wie auch George Tunde Shoneye die Überlegenheit von Daniel Berbner beziehungsweise Timo Gass anerkennen. Andreas Müller sowie der glänzend aufgelegte Hofferer schlugen aber noch einmal zurück und sorgten so für den neuerlichen Ausgleich. Doch die Hoffnung auf einen Punktgewinn zerschlug sich jäh, als zunächst Ruisch seinem Widersacher Petersen und daraufhin Hoffmann Berbner zum Sieg gratulieren mussten. Weinheims Punkt Nummer neun ging schließlich auf das Konto von Schütze. „Die Art und Weise wie wir heute aufgetreten sind, macht Mut für die kommenden Aufgaben“, zollte Mutschelbachs Kapitän Müller seiner Truppe hernach ein dickes Lob.

Verbandsliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTC 95 Odenheim II 8:8
Als es nach drei Doppeln 0:3 hieß, drohte Kleinsteinbach/Singens Auswahl die zweite Pleite in Serie. Doch daraufhin besann sich die TTG auf ihre Qualitäten. Samuel Amann zwang Sebastian Geisert in die Knie, ehe Kian Aragian, Patrick Mößner wie auch Mohammad Mahmoud ebenfalls gewannen und ihre Farben auf Kurs brachten. Allerdings ließ Odenheims Antwort nicht lange auf sich warten – dank Siegen von Ralf Wacker, Julian Jirasek und Michael Frey verschafften sie sich erneut einen Zwei-Punkte-Vorsprung. Wer dachte, dass Pfinztals Mannen nun einbrechen würden, sah sich freilich getäuscht. Aragian und Mößner glichen zum 6:6 aus, bevor Ilija Rajkovaca sowie Ramon Huber Mahmouds Spielverlust gegen Sebastian Staat mit zwei weiteren Erfolgen mehr als wett machten und die Gäste unter Druck setzten. Im finalen Doppel behielten Geisert/Giehl dann gegen Amann/Aragian mit 5:11, 11:6, 11:5 sowie 11:9 die Oberhand und retteten so den Kraichgauern ein alles in allem gesehen verdientes Remis.

Bericht KW40 2023
Ein Sieg, ein Remis und eine Niederlage – so liest sich die Bilanz der drei besten Teams aus dem Tischtennisbezirk Pforzheim. Während die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Oberliga Baden-Württemberg bei der FT V. 1844 Freiburg dank einer starken Vorstellung einen Punkt entführte, feierten Mutschelbachs Asse in der Verbandsoberliga gegen die DJK Offenburg II eine gelungene Heimpremiere. Nichts zu ernten gab es hingegen für Kleinsteinbach/Singens Reserve im Verbandsligaderby beim Primus TTC Wöschbach.

Oberliga Baden-Württemberg FT V. 1844 Freiburg – TTG Kleinsteinbach/Singen 5:5
Nachdem Amann/Pham die TTG-Equipe mit einem Fünfsatzerfolg über Slavic/Brugger in Führung gebracht hatten, zogen Shamsudeen/Nguyen gegen Hennig/Hugger hauchdünn den Kürzeren, bevor Freiburgs Sven Hennig seinem Ruf als Topscorer gerecht wurde und dem Favoriten Sieg Nummer zwei bescherte. Wer allerdings dachte, dass Kleinsteinbach/Singens Mannen nun überrollt werden würden, sah sich getäuscht, sorgte doch Amir Afthab Shamsudeen mit einem schwer erkämpften 11:9-, 9:11-, 12:10- sowie 12:10-Erfolg über Ivan Slavic postwendend für den Ausgleich. Als Remy Pham und Samuel Amann dann im hinteren Paarkreuz gegen Stefan Hugger beziehungsweise Salomon Brugger nachlegten und ihren Farben einen 4:2-Vorsprung verschafften, schien alles möglich. Doch die Hausherren kamen zurück. Drei Partien später hatten Hennig, Slavic sowie Hugger den Spieß umgedreht und ihre FT wieder mit 5:4 nach vorne und dadurch auf Kurs gebracht. Im letzten Duell des Tages bewies TTG-Kapitän Pham dann aber seine ganze Klasse. Trotz eines 0:2-Satzrückstands gegen Brugger ließ er sich nicht entmutigen, im Gegenteil: er behielt in den Sätzen drei bis fünf mit 11:5, 11:9 sowie 11:5 die Oberhand und rettete Kleinsteinbach/Singen so einen mehr als verdienten Zähler. „Wir haben heute eine richtig gute Leistung abgerufen und uns endlich mal dafür belohnt“, freute sich Pham diebisch über den Coup.

Verbandsoberliga TTC Mutschelbach – DJK Offenburg II       9:4
Obwohl Müller/Hofferer und Shoneye/Martin die ersten beiden Doppel für ihren TTC siegreich gestalten konnten, hieß es fünf Duelle später 3:4 zu Gunsten der Gäste. Daraufhin blieb es Markus Ruisch vorbehalten seinen Widersacher Max Huber niederzuringen und auszugleichen, ehe der immer stärker aufspielende Youngster Joey Martin gegen Tim Karcher über sich hinauswuchs, mit 11:7, 9:11, 11:9, 8:11 sowie 11:8 gewann und seine Teamgefährten mitriss. George Tunde Shoneye gab anschließend Samuel Schürlein das Nachsehen, bevor Andreas Müller Offenburgs Stefan Reifenschweiler entzauberte und „Eigengewächs“ Luke Hofferer mit seinem zweiten Einzelerfolg auf 8:4 erhöhte und für die Vorentscheidung sorgte. Den Sack zu schnürte schließlich Patryk Matuszewski mit einem Viersatzsieg über den erst 14-jährigen Noah Ziegelmeier. „Die zwei Punkte tun uns gut und nehmen wir auch gerne mit“, zeigte sich Mutschelbachs Kapitän Müller zufrieden, um anzufügen, dass wir allerdings durchaus noch Luft nach oben haben.

Verbandsliga TTC Wöschbach – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:4
Das Ergebnis spiegelt das vier Stunden und zehn Minuten andauernde Duell auf Augenhöhe nur unzureichend wider, stand es doch lange Zeit auf Messers Schneide. Erst Samuel Amanns unglückliche 10:12-, 11:7-, 14:12-, 13:15- sowie 4:11-Niederlage im Spitzeneinzel gegen Kenan Hrnic ließ das Pendel des in hitziger Atmosphäre ausgetragenen Schlagabtauschs in Richtung der Gastgeber ausschlagen. Während sich auf Seiten Kleinsteinbach/Singens der junge Colin Kestler, Gururaj Patil, Routinier Patrick Mößner und das Doppel Amann/Aragian in die Siegerliste eintrugen, ragten bei Wöschbach Martin Stusek, Hrnic sowie Stefan Ruby mit jeweils zwei Einzelerfolgen heraus. Für die drei restlichen Siege der Hausherren zeichneten die beiden Doppel Kühni/Ruby und Valentin/Schöffler sowie Jan-Hendrik Kühni verantwortlich.

Bericht KW39 2023
Viel weiter hätten die Stimmungslagen der beiden im Einsatz befindlichen Topteams aus dem Tischtennis-Bezirk Pforzheim nach ihren jeweiligen Auftritten kaum auseinander liegen können. Während der TTC Mutschelbach in der Verbandsoberliga beim TTV Ettlingen gleich zu spüre
n bekommen hat, welch eisiger Wind ihnen auf diesem Niveau entgegenweht, setzte sich die TTG Kleinsteinbach/Singen II dank ihres 9:3-Erfolgs über den BJC Buchen bereits nach zwei Spieltagen in der Spitzengruppe der Verbandsliga fest.

Verbandsoberliga TTV Ettlingen – TTC Mutschelbach          9:2
Nachdem Mutschelbachs neu formiertes Doppel Shoneye/Martin gegen Ettlingens Paradeduo Schreck/Füllner trotz starker Leistung mit 7:11, 11:8, 11:5, 12:14 sowie 7:11 den Kürzeren gezogen hatte, glichen Winter/Müller aus, ehe Hofferer/Ruisch der erfahrenen TTV-Formation Maus/Winkenbach in vier Sätzen unterlagen und nicht den erhofften Vorsprung herausspielen konnten. Zwar ist ein 1:2-Rückstand beileibe noch kein Beinbruch, doch nahm der Druck auf die im Spitzenpaarkreuz geforderten TTC-Asse Manuel Winter und George Tunde Shoneye dadurch merklich zu. Während Winter gegen Jonas Fürst dann glatt verlor, musste sich Shoneye in der Verlängerung des fünften Satzes Norman Schreck geschlagen geben. Als Ettlingens Christoph Füllner anschließend gar auf 5:1 erhöhte, waren die Würfel gefallen. Daran vermochte auch Andreas Müllers Sieg über den jungen Jonathan Gaiser nichts zu ändern, im Gegenteil: Daniel Maus ließ das 6:2 folgen, bevor Erik Winkenbach sowie die gut aufgelegten Fürst und Schreck den Sack zuschnürten und Mutschelbachs Saisonauftakt endgültig vermiesten. „Ein bisschen Ernüchterung ist schon eingekehrt“, gab TTC-Kapitän Müller nach der insbesondere in der Höhe nicht zu erwartenden Pleite unumwunden zu, um allerdings anzufügen, dass es jetzt gegen die DJK Offenburg II gelte die Dinge zurechtzurücken und zu punkten.

Verbandsliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – BJC Buchen 9:3
Obwohl die Gäste aus dem Odenwald mit einem am Vortag schwer erkämpften 9:7-Erfolg über den TTV Heidelberg voller Selbstvertrauen anreisten, zeigten sich die Hausherren davon unbeeindruckt. Sowohl Mößner/Patil als auch Mahmoud/Kestler ließen sich in ihren Duellen nichts vormachen. Daraufhin wussten sich die Mannen des Buchener Jugendclubs freilich zu steigern und glichen dank Siegen ihres Doppels Dubec/Joch sowie von Tomas Koma zum 2:2 aus. Im folgenden Spitzeneinzel wies Kleinsteinbach/Singens Patrick Mößner mit einem 11:8-, 8:11-, 8:11-, 11:8- und 11:8-Triumph über Tomas Dubec seiner Equipe dann den Weg. Fortan sorgten Gururaj Patil, Colin Kestler, Ilija Rajkovaca sowie Thomas Schüle für vier Erfolge in Serie und dadurch für die Vorentscheidung. Zwar verkürzte der starke Koma noch einmal auf 3:7, doch stellte der vom ASV Grünwettersbach zurückgekehrte erst 20-jährige Mohammad Mahmoud den alten Abstand wieder her, ehe Patil gegen Lukas Dörr auch sein zweites Einzel gewann und TTG-Saisonsieg Nummer zwei eintütete.

Bericht KW38 2023
Dank einer überragenden Mannschaftsleistung feierte die TTG Kleinsteinbach/Singen II in der Tischtennis-Verbandsliga gegen die TG Eggenstein auf heimischem Boden einen fast sensationell anmutenden 9:0-Erfolg und somit eine mehr als gelungene Saisonpremiere. Den Grundstein legten Pfinztals Mannen bereits in den Doppeln. Während der Dreisatzsieg des Duos Mößner/Patil über Mang/Stebner noch zu erwarten war, kam der 11:4-, 11:4-, 8:11- und 14:12-Coup von Pham/Kestler gegen Eggensteins Paradeformation Knoll/Griesinger doch äußerst überraschend. Als sich anschließend auch noch Rajkovaca/Galic gegen Eichner/Becker in fünf Sätzen behaupteten, wirkte die Gästeequipe etwas verunsichert. Wer glaubte, dass die Hausherren im Spitzenpaarkreuz nun Lehrgeld zahlen würden, sah sich allerdings getäuscht. Zunächst zwang der bärenstark aufspielende Remy Pham Altmeister Bernd Griesinger in die Knie, ehe Patrick Mößner gegen Martin Knoll mit 8:11, 12:10, 11:8 sowie 11:5 die Oberhand behielt und Kleinsteinbach/Singens Vorsprung auf 5:0 hochschraubte. Gururaj Patil wollte den beiden in nichts nachstehen und ließ Punkt Nummer sechs folgen. Daraufhin setzte Youngster Colin Kestler gar noch einen drauf. In vier Sätzen düpierte er Michael Mang, bevor die TTG-Routiniers Ilija Rajkovaca sowie Andreas Galic ihren Kontrahenten Marcel Becker und Rudolf Stebner das Nachsehen gaben und den Sack vollends zuschnürten. „Heute hat alles gepasst“, zeigte sich Rajkovaca von der Vorstellung seiner TTG angetan, um anzufügen, dass insbesondere unsere Jungen zu überzeugen wussten.

Bericht KW37 2023
Trotz einer ordentlichen Leistung mussten sich Kleinsteinbach/Singens Asse in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg beim TTC Mühlhausen zur Saisonpremiere mit 3:7 geschlagen geben. Während die neu formierte TTG-Kombination Shamsudeen/Aragian zu Beginn der Partie gegen Robertson/Burt noch Abstimmungsprobleme offenbarte und demzufolge in drei Sätzen unterlag, wussten Amann/Pham im Duell gegen El Haj Ibrahim/Winkler zu überzeugen und postwendend auszugleichen. Anschließend zeigte Mühlhausens walisischer Spitzencrack Adam Robertson, dass er in dieser Spielklasse nach wie vor zu den Besten seiner Zunft gehört und brachte seine Farben wieder in Front, ehe Amir Afthab Shamsudeen, indischer Neuzugang in Pfinztals Reihen, dank eines souveränen 11:6-, 11:7- sowie 11:9-Erfolgs über Mahmoud El Haj Ibrahim auf 2:2 stellte. Im hinteren Paarkreuz glückte den Hausherren dann die Vorentscheidung. Zunächst fand TTG-Kapitän Remy Pham gegen den mit kurzen Noppen auf seiner Rückhand agierenden Routinier Georg Winkler kein Rezept, bevor auch Kian Aragian gegen Jochen Burt in fünf Sätzen den Kürzeren zog. Als sich Shamsudeen daraufhin gegen Robertson einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferte, allerdings ebenfalls mit 2:3 verlor, sanken Kleinsteinbach/Singens Aktien rapide. Zwar schien Samuel Amann diesen Rückschlag gegen El Haj Ibrahim noch einmal kompensieren zu können, doch vermochte auch er sich im Entscheidungssatz nicht durchzusetzen, so dass es Pham vorbehalten blieb seinen Kontrahenten Burt mit 11:9, 9:11, 11:4 sowie 12:10 niederzuringen, dadurch auf 3:6 zu verkürzen und zumindest für Ergebniskosmetik zu sorgen. Für den finalen Punkt zum 7:3 zeichnete dann abermals der starke Winkler verantwortlich. „Schade, mit ein bisschen Matchglück wäre ein Zähler drin gewesen“, trauerte Pfinztals Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca der verpassten Gelegenheit nach, um anzufügen, dass sich die Jungs aber durchaus in guter Verfassung präsentiert hätten.

Saisonvorschau Pressewart