Spielberichte 2022-2023

Alle Berichte erstellt durch den Bezirkspressewart
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Rangliste BaWü U15; U19

Die Baden-Württembergischen Top-Ranglisten-Turniere der Jugend 15 und 19 im Tischtennis ließen an Spannung und spielerischer Klasse einmal mehr keine Wünsche offen. Während sich der TTV Weinheim-West um seinen omnipräsenten Jugendleiter Markus Kasper als herausragender Gastgeber erwies, wusste in der Sporthalle des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums aus Sicht des Bezirks Pforzheim insbesondere Sara Müller vom TB Wilferdingen zu überzeugen.

Nachdem die 14-Jährige Müller bei den Mädchen 15 ihre ersten fünf Duelle allesamt ohne einen einzigen Satzverlust gewinnen konnte, musste sie sich gegen Korntals Chenhao Chen hauchdünn geschlagen geben, um kurze Zeit später – noch unter dem Eindruck der äußerst unglücklichen Niederlage stehend – auch gegen Renchens hochtalentierter Lotta Rothfuß mit 2:3 den Kürzeren zu ziehen. In der Endrunde hatte sie sich dann freilich wieder gefangen. Nach Erfolgen über Weils Vanessa Völkel, Renchens Leni Rothfuß sowie über die erst 12-jährige mittlerweile für den TTC Ersingen an die Tische gehende Cara Lehmann zwang sie sogar die spätere Ranglistensiegerin Milla Pardela (TSV Korntal) mit 13:15, 11:7, 11:4 sowie 11:9 in die Knie und sicherte sich so Platz zwei. „Faszinierend ist für mich immer wieder, wie konzentriert und diszipliniert sie auftritt“, war ihr Coach Matthias Zelling voll des Lobes. Ob Müller infolgedessen nun beim Ende November in Lübeck stattfindenden Top 48-Bundesranglisten-Turnier mit von der Partie sein wird, entscheiden letztlich die Landestrainer. Auch Lehmann, die noch in der Altersklasse 13 spielberechtigt wäre, ließ aufhorchen. Mit einer Bilanz von 7:4-Siegen landete sie auf einem ausgezeichneten fünften Rang und stellte ihre blendende Verfassung dadurch abermals unter Beweis.

Luke Hofferer – bereits seit geraumer Zeit für die kürzlich in die Verbandsoberliga zurückgekehrte 1.Herrenmannschaft des TTC Mutschelbach aktiv – lief bei der Jugend 19 für den ASV Grünwettersbach auf. Mit sieben Erfolgen und lediglich vier Niederlagen betrieb er in dem erlesenen, teilweise auf Oberliga- beziehungsweise Regionalligaformat agierenden Feld Eigenwerbung und eroberte hinter Mühlhausens Cosmo Schmitt, Sillenbuchs Nils Wolf und Bietigheim-Bissingens Lasse Mähnert einen starken vierten Platz. Während im Wettbewerb der Jungen 15 Weinheims Tien Nghia Phong – gerade einmal 12 Jahre alt und wieselflink – seine Ausnahmestellung auf baden-württembergischer Ebene eindrucksvoll unterstrich und von niemandem zu knacken war, verwies Neckarsulms Rebecca Merz in der U19-Konkurrenz der Mädchen Sara Hartmann vom TTC 1946 Weinheim auf Rang zwei.

Diverse TT Ereignisse seit dem letzten Eintrag über die Erfolge von Rosenow und Lehmann.
Jugend Europameisterschaften U13
Deutschland hat bei den ersten offiziellen U13-Europameisterschaften im Tischtennis, welche in Zagreb über die Bühne gingen, im Wettbewerb der gemischten Mannschaften die Bronzemedaille gewonnen. Ein Riesenerfolg für die Nachwuchscracks. Und mittendrin: Jonathan Gaiser vom TV Öschelbronn.

Nachdem das an Position vier gesetzte DTTB-Team zum Auftakt gegen Spanien eine knappe 2:3-Niederlage einstecken musste, zeigte es sich im zweiten Match gegen Rumänien stark verbessert und von Anfang an voll auf der Höhe. Zwar zogen Amelie Jia vom TSV Langstadt und Gaiser im Eröffnungsmixed gegen ihre Widersacher Stoica/Ionel in der Verlängerung des fünften Satzes hauchdünn den Kürzeren, doch drehten Ingolstadts Anna Walter gegen Diana Suvei sowie Saarbrückens Lukas Wang gegen David Toro anschließend den Spieß um. Jia erhöhte sogar auf 3:1, ehe Gaiser gegen Alexandru Ionel mit 11:3, 11:4, 8:11, 9:11 sowie 11:7 triumphierte und den Schlusspunkt setzte.

Im dritten und letzten Vorrundenspiel gegen Tschechien brachten Jia/Gaiser Deutschland zunächst mit 1:0 in Führung. Daraufhin glich Simona Holubova allerdings aus, bevor Wang seinen Kontrahenten Jan Kunc in drei Sätzen entzauberte und das Tor zum Halbfinale weit aufstieß. Doch Hanka Kodetova konterte und ließ Jia nicht den Hauch einer Chance, so dass es zum entscheidenden fünften Duell zwischen Öschelbronns Gaiser und Filip Racak kam. Obwohl Gaiser die ersten beiden Sätze glatt verlor, kämpfte er sich zurück in die Partie, gewann die Sätze drei und vier mit 12:10 und 11:7, um im letzten Durchgang doch noch mit 10:12 klein beigeben zu müssen.

Dadurch schien das Aus des DTTB besiegelt. Doch wenige Stunden später leistete Rumänien dank eines 3:2-Sieges über Tschechien der deutschen Equipe unerwartet Schützenhilfe und hievte diese somit ins Halbfinale. Dort wehrte sich das von Bundestrainer Richard Hoffmann und Hessens Verbandstrainerin Katharina Sabo betreute Team zwar nach Kräften, musste am Ende aber die leichte Überlegenheit des späteren Europameisters aus der Türkei anerkennen. Nichtsdestotrotz freuten sich am Ende die deutschen Youngsters diebisch über ihren dritten Platz und dem damit verbundenen Gewinn der Bronzemedaille.

Mit dem Mixedwettbewerb fand das Turnier seine Fortsetzung. Nach dem Erfolg über die bosnische Kombination Dulovic/Celic schieden Amelie Jia und Jonathan Gaiser in der Runde der letzten 16 gegen die schwedische Paarung Larsson/Cabardo aus. Im Jungeneinzel zog Gaiser nach zwei Siegen und einer Niederlage in seiner Vorrundengruppe ins Hauptfeld ein. Dort zwang er dann den Israeli Nir Engler in die Knie, ehe er gegen den Bulgaren Miroslav Schmidt insgesamt drei Matchbälle abwehren konnte und nach einem wahren Krimi doch noch das Achtelfinale buchte. In diesem vermochte Gaiser seinem polnischen Rivalen Jan Mrugala, späterer Halbfinalist, allerdings nicht mehr viel entgegenzusetzen und verlor schließlich mit 0:3.

Mit dem hervorragenden neunten Platz schwang sich Gaiser zusammen mit Saarbrückens Lukas Wang übrigens zum besten deutschen männlichen Teilnehmer der Titelkämpfe in Kroatien auf. Während die im Einzelspielbetrieb für ihren hessischen Heimatverein TV Okarben und in der Bundesliga für Berlin startende Josephina Neumann bei den Mädchen Deutschlands zweite Bronzemedaille gewann, sorgten Neumann/Wang im Mixed für weiteres Edelmetall, nämlich EM-Bronze Nummer drei.


Badische Meisterschaftetn Jugend
Bei den in Walldorf an der Schwetzinger Straße ausgetragenen Badischen Tischtennis-Meisterschaften der Jugend wussten Pforzheims Vertreter mit etlichen sehr erfreulichen Ergebnissen zu glänzen. An erster Stelle sind Anna Gaiser vom TV Öschelbronn sowie Cara Lehmann vom TV Ottenhausen zu nennen.

Während Gaiser neben ihrem Erfolg bei den Mädchen U15 im Einzel auch im Doppel an der Seite der erst 12-jährigen Lehmann nicht zu schlagen war, avancierte Lehmann dank ihren zusätzlichen Siegen in der U13-Konkurrenz mit gleich drei badischen Meistertiteln und einem dritten Rang im Einzelwettbewerb der U15 zur erfolgreichsten Teilnehmerin überhaupt.

Nachdem Lehmann ihre Vorrundengruppe bei den Mädchen U13 in souveräner Manier gewonnen hatte, musste sie sich im Viertelfinalduell gegen Hardheims Sarina Meisel strecken, um in die Vorschlussrunde einzuziehen. Dort zwang sie Sarah Manhart vom TTV Weinheim-Weststadt dann in fünf Sätzen in die Knie, ehe sie im Finale gegen Melika Khalili Tehrani von der DJK Käfertal/Vogelstang groß aufspielte, mit 11:8, 11:4, 10:12 sowie 11:5 die Oberhand behielt und sich zur Siegerin kürte. Im Doppel setzte sie gemeinsam mit Ettlingens Fiona Li noch einen drauf. Die beiden ließen das Duo Konradt/Jehmlich (TTC Forchheim/TTC Karlsruhe-Neureut) nie zur Entfaltung kommen und holten sich so ungefährdet Gold.

Gaiser wurde ihrer Favoritenrolle in der U15-Konkurrenz von Anfang an vollauf gerecht. Weder in der Vorrunde noch im Viertfinale gegen Julia Petrow beziehungsweise im Halbfinale gegen Diana Cristescu (beide vom TTC Limbach) gab sie einen Satz ab, bevor sie im Endspiel auch Heidelberg-Neuenheims Naomi Fath, welche zuvor Ottenhausens Cara Lehmann niedergerungen hatte, keine Chance ließ. Mit Lehmann zusammen feierte Gaiser dank eines ungefährdeten Erfolgs über Cristescu/Petrow schließlich ihren Titel Nummer zwei.

Ebenfalls postiv auf sich aufmerksam machten im Wettbewerb der Jungen U13 die Gebrüder Ben und Elias Rosenow vom TV Kieselbronn. Während Ben Rosenow dank seines großen Kampfgeistes auf Platz drei landete, musste sich Elias Rosenow erst im Viertelfinale gegen Weinheims Marlon Jakoby geschlagen geben. Im Doppel zogen die beiden Seite an Seite ins Finale ein, indem sie der Kombination Ahmed/Jakoby (TTV Weinheim-Weststadt) jedoch in drei Sätzen unterlagen. Bei den Jungen U15 ergatterte sich Ben Rosenow eine weitere Podiumsplatzierung. Gemeinsam mit Ispringens Mika-Leon Beier gewann er dort Bronze.

Selbst bei den Kleinsten – in der Konkurrenz der Jungen U11 – ließ ein Vertreter des Bezirks Pforzheim aufhorchen. Und zwar Remo Lehmann, der Bruder von Cara. Nachdem er sich im Einzel einen hervorragenden dritten Rang eroberte, gewann er zusammen mit Hockenheims Thomas Mersmann im Doppel Silber und rundete dadurch Pforzheims Gesamtbilanz endgültig ab.


BaWü Mädchen U15
Bei dem in Beilstein ausgetragenen Baden-Württembergischen Jahrgangs-Ranglistenturnier der Jugend 15 im Tischtennis wartete Sara Müller vom TB Wilferdingen einmal mehr mit einer herausragenden Leistung auf. Die als Favoritin ins Rennen gegangene Badenerin zeigte sich im 20er-Feld der überwiegend aus Württemberg kommenden Akteurinnen von Anfang an selbstbewusst.

Nachdem sich Müller in ihren Vorrundenduellen keine Blöße gab und ohne Satzverlust in die Zwischenrunde einzog, musste sie sich dort gegen die für den DJK Sportbund Stuttgart auflaufende Paula Männle zunächst im ersten Satz geschlagen geben, ehe sie aufdrehte und die Sätze zwei bis vier mit 11:6, 11:5 sowie 11:4 zu ihren Gunsten entschied. Anschließend machte sie gegen Neuensteins Juli Hessenauer und Steinhausen-Rottums Pauline Merk jeweils kurzen Prozess.

Im Finale stand Wilferdingens Müller dann der erst 14-jährigen, in der Zwischenrunde groß auftrumpfenden Eva Heer vom VfL Sindelfingen gegenüber. Hoch konzentriert und durch nichts aus der Ruhe zu bringen spulte Müller gegen die demnächst für die SpVgg Weil der Stadt ihren Schläger schwingende Heer ihr Programm ab, gewann glatt mit 11:2, 11:5 sowie 11:8 und sicherte sich so den Ranglistensieg bei der weiblichen U15-Konkurrenz.

Bezirksvorstandschaft kann mit bewährter Führung weiterarbeiten
Beim Tischtennis-Bezirkstag 2023 wurde Pforzheims amtierende Vorstandschaft im Brötzinger Schützenhaus einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Nachdem der alte und neue Vorsitzende Artur Hagius die zahlreich anwesenden Vereinsvertreter aus dem Bezirk Pforzheim, den Vizepräsidenten Jugend des Badischen Tischtennisverbandes Dr. Roland Köhler sowie die Ehrenmitglieder Dieter Bodemer und Franz Fix begrüßt hatte, dankte er zunächst seinem Team für die geleistete Arbeit in den vergangenen zwölf Monaten. Dr. Köhler überbrachte die Grüße des Verbandes und wünschte der Veranstaltung ein gutes Gelingen.

Anschließend würdigte Hagius die Leistungen der über den Bezirk hinaus erfolgreich agierenden Mannschaften. Ein Sonderlob ging dabei an die TTG Kleinsteinbach/Singen, welcher der Klassenerhalt in der Oberliga Baden-Württemberg gelungen ist, sowie an den TTC Mutschelbach, dem der Aufstieg in die Verbandsoberliga glückte. Daraufhin nahmen Sportwart Bernd Zechiel und Jugendwart Dennis Kühn die Ehrungen der Mannschaftsmeister für die Herren beziehungsweise für den Nachwuchs innerhalb des Bezirks Pforzheim vor.

Rückblickend auf die Verbandsrunde merkte Zechiel an, dass es zwar verhältnismäßig viele Spielverlegungen und -absagen gab, doch konnte die Saison entgegen der letzten beiden aufgrund der Pandemie beeinträchtigten Jahre wie geplant über die Bühne gehen. Des Weiteren wurden die in schriftlicher Form vorliegenden Berichte der Funktionäre von der Versammlung ohne Diskussion akzeptiert, ehe Kassenprüfer Roman Saffert die tadellose Verwaltung der Finanzen durch Schatzmeister Klaus Simon hervorhob. Nach Safferts Ernennung zum Wahlleiter würdigte dieser noch einmal die Arbeit der Bezirksvorstandschaft, welche daraufhin einstimmig entlastet wurde.

Bei den Neuwahlen gab es – in der heutigen Zeit beileibe keine Selbstverständlichkeit – hinsichtlich der bestehenden Ämter dann keinerlei Veränderungen. Während im Verlauf des Abends nach Antrag von Ottenhausens Dr. Jens Glowacky über das Für und Wider von 4er-anstatt 6er-Teams diskutiert wurde, teilte Sportwart Zechiel den Anwesenden mit, dass der Bezirk Pforzheim auch in der kommenden Spielzeit wieder 72 Mannschaften ins Rennen schickt und die Strafordnung an heutige Verhältnisse angepasst werden wird.

Gegen Ende der trotz teils unterschiedlicher Ansichten harmonisch verlaufenen Versammlung gab Hagius noch zwei Termine bekannt. Am 16.September findet der Kreisvergleichskampf zwischen Pforzheim, Calw und Freudenstadt statt. Laut dem 2.Vorsitzenden Hans-Peter Gauß soll diese Veranstaltung in Königsbach ausgetragen werden. Am 18. Und 19.November stehen in der Ispringer Turnhalle der Otto-Riehm-Schule dann einmal mehr die Bezirksmeisterschaften auf dem Programm.

Die Bezirksvorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen:

1.Vorsitzender: Artur Hagius

2.Vorsitzender: Hans-Peter Gauß

Schatzmeister: Klaus Simon

Sportwart: Bernd Zechiel

Jugendwart: Dennis Kühn

Stellvertretender Sport- und Jugendwart, Pokalspielleiter und Webmaster: Hans Wackernagel

Schriftführerin: Andrea Hagius

Pressewart: Kaj Beihofer

Schiedsrichterobmann: Joachim Eckerle

Vorsitzender des Schiedsgerichts: Detlev Bischoff

Stellvertreter Schiedsgericht: Dr. Gerhard Rothfuß

Beisitzer im Schiedsgericht: Johann Ludwig und Fritz Hofferer

Kassenprüfer: Roman Saffert und Jürgen ReusterändenX>CXSC

Spielleiter: Matthias Kern, Uwe Haag, Kai Gentz, Joachim Eckerle und Dennis Kühn

Erfolge für Rosenow und Lehmann auf BaWü Ebene
Bei der in Offenburg ausgetragenen Baden-Württembergischen Jahrgangs-Rangliste der Jugend 11 im Tischtennis warteten Pforzheims Vertreter mit sehr ansprechenden Leistungen auf. Sowohl der sich in glänzender Spiellaune präsentierende Remo Lehmann aus Ottenhausen als auch der für den TV Kieselbronn an die Tische gegangene Elias Rosenow überzeugten auf ganzer Linie.

Während Rosenow im Feld der 20 Protagonisten seine Vorrundengruppe mit 4:0-Siegen souverän gewann, zog Lehmann dank einer 3:1-Bilanz in die Zwischenrunde ein. Dort trafen die beiden dann auf den topgesetzten Levin Würzberger vom FC Külsheim, auf Gärtringens Max Sommer sowie direkt aufeinander. Nachdem Lehmann gegen Würzberger zunächst ohne Chance war, zwang Rosenow Sommer in fünf Sätzen in die Knie. Anschließend zeigte sich Lehmann gegen Rosenow wieder von seiner besten Seite und rang diesen mit 11:13, 11:7, 11:8, 8:11 sowie 11:9 nieder. Als Rosenow wenig später den starken Würzberger am Rande einer Niederlage hatte, schien der Einzug ins Finale zu einem wahren Rechenexempel zu mutieren, ehe der Külsheimer Youngster den Spieß doch noch umdrehte und hauchdünn die Oberhand behielt.

Im letzten Zwischenrundenspiel wies Lehmann Gärtringens Sommer schließlich mit 3:2 in die Schranken und witterte so seine Chance aufs Podest. Während Würzberger das Endspiel gegen Eren Ahmed vom TTV Weinheim-West dann glatt verlor, wuchs Lehmann im kleinen Finale gegen Bietigheim-Bissingens Theo Müller über sich hinaus. Mit 11:6, 9:11, 11:5 sowie 11:7 gab Lehmann diesem das Nachsehen und holte sich fast sensationell Bronze. Rosenow rundete den Erfolg für den Bezirk Pforzheim vollends ab, indem er Lukas Müller vom SV Amtszell in drei Sätzen bezwang und sich dadurch Rang fünf sicherte.

Bericht Bezirksrangliste Aktivität 2023
Unter der Leitung von Sportwart Bernd Zechiel und seines Stellvertreters Hans Wackernagel wurde in der Ersinger Schulturnhalle die Tischtennis-Bezirksrangliste der Herren 2023 ausgetragen. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ ermittelten die insgesamt neun Teilnehmer fünf Akteure, welche den Bezirk Pforzheim bei der am 8.Juli in Weinheim stattfindenden Verbandsrangliste vertreten werden.

Mit lediglich einem einzigen Satzverlust beherrschte der für Kleinsteinbach/Singen an die Tische gegangene Thomas Schüle das Feld fast nach Belieben und gewann dadurch in eindrucksvoller Manier die Rangliste. Ihm am nächsten kam der ebenfalls stark aufspielende Adrian Gerhardt vom TTC Tiefenbronn mit einer imponierenden Bilanz von 7:1-Siegen. Damit verwies er seinen Zwillingsbruder Gabriel, der sechs von acht Duellen zu seinen Gunsten entschied, auf den Bronzerang.

Platz vier erkämpfte sich überraschenderweise Fabian Pöhm von den TTF Ispringen. Dank eines hauchdünnen 9:11-, 11:6-, 9:11-, 11:9- sowie 11:9-Erfolgs über seines Vereinskameraden Tim Kristek löste auch Tiefenbronns Timo Stephan noch das Ticket zur in knapp acht Wochen anstehenden Verbandsrangliste. Mit den Plätzen sieben, acht und neun mussten sich schließlich Ispringens Dennis Kühn, Alexander Schilling vom TV Huchenfeld sowie Tim Raible vom TTC Tiefenbronn zufrieden geben, was aber angesichts der QTTR-Punkte den zu erwartenden Leistungen durchaus entsprach.

Ergebnisübersicht der Relegationsspiele im Tischtennis:

Um den Verbleib/Aufstieg in der/die Oberliga Baden-Württemberg:
TTG Kleinsteinb./Singen – TTC Ottenbronn  6:4
VfL Kirchheim – TTC Ottenbronn            7:3
VfL Kirchheim – TTG Kleinsteinbach/Singen 7:3
Damit ist der VfL Kirchheim in die Oberliga Baden-Württemberg aufgestiegen.

Um den Verbleib/Aufstieg in der/die Bezirksliga Süd:
TTC Tiefenbronn – 1.TC Ittersbach         9:3
Damit ist der TTC Tiefenbronn in die Bezirksliga Süd aufgestiegen.

Um den Verbleib/Aufstieg in der/die Bezirksklasse Pforzheim:
TTC Mutschelbach II – SV Büchenbronn      9:7
TTF Ispringen – SV Büchenbronn            9:7
TTC Mutschelbach II – TTF Ispringen       9:6
Damit ist der TTC Mutschelbach II in die Bezirksklasse Pforzheim aufgestiegen.

Um den Aufstieg in die Kreisliga:
TTF Ispringen II – TTF Pforzheim IV       9:0
Damit sind die TTF Ispringen II in die Kreisliga aufgestiegen.

Bericht KW 17 2023
Während sich der VfL Kirchheim in den Relegationsspielen zur Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg gegen den TTC Ottenbronn sowie die TTG Kleinsteinbach/Singen schadlos hielt und dadurch aufsteigt, verbleibt die TTG Kleinsteinbach/Singen dank eines 6:4-Sieges über den TTC Ottenbronn mit 99%iger Wahrscheinlichkeit in dieser Spielklasse. Es müssten schon zwei baden-württembergische Teams aus höheren Ligen ihre Farben in die Oberliga zurückziehen, um diesem Szenario noch einen Strich durch die Rechnung zu machen.

Relegation zur Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC Ottenbronn 6:4

Obwohl die Pfinztäler auf Yonghun Lee und Hai Khanh Nguyen verzichten mussten, versprühten sie gegen das Quartett aus dem Landkreis Calw von Anfang an Spielfreude, was sich sogleich in beiden Doppeln niederschlug. Ließen Samuel Amann und Remy Pham Ottenbronns Alexander Sverdlik sowie Christian Tomsic nicht den Hauch einer Chance, so zwangen Aragian/Mößner Vater und Sohn Krumtünger mit 13:11, 11:8, 7:11, 5:11 sowie 11:8 in die Knie. Als Amann im ersten Einzel dann gegen Tomsic nachlegte, war der Vertreter aus der Verbandsoberliga Staffel 1 angezählt. Dies machte sich TTG-Kapitän Pham mit einem starken Auftritt gegen Sverdlik prompt zu Nutze und erhöhte auf 4:0. Wer dachte, dass Kleinsteinbach/Singens Protagonisten im hinteren Paarkreuz nun einen schweren Stand haben würden, sah sich allerdings getäuscht, gab doch zunächst Kian Aragian Altmeister Michael Krumtünger mit 11:9, 12:10, 9:11 sowie 11:9 das Nachsehen, ehe Patrick Mößner gegen Sebastian Krumtünger in vier Sätzen triumphierte und die Partie entschied. Anschließend litt die TTG unter einem gewissen Spannungsabfall, so dass Sverdlik, Tomsic sowie Sebastian und Michael Krumtünger vier Siege feiern und noch für ein wenig Ergebniskosmetik sorgen konnten.

VfL Kirchheim – TTC Ottenbronn            7:3

Bis zum Zwischenstand von 3:3 vermochte sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil zu verschaffen. Dann stellten Kirchheims Spitzencracks Manuel Mangold und Armin Alicic mit zwei glatten Erfolgen über Alexander Sverdlik beziehungsweise Christian Tomsic die Weichen. Von dieser Ausgangslage beflügelt wussten Matthias Gantert und Dominik Goll nun ihre Auftaktniederlagen gegen die Krumtüngers zu korrigieren und die Begegnung zu Gunsten des Tabellenzweiten der Verbandsoberliga Staffel 2 zu entscheiden.

VfL Kirchheim – TTG Kleinsteinbach/Singen 7:3

Zwar sorgten Aragian/Mößner gegen Alicic/Goll für Kleinsteinbach/Singens 1:0-Führung, doch entpuppten sich Kirchheims Ballartisten in der Folge als etwas spielstärker und letzten Endes abgeklärter. Mangold/Gantert glichen gegen Amann/Pham aus, bevor Manuel Mangold, Armin Alicic sowie Matthias Gantert drei Siege in Serie gelangen und im Lager der TTG für Ernüchterung sorgten. Daran änderte auch Aragians Viersatzerfolg über Dominik Goll nur wenig, ließen doch weder Mangold noch Alicic oder Gantert in ihren jeweils zweiten Duellen etwas anbrennen. Einzig Mößner blieb es vergönnt noch einmal für seine Farben zu punkten und das Endresultat freundlicher zu gestalten. „Unsere Jungs haben eine starke Leistung gezeigt und sich, sollte es nicht mit dem Teufel zugehen, für ein weiteres Jahr die Oberligazugehörigkeit gesichert“, zollte Pfinztals Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca seiner jungen Truppe ein riesiges Lob.

Bericht KW 16 2023
Mit gleich zwei großartigen Erfolgen warteten Pforzheims beste Tischtennismannschaften auf. Während sich Kleinsteinbach/Singens Asse in der Oberliga Baden-Württemberg dank einer famosen Vorstellung gegen die DJK Offenburg noch den zur Relegation berechtigenden Platz acht sicherten, feierte der TTC Mutschelbach mit seinem 15.Saisonsieg die Verbandsliga-Meisterschaft verbunden mit der Rückkehr in die Verbandsoberliga.

Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – DJK Offenburg 7:3
Obwohl die Hausherren gegen das Quartett aus der Ortenau, immerhin Tabellenzweiter, unter dem Druck des „Gewinnen-Müssens“ standen, zündeten sie vom ersten Ballwechsel an ein wahres Feuerwerk. Zwar vermochten sich Amann/Pham gegen Mohler/Schwarz trotz guter Leistung nicht durchzusetzen, doch sorgten Lee/Nguyen mit einem glatten 3:0-Erfolg über Lehmann/Schreider umgehend für den Ausgleich. Anschließend ließ Yonghun Lee dem ehemaligen TTG-Akteur Yannick Schwarz keinerlei Chance, bevor Hai Khanh Nguyen gegen Nicola Mohler alle Register zog und diesen mit 11:9, 11:6, 7:11 sowie 11:5 entzauberte. Als wenig später auch noch Samuel Amann gegen den für den erkrankten Tom Eise ins Team gerückten Stefan Schreider die Oberhand behielt, hieß es – manch einer rieb sich verwundert die Augen – 4:1. Daraufhin musste sich allerdings Remy Pham gegen den bärenstarken Axel Lehmann geschlagen geben. Wer davon ausging, dass Kleinsteinbach/Singens Equipe nun einbrechen würde, sah sich getäuscht, stellte doch Nguyen gegen Schwarz nach zwei abgewehrten Matchbällen den alten Abstand wieder her. Im Spitzenduell setzte Lee schließlich das Sahnehäubchen obendrauf, indem er Mohler mit 11:5, 7:11, 5:11, 12:10 sowie 11:9 in seine Schranken wies und für die Entscheidung sorgte. In den verbleibenden beiden Partien trug sich zunächst Offenburgs Lehmann noch einmal in die Siegerliste ein, ehe Kapitän Pham gegen Schreider für das 7:3-Endresultat verantwortlich zeichnete. „Heute haben die Jungs eine absolute Topleistung gezeigt und dabei das nötige Quäntchen Glück gehabt“, so Ilija Rajkovaca, Sportlicher Leiter der TTG, um anzufügen, dass es in der auf heimischem Boden am 6.Mai anstehenden Relegation gegen den VfL Kirchheim sowie den TTC Ottenbronn natürlich alles andere als einfach werde.

Verbandsliga TTC Mutschelbach – DJK Käfertal/Vogelstang 9:3
Nachdem Mutschelbachs Müller/Hofferer für eine schnelle 1:0-Führung gesorgt hatten, mussten sich sowohl Matuszewski/Martin als auch Ruisch/Hoffmann ihren Kontrahenten beugen. Doch TTC-Topscorer Andreas Müller brachte seine Farben mit einem 12:10-, 11:6- und 11:8-Erfolg über Robert Hackmann zurück ins Spiel. Youngster Luke Hofferer wollte ihm in nichts nachstehen und zeigte Marc Adler die Grenzen auf, bevor Patryk Matuszewski gegen Luis Miguel Oliveira Neves Punkt Nummer vier folgen ließ. Auch Markus Ruischs knappe Viersatzniederlage gegen Paul Rebsam warf den Primus nicht um. Im Gegenteil: Joey Martin sowie Patrick Hoffmann bauten Mutschelbachs Vorsprung im unteren Paarkreuz gar auf 6:3 aus. Anschließend erlahmte der Widerstand der Gäste zusehends, so dass Müller und Hofferer relativ leichtes Spiel hatten um nachzulegen. Den Triumph und damit den Titelgewinn perfekt machte schließlich Routinier Matuszewski mit einem nie gefährdeten 11:4-, 11:4- sowie 11:6-Sieg über Rebsam. „Gratulation an die Mannschaft. Sie hat eine bockstarke Saison gespielt und ist verdient aufgestiegen“, zeigte sich Mutschelbachs 1.Vorsitzender Alexander Hofferer nach zuletzt etlichen nervenaufreibenden Duellen erleichtert.

Bericht KW 15 2023
Mit der Ausbeute von einem Remis und einer Niederlage mussten sich Pforzheims beste Tischtennisteams zufriedengeben. Kommt die Punkteteilung für Kleinsteinbach/Singens Reserve in der Verbandsoberliga der Männer einem Achtungserfolg gleich, so bedeutet die 0:8-Klatsche gegen die TTG 1947 Walldorf für Ittersbachs junge Frauenequipe den Abstieg aus der Verbandsliga.

Verbandsoberliga Männer TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTC Ottenbronn 8:8
Nachdem Kian Aragian und Ramon Huber ihre TTG im Doppel gegen Schmidl/Tomsic überraschend in Führung gebracht hatten, zogen Amann/Pham, Valentin/Mößner, Samuel Amann wie auch Remy Pham in vier aufeinander folgenden Duellen allesamt den Kürzeren, ehe Kapitän Aragian seine Farben mit einem 7:11-, 11:3-, 11:6- und 11:7-Erfolg über Sebastian Krumtünger wachrüttelte und auf 2:4 verkürzte. Der in den letzten Wochen wegen einer Verletzung schmerzlich vermisste Kevin Valentin sowie Patrick Mößner stellten die Uhren mit zwei starken Auftritten gegen Christian Tomsic beziehungsweise Julian Haußer anschließend wieder auf null. Wer allerdings dachte, dass der Tabellenzweite aus dem Landkreis Calw nun angezählt sei, sah sich getäuscht, sorgten doch Altmeister Michael Krumtünger, der Ex-Jungendeuropameister Christoph Schmidl und Alexander Sverdlik für einen abermaligen Drei-Punkte-Vorsprung der Gäste. Daraufhin bewiesen die bereits als Absteiger in die Verbandsliga feststehenden Hausherren einmal mehr große Moral. Zunächst zeichnete Aragian für den 5:7-Anschluss verantwortlich, bevor Valentin, Mößner sowie der für Gururaj Patil ins Team gerückte Ramon Huber drei weitere Siege feierten und das Blatt wendeten. Im finalen Doppel schlug Ottenbronns Formation Schmidl/Tomsic freilich zurück, indem sie gegen Amann/Pham in vier Sätzen die Oberhand behielten und so für das leistungsgerechte Unentschieden sorgten.

Verbandsliga Frauen 1.TC Ittersbach – TTG 1947 Walldorf       0:8
Obwohl sich die Gastgeberinnen um Denise Rau viel vorgenommen hatten, fanden sie gegen das erfahrene Ensemble aus Walldorf nie zu ihrem gewohnten Rhythmus. Nach dem Verlust beider Doppel waren weder Paulina Kappler gegen Eva Keller noch Rau gegen Nicole Schmidt in der Lage ihre Mannschaft zurück ins Spiel zu bringen. Mit dem Rücken zur Wand stehend bot Rebekka Igel ihrer Kontrahentin Yong Zhang anschließend zwar lange Zeit Paroli, doch musste sie sich letztlich mit 7:11, 11:7, 9:11, 12:10 sowie 7:11 geschlagen geben. Auch Lena Rihm vermochte der Begegnung keine Wende mehr zu geben, hatte doch Marie-Luise Laska stets die bessere Antwort parat, so dass es den glänzend disponierten Schmidt und Keller vorbehalten blieb dem einseitigen Match ein Ende zu setzen und Ittersbachs Quartett zum Abstieg zu verurteilen. „Neben der nervlichen Belastung ist heute zum Tragen gekommen, dass uns gegen Materialspielerinnen einfach die Spielerfahrung fehlt“, betrieb TCI-Kapitänin Igel spontan Ursachenforschung.

Bericht KW 13 2023
Während Kleinsteinbach/Singens Asse nach einem Sieg und einer Niederlage die Chance auf den Klassenerhalt in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg wahrten, steht der TTC Mutschelbach dank seines Erfolgs beim TTV Weinheim-West dicht vor dem Aufstieg in die Verbandsoberliga.

Oberliga Baden-Württemberg SV Plüderhausen – TTG Kleinsteinbach/Singen 7:3
Obwohl die Mannen aus dem Pfinztal gut in die Begegnung hineinfanden und durch Lee/Nguyen sowie Yonghun Lee zwei der vier ersten Duelle zu ihren Gunsten entschieden, ließen sich die Gastgeber nicht verunsichern. Im Gegenteil, zwang doch Plüderhausens Marcel Schaal kurze Zeit später Remy Pham im Vergleich der beiden Kapitäne mit 11:1, 9:11, 12:10 sowie 11:7 in die Knie. Als dann auch noch Samuel Amann gegen Stefan Tietze den Kürzeren zog, waren die Weichen gestellt. Zwar trug sich Lee noch ein weiteres Mal in die Siegerliste ein, doch wussten anschließend weder Hai Khanh Nguyen noch Amann oder Pham ihren Kontrahenten zu trotzen, so dass diese einen letztlich recht ungefährdeten Heimerfolg unter Dach und Fach bringen konnten.

TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC 95 Odenheim 7:3
Bereits 24 Stunden später gastierte der in der Rückrunde nicht gerade erfolgsverwöhnte Tabellensiebte in der Singener Sporthalle der Bergschule. Wie am Vortag hieß es nach vier Spielen 2:2 unentschieden (Amann/Pham und Lee punkteten für Kleinsteinbach/Singen). Dann zeigte sich Amann gegen den jungen Maxim Fritzler als klar überlegen, ehe Pham gegen Julius Aichert einen 0:2-Satzrückstand noch umbog und seine Farben endgültig auf Kurs brachte. Freilich meldete sich Odenheim in Form eines Sieges von Michael Pfeiffer über Nguyen noch einmal zurück, doch ließ Lees Antwort nicht lange auf sich warten. In fünf Sätzen entzauberte dieser Abwehrkünstler Daniel Kleinert, bevor Amann gegen Aichert mit 3:11, 11:7, 12:10 sowie 11:8 die Oberhand behielt und den TTG-Vorsprung auf 6:3 in die Höhe schraubte. Für den finalen Punkt sorgte Pham mit einem glatten Erfolg über Fritzler. „Jetzt können wir mit einem Sieg über die DJK Offenburg doch noch den Relegationsplatz erreichen. Diese Möglichkeit wollen wir nutzen, wenngleich wir wissen, dass es sehr schwer werden wird“, wagte Ilija Rajkovaca, Sportlicher Leiter der TTG, einen Blick auf das in zweieinhalb Wochen anstehende letzte Saisonspiel.

Verbandsliga TTV Weinheim-West – TTC Mutschelbach      5:9
Nachdem sich der Primus aus Mutschelbach dank Winter/Matuszewski und Ruisch/Martin in zwei von drei Doppeln durchsetzen konnte, glich Weinheims Simon Schreyer gegen Andreas Müller aus, ehe Manuel Winter seinen TTC mit einem überzeugenden Dreisatzerfolg über Holger Weidenauer wieder in die Spur brachte. Patryk Matuszewski und Luke Hofferer erhöhten im mittleren Paarkreuz daraufhin sogar auf 5:2. Allerdings ließen sich die Hausherren nicht entmutigen und machten die Partie durch Siege von Sascha Giehl und Felix Ernst abermals spannend. Im Spitzenduell erwies sich Winter gegen Schreyer dann als einen Tick cleverer und gab diesem im Entscheidungssatz mit 11:9 das Nachsehen, bevor Müller für Mutschelbachs Punkt Nummer sieben verantwortlich zeichnete. Zwar musste sich Hofferer anschließend gegen Tim Fischer hauchdünn geschlagen geben, doch stellte Matuszewski den alten Abstand wieder her. Den Deckel drauf machte schließlich Markus Ruisch mit einem 11:9-, 12:14-, 11:8-, 8:11- sowie 12:10-Erfolg über Giehl. „Unter normalen Umständen dürfte jetzt nichts mehr anbrennen“, so Mutschelbachs 1.Vorsitzender Alexander Hofferer, um anzufügen, dass eines der beiden noch ausstehenden Heimspiele gegen die DJK Käfertal/Vogelstang beziehungsweise den 1.TTC Ketsch natürlich gewonnen werden muss.


Bericht Deutsche Meisterschaften U15 2023
Zwei Doppel mit baden-württembergischer Beteiligung standen im Finale der Deutschen Tischtennis-Meisterschaften der Jugend 15 in Bad Friedrichshall und holten sich jeweils die Silbermedaille. Neben Tien Nghia Phong vom TTC 1946 Weinheim und Luke Jalaß vom TSV Schwarzenbek bei den Jungen gelang dieses Kunststück auch Öschelbronns Anna Gaiser sowie Bao Chau Elisa Nguyen vom TTV Ettlingen bei den Mädchen.

Nachdem Gaiser/Nguyen dank starker Auftritte in den ersten drei Runden verdientermaßen in das Halbfinale eingezogen waren, wuchsen sie dort gegen das favorisierte bayerische Duo Theresa Faltermaier und Koharu Itagaki über sich hinaus und rangen diese mit 11:6, 9:11, 11:7 sowie 11:9 nieder. Im anschließenden Endspiel boten sie dann der topgesetzten hessischen Formation Josephina Neumann und Lorena Morsch erbitterten Widerstand. Erst als Gaiser/Nguyen den ersten Satz unglücklich (10:12) abgeben mussten, wussten sich ihre Rivalinnen besser in Szene zu setzen und die Partie letztlich nach Hause zu schaukeln.

Im Einzel zeigte sich Gaiser ebenfalls in blendender Verfassung. Nachdem sie in ihren ersten vier Duellen jeweils die Oberhand behalten hatte, machte sich im Achtelfinale aber doch der Kräfteverschleiß bemerkbar, so dass sie der späteren Siegerin Faltermaier vom TSV Schwabhausen nach drei umkämpften Sätzen zum Sieg gratulieren musste. Auch die Leistung ihres Bruders Jonathan bei den Jungen konnte sich sehen lassen. Insbesondere wenn man die Tatsache berücksichtigt, dass dieser gerade einmal zwölf Jahre alt ist.

Im Einzel spielte er sich immerhin bis ins Achtelfinale vor, ehe dort gegen den zwei Jahre älteren Friedrich Kühn von Burgsdorff (Post SV Gütersloh) für ihn Endstation war. An der Seite von Saarbrückens Lukas Wang erreichte er sogar das Viertelfinale. In jenem mussten sie sich jedoch den bayerisch-nordrhein-westfälischen Titelverteidigern und neuen deutschen Meistern Matej Haspel und Noah Hersel in vier Sätzen geschlagen geben und schließlich mit Platz fünf vorliebnehmen.


Bericht KW 12 2023
Drei Spiele, drei Siege. Mehr geht nicht. Mit dieser makellosen Bilanz warteten Pforzheims beste Tischtennismannschaften auf. Während die TTG Kleinsteinbach/Singen II in der Verbandsoberliga den Primus TSV Kuppingen II geschlagen nach Hause schickte, verteidigten Mutschelbachs Asse dank einer Energieleistung gegen den FC Lohrbach die Tabellenführung in der Verbandsliga. Den Klassenerhalt wieder im Blick haben die ebenfalls in der Verbandsliga beheimateten Frauen des 1.TC Ittersbach durch ihren Coup über Weingarten/Langensteinbach.

Verbandsoberliga Männer TTG Kleinsteinbach/Singen II – TSV Kuppingen II 9:5
Obwohl die Hausherren bereits abgestiegen sind, zeigten sie gegen den Meister aus dem Landkreis Böblingen eine Galavorstellung. Den Grundstein legten sie mit drei gewonnenen Doppeln. Zwar zogen Samuel Amann und Remy Pham anschließend im Spitzenpaarkreuz gegen Bojan Veselinovic beziehungsweise Matija Jovicic jeweils den Kürzeren, doch zeichnete Kian Aragian mit einem schwer erkämpften Fünfsatzerfolg über Aleksandar Blagojevic wenig später für Kleinsteinbach/Singens Punkt Nummer vier verantwortlich. Auch Patrick Mößners unglückliche Niederlage gegen Petar Knezevic vermochte die TTG nicht aus dem Rhythmus zu bringen. Im Gegenteil: Gururaj Patil sowie Ilija Rajkovaca schraubten den Vorsprung auf 6:3 in die Höhe. Dass daraufhin weder Amann noch Pham in der Lage waren die starken Jovicic oder Veselinovic in die Knie zu zwingen, blieb eine Randnotiz, stellten doch Aragian und Mößner den alten Abstand wieder her. Den Schlusspunkt unter eine beeindruckende Mannschaftsleistung setzte dann Patil mit einem glatten 11:6-, 11:3- und 11:4-Sieg über Fatih Kanli.

Verbandsliga Männer TTC Mutschelbach – FC Lohrbach            9:7
Gegen den seit geraumer Zeit mal wieder in Bestbesetzung aufgelaufenen Tabellensechsten taten sich die Mannen um Andreas Müller von Anfang an schwer. Daran änderte auch eine 2:1-Führung nach Siegen von Müller/Hofferer sowie Ruisch/Hoffmann nichts, teilte man sich doch in der Folge in jedem Paarkreuz die Punkte. Als Markus Schmitt und Jannik Frey dann das Blatt beim Stand von 5:4 sogar zu Gunsten der Gäste aus dem Neckar-Odenwald-Kreis wendeten, drohte den Mutschelbachern die erste Saisonpleite. Allerdings wussten sie sich zu wehren, entschieden doch sowohl Markus Ruisch als auch Joey Martin die beiden nächsten Einzel für sich. Auch Swen Jansons Spielverlust gegen Aleksandar Savanovic steckten die Gastgeber weg, machte der für den erkrankten Patryk Matuszewski ins Team gerückte Patrick Hoffmann diesen Fauxpas gegen Paul Zeus doch postwendend wieder wett. Im finalen Doppel bewiesen Müller/Hofferer schließlich Nervenstärke, indem sie ihre Widersacher Schmitt/Frey mit 8:11, 11:5, 11:7, 10:12 sowie 11:8 entzauberten und den Zittersieg nach Hause schaukelten.

Verbandsliga Frauen 1.TC Ittersbach – SG Weingarten/Langensteinbach 8:5
Nachdem Ittersbachs Doppel Kappler/Igel und Rau/Rihm ihre Farben früh auf Kurs gebracht hatten, verkürzte Isabel Kuper auf 1:2, ehe Denise Rau, Rebekka Igel sowie Lena Rihm drei weitere Erfolge feierten und den Vorsprung auf sage und schreibe 5:1 ausbauten. Zwar musste sich Paulina Kappler anschließend Leslie Lorenz geschlagen geben, doch ließ Rau nur kurze Zeit später das 6:2 folgen. Den Triumph dicht vor Augen habend gerieten die Gastgeberinnen plötzlich aus dem Tritt und verloren gleich drei Duelle in Serie, bevor sich Kappler gegen Anja Niemz steigerte, in die Siegerliste eintrug und auf 7:5 stellte. Für die endgültige Entscheidung und neue Hoffnung im Kampf gegen den Abstieg sorgte letztlich die überragende Rau.


Bericht KW 11 2023
Drei Spiele – zwei Siege und ein Remis! Mit dieser Bilanz ließen Pforzheims Spitzenteams im Tischtennis aufhorchen. Während für Kleinsteinbach/Singens Asse der Klassenerhalt in der Oberliga Baden-Württemberg nach ihrem Coup im Stuttgarter Osten wieder in greifbare Nähe gerückt ist, kommt der Erfolg der TTG-Reserve in der Verbandsoberliga freilich zu spät. Einen Riesenschritt in Richtung Verbandsliga-Meisterschaft machten hingegen Mutschelbachs Mannen dank ihres Punktgewinns beim Verfolger TTV Ettlingen II.

Oberliga Baden-Württemberg DJK Sportbund Stuttgart II – TTG Kleinsteinbach/Singen 2:8
Obwohl Kleinsteinbach/Singens Protagonisten zu Beginn der Partie eine gewisse Nervosität an den Tag legten und demzufolge mit 1:2 in Rückstand gerieten, ließen sie sich nicht aus dem Konzept bringen – im Gegenteil: Yonghun Lee präsentierte sich gegen Moritz Männle in glänzender Spiellaune und glich zum 2:2 aus, ehe Remy Pham und Samuel Amann im hinteren Paarkreuz aufdrehten und ihre Widersacher quasi zu Statisten degradierten. Anschließend erhöhte Lee gegen Jonathan Fuchs auf 5:2. Wer dachte, dass die Gastgeber nun noch einmal in der Lage sein würden zu kontern, um die drohende Niederlage abzuwenden, sah sich jedoch getäuscht. Hai Khanh Nguyen zwang Männle mit 11:3, 9:11, 11:8 sowie 12:10 in die Knie, bevor Amann und Kapitän Pham dem inzwischen recht einseitig verlaufenden Match mit ihren jeweils zweiten Tagessiegen ein Ende setzten. „So müssen die Jungs weiter machen. Dann werden sie es auch packen“, strahlt Ilija Rajkovaca, Sportlicher Leiter der TTG, nach wie vor Zuversicht aus.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTC Tuttlingen 9:5
Trotz des seit gut einer Woche feststehenden Abstiegs in die Verbandsliga bewies die Pfinztal-Equipe gegen den Tabellenvierten große Moral. Außerdem war Kian Aragian und seinen Mitstreitern endlich einmal das Glück hold, entschieden sie doch nicht weniger als acht von neun Fünfsatzduellen im Verlauf des mehr als vierstündigen Schlagabtauschs zu ihren Gunsten. Neben dem überragenden Remy Pham (zwei Einzelerfolge und einen im Doppel mit Samuel Amann) wusste insbesondere Gururaj Patil zu gefallen, trug er sich doch ebenso zweimal im Einzel und einmal im Doppel an der Seite Patrick Mößners in die Siegerliste ein. Für Kleinsteinbach/Singens Punkte Nummer sieben, acht und neun zeichneten schließlich Amann, Aragian sowie Routinier Rajkovaca verantwortlich.

Verbandsliga TTV Ettlingen II – TTC Mutschelbach       8:8
Einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferten sich die beiden Topteams in der Verbandsliga. Schienen die Gäste dank zweier Doppelerfolge von Müller/Hofferer und Ruisch/Janson anfangs im Vorteil, so erwiesen sich die Hausherren in der Folge als etwas effektiver. Beim Stand von 5:4 sorgte Manuel Winter mit einem 3:1-Erfolg über Norman Schreck abermals für den Gleichstand, ehe Andreas Müller und Patryk Matuszewski Ettlingens Youngster Jonathan Gaiser sowie Jan Ebentheuer-Barcelo in Schach hielten und Mutschelbachs Farben wieder von einem Sieg träumen ließen. Allerdings nicht all zu lange, wendeten Altmeister Stephan Fischer, Daniel Maus sowie Erik Winkenbach doch erneut das Blatt. Im finalen Doppel retteten Müller und Luke Hofferer dann mit einem beeindruckenden 11:8-, 10:12-, 11:9-, 6:11- und 11:9-Triumph über Schreck/Fischer dem Primus einen alles in allem verdienten Zähler. „Wir sind jetzt schon erleichtert“, sprudelte es aus Mutschelbachs 1.Vorsitzenden Alexander Hofferer heraus, um anzufügen, dass natürlich noch nichts entschieden sei, hätten die Seinen ja vier weitere schwere Spiele vor der Brust.


Bericht KW 10 2023
Erneut nichts zu ernten gab es für Pforzheims Aushängeschilder im Tischtennis. Während Kleinsteinbach/Singens Erste in der Oberliga Baden-Württemberg trotz ihrer 1:9-Pleite gegen den SV Niklashausen den zur Relegation berechtigenden Platz acht nach wie vor im Blick hat, steht der Abstieg der zweiten Mannschaft Kleinsteinbach/Singens aus der Verbandsoberliga nach der 4:9-Niederlage bei den TTSF Hohberg II fest.

Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – SV Niklashausen 1:9
Obwohl die Hausherren dank Lee/Nguyen, welche Malcherek/Bereziuk mit 11:6, 10:12, 14:12 und 11:8 niederhielten, gut in die Begegnung hineinfanden, machten sich anschließend die zuletzt recht häufig erlittenen Nackenschläge hinsichtlich des Selbstvertrauens bei der TTG negativ bemerkbar. Weder Amann/Pham noch der ansonsten so starke Yonghun Lee waren in der Lage ihre Duelle gegen Nogami/Fiederling beziehungsweise Makoto Nogami trotz Führung nach Hause zu schaukeln. Als dann auch noch Hai Khanh Nguyen gegen Krzysztof Malcherek, Samuel Amann gegen Jan Fiederling sowie Remy Pham gegen Piotr Bereziuk klein beigeben mussten, hieß es 1:5. Von diesem Rückstand vermochten sich Kleinsteinbach/Singens Asse nicht mehr zu erholen, so dass die Gäste aus dem Main-Tauber-Kreis relativ leichtes Spiel hatten vier weitere Siege folgen zu lassen und das Quartett um Kapitän Pham noch tiefer in den Tabellenkeller zu stürzen. „Heute hat unsere Truppe einen rabenschwarzen Tag erwischt. Jetzt gilt es wieder aufzustehen und es am kommenden Wochenende in Stuttgart besser zu machen“, sprach Ilija Rajkovaca, Kleinsteinbach/Singens sportlicher Leiter, seinen Mannen Mut zu.

Verbandsoberliga TTSF Hohberg II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:4
Den Grundstein legte der Tabellendritte aus dem Ortenaukreis bereits in den Doppeln. Als Patrick Mößner im ersten Einzel des Tages dann gegen den Chinesen Shidong Li eine 2:0-Satzführung noch verspielte, zeichnete sich die zwölfte Saisonniederlage der TTG ab. Zwar sorgten Kian Aragian und Andreas Galic in der Folge für Ergebniskosmetik, doch schraubten Cosmo Schmitt, Marco Spitz sowie Lars Maier Hohbergs Vorsprung postwendend in die Höhe. Auch Mößners Erfolg über Stoll und Patils 3:1-Sieg über Schmitt weckten nur kurzzeitig Hoffnung bei den Pfinztälern, machten doch Li und Spitz den Deckel drauf und den Abstieg Kleinsteinbach/Singens in die Verbandsliga dadurch endgültig perfekt.


Bericht KW 09 2023
Trotz größter Anstrengungen war weder die erste noch die zweite Mannschaft der TTG Kleinsteinbach/Singen in der Lage ihren derzeitigen Negativlauf in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg beziehungsweise in der Verbandsoberliga zu stoppen, so dass es einmal mehr Verbandsligist TTC Mutschelbach vorbehalten blieb mit einem Sieg über den TTV Mühlhausen für den Bezirk Pforzheim positive Schlagzeilen zu schreiben.

Oberliga Baden-Württemberg VfR Birkmannsweiler – TTG Kleinsteinbach/Singen 9:1
Obwohl die TTG gut in die Partie reinkam und dank dem Erfolg des Doppels Lee/Nguyen gegen Sejdijevic/Teliysky sogar mit 1:0 in Führung ging, ließen sich die unangefochten an der Tabellenspitze thronenden Hausherren nicht verunsichern. Ganz im Gegenteil: Gao/Huzjak zwangen Amann/Pham in die Knie, bevor die Abwehrkünstler Peng Gao und Josip Huzjak ihre Stärke demonstrierten und Hai Khanh Nguyen wie auch Yonghun Lee die Grenzen aufzeigten. Anschließend sorgten Birkmannsweilers Martin Sejdijevic sowie Georgy Teliysky im hinteren Paarkreuz für die Vorentscheidung. Zwar gaben sich die Asse um Kapitän Remy Pham nie auf, doch vermochten sie der Truppe aus dem Rems-Murr-Kreis auch im zweiten Durchgang keine weitere Niederlage mehr zuzufügen. „Wir lassen uns nicht verrückt machen“, bleibt Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca nach wie vor zuversichtlich. „Birkmannsweiler ist eine Nummer zu groß. In den Spielen gegen den SV Niklashausen, den DJK Sportbund Stuttgart II sowie den SV Plüderhausen gilt es jetzt zu punkten“, so Rajkovaca weiter.

Verbandsoberliga TTC 1946 Weinheim II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:1
Da die Gäste aus dem Pfinztal in personeller Hinsicht improvisieren mussten, standen sie beim Tabellennachbar von Anfang an mit dem Rücken zur Wand, was sich in den Doppeln auch sofort bemerkbar machte. Als Patrick Mößner und Kian Aragian im Spitzenpaarkreuz gegen Timo Gass beziehungsweise Dennis Tschunichin dann ebenfalls den Kürzeren zogen, hieß es 0:5. Daraufhin tat sich das TTG-Ensemble naturgemäß schwer. Im weiteren Verlauf der Begegnung blieb es einzig Routinier Andreas Galic vergönnt seinen Kontrahenten Daniel Berbner in die Schranken zu weisen und so zumindest noch für etwas Ergebniskosmetik zu sorgen.

Verbandsliga TTC Mutschelbach – TTV Mühlhausen         9:2
Den Grundstein legten Mutschelbachs Mannen bereits in den Doppeln. Nachdem Andreas Müller gegen Paul Reinhard auf 4:0 erhöht hatte, verkürzte Roman Frackenpohl für den Tabellenfünften, ehe Patryk Matuszewski und Markus Ruisch mit zwei weiteren Erfolgen den Kraichgauern den Wind aus den Segeln nahmen. Daran vermochte auch Gerd Werners Sieg über Joey Martin nichts zu ändern, stellte doch Swen Janson den alten Abstand wieder her. Luke Hofferer zeichnete wenig später für Punkt Nummer acht verantwortlich, bevor sich Müller gegen Frackenpohl mit 11:13, 11:6, 11:8, 12:14 sowie 11:7 durchsetzte und Mutschelbachs Spitzenposition festigte.

Bericht KW 08 2023
Ein Sieg, ein Remis und eine Niederlage! Viel unterschiedlicher hätten die Gefühlslagen von Pforzheims besten Tischtennisakteuren nach ihren jeweiligen Heimspielen kaum aussehen können. Musste sich Kleinsteinbach/Singens Erste in der Oberliga Baden-Württemberg erneut geschlagen geben, so erkämpfte sich die Zweite in der Verbandsoberliga zumindest einen Zähler. Dagegen bauten Mutschelbachs Asse ihre Tabellenführung in der Verbandsliga mit einem Sieg über den BJC Buchen sogar aus.

Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – FT V. 1844 Freiburg 3:7
Nachdem sich beide Teams in den Doppeln nichts schenkten und über die volle Distanz gehen mussten, hieß es leistungsgerecht 1:1. Anschließend sorgte Spitzencrack Yonghun Lee für den zweiten Erfolg der Hausherren, ehe Freiburgs Sven Hennig gegen Hai Khanh Nguyen zurückschlug und die Uhren wieder auf null stellte. Daraufhin lieferten sich Samuel Amann und Kroatiens Ex-Nationalspieler Ivan Slavic ein Duell auf Augenhöhe, welches Letzterer mit 11:9, 11:9, 9:11, 5:11 sowie 11:9 hauchdünn zu seinen Gunsten entschied und der Turnerschaft dadurch den Weg wies. Zwar ließ sich Lee auch in seinem zweiten Einzel gegen Hennig nichts vormachen, doch waren weder Kapitän Remy Pham noch Nguyen oder Amann im weiteren Verlauf der Begegnung in der Lage ihren Kontrahenten den Zahn zu ziehen, so dass diese den letztlich etwas glücklichen Auswärtssieg unter Dach und Fach bringen konnten.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – Spvgg Ottenau 8:8
Bis zum Zwischenstand von 5:5 vermochte sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil zu verschaffen. Dann schienen die Gäste aus dem Landkreis Rastatt dank Erfolgen von Simon Weiler, Sebastian Büchel und Kresimir Vranjic die Vorentscheidung herbeigeführt zu haben. Doch weit gefehlt: Patrick Mößner zeichnete für Kleinsteinbach/Singens Punkt Nummer sechs verantwortlich, bevor Ilija Rajkovaca mit seinem zweiten Tageserfolg auf 7:8 verkürzte und das finale Doppel erzwang. In diesem liefen Amann/Pham schließlich zur Höchstform auf. Mit 11:13, 11:4, 11:6 sowie 11:5 zwangen sie Ottenaus Neumaier/Büchel in die Knie und retteten ihrer TTG so noch ein kaum mehr für möglich gehaltenes Unentschieden.

Verbandsliga TTC Mutschelbach – BJC Buchen             9:4
Lange Zeit taten sich die Gastgeber gegen den im Aufwind befindlichen Tabellensiebten um Topscorer Martin Makuch schwer. Siegen von Müller/Hofferer, Ruisch/Nösges, Andreas Müller und Markus Ruisch standen Niederlagen von Martin/Janson, Luke Hofferer, Joey Martin sowie Swen Janson gegenüber. Erst als der für den im Skiurlaub weilenden Patryk Matuszewski aufgebotene Routinier Ralf Nösges beim Stand von 4:4 seinen Widersacher Jonas Joch in vier Sätzen entzaubert hatte, kam der einheimische TTC so richtig ins Rollen. Müller erhöhte auf 6:4, ehe sich Hofferer, Ruisch wie auch Martin nicht mehr vom Erfolgskurs abbringen ließen und den elften Saisonsieg endgültig eintüteten.


Bericht KW 07 2023
Schien die TTG Kleinsteinbach/Singen, das Aushängeschild des Bezirks Pforzheim in Sachen Tischtennis, bis zum Jahreswechsel in der Oberliga Baden-Württemberg weit weg von Gut und Böse zu sein, so stellt sich die Situation spätestens nach der 3:7-Heimpleite gegen den SC Staig nun komplett anders dar. Einen einzigen Zähler trennen die Mannen um Kapitän Remy Pham noch von dem zur Relegation gegen den Abstieg drohenden Platz acht. „Im Moment ist unsere Mannschaft nicht gerade vom Glück begünstigt“, nahm Pfinztals sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca die Seinen in Schutz, um anzufügen: „Aber wir wussten, dass Du in dieser ausgeglichenen Liga nichts geschenkt bekommst“. Bereits in den Doppeln bahnte sich die nicht unbedingt eingeplante Niederlage gegen den Tabellennachbar aus dem südlichen Alb-Donau-Kreis an. War der Spielverlust des Doppels Nguyen/Patil gegen Waadallah/Huber noch zu erwarten gewesen, so versetzte die knappe 6:11-, 11:8-, 11:7-, 9:11- sowie 9:11-Schlappe der Paradeformation Lee/Amann gegen Richter/Prohaska der TTG einen Nackenschlag. Auch Hai Khanh Nguyen stand wenig später auf verlorenem Posten. Nichtsdestotrotz fanden die Hausherren dank großer Moral noch einmal zurück in die Spur. Yonghun Lee verkürzte gegen den erst 16-jährigen Manuel Prohaska auf 1:3, ehe Samuel Amann Thomas Huber in seine Schranken wies und die Begegnung wieder spannend machte. Zwar schlug Muemin Waadallah postwendend zurück, doch zeichnete Lee im Duell der beiden Spitzenakteure gegen Gerd Richter dann für das 3:4 verantwortlich. Anschließend entwickelte sich das Match zwischen Nguyen und Staigs Toptalent Prohaska zur Schlüsselpartie, in welcher Letzterer nach fünf zermürbenden Sätzen hauchdünn die Oberhand behielt und für die Vorentscheidung sorgte. Weder Amann noch Gururaj Patil waren in den verbleibenden beiden Einzeln in der Lage zu kontern, was Kleinsteinbach/Singens Sieglosserie weiter verlängerte. „Solche Phasen wird es immer wieder geben. Wir sind jedoch weiterhin zuversichtlich die Klasse halten zu können“, bleibt Rajkovaca nach wie vor gelassen.

Bericht KW 05 2023
Bei ihren Auftritten in der Fremde wurde den beiden besten Tischtennismannschaften aus dem Bezirk Pforzheim alles abverlangt. Sprang für Kleinsteinbach/Singens Erste in der Oberliga Baden-Württemberg immerhin ein Zähler heraus, so kassierte die Zweite eine Etage tiefer zum wiederholten Male eine äußerst unglückliche Niederlage.

Oberliga Baden-Württemberg TTC Mühlhausen – TTG Kleinsteinbach/Singen 5:5
Nachdem Hai Khanh Nguyen sowie Remy Pham in ihrem Doppel gegen Mühlhausens Adam Robertson und Kai Moosmann ohne Chance waren, glichen Yonghun Lee und Samuel Amann gegen Vater und Sohn Winkler aus, ehe Lee mit einem glatten Dreisatzerfolg über Moosmann seine TTG sogar in Führung brachte. Allerdings zeigte sich der Tabellendritte keineswegs beeindruckt, im Gegenteil: der ehemalige Grünwettersbacher Bundesligaakteur Robertson sorgte postwendend für den 2:2-Gleichstand. Daraufhin konnten sich im hinteren Paarkreuz weder Pham gegen Routinier Georg Winkler noch Amann gegen Niklas Winkler behaupten. Als dann auch noch Lee im Spitzenduell gegen Robertson trotz einer bärenstarken Vorstellung in fünf Sätzen den Kürzeren zog, schien die Vorentscheidung zugunsten des Ensembles aus dem Landkreis Konstanz gefallen zu sein. Doch abschreiben sollte man Kleinsteinbach/Singens Quartett nie, wie sich herauskristallisierte. Nguyen zeichnete jedenfalls unmittelbar danach gegen Moosmann für das 3:5 verantwortlich, bevor Amann mit 12:10, 6:11, 11:13, 11:8 sowie 11:7 über Georg Winkler triumphierte und Kapitän Pham schließlich dessen Filius Niklas mit 13:11, 16:14 sowie 11:4 entzauberte und den kaum mehr für möglich gehaltenen Punktgewinn klar machte.

Verbandsoberliga FT V. 1844 Freiburg II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:7
Bis zum Zwischenstand von 5:5 vermochte sich keines der beiden Teams einen entscheidenden Vorteil zu verschaffen. Dann drohte die TTG aufgrund zweier Niederlagen von Samuel Amann und Kian Aragian den Anschluss zu verlieren. Doch Patrick Mößner brachte seine Farben dank eines 7:11-, 12:10-, 11:6- und 11:6-Erfolgs über Simon Goetschi zurück ins Geschäft. Als Gururaj Patil wenig später Daniel Christopher Joseph in Schach hielt und zum 7:7 ausglich, herrschte wieder Zuversicht im Gästelager. Diese fand freilich mit dem Spielverlust Ilija Rajkovacas gegen Tamim Lenz ein jähes Ende, so dass es Freiburgs Brugger/Glunk vorbehalten blieb im finalen Doppel gegen Amann/Patil die Oberhand zu behalten und Kleinsteinbach/Singens Abstiegssorgen weiter zu vergrößern.


Bericht KW 04 2023
In recht unterschiedlichen Gefühlswelten befanden sich Pforzheims gegen den Abstieg kämpfenden höherklassigen Tischtennisteams nach ihren jeweils zweiten Rückrundenduellen. Während die TTG Kleinsteinbach/Singen II aufgrund einer 6:9-Niederlage gegen den VfL Herrenberg in der Verbandsoberliga der Männer einen Rückschlag erlitt, schöpfen Ittersbachs Frauen nach ihrem ersten Punktgewinn im Kampf um den Klassenerhalt in der Verbandsliga wieder Hoffnung.

Verbandsoberliga Männer TTG Kleinsteinbach/Singen II – VfL Herrenberg 6:9
Nachdem Amann/Patil und Mößner/Rajkovaca die Gastgeber in den Doppeln mit 2:1 in Führung gebracht hatten, boten Samuel Amann, Remy Pham, Kian Aragian, Patrick Mößner sowie Gururaj Patil ihren Kontrahenten in den sich anschließenden Einzeln zwar erbitterten Widerstand, allerdings ohne den gewünschten Erfolg, mussten sich doch alle fünf mehr oder weniger knapp geschlagen geben. Erst Ilija Rajkovaca gelang es dank eines Fünfsatzsieges über Domenico Sanfilippo auf 3:6 zu verkürzen und seine Farben dadurch im Spiel zu halten. Als Amann und Aragian dann gegen Alexander Frank beziehungsweise Andrew Schönhaar ohne Chance waren, drohte sogar eine Klatsche. Aber das nie aufsteckende TTG-Ensemble wollte es noch einmal wissen. Und siehe da: Pham zwang Herrenbergs Youngster Mahmoud El Haj Ibrahim in die Knie, ehe Mößner sowie Patil für Kleinsteinbach/Singens Punkte Nummer fünf und sechs verantwortlich zeichneten und neue Spannung erzeugten. Im letzten Einzel des Tages zog Routinier Rajkovaca gegen den starken Max Reger jedoch mit 6:11, 9:11 sowie 9:11 den Kürzeren. „Schade, heute war mehr drin“, so Rajkovaca kurz nach der Begegnung, um anzufügen, dass die Leistung stimmte, wir allerdings in der Anfangsphase zu viel haben liegen lassen.

Verbandsliga Frauen 1.TC Ittersbach – SV Waldhilsbach         7:7
Mit immensem Selbstbewusstsein und großem Engagement überraschte der bislang noch punktlose TCI den Tabellenfünften aus dem Rhein-Neckar-Kreis und ging dank Siegen von Rau/Rihm, Paulina Kappler, Rebekka Igel sowie Lena Rihm folgerichtig mit 4:2 in Führung. Zwar drehten die sich im Laufe der Partie steigernden Gästeakteurinnen durch Erfolge von Petra Müller(2), Jana Keitel und Nora Schweda zwischenzeitlich den Spieß um, doch hielten die Gastgeberinnen weiter dagegen. Zunächst glückte Rihm mit ihrem zweiten Tageserfolg der 5:6-Anschluss. Daraufhin entzauberte Kappler Waldhilsbachs Schweda, bevor Denise Rau gegen die junge Maria Schwind mit 11:1, 11:5 sowie 11:2 triumphierte und Ittersbach gar von einem doppelten Punktgewinn träumen ließ. Freilich nicht all zu lange, sorgte Keitel doch unmittelbar danach für den alles in allem verdienten Ausgleich.


Bericht KW 03 2023
Ohne Sieg kehrten Pforzheims Aushängeschilder im Tischtennis von ihren Gastspielen zurück. Während Kleinsteinbach/Singens Asse in der Oberliga Baden-Württemberg nach einem 5:5-Unentschieden beim Rivalen TTV Ettlingen in Bietigheim-Bissingen gänzlich leer ausgingen, handelte sich Verbandsliga-Spitzenreiter TTC Mutschelbach beim TTC 95 Odenheim II seinen ersten Punktverlust ein.

Oberliga Baden-Württemberg TTV Ettlingen – TTG Kleinsteinbach/Singen 5:5
Mit gleich zwei neuen Akteuren nahm Pfinztals Equipe das Derby beim Tabellendrittletzten in Angriff. Neben dem aus Grünwettersbach an Land gezogenen Samuel Amann feierte auch der 21-jährige Australier Yonghun Lee seine Premiere im TTG-Trikot. Verzichten musste Kleinsteinbach/Singens Auswahl hingegen auf Alexey Perfiliev. Nachdem das neu formierte Doppel Lee/Amann für die Führung gesorgt hatte, drehten Ettlingens Füllner/Schreck und Jonas Fürst im ersten Einzel den Spieß um, bevor Lee gegen Michael Frey mit 12:10, 11:5 sowie 11:7 die Oberhand behielt und den 2:2-Ausgleich herstellte. Im hinteren Paarkreuz erwiesen sich die Hausherren mit Christoph Füllner und Norman Schreck dann allerdings wieder als stärker. Zwar gelang Lee mit seinem zweiten Tageserfolg postwendend der 3:4-Anschluss, doch schien Frey mit seinem Viersatzsieg über Amann Ettlingens Farben endgültig auf Kurs gebracht zu haben. Aber es kam anders: TTG-Kapitän Remy Pham zwang Füllner mit 9:11, 11:4, 12:10, 7:11 sowie 11:5 in die Knie, ehe Kian Aragian über sich hinauswuchs, seinen Widersacher Schreck in drei Sätzen entzauberte und für die alles in allem gerechte Punkteteilung verantwortlich zeichnete.

TTC Bietigheim-Bissingen II – TTG Kleinsteinbach/Singen 9:1
Keine 24 Stunden später waren die Mannen um Pham erneut gefordert. Und zwar beim Träger der roten Laterne. Von der Papierform her also eine lösbare Aufgabe für die Pfinztäler, doch wer die Aktivitäten des TTC Bietigheim-Bissingen II auf dem Transfermarkt in der Winterpause verfolgt hatte, wusste: da wartet ein Schwergewicht auf die TTG. Dies zeigte sich dann bereits in den Doppeln, in denen weder Lee/Amann noch Pham/Aragian zu punkten vermochten. Auch in den Einzeln standen Kleinsteinbach/Singens Protagonisten gegen das Quartett um Leonardo Iizuka Kenzo, den erst 16-jährigen brasilianischen Youngster, auf verlorenem Posten. Einzig Lee blieb es im Laufe der Begegnung vorbehalten seinen Kontrahenten Michael Engelhardt nieder zu halten und für Ergebniskosmetik zu sorgen.

Verbandsliga TTC 95 Odenheim II – TTC Mutschelbach     8:8
Bis zum Zwischenstand von 5:5 konnte sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil verschaffen. Dann musste sich Luke Hofferer auch in seinem zweiten Einzel gegen Julius Aichert geschlagen geben. Als anschließend Patryk Matuszewski ebenfalls den Kürzeren zog, drohte dem Primus aus Mutschelbach die erste Saisonniederlage. Doch Markus Ruisch fightete und brachte seine Farben mit einem 3:1-Erfolg über Julian Jirasek zurück ins Spiel. Joey Martin glich wenige Augenblicke später zum 7:7 aus, bevor Swen Janson Ralf Wacker in Schach hielt und seinen TTC sogar am Sieg schnuppern ließ, was Odenheims Patrick Oberster und Aichert im finalen Doppel allerdings zu verhindern wussten, indem sie gegen Müller/Hofferer mit 8:11, 14:12, 11:4 sowie 11:5 gewannen und für das verdiente Remis sorgten. „Heute hat unsere Mannschaft nicht ihren besten Tag erwischt und ist letztlich noch mit einem blauen Auge davongekommen“, zeigte sich Mutschelbachs 1.Vorsitzender Alexander Hofferer mit dem einen Zähler einverstanden.

Bericht BaWü Einzelmeisterschaften Anna Gaiser mit von der Partie
Liang Qiu von der Sportunion Neckarsulm und Julia Kaim vom Regionalliga-Spitzenreiter SSV Schönmünzach heißen die Sieger der Baden-Württembergischen Einzelmeisterschaften im Tischtennis, welche in der Gerstettener Georg-Fink-Halle in 24.Auflage über die Bühne gingen.

Zur „Spielerin des Turniers“ avancierte ohne jeden Zweifel Julia Kaim, die sich mit zwei Titeln sowie einem zweiten Platz die Krone aufsetzte. Nachdem sie im Doppel an der Seite ihrer Vereinskollegin Antonia Bernhard Gold und im Mixed mit Neckarsulms Vladimir Anca Silber gewonnen hatte, rundete sie im Einzel mit einem 5:11-, 11:8-, 17:15- und 11:9-Erfolg über Stuttgarts Mitfavoritin Alexandra Schankula ihren Triumph ab. Zuvor konnte ihr einzig Öschelbronns blendend aufgelegte Anna Gaiser einen Satz abnehmen. Gaiser stand im Viertelfinalduell gegen die ehemalige Erstligaakteurin Kaim sogar dicht davor diese in den Entscheidungssatz zu zwingen, doch vermochte die 24-Jährige Kaim dann doch noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Mit Rang fünf und Siegen gegen Christiane Hör (TTG Furtwangen/Schönenbach) sowie St. Georgens Jana Bork wusste Gaiser jedenfalls mehr als zu überzeugen. Einen weiteren fünften Platz eroberte sie schließlich noch gemeinsam mit Bao Chau Elisa Nguyen vom TTV Ettlingen im Damendoppel.

Bei den Herren war der Weg für Liang Qiu nach dem überraschenden Viertelfinalaus der drei topgesetzten Florian Bluhm (SU Neckarsulm), Daniel Kleinert (TTC 95 Odenheim) und Julian Mohr (SU Neckarsulm) quasi frei. Nach seinem Halbfinal-Fünfsatzerfolg über Bietigheim-Bissingens Pekka Pelz zwang der Bruder des amtierenden Europameisters Dang Qiu Youngster Jeromy Löffler (ebenfalls TTC Bietigheim-Bissingen) im Endspiel mit 12:10, 12:10 sowie 11:5 in die Knie und sicherte sich so das Ticket für die am 25. und 26.März in Nürnberg stattfindenden 91.Nationalen Deutschen Tischtennis-Meisterschaften.

Während es von den Teilnehmern aus dem Bezirk Pforzheim im Einzelwettbewerb keiner ins Achtelfinale schaffte, sorgten Kevin Valentin und Patrick Mößner von Kleinsteinbach/Singens Verbandsoberligaequipe mit Platz fünf im Doppel für eine herausragende Leistung. Sie mussten sich erst in der Runde der letzten Acht dem späteren Siegerduo Bluhm/Anca von der SU Neckarsulm geschlagen geben. Valentin ließ im ostwürttembergischen Gerstetten dann noch ein zweites Mal aufhorchen. Und zwar im Mixed, als er beim ungefährdeten Erfolg von Sindelfingens Alexandra Kaufmann und Bietigheim-Bissingens Pekka Pelz an der Seite der für die TSG Eintracht Plankstadt ihren Schläger schwingenden Sarah Walter stark aufspielte und sich abermals über Rang fünf freuen durfte.

Bericht KW 02 2023
Zum Rückrundenbeginn warteten Pforzheims im Einsatz befindlichen Tischtennismannschaften mit ansprechenden Leistungen auf. Während die TTG Kleinsteinbach/Singen II in der Verbandsoberliga beim VfL Sindelfingen einen Punkt entführte, setzten Mutschelbachs Asse in Heidelberg ihre Erfolgsserie fort und verteidigten dadurch die Tabellenspitze in der Verbandsliga.

Verbandsoberliga VfL Sindelfingen – TTG Kleinsteinbach/Singen II 8:8
Nachdem sich Pfinztals Protagonisten anfangs mit den Verhältnissen in der Schulsporthalle Sommerhofen schwertaten und mit 0:2 in Rückstand gerieten, rüttelten Valentin/Mößner ihre Truppe mit einem Fünfsatzsieg über Barth/Beisswanger wach. Zwar zog Remy Pham anschließend gegen Ivan Takac den Kürzeren, doch stellte der in der Winterpause vom ASV Grünwettersbach verpflichtete Samuel Amann für Kleinsteinbach/Singen den alten Abstand wieder her. Auch Kevin Valentins Niederlage gegen Sven Stolz vermochte die TTG nicht aus dem Rhythmus zu bringen. Im Gegenteil: Kian Aragian glückte das schnelle 3:4, ehe Gururaj Patil – Neuzugang vom FV Wiesental – sowie Patrick Mößner im hinteren Paarkreuz das Spiel drehten und ihre Farben dank starken Auftritten mit 5:4 in Führung brachten. Dass sich die Hausherren auf eigenem Terrain die Butter allerdings nicht so leicht vom Brot nehmen lassen würden, zeigten sie in der Folge. Gleich viermal nacheinander behielten sie die Oberhand. Mit dem Rücken zur Wand stehend bewiesen Pfinztals Mannen dann aber Moral. Mößner und Patil gewannen auch ihre jeweils zweiten Duelle, verkürzten so auf 7:8 und erzwangen schließlich das finale Doppel. In diesem liefen Amann/Patil zur Höchstform auf – sie gaben Takac/Dettling mit 11:6, 13:11 sowie 11:6 das Nachsehen und retteten ihrer TTG einen mehr als verdienten Zähler.

Verbandsliga TTV Heidelberg – TTC Mutschelbach         3:9
Obwohl Mutschelbachs Auswahl in Bestbesetzung an die Tische ging, benötigte sie einige Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen und gegen die abstiegsgefährdeten Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Beim Stand von 2:2 war es – wie sollte es anders sein – Andreas Müller, der seinen Kontrahenten Jonas Roth mit 12:10, 11:7 sowie 11:9 niederrang und seinen Gefährten den Weg wies. Daraufhin bauten Markus Ruisch und Patryk Matuszewski den Vorsprung mit zwei schwer erkämpften Erfolgen über Martin Hofmann beziehungsweise Felix Ackermann auf 5:2 aus, bevor Björn Schmidt zurückschlug und Heidelbergs Equipe noch einmal auf eine Überraschung hoffen ließ. Freilich nicht allzu lange, zogen doch Mutschelbachs Youngster Joey Martin und Luke Hofferer sowie abermals Müller dem TTV dann endgültig den Zahn. Für Punkt Nummer neun, welcher den zehnten Saisonsieg festzurrte, sorgte letztlich Matuszewski mit einem 11:8-, 5:11-, 8:11-, 11:7- sowie 11:8-Erfolg über Hofmann.

Erfolge unserer U19 Jugend bei den Baden Württembergischen Meisterschaften in Weinheim
Bei den kurz vor dem Jahreswechsel in der Weinheimer Dietrich-Bonhoeffer-Sporthalle ausgetragenen Baden-Württembergischen Tischtennis-Meisterschaften der Jugend warteten Pforzheims Protagonisten mit einigen herausragenden Ergebnissen auf. An erster Stelle ist Öschelbronns Jonathan Gaiser, zwölf Jahre jung, zu nennen, der mit gleich drei Titeln zum erfolgreichsten Akteur der Titelkämpfe avancierte und dadurch das Ticket für die Deutschen Meisterschaften löste.

Nachdem er im Finale der U13-Konkurrenz gegen Weinheims Lokalmatadoren Tien Nghia Phong noch in drei Sätzen unterlegen war und mit Platz zwei vorliebnehmen musste, wuchs Gaiser im Wettbewerb der U15 dann über sich hinaus. Durchlief er die Gruppenphase fast mühelos, so hatte er bei seinen Siegen über Heilbronns Dejan Liber (Achtelfinale), Büchigs Frederik Umlauff (Viertelfinale) sowie Herrenbergs Mahmoud El Haj Ibrahim (Halbfinale) freilich Schwerstarbeit zu verrichten, um ins Endspiel einzuziehen. Dort traf der quirlige Gaiser schließlich auf Hannes Neukirchner vom VSV Büchig. In einem packenden Schlagabtausch behielt Öschelbronns Ausnahmetalent mit 11:9, 11:8, 13:15 sowie 13:11 die Oberhand und krönte sich in diesem hochkarätig besetzten Feld zum baden-württembergischen Meister.

Damit allerdings nicht genug, setzte Gaiser in den jeweiligen Doppelkonkurrenzen doch noch einen drauf. Holte er sich an der Seite des Weinheimers Phong gegen Chepkasov/Brand von der FT V. 1844 Freiburg zunächst bei den Jungen U13 Gold, so rundeten Gaiser/Phong ihren Triumphzug im Doppel der Jungen U15 vollends ab, indem sie ihren Kontrahenten El Haj Ibrahim/Schurr (VfL Herrenberg/SV Böblingen) beim 11:6-, 8:11-, 11:8- und 11:9-Finalerfolg keine Chance ließen. Auch Gaisers Schwester Anna machte positiv von sich reden. Während sie im Einzelwettbewerb der Mädchen U15 das Viertelfinalduell gegen Sindelfingens Leonie Müller hauchdünn verlor, erkämpfte sie gemeinsam mit der in Pforzheim lebenden und für den TTV Ettlingen an die Tische gehenden Bao Chau Elisa Nguyen den Titel im U15-Doppel dank eines überzeugenden Viersatzsiegs über Müller/El Haj Ibrahim.

Ebenfalls in prächtiger Verfassung zeigte sich Ottenhausens elfjährige Cara Lehmann in der U13-Konkurrenz der Mädchen. Wäre für sie bereits der Einzug in die K.O.-Runde ein großer Erfolg gewesen, so drehte Lehmann danach erst richtig auf. Zwang sie Korntals Ksenija Poznic im Achtelfinale mit 3:1 in die Knie, so gelang ihr eine Runde später gegen Melissa Bill vom SSV Schönmünzach ein kaum für möglich gehaltener Coup, ehe sie dann in der Vorschlussrunde mit 5:11, 8:11 sowie 11:13 an Renchens Lotta Rothfuß scheiterte und letztlich die Bronzemedaille in Empfang nehmen durfte.

Nicht hoch genug einzuschätzen ist außerdem die Leistung des seit geraumer Zeit beim TTC Mutschelbach in der Verbandsliga der Herren seinen Mann stehenden Joey Martin im U19-Wettbewerb der Jungen. Nachdem Martin seine schwere Gruppe überstanden hatte, wusste er auch gegen Vineet Pradeep Keshav von der DJK Sportbund Stuttgart zu überzeugen, bevor er in der Runde der letzten acht gegen Leon Lühne vom SV Sillenbuch in drei Sätzen den Kürzeren zog und das Turnier auf Rang fünf beendete.

Ein Sonderlob zollte Jonathan Gaisers Vater Timo der neben Dieter Ludwig erstmals als Oberschiedsrichterin fungierenden Silvia Prophet vom TV Öschelbronn: „Ich war schon bei vielen Veranstaltungen dabei. Aber einen Oberschiedsrichter mit einer derart positiven und gleichermaßen freundlich souveränen Ausstrahlung habe ich noch nie erlebt – mein großes Kompliment hierfür“.

Berichte der verschiedenen Pokalfinale
Der Tischtennis-Bezirkspokalsieger 2022 bei den Jungen 15 heißt TV Kieselbronn. Aufgrund einer kämpferisch starken Vorstellung und dem nötigen Quäntchen Glück in den entscheidenden Situationen setzte sich der TVK im Finale gegen die TTG Kleinsteinbach/Singen mit 4:1 durch. Nachdem Kieselbronns Ben Rosenow seine Farben in der Öschelbronner Steighalle mit einem klaren 11:8-, 11:4- sowie 11:3-Erfolg über Matteo Kautz in Führung gebracht hatte, lieferten sich Pfinztals Simon Matussek und Elias Rosenow ein Duell auf Augenhöhe. Dank des größeren Stehvermögens behauptete sich Letzterer knapp in fünf Sätzen. Anschließend machte Kleinsteinbach/Singens Falko Guigas die Begegnung mit seinem Viersatzerfolg über Simon Kienzle noch einmal spannend. Aber nur für kurze Zeit, erwiesen sich die Gebrüder Rosenow im Doppel gegen Matussek/Guigas doch als cleverer und stellten somit den alten Abstand wieder her. Daraufhin boten die Spitzenakteure beider Teams Tischtennis vom Feinsten. Schien Matussek nach einem 2:1-Satzvorsprung schon auf dem Weg der Partie eine heiße Schlussphase zu bescheren, so lief sein Kontrahent Ben Rosenow in den Sätzen vier und fünf zur Höchstform auf, gewann diese mit 11:5 sowie 12:10, beendete den Schlagabtausch dadurch vorzeitig und sicherte dem TV Kieselbronn so endgültig den Pokal.

Bei den Tischtennis-Bezirkspokalendspielen 2022 krönten sich zwei Teams, welche nicht immer im Rampenlicht stehen und momentan in prächtiger Verfassung sind, zu Titelträgern. Während Kieselbronns Ensemble im B-Klassen-Pokalfinale den TTC Dietlingen niederrang, entschieden die TTF Ispringen das C-Klassen-Pokalfinale gegen den TTV Bilfingen zu ihren Gunsten.

B-Klassen-Pokalfinale: TV Kieselbronn – TTC Dietlingen           4:2

Nachdem Jonathan Rosenow Kieselbronns Asse in der Speiterling-Sporthalle mit einem glatten 3:0-Erfolg über Yannik Rauscher in Führung gebracht hatte, glich Kelterns Andreas Weber gegen den eher defensiv ausgerichteten Lars Hosser aus, ehe Simon Rosenow dank einer kämpferisch starken Leistung gegen Thomas Nowicki mit 5:11, 11:7, 8:11, 11:7 sowie 11:8 die Oberhand behielt und für seinen TVK die Weichen stellte. Daran vermochte auch der zu erwartende Doppelsieg von Weber/Nowicki über die Gebrüder Rosenow zum zwischenzeitlichen 2:2 nichts zu verändern, ließ der in der letzten Saison noch in der Regionalliga Südwest bei der TTG Kleinsteinbach/Singen aufschlagende Jonathan Rosenow im Duell der beiden Spitzenakteure dem erfahrenen Weber doch keine Chance. Anschließend zeigte sich Simon Rosenow gegen Rauscher dann von seiner besten Seite, wies diesen mit 11:9, 11:7 sowie 11:4 in die Schranken und machte so den Triumph für seine Farben perfekt.

C-Klassen-Pokalfinale: TTF Ispringen – TTV Bilfingen             4:1

Obwohl Bilfingens Mannen in der Verbandsrunde den direkten Vergleich gegen den Rivalen aus Ispringen erfolgreich gestaltet hatten, taten sie sich im Pokalfinale von Anfang an schwer. Zunächst musste sich Bilfingens Jens Vollmer gegen Marcel Charrier geschlagen geben, bevor Routinier Martin Scholder dem starken Julian Beisecker in vier Sätzen unterlag. Mit dem Rücken zur Wand stehend wusste Timo Brenk daraufhin allerdings zu gefallen. Er zwang Stefan Bauch mit 10:12, 11:6, 11:5 sowie 11:7 in die Knie und weckte bei seinem TTV dadurch neue Hoffnung. Freilich nicht all zu lange, sorgten Ispringens Beisecker/Charrier im Doppel gegen Vollmer/Brenk mit ihrem 11:6-, 13:11- und 13:11-Sieg doch quasi für die Vorentscheidung. Im fünften Duell des Tages avancierte Beisecker dann endgültig zum Matchwinner für die Tischtennisfreunde, indem er Vollmer mit 11:6, 12:10, 7:11 sowie 11:6 das Nachsehen gab und Ispringens Coup unter Dach und Fach brachte.

Bericht KW 48 2022
Auch am vorletzten Hinrunden-Spieltag gab es für Pforzheims beste Tischtennisteams Licht und Schatten. Während Kleinsteinbach/Singens Reserve in der Verbandsoberliga gegen die TTSF Hohberg II den Kürzeren zog und weiter das Tabellenende ziert, kürte sich der TTC Mutschelbach dank einer eindrucksvollen Vorstellung beim 1.TTC Ketsch vorzeitig zum Herbstmeister in der Verbandsliga.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTSF Hohberg II 3:9
Nachdem die Hausherren durch Mößner/Aragian mit 1:0 in Führung gegangen waren, vermochten weder Nguyen/Schüle noch Rajkovaca/Huber ihre Duelle gegen Neumaier/Li beziehungsweise Spitz/Maier trotz starker Anfangsphase nach Hause zu schaukeln, was natürlich die Statik des Spiels komplett veränderte, so dass die Gäste aus dem Ortenaukreis in der Folge das Heft in die Hand nahmen. Erst beim Stand von 1:5 gelang es Ilija Rajkovaca die Siegesserie Hohbergs zu durchbrechen und gegen Jonas Degen auf 2:5 zu verkürzen. Als Ramon Huber anschließend Anton Kirsamer entzauberte, keimte im Lager der TTG sogar noch einmal Hoffnung auf. Allerdings nicht allzu lange, erhöhte Lars Maier gegen Thomas Schüle doch postwendend auf 6:3. Im Spitzenpaarkreuz ließen Marcel Neumaier und Shidong Li dann Hai Khanh Nguyen sowie Patrick Mößner keine Chance, ehe Degen mit einem glatten 3:0-Erfolg über Kian Aragian die Niederlage Kleinsteinbach/Singens endgültig besiegelte.

Verbandsliga 1.TTC Ketsch – TTC Mutschelbach           0:9
Obwohl Mutschelbachs Asse beim Träger der roten Laterne mit gleich vier angeschlagenen Akteuren aufliefen, diktierten sie von Beginn an das Geschehen. Siege von Müller/Hofferer, Matuszewski/Martin sowie Ruisch/Janson legten früh den Grundstein. Als sich Luke Hofferer, Andreas Müller, Markus Ruisch, Patryk Matuszewski und Swen Janson auch in den Einzeln keine Blöße gaben, waren die Würfel gefallen, so dass es Youngster Joey Martin vorbehalten blieb Marc Vetter mit 11:6, 11:6 sowie 11:9 niederzuhalten und so Saisonsieg Nummer acht, welcher gleichbedeutend mit dem Gewinn der Herbstmeisterschaft ist, unter Dach und Fach zu bringen.

Bericht KW 47 2022
Auf einen eher unbefriedigenden Spieltag blicken Pforzheims beste Tischtennisteams zurück. Während die TTG Kleinsteinbach/Singen II in der Verbandsoberliga beim ebenfalls gegen den Abstieg kämpfenden VfL Herrenberg einen Rückschlag erlitt und mit 5:9 verlor, kamen Mutschelbachs Asse in der Verbandsliga zwar zu zwei Zählern, allerdings blieben sie nicht im Rhythmus, reiste der Tabellenneunte aus Käfertal/Vogelstang doch gar nicht erst an.

Verbandsoberliga VfL Herrenberg – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:5
Obwohl Patrick Mößner und Kian Aragian im ersten Doppel gegen Schönhaar/Hering ohne Chance waren, wussten Pfinztals Akteure in der Anfangsphase zu gefallen. Insbesondere das Duo Nguyen/Valentin spielte stark auf und zwang Herrenbergs Frank/Sanfilippo in fünf Sätzen in die Knie, ehe auch Rajkovaca/Huber überzeugten und Reger/Hiemann niederrangen. Anschließend erwiesen sich die Hausherren an den Positionen eins, zwei und drei freilich als überlegen, doch hielt Mößner seine Farben mit einem 16:18-, 11:5-, 12:10-, 4:11- sowie 11:8-Erfolg über Domenico Sanfilippo weiter im Spiel. Selbst Ramon Hubers unglückliche Niederlage gegen Max Hering steckte die TTG-Reserve weg, verkürzte doch Ilija Rajkovaca gegen Finn Hiemann postwendend wieder auf 4:5. Daraufhin sorgten Herrenbergs Alexander Frank, Andrew Schönhaar und Max Reger mit drei Siegen in Serie für die Vorentscheidung. Zwar keimte im Lager Kleinsteinbach/Singens nach Aragians Viersatzerfolg über Sanfilippo noch einmal kurz Hoffnung auf, allerdings nicht all zu lange, musste sich Rajkovaca gegen Hering letztlich doch mit 11:8, 9:11, 9:11 sowie 5:11 geschlagen geben. „Schade, ein Punkt wäre möglich gewesen. Aber davon geht die Welt nicht unter. Wir werden weiter Gas geben und dann sehen, was bei rumkommt“, wirft Routinier Rajkovaca die Flinte nach wie vor nicht ins Korn.

Verbandsliga TTC Mutschelbach – DJK Käfertal/Vogelstang 9:0
Da die Gäste aus der Metropolregion Rhein-Neckar krankheitsbedingt keine Mannschaft stellen konnten, überließen sie den einsam an der Spitze ihre Kreise ziehenden Mannen um Andreas Müller das Punktepaar kampflos.


Bericht KW 46 2022
Drei Spiele – drei Siege! Mehr geht nicht. Während Kleinsteinbach/Singens Erste in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg den Tabellenletzten aus Bietigheim-Bissingen mit 6:4 niederrang, schöpft die Zweite in der Verbandsoberliga nach ihrem Premierenerfolg über den TTC 1946 Weinheim II im Kampf gegen den Abstieg wieder Hoffnung. Unbeirrt ihren Siegeszug fort setzten derweil Mutschelbachs Asse in der Verbandsliga.

Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC Bietigheim-Bissingen II 6:4
Obwohl die Hausherren auf ihre beiden Aktivposten Andres Martinez und Alexey Perfiliev verzichten mussten, rechneten sie sich gegen das noch punktlose Schlusslicht etwas aus. Dementsprechend motiviert legten sie los. Und siehe da: Sowohl Pham/Aragian als auch Nguyen/Valentin behielten in ihren jeweiligen Doppeln die Oberhand. Dass die Aufgabe dennoch knifflig bleiben würde, zeigte sich dann in den Einzeln – Remy Pham musste sich Matej Haspel geschlagen geben und Hai Khanh Nguyen zog gegen Michael Engelhardt den Kürzeren. Doch Kevin Valentin brachte die TTG mit einem glatten 3:0-Erfolg über Nikita Objedkov zurück in die Spur. Als Kian Aragian daraufhin ein fast schon verloren geglaubtes Spiel gegen Benjamin Löwinger noch aus dem Feuer riss, stieg bei Pfinztals Protagonisten die Zuversicht auf ihren fünften Saisonsieg. Allerdings ließ die Ernüchterung nicht lange auf sich warten, sorgten doch Engelhardt und Haspel im Spitzenpaarkreuz für den 4:4-Ausgleich. Wer dachte, dass die Gastgeber nun vielleicht an ihren Nerven scheitern würden, sah sich getäuscht. Valentin zwang Löwinger in die Knie, ehe sich Aragian gegen Objedkov mit 11:6, 10:12, 13:11 sowie 11:6 behauptete und Kleinsteinbach/Singens Sieg endgültig festzurrte.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – TTC 1946 Weinheim II 9:3
Den Grundstein in diesem für die weitere Saison wohl wegweisenden Match legte die sich bislang weit unter Wert verkaufende Reserve der TTG bereits in den Doppeln dank Erfolgen von Nguyen/Valentin über Llorca/Phong sowie Mößner/Aragian über Tschunichin/Berbner. Zwar unterlagen Rajkovaca/Pogostkin anschließend gegen Kacnik/Schütze hauchdünn, doch bauten Nguyen, Valentin, Patrick Mößner, Aragian und Ilija Rajkovaca den Vorsprung in der Folge auf sage und schreibe 7:1 aus, ehe Weinheims Dennis Schütze sowie Dennis Tschunichin für ihre Farben Ergebniskosmetik betrieben und auf 3:7 verkürzten. Anschließend zeichnete Nguyen mit einem starken Auftritt gegen Denis Llorca freilich für Kleinsteinbach/Singens Punkt Nummer acht verantwortlich, bevor Mößner seinen Kontrahenten Milan Kacnik mit 11:3, 11:4 sowie 11:9 in die Schranken wies, den Coup unter Dach und Fach brachte und den Abstand auf einen rettenden Platz dadurch auf einen Zähler verringerte.

Verbandsliga FC Lohrbach – TTC Mutschelbach    2:9
Nachdem Andreas Müller und Luke Hofferer ihr Doppel gegen Jannik Frey und Önder Yenidede in souveräner Manier gewonnen hatten, geriet der Primus aufgrund zweier Doppelpleiten von Matuszewski/Martin sowie Ruisch/Janson mit 1:2 in Rückstand. Daraufhin zog die Truppe um den von Woche zu Woche stärker aufspielenden Youngster Hofferer, welcher postwendend für den 2:2-Gleichstand sorgte, allerdings wieder die Zügel an. Müller ließ das 3:2 folgen, ehe sich Markus Ruisch, Patryk Matuszewski, der frisch gebackene Bezirksmeister Swen Janson sowie Joey Martin in ihren Duellen gegen die mittlerweile überforderten Mannen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis ebenfalls keine Blöße gaben und Mutschelbachs Führung auf 7:2 in die Höhe schraubten. Den Triumph perfekt machten schließlich Müller und Hofferer mit ihren jeweils zweiten Einzelerfolgen. „Ziel ist es die Vorrunde ohne Verlustpunkt abzuschließen und uns so die bestmögliche Ausgangsposition zu erarbeiten“, zeigte sich Hofferer nach dem sechsten Saisonsieg betont selbstbewusst.



Bericht Bezirksmeisterschaft 2022
Pforzheims neuer Tischtennis-Bezirksmeister im Einzel der höchsten Kategorie heißt Swen Janson vom TTC Mutschelbach. Während sich der 51-jährige Routinier an der Seite von Thomas Schüle (TTG Kleinsteinbach/Singen) im Doppel auch noch Platz zwei sicherte, avancierte er dank seiner beiden Triumphe bei den Senioren 40 letztlich sogar zum erfolgreichsten Akteur überhaupt.

Obwohl an der zweitägigen Veranstaltung in der Ispringer Turnhalle der Otto-Riehm-Schule mehr als 150 Aktive teilnahmen, hoffte man nach der zweijährigen pandemiebedingten Pause innerhalb der Bezirksvorstandschaft auf eine noch stärkere Resonanz. So aber belief sich die Zahl in einer ähnlichen Größenordnung wie in den Jahren 2018 und 2019. Nichtsdestotrotz gaben die Spieler, welche sich dem Wettbewerb stellten, nahezu 20 Stunden lang keinen Ball verloren, ehe alle TitelträgerInnen ermittelt waren. Mit fünf ersten Plätzen heimste der TV Kieselbronn die meisten Lorbeeren ein, gefolgt von der TTG Kleinsteinbach/Singen sowie dem TB Wilferdingen, die jeweils viermal jubeln durften.

Sämtliche Konkurrenzen starteten zunächst in Gruppen. In der Herren-A-Klasse entwickelte sich der Kampf um den Titel in Abwesenheit der gleichzeitig in der Oberliga Baden-Württemberg um Punkte geforderten Garde Kleinsteinbach/Singens zu einem Duell zwischen Kieselbronns Jonathan Rosenow und Mutschelbachs momentan in bestechender Form agierenden Swen Janson. Nachdem Ersterer in der Vorschlussrunde seinen Bruder Simon mit 3:0 entzaubert hatte, zwang Janson im zweiten Halbfinale seinen Doppelpartner Schüle in die Knie. Im anschließenden Endspiel revanchierte sich Janson dann für die gegen Rosenow in der Gruppenphase erlittene Niederlage. Mit 5:11, 4:11, 11:8, 14:12 sowie 15:13 behielt er hauchdünn die Oberhand und bestieg erstmals den Thron. In der Doppelkonkurrenz mussten sich Janson/Schüle schließlich Kieselbronns Rosenow/Hosser in drei Sätzen geschlagen geben.

Bei den Herren B zeigte Büchenbronns Ersin Erden, dass er so langsam zurück zu alter Stärke findet. Nach seinem Semifinalerfolg über Vereinskollege Bernd Zechiel hatte er im Endspiel gegen Eisingens Sebastian Schlor zwar mächtig zu kämpfen, doch rang er diesen dann doch noch mit 11:9, 13:15, 11:7 und 11:9 nieder. Auch im Doppel führte kein Weg an ihm vorbei. Gemeinsam mit Zechiel verwies Erden das Duo Pierstorf/Nicoleit vom TV Ottenhausen auf Platz zwei.

In der Herren-C-Konkurrenz, rein quantitativ die am stärksten besetzte, gab Kieselbronns Michael Rosenow den Ton an. Weder Pfinztals Titelverteidiger Filip Brkic noch Bilfingens Timo Brenk, welcher im Halbfinale Thorben Fuchs (TB Wilferdingen) besiegte, vermochten den erfahrenen Rosenow auf dem Weg zum Bezirksmeister aufzuhalten. Im Doppel ließ sich Brkic dann allerdings kein zweites Mal mehr düpieren und feierte an der Seite von Florian Bühner den Titelgewinn.

Im Wettbewerb der Herren D zogen Bilfingens Markus Kunzmann und Huchenfelds Alexander Schilling recht ungefährdet ins Finale ein. In diesem blieb Letzterer trotz eines 0:1-Satzrückstandes unbeeindruckt und entschied das Duell noch zu seinen Gunsten, während sich Bilfingens Seifert/Kunzmann im Doppel gegen Ersingens Schaletzki/Krauth behaupteten und als beste Kombination entpuppten.

Auch vor den Senioren macht der Rückgang der Teilnehmerzahlen nicht Halt. Dennoch bewiesen sie einmal mehr, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehören. Allen voran natürlich der sich bereits in der obersten Kategorie zum König aufgeschwungene Swen Janson vom TTC Mutschelbach. So dominierte er das Einzel der Senioren 40 fast nach Belieben. Platz zwei ging an Dietlingens Thomas Nowicki. Im Doppel mussten sich diese beiden Protagonisten dann jedoch gewaltig strecken, um Büchenbronns Yalcin/Erden mit 7:11, 11:6, 9:11, 11:6 sowie 11:4 nieder zu ringen und zu triumphieren.

Bei den Senioren 60 lieferten sich Andreas Schüro von der TTG Kleinsteinbach/Singen und Milan Jasnic von der TTG Wössingen im Einzel einen Kampf auf Biegen und Brechen. Nachdem Jasnic die ersten beiden Sätze gewonnen hatte, änderte Schüro seine Taktik, gewann daraufhin die Sätze drei, vier und fünf mit 14:12, 11:9 sowie 11:8 und entthronte so den Abonnementsieger, welcher sich dann im Doppel rehabilitierte. Gemeinsam mit Thomas-Kurt Hiller gab Jasnic der eingespielten Formation Rummel/Häfele (TV Ottenhausen/TTG Wössingen) Rätsel auf und baute seine Erfolgsbilanz bei Bezirksmeisterschaften dadurch weiter aus.

Während die Gebrüder Ben und Elias Rosenow vom TV Kieselbronn bei den in der Ispringer Turnhalle der Otto-Riehm-Schule ausgetragenen Bezirksmeisterschaften im Nachwuchsbereich der Jungen herausragten, war Wilferdingens Sara Müller bei den Mädchen mit gleich vier Titeln das Maß aller Dinge.

Im Wettbewerb der Jungen 19 qualifizierten sich mit Ersingens Finn Aydt, Ispringens Mika-Leon Beier sowie Kleinsteinbach/Singens Zwillingsbrüdern Luka und Neven Galic die vier favorisierten Spieler souverän für das Halbfinale. Nachdem Neven Galic das Duell gegen Aydt dort in drei Sätzen zu seinen Gunsten entschieden hatte, setzte sich Luka Galic gegen Beier mit 11:8, 11:9, 10:12 sowie 11:7 durch. Beim anschließenden Endspiel erwies sich Luka schließlich als der Bessere. Im Doppel setzten die beiden dann noch einen drauf. Sie zwangen Ersingens Aydt/Kuschel mit 12:10, 10:12, 11:5 sowie 11:6 in die Knie und krönten sich so zum neuen Titelträger.

Wenig Federlesens mit ihren Kontrahenten machten Ispringens Lokalmatadoren Hai Dang Tieu und Mika-Leon Beier in der Konkurrenz der Jungen 15. Im Finale gab Tieu seinem Vereinskameraden Beier dann in drei Sätzen das Nachsehen. Gemeinsam verkörperten sie im Doppel eine Klasse für sich und verwiesen Ottenhausens Schmidtke/Becker auf Platz zwei.

Ein rassiges Endspiel lieferten sich bei den Jungen 13 der topgesetzte Ben Rosenow vom TV Kieselbronn und Kleinsteinbach/Singens Simon Matussek, in welchem Rosenow schließlich mit 11:8, 10:12, 11:5, 9:11 sowie 11:8 die Oberhand behielt. Im Doppel ließ Rosenow dann gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Elias gegen die Formation Matussek/Lutzweiler (TTG Kleinsteinbach/Singen/TTC Ersingen) nichts anbrennen.

Bei den Kleinsten, den Jungen 11, unterstrich Elias Rosenow endgültig, welche Talente in dieser Familie schlummern. Gegen Remo Lehmann vom TV Ottenhausen musste er im finalen Duell allerdings sämtliche Register ziehen, um diesen zu knacken. Lehmann trug sich hingegen im Doppelwettbewerb an der Seite Leo Lius in die Siegerliste ein.

Quasi ohne Konkurrenz war Wilferdingens 14-jährige Sara Müller bei den Mädchen. Sowohl in der Kategorie der unter 19-Jährigen als auch der unter 15-Jährigen beherrschte sie das Feld. Während Müller im gesamten Turnier keinen einzigen Satz abgab, belegten ihre Vereinskolleginnen Lucy Schwendtner-Müller (U19) beziehungsweise Laura Clemens (U15) jeweils Rang zwei. Im Doppel rundete sie ihre Bilanz vollends ab, indem sie mit den eben erwähnten Zweitplatzierten ihre Titel Nummer drei und vier feierte.

Bericht KW 45 2022
Einen herben Dämpfer erlitten die in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg bislang so erfolgreich aufspielenden Asse Kleinsteinbach/Singens. Während sie gegen den südbadischen Tabellennachbar TTC Mühlhausen äußerst unglücklich unterlagen, kassierten sie gegen den Primus aus Birkmannsweiler gar die Höchststrafe.

Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – TTC Mühlhausen 4:6
Nachdem Nguyen/Valentin in ihrem Doppel gegen Robertson/Moosmann ohne Chance waren, glichen Martinez/Pham gegen Winkler/Winkler aus, ehe Kleinsteinbach/Singens Topscorer Andres Martinez seine Farben mit einem 9:11-, 11:9-, 12:10- sowie 11:4-Erfolg über Kai Moosmann in Führung brachte und vom fünften Saisonsieg träumen ließ. Anschließend mussten sich zwar TTG-Kapitän Remy Pham wie auch Hai Khanh Nguyen gegen Adam Robertson beziehungsweise Niklas Winkler geschlagen geben, doch stellte Kevin Valentin die Uhren wenig später dank eines überzeugenden Auftritts gegen Georg Winkler wieder auf null. Im folgenden Duell der beiden Spitzencracks stand Martinez gegen den ehemals für Grünwettersbach in der Bundesliga auf Punktejagd gegangenen Waliser Robertson dann freilich auf verlorenem Posten, bevor Moosmann noch einen draufsetzte und die Gäste aus dem Hegau mit 5:3 nach vorne brachte. Wer allerdings dachte, dass die Hausherren nun einbrechen würden, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Nguyen zwang Georg Winkler in die Knie und verkürzte auf 4:5. Das abschließende Einzel zwischen Valentin und Niklas Winkler war dann nichts für schwache Nerven. Beim Stande von 10:8 im entscheidenden fünften Satz hatte Valentin zwei Matchbälle, um seiner Truppe ein Remis zu sichern, vermochte diese aber nicht zu nutzen und verlor schließlich doch noch mit 12:14. „Schade, aber so ist der Sport. Mal gewinnst Du, mal verlierst Du. Heute hätte die Mannschaft jedenfalls einen Punkt verdient gehabt“, trauerte Ilija Rajkovaca, Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter, der verpassten Gelegenheit etwas nach.

TTG Kleinsteinbach/Singen – VfR Birkmannsweiler 0:10

Auch gegen die verlustpunktfrei an der Tabellenspitze thronenden Akteure aus dem Rems-Murr-Kreis mussten die Pfinztäler auf ihren an den russischen Landesmeisterschaften teilnehmenden Youngster Alexey Perfiliev verzichten, was die ohnehin schon undankbare Aufgabe natürlich zusätzlich erschwerte. Nichtsdestotrotz zeigten sich Martinez, Pham sowie die im hinteren Paarkreuz aufgebotenen Kian Aragian und Thomas Schüle von Anfang an gewillt, ihren Kontrahenten um Abwehrkünstler Peng Gao alles abzuverlangen. Allerdings nicht mit dem gewünschten Erfolg, hatten diese doch stets das bessere Ende für sich, was das Satzverhältnis von 3:30 letztlich auch deutlich zum Ausdruck bringt.


Bericht KW 44 2022
Unterschiedlicher hätten die Gefühlswelten der im Einsatz befindlichen Tischtennis-Topteams aus dem Bezirk Pforzheim nach ihren jeweiligen Auswärtsaufgaben kaum sein können. Musste sich die TTG Kleinsteinbach/Singen II in der Verbandsoberliga beim TTC Ottenbronn trotz einer ordentlichen Vorstellung mit 2:9 geschlagen geben, so feierten Mutschelbachs in der Verbandsliga beheimateten Asse beim BJC Buchen einen 9:1-Kantersieg.

Verbandsoberliga TTC Ottenbronn – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:2

Nachdem Mößner/Aragian gegen Ottenbronns Paradeformation Schmidt/Tomsic ohne Chance waren, hatten Nguyen/Valentin den Ausgleich gegen Sverdlik/Makris dicht vor Augen, ehe sie sich im entscheidenden fünften Satz doch nicht durchsetzen konnten und mit 8:11 den Kürzeren zogen. Als Rajkovaca/Schüle dann im dritten Doppel gegen Krumtünger/Krumtünger ebenfalls klein beigeben mussten, stand Pfinztals Equipe frühzeitig mit dem Rücken zur Wand, zumal sich die Hausherren auch im Spitzenpaarkreuz schadlos hielten. Daraufhin zeigte Kian Aragian gegen Alexander Sverdlik allerdings seine Kämpferqualitäten und zwang diesen mit 11:9, 11:7, 10:12, 4:11 sowie 11:7 in die Knie, bevor Patrick Mößner gegen Sebastian Krumtünger nachlegte und für neue Hoffnung im Gästelager sorgte. Anschließend gelang es aber weder Thomas Schüle sich gegen Altmeister Michael Krumtünger noch Ilija Rajkovaca gegen Georgios Makris zu behaupten, so dass es Ottenbronns Christoph Schmidt und Christian Tomsic vorbehalten blieb dem Spiel endgültig ihren Stempel aufzudrücken und Kleinsteinbach/Singens Auswahl noch tiefer in den Tabellenkeller zu stürzen. „Wenn Du unten drin stehst, fehlt Dir einfach das Quäntchen Glück“, sah sich TTG-Routinier Rajkovaca in der ureigenen Sportlerweisheit bestätigt.

Verbandsliga BJC Buchen – TTC Mutschelbach             1:9

Obwohl Patryk Matuszewski und Joey Martin im ersten Doppel des Tages gegen Lukas Dörr und Felix Joch glatt in drei Sätzen unterlagen, ließen sich Mutschelbachs Protagonisten nicht verunsichern. Im Gegenteil: Andreas Müller und der für den beim Bundesranglistenturnier der Jugend U19 weilenden Luke Hofferer in die Bresche gesprungene Manuel Winter glichen gegen Martin Makuch und Lukas Joch zum 1:1 aus, ehe Markus Ruisch und Swen Janson ihre Farben gegen Jonas Joch und Eugen Albrecht auf Kurs brachten. In den Einzeln unterstrich das Sextett um Andreas Müller dann, warum es verlustpunktfrei an der Tabellenspitze steht. Taten sich Winter gegen Dörr beziehungsweise Matuszewski gegen Lukas Joch noch recht schwer, so degradierten Ruisch, Janson und Martin ihre Kontrahenten quasi zu Statisten. Für den Schlusspunkt des einseitigen Duells zeichnete dann noch einmal Winter mit einem 11:7-, 11:8- sowie 11:3-Erfolg über Makuch verantwortlich. „Jetzt haben wir uns eine richtig gute Ausgangsposition erarbeitet“, brach es aus Mutschelbachs 1.Vorsitzenden Alexander Hofferer heraus, um anzufügen, dass es natürlich weiterhin gelte konzentriert zu bleiben und keinen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.


Bericht KW 43 2022
Mit der Ausbeute von einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage zeigten sich Pforzheims beste Tischtennisteams nur bedingt zufrieden. Während Oberligist TTG Kleinsteinbach/Singen aus seinen Gastspielen bei der DJK Offenburg sowie dem SC Staig lediglich einen Zähler mit nach Hause brachte, rang Verbandsligist TTC Mutschelbach in der heimischen Bocksbachhalle den TTV Weinheim-West nieder und verteidigte dadurch die Tabellenspitze.

Oberliga Baden-Württemberg DJK Offenburg – TTG Kleinsteinbach/Singen 7:3

Als sich abzeichnete, dass Pfinztals Asse auf ihren an einer Zehenverletzung laborierenden Topscorer Andres Martinez verzichten mussten, sanken die Erfolgsaussichten der TTG bereits vor dem ersten Ballwechsel auf ein Minimum. Nichtsdestotrotz boten Remy Pham und seine Mitstreiter dem Tabellenzweiten von Anfang an erbitterten Widerstand. Allerdings lange Zeit ohne das nötige Fortune. Erst als sich Hai Khanh Nguyen gegen Raphael Becker behaupten und auf 1:5 verkürzen konnte, schlug sich dies auch in Zahlen nieder. Alexey Perfiliev ließ Sieg Nummer zwei folgen, ehe Offenburgs zweitligaerprobter Spitzencrack Tom Eise Kleinsteinbach/Singens Pham mit 11:4, 11:4, 11:13 sowie 11:6 in die Schranken wies und für klare Verhältnisse sorgte. Daran änderte auch Kian Aragians Erfolg über Becker nichts mehr, zeichnete Samuel Schürlein doch wenig später gegen Nguyen für den 7:3-Schlusspunkt verantwortlich.

SC Staig – TTG Kleinsteinbach/Singen      5:5

Ähnlich wie am Tag zuvor wusste das TTG-Ensemble zu Beginn der Begegnung seine sich bietenden Chancen nicht zu nutzen. Selbst eine 10:7-Führung im entscheidenden fünften Satz reichte dem Doppel Pham/Aragian nicht, um gegen Huber/Schickler die Oberhand zu behalten. Als es aus Kleinsteinbach/Singener Sicht dann erneut 0:3 hieß, drohte die zweite Pleite binnen 24 Stunden. Doch anschließend ging ein Ruck durch die junge Equipe aus dem Pfinztal. Zunächst zwang Youngster Perfiliev seinen Kontrahenten Muemin Waadallah in die Knie, bevor Aragian, Nguyen sowie abermals Perfiliev drei weitere Erfolge feierten und ihre Farben auf Kurs brachten. Zwar zog Pham daraufhin gegen Waadallah den Kürzeren, doch folgte Aragians Antwort prompt. Mit 8:11, 11:5, 12:10 sowie 11:5 gab er Schickler das Nachsehen. Im letzten Duell des Tages hatte Nguyen gegen Huber dann die große Gelegenheit den Auswärtscoup perfekt zu machen. Er war jedoch nicht in der Lage seinen Matchball zu nutzen und verlor schließlich in fünf Sätzen. „Heute hat uns etwas das Glück gefehlt“, so Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca, um anzufügen: „Wichtig war allerdings nicht zu verlieren und den Abstand nach hinten zu wahren“.

Verbandsliga TTC Mutschelbach – TTV Weinheim-West      9:7

Bis zum Zwischenstand von 5:5 konnte sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil erspielen. Dann entzauberte Luke Hofferer Goran Tadic, ehe Patryk Matuszewski gegen Tim Fischer nichts anbrennen ließ und auf 7:5 erhöhte. Wer allerdings dachte, dass damit eine Vorentscheidung gefallen sei, sah sich getäuscht, sorgten doch Holger Weidenauer und Timo Ziener für den 7:7-Ausgleich und so für Hochspannung pur. Während Müller/Hofferer im finalen Doppel gegen Schreyer/Fischer kurzen Prozess machten, behielt Swen Janson im parallel verlaufenden letzten Einzel gegen Dennis Ludigkeit schließlich die Nerven, gewann dieses mit 11:8, 11:5, 9:11, 6:11 sowie 11:8 und sicherte seinem TTC so den vierten Saisonsieg.

Bericht KW 42 2022
Bei allen drei Tischtennis-Spitzenteams aus dem Bezirk Pforzheim setzte sich der zuletzt abzeichnende Trend fort. Während die „Erste“ Kleinsteinbach/Singens in der Oberliga Baden-Württemberg auch bei der FT V. 1844 Freiburg glänzte und das Punktepaar entführte, musste sich die „Zweite“ in der Verbandsoberliga gegen den VfL Sindelfingen nach großem Kampf geschlagen geben. Unbeirrt seinen Erfolgsweg weiter geht hingegen der TTC Mutschelbach in der Verbandsliga.

Oberliga Baden-Württemberg FT V. 1844 Freiburg – TTG Kleinsteinbach/Singen 4:6

Obwohl Kleinsteinbach/Singens Asse mit den Breisgauern in der zurückliegenden Spielzeit keine guten Erfahrungen gemacht haben, traten sie in der Sporthalle der Clara-Grunwald-Schule von Anfang an mutig auf. Nachdem die beiden Kontrahenten jeweils ein Doppel zu ihren Gunsten entschieden hatten, waren es einmal mehr Andres Martinez sowie Alexey Perfiliev, die ihre Stärke in den Einzeln eindrucksvoll unter Beweis stellten und die Richtung vorgaben. Zwar vermochte sich Kevin Valentin anschließend gegen Salomon Brugger nicht zu behaupten, doch schraubten Kapitän Remy Pham und Spitzencrack Martinez wenig später den Vorsprung ihrer TTG auf 5:2 in die Höhe. Wer allerdings dachte, dass sich die Hausherren nun hängen lassen würden, sah sich getäuscht. Zunächst verkürzte Freiburgs Sven Hennig auf 3:5, bevor Brugger Pfinztals Pham entzauberte und das letzte Duell des Tages zum spielentscheidenden auserkor. In diesem zeigte sich Valentin dann von seiner besten Seite. Er gab seinem Widersacher Stefan Eichner manch Rätsel auf, behielt mit 12:10, 12:10 sowie 11:5 die Oberhand und brachte so Saisonsieg Nummer vier endgültig in trockene Tücher.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – VfL Sindelfingen 7:9

Bis zum Zwischenstand von 5:5 konnte sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil verschaffen. Dann zog Patrick Mößner gegen Carlos Dettling in fünf Sätzen den Kürzeren, ehe einige Augenblicke später auch Kian Aragian sein Einzel gegen Sven Stolz abgeben musste. Mit dem Rücken zur Wand stehend holte Routinier Ilija Rajkovaca noch einmal alles aus sich heraus und rang Thomas Barth nieder. Als daraufhin auch noch Andreas Galic Jürgen Beisswanger in die Knie zwang und zum 7:7 ausglich, schien für Pfinztals Mannen sogar ein Sieg drin zu sein. Allerdings wich dieser Anflug von Euphorie schnell der Ernüchterung, war es doch weder Ramon Huber gegen Mika Pickan noch Mößner/Aragian im finalen Doppel gegen Takac/Dettling vergönnt der Begegnung ihren Stempel aufzudrücken und damit die rote Laterne abzugeben.

Verbandsliga TTV Mühlhausen – TTC Mutschelbach         1:9

Nachdem Patryk Matuszewski und Joey Martin in der ersten Partie des Tages gegen Mühlhausens Frackenpohl/Lober klein beigeben mussten, drehten Müller/Hofferer sowie Ruisch/Janson gegen Zimmermann/Schreiber beziehungsweise Jentsch/Köhler in den Doppeln zwei und drei den Spieß um. Als dann im Spitzenpaarkreuz auch noch Youngster Luke Hofferer gegen Roman Frackenpohl triumphierte, sanken die Chancen für die mit dreifachem Ersatz aufgelaufenen Gastgeber auf ein respektables Ergebnis auf ein Minimum. Diesen Umstand machten sich die Akteure um Andreas Müller im weiteren Verlauf des mittlerweile einseitigen Vergleichs zu Nutze, gewannen Spiel um Spiel und eroberten dadurch den Platz an der Sonne.


Bericht KW 41 2022
Während die TTG Kleinsteinbach/Singen in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg beim ambitionierten TTC 95 Odenheim dank einer beeindruckenden Vorstellung verdientermaßen einen Zähler entführte, kamen Mutschelbachs Asse dem Wunsch des TTV Weinheim-West nach das auf dem Programm stehende Verbandsliga-Topspiel aufgrund dreier erkrankter Akteure der Mannen von der Bergstraße zu verlegen.

Oberliga Baden-Württemberg TTC 95 Odenheim – TTG Kleinsteinbach/Singen 5:5

Nachdem Kleinsteinbach/Singens Spitzencracks Alexey Perfiliev und Andres Martinez gegen Odenheims Back/Berger im ersten Doppel des Tages erwartungsgemäß die Oberhand behalten hatten, sorgten Remy Pham und Kian Aragian mit ihrem 10:12-, 11:5-, 3:11-, 11:8- sowie 12:10-Erfolg über Kleinert/Pfeiffer für eine erste echte Überraschung. Als der junge Russe Perfiliev wenig später Michael Pfeiffer in die Knie zwang, hieß es gar 0:3. Wer jedoch dachte, dass sich die Hausherren dadurch entmutigen lassen würden, sah sich getäuscht. Zunächst demonstrierte Daniel Kleinert gegen Martinez seine Klasse und verkürzte auf 1:3, ehe sich Christian Back wie auch Timo Berger im hinteren Paarkreuz behaupteten und zum 3:3 ausglichen. Jetzt drohte Pfinztals Equipe überrollt zu werden, zumal Kleinerts zweiter Streich gegen Perfiliev nicht lange auf sich warten ließ. Allerdings schlug Martinez gegen Pfeiffer postwendend zurück – 4:4! Im neunten Duell begegneten sich Odenheims Berger und Aragian dann zwei Sätze lang auf Augenhöhe, bevor der etwas variabler agierende Berger imstande war noch eine Schippe draufzulegen und seine makellose Einzelbilanz weiter aufzupolieren. Fast zeitgleich wusste Pham am anderen Tisch einmal mehr zu kontern und seinen Farben mit einem schwer erkämpften Fünfsatzerfolg über Abwehrkünstler Back doch noch einen Punkt zu retten. „Respekt vor der Leistung der Mannschaft. Sie hat toll dagegen gehalten und sich nicht unterkriegen lassen“, zollte Pfinztals Sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca seiner TTG ein Sonderlob.

Bericht KW 40 2022
Mit zwei Siegen und einer Niederlage warteten Pforzheims beste Tischtennismannschaften am vergangenen Spieltag auf. Während die „Erste“ Kleinsteinbach/Singens in der Oberliga Baden-Württemberg gegen den SV Plüderhausen bereits ihren dritten Saisonsieg feierte, ging die in der Verbandsoberliga beheimatete „Zweite“ bei der Spvgg Ottenau abermals leer aus. Kurzen Prozess machte hingegen Verbandsligist TTC Mutschelbach mit seinem Kontrahenten TTC 95 Odenheim II.

Oberliga Baden-Württemberg TTG Kleinsteinbach/Singen – SV Plüderhausen 6:4

Nachdem Remy Pham und Hai Khanh Nguyen gegen Jozsef Baranyi und Stefan Tietze ohne Chance waren, zwangen Alexey Perfiliev und Andres Martinez Plüderhausens Paradeformation Laszlo Magyar und Marcel Schaal in die Knie, ehe Perfiliev sowie Martinez im Spitzenpaarkreuz jeweils knapp die Oberhand behielten und die Hausherren auf Kurs brachten. Zwar musste sich Nguyen anschließend gegen Schaal in vier Sätzen geschlagen geben, doch stellte Pham mit einem 11:9-, 16:18-, 14:12-, 6:11- und 11:4-Erfolg über Tietze den alten Abstand wieder her. Als Perfiliev wenig später dann dem starken Ungar Magyar mit 0:3 unterlag, drohte die Begegnung zu kippen. Allerdings wusste sich Martinez gegen Baranyi zu wehren. Dank seines kompromisslosen Angriffsspiels setzte er sich mit 13:11, 11:7 sowie 11:9 durch, baute Kleinsteinbach/Singens Vorsprung auf 5:3 aus und nahm so der Truppe aus dem Rems-Murr-Kreis den Wind aus den Segeln. Daran vermochte auch Phams knappe Niederlage gegen Schaal nichts zu verändern, erwies sich Nguyen im letzten Duell des Tages gegen Tietze doch als abgeklärter.

Verbandsoberliga Spvgg Ottenau – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:6

Obwohl die Mannen um Ilija Rajkovaca in der Anfangsphase mit 1:3 in Rückstand gerieten, ließen sie sich nicht entmutigen. Ganz im Gegenteil: Erfolge von Nguyen, Kian Aragian, Patrick Mößner, Rajkovaca und Kevin Valentin sorgten gar für eine zwischenzeitliche 6:4-Führung ihrer TTG. Erst als Nguyen gegen Altmeister Ralf Neumaier trotz guter Leistung mit 7:11, 12:10, 12:10, 6:11 sowie 10:12 den Kürzeren zog, wendete sich das Blatt erneut. In der Folge gelang es dann weder Mößner noch Aragian, Rajkovaca oder Eduard Pogostkin den Lauf der Gastgeber zu stoppen, so dass die Habenseite des Punktekontos der Pfinztäler auch nach drei Spieltagen weiterhin die null aufweist.

Verbandsliga TTC Mutschelbach – TTC 95 Odenheim II     9:1

Von Anfang an hellwach präsentierten sich die Hausherren gegen das ohne seinen Spitzencrack Christian Back angereiste Sextett aus dem Kraichgau. Nach Siegen von Müller/Hofferer, Matuszewski/Martin und Ruisch/Janson gaben sich auch Andreas Müller sowie Luke Hofferer keine Blöße. Im mittleren Paarkreuz mussten sich Patryk Matuszewski und Markus Ruisch dann schon mehr strecken, um ihre Widersacher Patrick Oberster beziehungsweise Sebastian Staat nieder zu kämpfen. Nach Joey Martins knapper Fünfsatzniederlage gegen Ralf Wacker blieb es schließlich Swen Janson vorbehalten auf 8:1 zu erhöhen, bevor Müller mit einem 11:9-, 11:8-, 6:11-, 7:11- und 11:5-Erfolg über Julius Aichert den Deckel drauf machte.


Bericht KW 39 2022
Mit gemischten Gefühlen kehrten Pforzheims beste Tischtennisteams von ihren jeweiligen Aufgaben in der Fremde zurück. Während die TTG Kleinsteinbach/Singen II nach der zweiten Saisonpleite in der Verbandsoberliga nun das Tabellenende ziert, hat sich der TTC Mutschelbach dank seines 9:2-Erfolgs beim FV Wiesental bereits früh in der Spitzengruppe der Verbandsliga festgesetzt. Welch eisiger Wind den Frauen des 1.TC Ittersbach in der Verbandsliga entgegen weht, bekamen sie bei ihrem Debüt in Rüppurr zu spüren.

Männer Verbandsoberliga TSV Kuppingen II – TTG Kleinsteinbach/Singen II 9:3

Nachdem Kleinsteinbach/Singens Mößner/Schüle gegen Kuppingens Jovicic/Veselinovic in vier Sätzen den Kürzeren gezogen hatten, glichen Nguyen/Valentin aus, ehe Rajkovaca/Pogostkin mit einem schwer erkämpften Fünfsatzerfolg über Krammer/Engel ihre Farben sogar in Führung brachten und von einer Überraschung träumen ließen. Freilich nicht all zu lange, gaben sich die Asse um Matija Jovicic aus dem Landkreis Böblingen doch im Spitzenpaarkreuz keine Blöße. Zwar keimte nach Patrick Mößners Sieg gegen Thomas Krammer im Lager der TTG noch einmal Hoffnung auf, allerdings mussten Ilija Rajkovaca, Thomas Schüle sowie Eduard Pogostkin auf den Positionen vier bis sechs Kuppingens Dominanz dann neidlos anerkennen. In der Folge machten die Gebrüder Jovicic und Bojan Veselinovic den letztlich ungefährdeten Erfolg der Hausherren vollends perfekt.

Männer Verbandsliga FV Wiesental – TTC Mutschelbach           2:9

Obwohl Patryk Matuszewski und Joey Martin in ihrem Doppel gegen Stefan Ruby und Gururaj Patil ohne Chance waren, ließ sich die Truppe um den schon jetzt nahezu unverzichtbaren Andreas Müller nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil: Müller/Hofferer, Ruisch/Janson, Luka Hofferer und eben Müller gewannen vier Duelle in Serie, bevor die Mannen aus dem Karlsruher Norden durch Patil auf 2:4 verkürzen konnten und so etwas wie Gegenwehr an den Tag legten. Zugute kam Mutschelbachs Protagonisten sicherlich die Tatsache, dass Wiesentals Jan-Hendrik Kühni seine Spiele aufgrund einer Verletzung abschenken musste. Nichtsdestotrotz blieben Matuszewski, Janson, Martin, Müller sowie Hofferer auch in den weiteren Einzeln konzentriert und schaukelten so Saisonsieg Nummer zwei in souveräner Manier nach Hause.

Frauen Verbandsliga SG Rüppurr – 1.TC Ittersbach              8:0
Unter keinem guten Stern stand die Ouvertüre der erstmals in der Verbandsliga an die Tische gehenden Equipe des 1.TC Ittersbach. Da Denise Rau wegen einer Erkrankung nicht zur Verfügung stand, mussten Paulina Kappler und ihre Mitstreiterinnen die ohnehin schon anspruchsvolle Aufgabe zu dritt in Angriff nehmen. Trotz großen Kampfgeistes gelang es aber weder Kappler noch Rebekka Igel oder Lena Rihm eine der erfahrenen Akteurinnen Rüppurrs in Bedrängnis zu bringen, so dass man die Heimreise nach 90-minütiger Spielzeit ohne einen einzigen Satzgewinn anzutreten hatte.


Bericht KW 38 2022
Mit einer ganz ansprechenden Bilanz schlossen Pforzheims beste Tischtennismannschaften den vergangenen Spieltag ab. Während die Erste Kleinsteinbach/Singens in der Oberliga Baden-Württemberg nach ihrer 3:7-Niederlage beim SV Niklashausen einen beeindruckenden 8:2-Sieg über den TTV Ettlingen folgen ließ, musste sich Pfinztals Zweite gegen die FT V. 1844 Freiburg II in der Verbandsoberliga auf eigenem Terrain geschlagen geben. Dagegen feierte Verbandsligist TTC Mutschelbach mit seinem 9:2-Triumph über den TTV Ettlingen II einen Start nach Maß.

Oberliga Baden-Württemberg SV Niklashausen – TTG Kleinsteinbach/Singen 7:3
Obwohl Perfiliev/Martinez und Andres Martinez ihre TTG im Main-Tauber-Kreis früh mit 2:1 in Führung gebracht hatten, wurden die Gastgeber nicht nervös. Im Gegenteil: sie glichen durch Makoto Nogamis 11:8-, 9:11-, 15:13- und 11:3-Erfolg über Alexey Perfiliev postwendend aus. Anschließend übernahmen Krzysztof Malcherek & Co dann nach und nach das Kommando, so dass es weder Remy Pham noch Patrick Mößner gelang ihren jeweiligen Kontrahenten in die Knie zu zwingen. Zwar hielt sich Martinez auch in seinem zweiten Einzel schadlos, doch waren Kleinsteinbach/Singens Asse nun angezählt und in der aufgeheizten Atmosphäre nicht mehr in der Lage der Begegnung eine Wende zu geben.

TTG Kleinsteinbach/Singen – TTV Ettlingen 8:2
Gut erholt von ihrem ernüchternden Vorabend-Auftritt zeigten sich dann die Mannen um Remy Pham in heimischer Umgebung gegen den Rivalen aus Ettlingen. Nachdem Perfiliev/Martinez wie auch Pham/Nguyen mit Siegen über Fürst/Frey beziehungsweise Füllner/Schreck die Weichen gestellt hatten, erhöhte der junge Russe Perfiliev gegen Christoph Füllner auf 3:0, ehe Martinez dank seiner starken Beinarbeit und seines immensen Tempos Jonas Fürst mit 6:11, 11:9, 7:11, 11:7 sowie 11:7 niederrang und bei den Gästen für enttäuschte Gesichter sorgte. Daraufhin setzte Kapitän Pham mit seinem Viersatzerfolg über Norman Schreck sogar noch einen drauf. Für einen kleinen Hoffnungsfunken vielleicht doch noch einmal zurückzukommen sorgte wenig später Ettlingens Michael Frey, bevor Perfiliev im Spitzenduell gegen Fürst mit 3:2 die Oberhand behielt und diesen endgültig erlöschen ließ. Während sich Frey auf Seiten der Albgautäler noch ein zweites Mal in die Siegerliste eintrug, zeichneten Martinez und Hai Khanh Nguyen für Kleinsteinbach/Singens Punkte Nummer sieben und acht verantwortlich.

Verbandsoberliga TTG Kleinsteinbach/Singen II – FT V. 1844 Freiburg II 4:9
Nachdem Aragian/Schüle das erste Doppel gegen Hugger/Barth zu Gunsten ihrer TTG entschieden hatten, setzten sich in den Doppeln zwei und drei die Gäste aus Südbaden durch. Fortan vermochten Nguyen, Kian Aragian und Eduard Pogostkin den jeweiligen Ein-Zähler-Vorsprung Freiburgs stets zu kontern. Erst beim Stande von 4:4 gerieten die Hausherren aufgrund zweier unglücklicher Fünfsatzniederlagen auf die Verliererstraße. Diesen Umstand wussten Stefan Hugger und seine Mitstreiter für sich zu nutzen, so dass es schließlich Salomon Brugger, Adrian Glunk sowie Stefan Eichner vorbehalten blieb die Partie zu entscheiden und den Pfinztälern dadurch die Heimpremiere zu verderben.

Verbandsliga TTC Mutschelbach – TTV Ettlingen II       9:2
Ehe die Gästeakteure um Routinier Stephan Fischer so richtig auf Touren kamen, hatten Müller/Hofferer, Matuszewski/Martin und Ruisch/Janson für einen beruhigenden 3:0-Vorsprung Mutschelbachs gesorgt. Als sich dann auch noch Neuzugang Andreas Müller, Luke Hofferer sowie Patryk Matuszewski von ihrer besten Seite zeigten und gegen ihre Rivalen durchsetzten, waren die Würfel gefallen. Daran konnten weder Erik Winkenbachs noch Steven Yans Erfolge etwas ändern, vermochten sich doch im weiteren Verlauf des Vergleichs Youngster Joey Martin sowie abermals Müller und Hofferer weiter zu steigern und den Sack vollends zuzuschnüren.

Bericht KW 37 2022
Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung feierten Kleinsteinbach/Singens Asse in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg gegen die DJK Sportbund Stuttgart II vor eigenem Publikum einen nie gefährdeten 7:3-Erfolg und somit eine gelungene Saisonpremiere. Den Grundstein legten Pfinztals Mannen bereits in den Doppeln. Während der Viersatzsieg des neu formierten Linkshänderduos Perfiliev/Martinez über Gaa/Waddicor noch zu erwarten war, kam der 4:11-, 11:8-, 11:7-, 2:11- und 11:6-Coup von Pham/Aragian gegen Stuttgarts Gonzalez Perez/Alicic doch äußerst überraschend. Als sich anschließend dann sowohl der junge Russe Alexey Perfiliev gegen Armin Alicic wie auch der von der Spvgg Ottenau gekommene Chilene Andres Martinez gegen Eduardo Gonzalez Perez durchsetzten, hieß es 4:0 zu Gunsten der TTG. Wer glaubte, dass die Hausherren im hinteren Paarkreuz nun auf verlorenem Posten stehen würden, sah sich getäuscht. Zwar musste sich Kian Aragian dem starken Gabriel Gaa in drei Sätzen geschlagen geben, doch zeigte sich Neu-Kapitän Remy Pham daraufhin von seiner Schokoladenseite. Mit 11:2, 11:8 sowie 11:6 fegte er Peter Waddicor vom Tisch und sorgte so für die Vorentscheidung. Daran vermochte auch Gonzalez Perez` Anschlusspunkt zum 2:5 nichts zu ändern. Im Gegenteil: Martinez bot gegen den aus Bosnien-Herzegowina stammenden Alicic lange Zeit Tischtennis vom Feinsten, ehe er Ende des dritten Satzes einen kleinen Durchhänger hatte, um sich im fünften Satz aber wieder zu fangen, mit 11:7 die Oberhand zu behalten und schließlich den Deckel drauf zu machen. Da fiel es im weiteren Verlauf der Begegnung auch nicht mehr groß ins Gewicht, dass Pham seinem Kontrahenten Gaa mit 2:3 unterlag, zumal sich Aragian im letzten Duell des Tages gegen Stuttgarts Youngster Waddicor in vier Sätzen behaupten konnte. „Kompliment an die Jungs. Das war heute eine richtig gute Vorstellung. Der Knackpunkt lag sicherlich in den Doppeln“, brachte es Ilija Rajkovaca, Kleinsteinbach/Singens Sportlicher Leiter, auf den Punkt.

Drei Fragen an …Remy Pham(20)

Aktiver Spieler und Neu-Kapitän beim Oberligisten TTG Kleinsteinbach/Singen

1. Wie hoch ist bei Ihnen beziehungsweise Ihren Mannschaftskollegen eigentlich der Trainingsaufwand?

Ich selber trainiere drei- bis viermal die Woche Tischtennis. Außerdem arbeite ich nebenher an meiner Kraft und Athletik im Fitnessstudio. Unsere beiden Neuzugänge im vorderen Paarkreuz absolvieren in ihren jeweiligen Trainingszentren in Bietigheim-Bissingen beziehungsweise Grünwettersbach täglich mindestens zwei Trainingseinheiten unter professionellen Bedingungen. Hin und wieder findet sich die gesamte Mannschaft dann in Kleinsteinbach ein, um dort unter der Leitung von Grünwettersbachs KITT-Coach Benedicto Gonzalez Perez (KITT = Karlsruher institute of table tennis) gemeinsam zu trainieren.

2. Finden Sie es gut in Vierermannschaften zu spielen oder treten Sie lieber in Teams mit sechs Akteuren an?

Beide Spielsysteme haben ihre Vor- und Nachteile. Im System mit sechs Akteuren wird der Mannschaftszusammenhalt noch stärker hervorgehoben, was für mich persönlich von enormer Bedeutung ist. Andererseits ziehen sich die Spiele dann auch oft in die Länge. Bei Viererteams ist das gesamte Verbandsspiel natürlich kürzer. Jedoch empfinde ich es als unnötig alle Duelle auszuspielen. Ist eine Begegnung vorzeitig entschieden, fehlt sowohl für den Spieler wie auch für den Zuschauer der Anreiz. Ein weiterer positiver Aspekt beim System mit vier Akteuren stellt gewiss die Anreise dar, sind doch die weiten Fahrten nicht zu unterschätzen.

3. Wie sind Sie zum Tischtennis gekommen und haben Sie diesbezüglich ein Vorbild? Ich bin durch meinen Vater zum Tischtennis gekommen. Vor meiner Geburt spielte er bei der TG Söllingen. Sein Wunsch war es, dass ich eines Tages ebenfalls Tischtennis spiele. Diesem bin ich dann im Alter von neun Jahren nachgekommen, als ich beim TB Wilferdingen meine ersten Schritte wagte. Seit 2015 bin ich für die TTG Kleinsteinbach/Singen aktiv. Ein explizites Vorbild habe ich nicht. Allerdings schaut man sich als Linkshänder schon mal Dinge von Timo Boll ab, ist dieser mit seinem Spielstil doch seit mehreren Generationen äußerst erfolgreich. In punkto Athletik möchte ich unbedingt noch den neuen Einzeleuropameister Dang Qiu als Vorbild erwähnen.

Vorschau auf die Saison 2022 / 2023

Nachdem Deutschlands Tischtenniselite bei den diesjährigen Europameisterschaften in München mächtig für Furore gesorgt hat, greifen ab dem Wochenende auch die Amateure wieder zu ihren Schlägern. In den meisten Ligen fällt dann der Startschuss zur neuen Saison.

Obwohl die vergangenen beiden Spielzeiten sowohl von den Akteuren als auch von den Funktionären alles abverlangt haben – die Corona-Pandemie lässt grüßen -, hielt doch das Gros der Protagonisten seinem Sport die Treue. So schickt der Bezirk Pforzheim auch heuer wieder 72 Teams ins Punkterennen. Eine stattliche Zahl für eine Randsportart in Zeiten wie diesen. Dass davon mit dem 1.TC Ittersbach nach wie vor nur eine Mannschaft das Fähnchen der Frauen hochhält, darf allerdings getrost als Wermutstropfen bezeichnet werden.

Unumstrittenes Aushängeschild bei den Herren ist die TTG Kleinsteinbach/Singen, stellt sie mit ihrer „Ersten“ in der Oberliga Baden-Württemberg sowie mit ihrer „Zweiten“ in der Verbandsoberliga (ehemals Badenliga) doch zwei absolute Spitzenteams. Zweitstärkste Kraft ist weiterhin der in der Verbandsliga beheimatete TTC Mutschelbach.

Oberliga Baden-Württemberg

Trotz einer spielerisch sehr ansprechenden Saison und anschließender nervenaufreibender Relegation mussten Kleinsteinbach/Singens Asse im Mai in den sauren Apfel des Abstiegs von der Regionalliga Südwest in die Oberliga Baden-Württemberg beißen, was zur Folge hatte, dass weder Martin Andersen (jetzt TTC 1957 Lampertheim, 3.Bundesliga Nord) noch Albert Vilardell (jetzt SVH 1945 Kassel, 3.Bundesliga Nord) zu halten waren. Um diesen Verlust zu kompensieren, zogen Pfinztals Macher den erst 17-jährigen Russen Alexey Perfiliev vom TTC Bietigheim-Bissingen sowie den nur zwei Jahre älteren Chilenen Andres Martinez von der Spvgg Ottenau an Land. Sie, beide offensiv ausgerichtete Linkshänder, bilden das Spitzenpaarkreuz der TTG. Kapitän der jungen Truppe ist Remy Pham, der dritte Linkshänder im Bunde und seit gut sieben Jahren in Diensten Kleinsteinbach/Singens. „An Position vier werden wir wohl rotieren müssen“, so Pfinztals sportlicher Leiter Ilija Rajkovaca, „während Michael Schweizer aus beruflichen Gründen quasi nicht zur Verfügung steht, sind die Inder Birdie Boro und Raegan Albuquerque aufgrund der Tatsache, dass pro Team lediglich ein Nichteuropäer eingesetzt werden darf, außen vor“, fügt Rajkovaca an. Daher rücken Hai Khanh Nguyen, Kevin Valentin, Patrick Mößner und Kian Aragian automatisch stärker in den Fokus, wird doch immer einer aus diesem Quartett die Mannschaft komplettieren müssen. „Unser Ziel kann nur Klassenerhalt heißen“, gibt sich Pham keinen Illusionen hin. „Die Liga ist mit Profis und Toptalenten gespickt. Außerdem ist sie sehr ausgeglichen besetzt“, weiß Pham um die Schwere der Aufgabe. Als Favoriten gelten der VfR Birkmannsweiler, die DJK Offenburg und der TTC 95 Odenheim. Duelle auf Augenhöhe erwartet Rajkovaca am ehesten mit dem TTC Mühlhausen, der FT V. 1844 Freiburg, der DJK Sportbund Stuttgart II, dem SV Niklashausen und dem Dauerrivalen aus Ettlingen.

Verbandsoberliga

Ebenfalls vor einer schweren Saison steht die dank eines überragenden Verbandsligajahrs in die Verbandsoberliga aufgestiegene Reserve Kleinsteinbach/Singens. Erwies sie sich dort in nahezu allen Vergleichen als äußerst souverän, so dürften die Trauben jetzt höher hängen. Angeführt wird die Pfinztal-Equipe von den bereits oben erwähnten Nguyen und Valentin. Ob der aus Indien stammende Vijay Abinay Babu auflaufen kann, ist noch nicht absehbar, wo hingegen Mößner, der Bahrainer Salman Mohamed Abuhamda sowie Aragian fest eingeplant sind. Sollte tatsächlich mal Not am Mann sein, stünden mit Rajkovaca, Andreas Galic, Ramon Huber oder dem Ex-Dietlinger Thomas Schüle etliche Routiniers parat. „Es geht einzig und allein um den Klassenerhalt. Wenn wir in der Lage sind unsere Leistung abzurufen, können wir zumindest die TTSF Hohberg II und die Spvgg Ottenau hinter uns lassen“, nimmt Rajkovaca etwas Druck vom Team.

Verbandsliga

Nach dem unglücklichen Abstieg aus der Verbandsoberliga in die Verbandsliga wollen Mutschelbachs Mannen den Betriebsunfall so schnell wie möglich korrigieren. Dafür hat man sich mit Andreas Müller vom TSV Karlsdorf einen dicken Fisch geangelt. Er soll Manuel Winter ersetzen, wird dieser doch nur noch sporadisch zum Einsatz kommen. Immer mehr auf sich aufmerksam macht derweil das 16-jährige Eigengewächs Luke Hofferer. An seiner Seite wollen Patryk Matuszewski und Markus Ruisch wieder zu alter Stärke zurückfinden. Während sich Joey Martin, zweiter Youngster des TTC, im hinteren Paarkreuz weiter stabilisieren soll, gilt Swen Janson dort als Punktegarant. „Unser Ziel ist der Aufstieg. Dass dies nicht einfach werden wird, wissen wir. Die Truppe, welche am häufigsten mit voller Kapelle an die Tische geht, wird‘s schließlich packen“, bringt es Alexander Hofferer, Mutschelbachs 1.Vorsitzender, auf den Punkt. Als schärfste Konkurrenten sieht er den TTC 95 Odenheim II, den TTV Ettlingen II, den TTV Weinheim-West sowie den FV Wiesental.

Verbandsliga Frauen Mit dem Einzug in die Verbandsliga betritt die Frauenequipe des 1.TC Ittersbach Neuland. Zwar ist man erst durch den Verzicht anderer Mannschaften in diese Klasse reingerutscht, doch bange machen gilt nicht, wenngleich der Klassenerhalt bei dieser Herkulesaufgabe wohl als Sensation verbucht werden müsste. Neben der überwiegend bei den Herren auflaufenden Kim Fretz bilden Paulina Kappler, Denise Rau, Rebekka Igel und Lena Rihm das Gerüst des Teams. Gewehr bei Fuß stünde im Fall der Fälle dann immer noch Lena Steigerwald.

Besondere Erfolge des Nachwuchses aus unserem Bezirk

Die Baden-Württembergischen Top-Ranglisten-Turniere der Jugend U13, U15 sowie U19 im Tischtennis wurden in diesem Jahr an zwei verschiedenen Orten ausgetragen. Während das nahe Karlsruhe gelegene Weingarten bei den Jüngsten Schauplatz der besten baden-württembergischen Nachwuchstalente an den grünen Platten war, kämpften die U15 und die U19 im ostwürttembergischen Gerstetten um Ruhm und Ehre.

Dabei zeigten sich auch einige Akteure aus dem Raum Pforzheim in glänzender Spiellaune. So wusste im U19-Wettbewerb der Jungen einmal mehr der erst 16-jährige Luke Hofferer – bereits seit geraumer Zeit für die in der Verbandsliga spielende 1.Herrenmannschaft des TTC Mutschelbach aktiv – zu gefallen. Mit 5:3-Siegen sicherte er sich in dem sehr ausgeglichen besetzten Feld hinter Hemmingens Fabian Haid einen starken zweiten Platz.

Ebenfalls von seiner besten Seite präsentierte sich Öschelbronns kürzlich gerade einmal 12 Jahre alt gewordener Jonathan Gaiser bei der U15. Nachdem er gegen den zwei Jahre älteren Topfavoriten Nils Wolf (SV Sillenbuch) noch ohne Chance war, steigerte er sich im Verlauf des Turniers immer mehr, um letztlich mit neun Erfolgen und lediglich zwei Niederlagen einen hervorragenden dritten Rang zu belegen.

Gleich zwei Eisen im Feuer hatte der Bezirk Pforzheim bei den Mädchen U15. Setzten sich Anna Gaiser vom TV Öschelbronn wie auch Wilferdingens Sara Müller in ihren jeweiligen Vorrundengruppen noch souverän durch, so wurden sie in den entscheidenden Duellen dann richtig gefordert. Während Müller mit einer 8:3-Bilanz letztlich auf Platz vier landete, gaben sich Gaiser sowie Korntals Paulina Friebe bis zum finalen Aufeinandertreffen keine Blöße. In diesem behielt Friebe dann mit 11:9, 11:8, 8:11 sowie 11:6 die Oberhand und verwies Gaiser schließlich auf Rang zwei. Bei der U13-Konkurrenz der Mädchen stellte Ottenhausens aufstrebende Cara Lehmann ihre momentan blendende Verfassung erneut unter Beweis. Marschierte die 11-Jährige in der Vorrunde ungeschlagen durchs Feld, so musste sie im weiteren Verlauf des Turniers einzig die Überlegenheit der ein Jahr älteren Milla Pardela vom TTC Mühringen anerkennen, so dass sie am Ende mit einem ausgezeichneten zweiten Platz die Heimreise antreten konnte.

Bei dem in Weinheim ausgetragenen Baden-Württembergischen Jahrgangsranglistenturnier der Jugend U14 im Tischtennis lehrte Sara Müller vom TB Wilferdingen bei den Mädchen ihre Rivalinnen das Fürchten. Nachdem die in Schwann wohnhafte Müller ihre Vorrundengruppe klar dominierte und lediglich einen einzigen Satz abgab, waren auch Vanessa Völkel (ESV Weil), Eva Heer (VfL Sindelfingen) und Diana Cristescu (TTC Limbach) in der Zwischenrunde nicht in der Lage ihr das Wasser zu reichen. Erst im Finale wurde sie so richtig gefordert – und zwar von ihrer Namenskollegin Leonie Müller von den SF Salzstetten. Setzte sich die für den TBW in der Verbandsliga der Jungen aktive Müller im ersten Satz noch mit 11:9 durch, hatte sie ihrer Kontrahentin aus dem Landkreis Freudenstadt im zweiten Satz kaum etwas entgegen zu setzen und verlor diesen dann glatt mit 2:11. Anschließend besann sie sich allerdings wieder ihrer Stärken und rang die bei den Damen auch schon in der 3.Bundesliga für den VfL Sindelfingen im Einsatz befindliche Leonie Müller mit 13:11 sowie 16:14 nieder und sicherte sich dadurch Platz eins.

Insgesamt 15 Tischtennis-Nachwuchsakteure aus Baden-Württemberg durften sich beim erstmals ausgetragenen Bundesranglistenturnier der Jugend U13 sowie bei zwei Talentsichtungen der Jahrgänge 2011 beziehungsweise 2012 im thüringischen Bad Blankenburg präsentieren. Aus dem Raum Pforzheim war neben Jonathan Gaiser vom TV Öschelbronn auch Ottenhausens Cara Lehmann mit von der Partie.

Nachdem der elfjährige Gaiser in der Vorrunde seiner Gruppe des Bundesranglistenturniers der Jungen U13 ungeschlagen blieb, zwang er im Viertelfinale Bayerns Jonas Rinderer in die Knie, ehe er in der Vorschlussrunde gegen den für den schleswig-holsteinischen Verband an die Tische gehenden Luke Jalaß in fünf Sätzen die Oberhand behielt und ins Finale einzog. Dort traf er dann auf Lukas Wang vom 1.FC Saarbrücken. Da Gaiser eben diesen Wang im Vorrundenduell entzaubert hatte, sah sich dessen Vater – Chefcoach des amtierenden Bundesligavizemeisters – dazu veranlasst seinen Filius vor dem Endspiel taktisch einzustellen, was sogleich Wirkung zeigte. Trotz eines variablen Spielstils und großen Kampfgeistes zog Gaiser dann schließlich mit 1:11, 8:11 und 15:17 den Kürzeren. „Jonathan hat ein super Turnier gespielt“, zollte seine Trainerin Shen Zhujun ihrem Schützling ein Sonderlob. Für Mutter Eva ist der zweite Platz „ein toller Erfolg“. Dank der hervorragenden Leistungen wurde Gaiser auch für die am Donnerstag beginnende „Europe U13 Challenge“ im montenegrinischen Podgorica nominiert.

Während die für den TTV Ettlingen aktive und in Pforzheim lebende Bao Chau Elisa Nguyen den Wettstreit bei den Mädchen U13 mit einem souveränen Dreisatzsieg über Lisa Wang zu ihren Gunsten entschied, wartete Cara Lehmann vom TV Ottenhausen bei der Talentsichtung des Jahrgangs 2011 mit beeindruckenden Vorstellungen auf. Mit sieben Siegen und lediglich zwei Niederlagen landete sie unter 22 Teilnehmerinnen im Endklassement auf einem starken fünften Platz.


Besondere Erfolge der TV Ottenhauser Mädchen
Mit gleich drei außergewöhnlichen Erfolgen wartete der Nachwuchs des TV Ottenhausen im Tischtennis auf. Ihren ersten Coup feierte Straubenhardts Mädchenmannschaft bei den in Wilferdingen ausgetragenen badischen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend U15. Nachdem das Quartett des TVO ins Finale eingezogen war, traf man dort auf den als ebenbürtig eingeschätzten TV Hardheim. Cara Lehmann, Arwen Diestl, Selina Günthner und Ilayda Öztürk erwiesen sich gegen die Auswahl aus dem Neckar-Odenwald-Kreis dann von Anfang an als hellwach, ließen diese zu keiner Zeit zur Entfaltung kommen und behielten letztlich glatt mit 6:1 die Oberhand.
Aber damit nicht genug: Bereits einen Tag später setzten die Mädels von Coach Sven Lehmann im badischen Verbandspokal noch einen drauf. War der 4:1-Sieg im Halbfinale über den TTC Wiesloch-Baiertal noch zu erwarten gewesen, kam der schwer erkämpfte 4:2-Triumph im Endspiel gegen den TV 06 Limbach fast einer Sensation gleich. Beide Trainer sprachen hinterher von einem tollen Match. „Entscheidend war, dass unsere Mannschaft an sich geglaubt hat“, freute sich Lehmann diebisch über das Double. Seine Tochter Cara, gerade einmal elf Jahre alt, rundete Ottenhausens Erfolgsbilanz bei der baden-württembergischen Endrangliste der U12, welche in Friesenheim über die Bühne ging, vollends ab. Nach lediglich einem Satzverlust in der Vor- beziehungsweise Zwischenrunde des 18-köpfigen Teilnehmerfelds zog sie souverän ins Finale ein. In diesem lieferte sie Ina Grob vom TSV Rißtissen dann einen beherzten Fight, an dessen Ende zwar eine hauchdünne 11:7-, 8:11-, 9:11-, 11:8- sowie 10:12-Niederlage stand, doch Stolz auf ihre Leistung und Platz zwei bei der baden-württembergischen Endrangliste schließlich überwog.